Ich bastel mir einen Susi Server

@Bernd brauchst du nicht, System läuft.

Mal auseinanderdrösel!

Das sind zwei Geschichten gewesen!

Story 1

Linux 8.1 installiert neben XP als zweitsystem auf Festplatte eins.
Festplatte 2 eingebaut mit Daten drauf.
Linux 8.1 macht Hardware autoerkennung und bindet Platte 2 automatisch ein und schreibt sich da eine kleine Swappartition.
Windows XP erkennt die Platte nicht mehr wegen der Swap.
Mit Partitionierer Swappartition gelöscht und Daten wieder gerettet für Windows XP

Fertig und alte Kamellen :)

Story 2

Heute, Platte verbastelt die vorher XP drauf hatte und mit Paragon Festplatten Verwaltung komplett gelöscht wurde.
Weder habe ich die vorher formatiert oder eine primäre Partion erstellt.

die 10.3 sprang dann gleich in den Expertenmodus und dort habe ich 4 Partionen erstellt. War wohl eine zuviel, wenn ich das jetzt so nachvollziehe.
Durften wohl nur drei Primäre sein. Daher schrammte der Setup ab.

Danach ohne alles, nochmals alles gelöscht, ging ein "DOS" Modus auf und wollte die Festplatte vorbereiten. Warum das nicht klappte kann ich dir nicht sagen. Denn dort wurde die Aktion Swap erstellen nicht ausgeführt.

Dann habe ich die Platte nochmals gelöscht und ne 25 GB Partition mit Linuxswap2 oder sowas formatiert. Primär und die Extn2/3 habe ich da mal ausgelassen! Dann lief alles wie es sollte, mit den Vorgaben und der Rest ist durch.

Danke für das Forum, vlt. nerve ich die im Urlaub ein bischen;)


UPDATE

Netzwerkkarten nicht erkannt. (mal durchwurstel)
Grafka nicht erkannt, also keine 3D Unterstützung

RAM kaufen

Alte Soundkarte reingebastelt.
Festplattenrahmen besorgen, für den Internen einbau

Netzwerkanbindung, Kabel crimpen und sehen ob ich die
in die Windows-Domäne bringe oder nicht.
 
Netzwerkkarten nicht erkannt. (mal durchwurstel)

Kann viele Gründe haben, müsste genauere Angaben haben.

Grafka nicht erkannt, also keine 3D Unterstützung

Lautet sicherlich Grafikkarte erkannt, aber kein 3 D Unterstützung. Ist immer so, denn 3 D-Unterstützung gibt es nur mit den propitären Treibern der Grafikchip-Hersteller. Es wird in solchen Fällen immer ein Dummy-Treiber installiert der nur 2 D Unterstützung bietet.
Daraus resultieren folgende Fragen:

- Brauchst du für das was du mit dem Rechner vor hast 3D Unterstützung?
Nach deinen Aussagen, willst du den Rechner ja als Server einsetzen, da wäre die 3D Unterstützung eigentlich nicht nötig.

- Wenn du Unterstützung nötig ist, was für eine Grafikkarte hast du drin?
Ich vermute mal, das es eine Karte älteren Datums ist und das könnte dummerweise Konsolenarbeit bedeuten. Keine Angst, wenn es eine Nvidia-Karte ist, ist alles relativ einfach, auch unter der Konsole.
Handelt es sich jedoch um eine ATI, würde ich pesönlich nochmal die Frage nach der Notwendigkeit der 3 D-Unterstützung fragen, denn ATI kostet Nerven.
 
Netzwerkkkarte wurde Eingang bei der Grundkonfig nicht angezeigt. Da gehe ich mal die Systemsteuerung durch, ob da eine ist. Es wurde Bluethooh als Aktiv gezeigt obwohl bei der alte Kiste sowas bsetimmt nicht drin ist. Ist wohl nur Softwareseitig drin?
(Daten der Netzwerkkarten folgen morgen, eine wurde als Intern angemahlt und die andere Extern. Keine scheint eine Modemkarte zu sein, aber morgen mal mehr sehen....)

