Die "neue alte" Enterprise - So sieht sie aus!

Es ist nunmal so das von heutigem Standpunkt aus gesehen TOS total billig lächerlich und veraltet aussieht.

Schon deshalb ist eine Prä-Kirk Serie Schrott, da diese lächerlich und unglaubwürdig rüberkommt. Es ist egal, das es logisch ist ein schöneres Design für die heutige TV Jugend zu erstellen, den es geht um Glaubwürdigkeit und die ist nicht da. Somit ist die Idee, für mich und auch für andere, reiner Schrott.
 
Das ist der Punkt, Daffy. Nicht das Design der neuen alten Enterprise ist Schrott - im Gegenteil das Schiff sieht sogar sehr gut aus. Aber die Idee einer Prä-Kirk-Ära mit einem 24.Jh.-Design ist Schwachsinn.

Doom Dragon glaubt - wie viele andere - die Kritiker dieses Konzepts würden verlangen, daß die neue alte Enterprise noch grottiger aussehen solle, als Kirk's Müllschipper. Das ist jedoch nicht der Fall. Daß das in der Tat lächerlich wäre, liegt doch auf der Hand. Niemand will das.

Aber eine Enterprise aus dem Jahr 2151, die letztlich moderner wirkt als die Enterprise-D und stark an Schiffe des 24.Jh. erinnert, ist nicht weniger lächerlich. Es wird auch niemand kapieren. Weder Trekkies (ich ahne bereits die Diskussionen die aufkommen werdem) - noch Nicht-Trekkies, die Berman angeblich wieder stärker ansprechen will.

Prequels, die moderner wirken als die Originale auf denen sie basieren, kommen einfach nicht glaubwürdig rüber. Das hat ja auch Star Wars Episode 1 belegt. Ds war zwar ein ganz lustiges Filmchen, hatte aber soviel mit der alten Star Wars Trilogie zu tun wie Möhren mit Disketten.
 
Nein du hast mich nicht ganz richtig verstanden Löwi. Ich meine das die Serie einerseits aus dem Design besteht, (das sich immer nach den aktuellen Möglichkeiten und Ansichten über futuristisches Design richtet)und dem eigentlichen Inhalt, also Handlung, technische Standards und sowas. Das wird hier andauernd gleichgesetzt nach dem Motto:
"Das Schiff sieht neuer aus als die Enterprise A, also wird auch die Handlung nicht zu TOS passen"
und dein Beitrag klang ganz ähnlich.

Die Gründe für das "Scheitern" von Episode 1 der zeitlichen Einordnung zu geben finde ich überhaupt nicht richtig. Du meinst der hatte die Stimmung der Vorgängerfilme nicht weil er vor denen gespielt hat? Setz mal den Kindergarten-Annakin-Superman und JarJar Biggs oder wie das Viech heißt in Rückkehr der Jedi-Ritter oder sonstwo und erzähl mir dann ernsthaft das das funktionieren würde.
Die Story war übertrieben, albern und ohne flair das hat den Film zerstört nicht die zeitliche Einordnung - wo hattest du denn da n Porblem mit in dem Film?
 
Also dass das die neue Enterprise ist, glaub ich erst, wenn ich den Pilotfilm gesehen habe. Ich kann nicht glauben, dass man einfach das Akira-Design genommen und ans 22. Jahrhundert angepasst hat. Das ist einfallslos und stinkt nach Faulheit.
 
Ich denke schon, dass das die neue Enterprise sein wird. Ihr wisst doch, wie häufig in den USA gerichtlich geklagt wird und wie hoch die Strafsummen für alles mögliche sind. Jetzt überlegt mal, wie viele Leute sich diese Zeitschrift nur wegen der neuen Enterprise (ich nenne sie "Akiraprise" ;) ) gekauft haben. Und jetzt stellt euch vor, was passieren würde, wenn sich herausstellt, dass die Bilder gefälscht sind. Erstens hätte das Blatt seinen guten Ruf auf absehbare Zeit eingebüßt und zweitens wird es jede Menge Sammelklagen geben, weil schließlich Kunden betrogen worden sind. Paramount und die Zeitschrift könnten sich so eine Täuschung überhaupt nicht leisten - nicht in den USA.
Die Akiraprise ist vermutlich echt, auch wenn ich vorher nie geglaubt hätte, dass man sich dieses Design "einfallen" lässt.

Und jetzt wird klar, dass Star Trek wohl genau da weiter machen wird, wo es gerade aufgehört hat. Das Außendesign der Akiraprise wurde von einer etablierten Schiffsklasse übernommen, die Brücke kommt einem sehr bekannt vor, die Uniformen unterscheiden sich kaum von dem, was wir bisher haben, der neue "Hauptfeind" soll eine Mischung aus Wechselbälgern und Spezies 8472 sein, es soll eine Steigerung von 7of9 geben, der Doc wird wieder ein Kuriosum. Mal ganz davon abgesehen haben wir größtenteils wieder die gleichen Produzenten, SFX-Heinis, Kulissendesigner und - nicht zu vergessen - den Autorenstab.