3D nicht wirklich, aber für die Bildschirmschoner oder zum Progs testen wäre es ganz praktisch.

Grafka Matrox MGA G200 AGP (Hätte da noch ne PCI Karte rumliegen mit leichten Bildfehlern, aber mal sehen)


Mops mir morgen nochmal Zeitweise die mehr RAM bis ich was bei ebay gefunden habe:)
 
3D nicht wirklich, aber für die Bildschirmschoner oder zum Progs testen wäre es ganz praktisch.

Sonne, warum ausgerechnet nee Matrox MGA G200. Nie kommt ein Anfänger mit etwas einfachen wie ner Nvidia Geforce 2 oder ner TNT.:cry::cry::cry:

Nein, es muss so ein altes Scheißteil von Matrox sein. Zwar hat Matrox auch Linux-Treiber und bei den neueren Karten ist die Installation des Treiber relativ einfach, leider aber nicht für deine alte Karte.
Für den kriegst du nur noch den Quellcode des Treibers, musst selbstkompilieren und dann rumwurschteln. Kurz gesagt absolut nichts für dich und ich selber würde wenn es nicht umbedingt sein muss, der Sache aus dem Weg gehen, weil das scheiß Ding ältere Versionen von einigen Bibliotheken verlangt und das bedeutet sehr viel Tricksereien, die nicht immer sauber sind und meist nach dem System Trial and Error arbeiten.

Es scheint, das Matrox im Gegensatz zu Nvidia und ATI, das Potential von Linux nicht erkennt und sich nur halbherzig um diesen Bereich der Treiberentwicklung kümmert.
Ich werde zwar noch ein bißchen rumsuchen, um eine auch für dich umsetzbare Lösung für das Problem zu finden, aber ich bezweifle, das es sie in diesem Fall gibt.
 
@Bernd als Alternative kann ich dir eine AGP Micro-Star Model MS- 8808 VER:1A (Vanta/TNT2M64) anbieten.

Die wäre wohl besser "googlesuche" Ne Nividia

Das ist die wo leichte Verzerrungen, aber das wäre mir in dem Fall egal. Ich habe noch ne 4MB Ati aber den PC wollte ich nicht komplett ausschlachten. Da muß ich noch die geliehenen RAM´s zurück stecken!:D:D

Wenn nicht, ist es nicht so schlimm, der soll ja nur Dumm rumstehen und Daten aufbewahren. Wenn ich dazu hie und da mal, in den Genuß von Linux komme, ist das auch OK.

Getan hat sich da verdammt viel, seit der 8er und gefallen tut mir das BS sehr gut. Ist Intiutiv zu verstehen. Wenn man da immer sagt, für Anfänger soll man Windows nehmen, ist das ein Trugschluß, ob man jetzt Windows bedienen lehrnt oder Linux, kommt für nen ganzen Frischling auf das selbe raus.

Wenn man da jetzt die Neulingsgruppe der Silberrücken mit in Betracht zieht, dann ist es hier genauso. Hier kann man eh nur ein vorbereitetest BS nehmen und die Einstellungen muß man je vorgeben (E-Mail, Onlinedaten usw.). Also warum dann nicht Linux anbieten. Ganz einfach, mit MS verdient man wohl mehr........

Mal gucken wie weit ich mit diesem Projekt komme.

Das nächste ist Dell Server und SBS oder ich mache mich darn auf meinem Home-Game-PC, ne zweite PArtition für Linux freizuschaufeln (mit oder ohne VM für XP).


EDIT:

Zu den Netzwerkkarten, die sind erkannt worden nur nicht in der Installroutine angezeigt.