In den letzten Monaten hörte man immer wieder von den Produzenten, dass die neue Serie
a: der mutigste Schritt seit TOS sein wird und
b: es einen erheblichen Einschnitt und Neuanfang geben wird.
Anscheinend haben Berman und Braga entschieden, dass man besonders mutig ist und der Neuanfang am besten gelingt, wenn man möglichst viele Elemente des momentanen Star Treks übenimmt.

Ich frage mich: wenn man schon das äußere der Akiraprise, die Brücke, die Uniformen, den Hauptgegner, einige Charaktere sowie die VOY-Verantwortlichen fast 1 zu 1 übernimmt, wieso sollte sich die neue Serie ausgerechnet inhaltlich vom momentanen Trek unterscheiden? Die Wahrscheinlichkeit scheint mir eher gering, weil man sieht, dass die Produzenten trotz des Epochenwechsels lieber da weiter machen möchten, wo sie gerade aufgehört haben. Und wenn man hört, dass voller Stolz berichtet wird, dass man im neuen Pilotfilm mehr Phaserfeuer zu sehen bekommt als in allen 3 vorherigen Pilotfilmen zusammen und dass der neue "Hauptgegner" schon ganz zu Anfang der Serie eingeführt wird, dann verstärkt sich in mir das Gefühl, dass die Produzenten keinen wirklichen Neuanfang wollen.

Und da liegt jetzt der Konfliktpunkt zwischen "alten" und "neuen" Fans. Den neuen Fans, die erst seit kurzem bei Star Trek sind, gefällt Star Trek wie es jetzt ist und sie freuen sich, dass sich in der neuen Serie wohl nicht so viel ändern wird. Die alten Fans hingegen, die Star Trek in letzter Zeit aus bestimmtenm Gründen immer weniger reizvoll fanden, sind empört, dass Star Trek das bleibt, wovon sie enttäuscht worden sind. Hinzu kommt, dass sie Star Trek v.a. aus Kontinuitätsgründen geschaut haben und jetzt merken, dass sich Berman und Braga nur sehr wenig um Kontinuität kümmern. Das kann man als "Undankbarkeit" interpretieren und da kommt natürlich Frustration auf. Und Löwi, der in den letzten Monaten einer der glühensten Fürsprecher des neuen Konzepts war (während die neuen Fans über den zeitlichen Rückschritt nicht besonders glücklich waren) wird so zum Gegner des Serienkonzepts (die neuen Fans hingegen sind sehr angetan und finden die Serienidee plötzlich immer besser - so kehren sich die Fronten um ;) )

Ich glaube nicht, dass es hier wirklich nur um "Kontinuität innerhalb des StarTrek-Uiversums" geht. Die Frage lautet vielmehr "Soll Star Trek seinen momentanen Stil beibehalten oder nicht?".

Die Entscheidungen der Produzenten haben mich in der Auffassung bestärkt, keinen Zusammenhang zwischen den einzelnen Serien zu sehen. Den Produzenten ist die Kontinuität zwischen den Serien eh nicht besonders wichtig. Wieso sollte ich sie dann besonders ernst nehmen?
 
Also seien Wir doch mal ehrlich das übliche Star Trek wie zu TNG Zeiten und auch TOS gibt es nicht mehr.
Die Entscheidungen werden doch letzlich auf die breite Masse zugeschnitten und nicht nach einer "kleinen" Gruppe von Fans.
Jezt das Desgin zum Grund nehmmen über die Idee bzw das Konzopt zu urteilen ist etwas weit hergeholt.
Was wollt Ihr eigendlich ein Raumschiff das durch ein Bügeleisen gesteuert wird ???
Vielleicht war genau das der Grund warum der Name Star Trek im Titel fehlt.
Um ggf. die Serie aus dem Eigendlichen Star Trek auszugenzen.
Und nochmals zu sagen eine gute Serie machen gute Drehbücher,Schauspieler und nicht was geflogen wird.
 
wally schrieb:
Also seien Wir doch mal ehrlich das übliche Star Trek wie zu TNG-Zeiten und auch TOS gibt es nicht mehr.
Die Entscheidungen werden doch letzlich auf die breite Masse zugeschnitten und nicht nach einer "kleinen" Gruppe von Fans.
Spricht das neue Trek wirklich die breite Masse an? Da bin ich mir nicht so sicher. TNG war eine Serie für die ganze Familie. Ist das beim aktuellen Trek auch noch so? Ich habe eher das Gefühl, dass das neue Trek die Zielgruppe eingeengt hat und damit eine weniger breite Masse anspricht. Das ist aber nur ein subjektiver Eindruck. Für ein objektives Ergebnis müsste man die Einschaltquoten vergleichen. Dann sieht man, ob das alte oder das neue Trek die breitere Masse angesprochen hat.