Folgende Daten:

1. 3C90SB Fast Etherlink XL 10/100, kann da keinen Hersteller ausmachen, wie bei der anderen.
2. Pro/1000 MT Desktop Adapter (was wohl für was anderes gedacht ist = ich geh mal suchen)

EDIT2:

Soll das für eine direktverdbinung zu einem Remotecomputer dienen?
Der Schluß wird ja auch durch den Begriff "Desktop" im Namen nahegelegt. (oder es halt auch ne Netzwerkkarte, hast nicht gesehen). :)

Ich geh mal spielen *ähm* arbeiten...... :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Du wirst zwar jetzt nicht ganz um die Konsole rumkommen, aber im Falle der TNT-Karte ist das kein Problem. Wenn man die Grafikkarte bei einer bereits bestehenden Installation austauscht lässt sich die Konsole so oder so nicht vermeiden, aber keine Angst ist alles einfach.

Etwas wichtiges und grundsätzliches im voraus:

Unter Linux läuft einiges anders als unter Windows, also lass das Windowsdenken links liegen, insbesondere bei Treibern

Bevor du die andere Grafikkarte einbaust, musst du erstmal überprüfen ob einige Pakete installiert sind oder nicht. Am einfachsten ist es wenn du in der Yast-Paketverwaltung (Software installieren oder Löschen) auf die Schemata-Ansicht umstellst, die einefache Entwicklungsumgebung und die Kernelentwicklung anklickst, damit werden dann der notwendige Compiler und auch die Kernel-Quellen (kernel-source) installiert.

Dann besorgst du dir den notwendigen Treiber von der Nvidia-Seite den notwendigen Treiber runter. Dazu auf der Seite auf download gehen gehen, Linux/FreeBSD, in das Linux-Treiber-Archiv wechseln und den Linux-Treiber IA32 Version 1.0-7174 runterladen. Das ist der letzte Nvidia-Treiber, der den TNT2M64-Chip unterstützt.

Wenn du das gemacht hast, meldest du dich wieder hier. Die TNT-Karte baust du bitte erst ein, wenn du dich hier wieder gemeldet hast und ich dir noh ein paar Kleinigkeiten gezeigt habe.
Du kannst dir zwar ruhig das Suse Howto anschauen, aber bitte nichts weiter machen, weil

- das Howto für älter Suse-Versionen geschrieben worden ist und es mittlerweile kleine Änderungen gibt, die man beachten muss.

- aus dem Kartentausch, den du ja machst, einige Kleinigkeiten herrühren.

Keine Angst, es ist gar nicht so kompliziert, wie es jetzt scheinen mag. Wenn man es einmal gemacht hat, merkt man das es kinderleicht ist.
Ein andere Punkt ist, das ich bei dieser Vorgehensweise es einfacher habe, das ganze nach zu vollziehen und falls Probleme auftreten, die eher lösen kann.

Vor der Konsole brauchst du dich nicht zu fürchten, erst recht nicht, wenn du schon mal mit DOS gearbeitet hast.
 
Unter Linux läuft einiges anders als unter Windows, also lass das Windowsdenken links liegen, insbesondere bei Treibern

Hehe, das ist mir schon klar ;):)

OK, Yast rein gucken und Treiber/Einstellungen posten.

2. Treiber runterladen (geht das per USB Stick, der Linux Server ist noch nicht im Netz und alle Swichte sind voll?...)

3. auf das Brot warten und dann Treiber rein.

4. Grafka tauschen und beten............ ;)



Konsole, wenn ich die Richtigen Befehle bekomme, dürfte ich das schon hinbekommen. Das bei Linux alles einen anderen Namen hat ist ja selbstverstänlich.
So eine kleine Lehre ala *windows-bezeichnungen-und-die-dinger-werden-bei linux-so-benannt* Vergleich dürfte es wohl kaum geben.
Im Prinzip sind die Anwendungen ja leicht zu bedienen und auch selbsterklärend, wenn man tiefer eintauchen möchte, muß man halt dazu lernen ;)

So ne dumme Explorer Anischt gibt es da nicht zufällig. Zwar kann ich ja in die Benutzerverzeichnisse schauen aber halt nicht in die root, bzw. Übersicht aller Festplatte/Verzeichnisse. (Baumstruktur)
 
Hehe, das ist mir schon klar ;):)

OK, Yast rein gucken und Treiber/Einstellungen posten.

Wozu, du sollst nur die entsprechenden Pakete installieren, denn die werden nicht automatisch bei der Installation mitgenommen. Wichtig ist das gcc (compiler) und eben die kernelquellen installiert sind. Wenn du über die Schemata Ansicht gehst ist das so wie ich das vorher erklärt habe.

2. Treiber runterladen (geht das per USB Stick, der Linux Server ist noch nicht im Netz und alle Swichte sind voll?...)

USB-Sticks sind kein Problem, werden automatisch erkannt und eingebunden und dann kannst du das auf die Platte kopieren.

3. auf das Brot warten und dann Treiber rein.

4. Grafka tauschen und beten............ ;)

Nicht ganz richtig:

3. Auf Brot warten und schön das lesen, was er dir schreibt, die Grafikkarte einbauen.

4. Schön die Anweisungen vom Brot befolgen und den Treiber installieren.



So ne dumme Explorer Anischt gibt es da nicht zufällig. Zwar kann ich ja in die Benutzerverzeichnisse schauen aber halt nicht in die root, bzw. Übersicht aller Festplatte/Verzeichnisse. (Baumstruktur)

1. Linux kennt "keine" Laufwerke, sondern nur Verzeichnisse.

2. Die Rechte der Benutzer werden expliziter gesehen, als wenn man mit Windows und Standardeinstellungen arbeitet.
Die Rechte "Schreiben" und "Lesen" kennst du ja sicherlich. root darf alles, die Benutzer sind beschränkt, bei eigenen Sachen Lesen und Schreiben, bei fremden Sachen nur Lesen oder nix.

3. Man muss nicht extra in den root-account einloggen um mit root-Rechten alles zu sehen, man kann auch bestimmte Programme mit root-Rechten starten. Bei einigen Dingen ist das so schon fest angelegt, wenn du z.B. yast als normaler Benutzer startest, wirst du nach dem root-Passwort gefragt.

Ich weiß jetzt nicht welchen Desktop du jetzt nutzt, deswegen gebe ich Beispiele für KDE und Gnome:
Unter KDE hast du drei Möglichkeiten ein Programm mit root-rechten zur starten:

- "Befehl ausführen" aus dem Hauptmenu oder aus dem Kontextmenu (rechtsklick auf dem Desktop), auswählen, Programm eingeben, aber dabei Groß und Kleinschreibung beachten, z.B. "konqueror" für den Dateibrowser Konqueror (Art Explorer unter KDE), Details auswählen, mit anderen Rechten
ausführen auswählen, root und root-Passwort eingeben und klicken. Das Programm startet mit root-Rechten.

- wie vor Befehl ausführen anwählen, dann aber "kdesu" gefolgt von dem Programm eingeben, Details außer acht lassen, klicken, Passwortanbfrage mit root-Passwort beantworten, Programm startet.

- Shell/Terminal öffnen, kdesu und programm eingeben, bestätigen, Passwort eingeben, bestätigen, Programm startet mit root-Rechten.

unter gnome

- wie bei KDE mit Shell/Terminal beschrieben, aber anstatt "kdesu", "gnomesu" benutzen.
 
@Bernd

Gnome habe ich nicht mit installiert!

Wg. Grafka habe ich in Yast/Hardware unter PCI nach gesehen. (gibt wohl kein Punkt sep. für die Grafka)

Welche Infos brauchst du jetzt bitte genau?
 
@Bernd

Wg. Grafka habe ich in Yast/Hardware unter PCI nach gesehen. (gibt wohl kein Punkt sep. für die Grafka)

Jetzt bring nicht alles durcheinander und mich noch dazu.

Überprüfen wir nur die Fakten:

1. In den Rechner ist die Matrox-Grafikkarte eingebaut.

2. Die Karte mit dem Nvidia TNT2M64 Chip hast du liegen und könntest sie einbauen.

3. Den Treiber von der Nvidia-Seite musst du noch runterladen.
 
Gut, dann machen wir dann weiter, wenn du:

1. In Yast unter dem Bereich Software installieren/löschen überprüft hast, ob die genannten Programme/Dateien installiert sind (Compiler, Kernel quellen) bzw. du installierst sie.

2. Du den Treiber heruntergeladen hast und auf den Rechner kopiert hast, am besten in dein home Verzeichnis (Position spielt eigentlich keine Rolle)

3. und du die Erledigung dieser beiden Sachen hier angegeben hast.
 
Gut, sag bescheid wenn du den Treiber oder besser gesagt den Installer auf den Rechner kopiert hast.
Dann machen wir weiter, da die Hardware-Erkennung etwas anders abläuft als bei Windows und das eine andere Vorgehensweise bedingt.
 
Bescheid:)

1. Done
2. Done
3. Done

ich habe alle Werkzeuge und Entwicklertools installiert. Hatte nur nebenher Zeit mich damit zu befassen. Daher habe ich das nebenher durchlaufen lassen. Kann ich ja wieder runterschmeissen wenn nicht gebraucht.

Treiber habe ich runtergeladen, mit einem aber, den im weiterführendem Link werden andere KArten angegeben. Sollte wohl der gleiche Typ sein.

Vlt. bekomme ich noch ein paar RAM für wenig Mäuse und muß mich nicht mit ebay rumärgern/suchen. Bisher leihe ich mir welche aus unserem gerade ausgemustertem Client PC :D

War wieder ein putziger Tag heute:)

EDIT:

QUATSCH, ist die wo wir rauswerfen wollen. Bin zu geschafft heute :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonne mach mich bitte nicht ganz konfus.
Ich bin eigenlich davon ausgegangen, das du die Matrox rausschmeißen wolltest und die TNT nehmen wolltest.
 
Back to Space.....:)

war ne hektik heute:) So das sollte der Richtige Treiber sein.

Auch wenn da kein klassisches Zip Archiv dahinter hängt. Da wird bei direktem anklicken ein Explorerfesnter mit trillionen Zeichen geöffnet. Per Rechtsklich lade ich das gerade herunter mit Endung run.txt

Ich hoffe das soll so sein?

Sorry das ich dich durcheinander gebracht habe Bernd, aber ich habe mir für den Server extra ein Datenblatt für PW´s usw. angelegt. Und in der Eile da rein geschaut.

Gruß

Ansonsten dürfte ich soweit sein, wenn der Download sich dann öffnen läst:)
 
Gut, dann müsstes du von der Nvidia-Seite eine Datei runtergeladen haben, die so heißt

Code:
NVIDIA-Linux-x86-1.0-7174-pkg1.run

Die neueren Treiber gehen nicht, denn die unterstützen den TNT-Chip nicht mehr.
Als weiteres müssen sich jetzt die kernel-quellen (kernel-source) und die Entwicklungswerkzeuge befinden.

Und nun bauen wir uns eine Dampfmaschine.:D:D

Nein, jetzt baust du die Matrox-Karte aus und baust die TNT-Karte ein.
(das muss ich dir hoffentlich nicht erklären.:D)

Danach schaltest du den Computer wieder ein. Damit der X-Server nicht vergeblich versucht mit einer Grafikkarte zu starten, die nicht mehr vorhanden ist, geben wir beim Bootmenu, das ja bei jedem Susestart angezeigt wird, unter Bootoptionen
Code:
init 3
ein.
Damit sagen wir der lieben Susi, das sie in den Runlevel 3 booten soll. Das heißt Susi bootet, aktiviert alle Geräte, starte aber keinen X-server und somit auch keine GUI, sondern bleibt im Textmodus.

Dann musst du dich als root einloggen.

Nun kommt ein bißchen Konsolenarbeit, also erkläre ich dir drei einfach Befehle

1.
Code:
cd
Den dürftest du auch von DOS her kennen, denn auch unter Linux wechselst du mit cd und dem Verzeichnisnamen in das nächste Verzeichnis. Wird genauso wie unter DOS angewandt, jedoch gibt es nicht
Code:
cd..
.
Womit wir beim zweiten Befehl wären.

2.
Code:
..
Du siehst richtig, nur zwei Punkte, damit wechselst du ins nächst höhere Verzeichnis. Er entspricht dem eben erwähnten cd.. unter DOS.

3.
Code:
ls
Dieser Befehl zeigt dir den Inhalt eines Verzeichnisses an.

So und nun können wir weiter machen.

Nach dem du dich als root eingelogt hast, wechselst du in das Verzeichnis in dem sich die Datei NVIDIA-Linux-x86-1.0-7174-pkg1.run befindet.
Beachte bitte beim Verzeichniswechseln, das Linux im Gegensatz zu Windows zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet.


Wenn du dich dann in dem Verzeichnis mit der Datei NVIDIA-Linux-x86-1.0-7174-pkg1.run befindest gibst du folgendes ein:

Code:
sh NVIDIA-Linux-x86-1.0-7174-pkg1.run

Nun wird der NVIDIA-Installer seine Integrität und dann erfolgt eine Lizenzabfrage die du bestätigst.

Danach fragt dich der Installer ob er auf der ftp-Seite von Nvidia nach einem vorgefertigten Modul für den Kernel suchen soll. Das verneinst du.
(Mit der Tabulator-Taste kannst du zwischen den Antwortbuttons wechseln)

Nun wird der Installer das Treibermodul kompilieren, außer er findet keine Kernelquellen oder keinen Compiler. Dürfte eigentlich nicht passieren, da du wie du sagst, die geforderten Pakete installiert hast.

Nach dem Kompilieren erfolgt die Frage vom Installer ob er ein Programm zur Änderung der X-Config laufen lassen soll. Das bestätigst du.

Wenn das erledigt ist, solltest du wieder im Prompt sein.

Jetzt müssen wir Suse nur noch sagen, das für die Grafikkarte ein neues Treibermodul vorhanden ist.
Das geschieht durch die Eingabe

Code:
sax2 -r -m 0=nvidia
Wichtig: das vor dem Gleichheitszeichen ist eine Null kein O.

Wenn du alles richtig gemacht hast, sollte jetzt der X-Server starten und du müsstes in einem selbsterklärenden Konfigurationsmodus sein.
Achtung, in dem Konfigurationsmodi wird angezeigt, das du noch immer keine 3D-Unterstützung hast. Das braucht dich nicht zu kümmern, diese Fehlmeldung ist ein bekannter Bug ohne Auswirkung
Wenn du ihn beendet hast, landest du wieder im Prompt.
Mit
Code:
reboot
kannst du den Rechner neu booten oder du gibst
Code:
init 5
ein, um in von der momentanen Position in die grafische Oberfläche hochzubooten.

Egal was du von dem beiden machst, wenn kurz das NVIDIA-Logo auftaucht, dürfte es keine Probleme mehr geben.

Sollte der X-Server nach dieser Prozedur ums verrecken nicht starten wollen und du ohne GUI da sitzen, kannst du mit
Code:
sax2 -r -m 0=nv
den Suse eigenen Dummy-Treiber ohne 3 D Unterstützung versuchen die GUI im 2D Mode zum laufen zu bringen.

Keine Angst, ich habe die Sache schon 100 mal gemacht und keine Probleme gehabt und du wirst es auch als einfach ansehen, wenn du es einmal gemacht hast.
So einen kleinen Wermutstropfen habe ich noch für dich. Das Treibermodul wird ja im Bezug zu deinem Kernel kompiliert. Unterliegt der Kernel einer Veränderung, zum Beispiel wird a gepachts, so kann es passieren, das das Modul nicht mehr mit dem Kernel zusammenarbeitet. Dann musst du die Prozedur wiederholen, damit ein neues Modul passend zum veränderten Kernel kompiliert wird.

Übrigens bei einer neueren Karte ab Geforce 4 braucht man dieses Procedere nicht mehr, den für solche Karten gibt es vorgefertigte Pakete deren Installation über yast möglich ist.

So ich geh jetzt in den Toast... äh in die Sauna meine Erkältung ausschwitzen.

Bei Fragen und Problemen stehe ich dir morgen nachmittag wieder zur Verfügung.
 
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