Jetzt das Design zum Grund nehmen über die Idee bzw das Konzept zu urteilen ist etwas weit hergeholt.
- Es ist keine 100-prozentig zuverlässige Methode, da hast du Recht. Aber in der Regel ist es so, dass das Design eines Objekts gewisse Rückschlüsse auf die Filosofie/Lebenseinstellung der Erschaffer verrät. Das beste Beispiel sind die verschiedenen Baustile von Häusern, die es gibt. Vergleiche doch mal die Bauweisen unterschiedlicher Kulturen oder Epochen! Die Bauweise spiegelt meistens in irgendeiner Weise Einstellungen der Erschaffer wider. Übertragen wir das doch mal auf Star Trek, da kann man das nämlich auch beobachten: TNG hatte eine optimistische, weltoffene und im großen und ganzen friedliche Filosofie. Das hat sich in einem hellen, komfortablen und geräumigen Aussehen der Enterprise niedergeschlagen. Die Uniformen waren farbenfroh. DS9 und VOY hingegen haben eine pessimisterische und kriegerische Zukunftssicht. Und wie hat sich das auf das Design ausgewirkt? Die Kulissen wurden dunkler, enger und unkomfortabler. Die Uniformen wurden ebenfalls von schwarz dominiert.
Was wollt Ihr eigentlich ein Raumschiff das durch ein Bügeleisen gesteuert wird ???
- Ein Schiff, das nicht so wie ein Föderationsschiff aus dem 24.Jh. aussieht, würde schon reichen.
Vielleicht war genau das der Grund warum der Name Star Trek im Titel fehlt.
Um ggf. die Serie aus dem eigentlichen Star Trek auszugenzen.
Das ist aber auch irgendwie inkonsequent. Wenn man eine Nicht-StarTrek-Serie haben will, dann sollte man auf Vulkanier, Romulaner, u.s.w. verzichten. Aber im Grunde ist mir der Titel fast egal.
Und nochmals zu sagen eine gute Serie machen gute Drehbücher,Schauspieler und nicht was geflogen wird.
Da hast du Recht. Aber - wie geagt - auch das Design lässt Rückschlüsse auf die Filosofie einer Serie zu. Und das Design der "Akiraprise" hebt sich kaum von dem aktuellen Trek ab. Und ich glaube, dass es vielen Leuten nicht so sehr um die Kontinuität innerhalb des ST-Universums geht, sondern darum, dass im Moment alles darauf hindeutet, als wenn bei Star Trek alles beim alten bleibt (ich meine den Stil).
 
Ich glaub noch immer nicht, dass die Enterprise -A so aussehen wird. Das ist zu einfach, zu unkreativ und lächerlich.

BTW: Kann mir nicht helfen, aber "Filosofie" sieht dämlich aus. ;)
 
Man gewöhnt sich daran. Das dass oder sodass sah anfangs auch seltsam aus. Und gerade die Filosofen müssten doch geistig beweglich sein, oder?


Vielleicht schaffen es die Designer ja doch noch, das Schiff aus anderen Perspektiven so aussehen zu lassen, dass es eswas mehr prä-tos aussieht.

angemessene Unteransicht... ;)
 
@DoomDragon: Sollte es "Enterprise" wirklich gelingen, eine glaubwürdige Prä-TOS-Ära zu kreieren, wäre ich mit der Serie versöhnt. Ich glaube aber nachdem, was ich bisher von den Sets gesehen habe, nicht, daß das möglich ist. Ich betrachte Star Trek immer noch als ein Ganzes. Und ich kann mir nicht vorstellen, daß man nach "Enterprise", TOS und ENT noch miteinander in Verbindung bringen kann.

Auch Wally's Beitrag weiß in diesem Zusammenhang nicht zu überzeugen. ENT soll auf die breite Masse zugeschnitten sein, während es TOS und TNG nicht sind? Schwerer Wahrnehmungsfehler. Selbst die 20. Wiederholung von TOS und TNG fährt bessere Einschaltquoten ein, als es DS9- und VOY-Premieren getan haben. Und ENT wird es nicht besser gehen. Wer geglaubt hat, durch den Verzicht auf das Präfix "Star Trek" mehr Zuschauer anlocken zu können, wird einem Irrtum erliegen. Jedermann weiß, daß hinter ENT letztlich "Star Trek" steckt (oder stecken soll). Nur niemand wird verstehen, wie es zusammenpaßt.
 
jo das mit dem bilder hochladen stimmt bei mir hats auch net gefunzt!
cya
 
Nene, das wird wohl nichts... Das Design sieht zwar cool aus und das es geklaut ist stört mich auch nicht, da ich die Akira mag, aber wie dass alles aussihet. Das ist ja moderner und sauberer als bei TNG oder Voyager, elegant beleuchtete Konsolen, keine Spur von dem alten Hebel- Piep Knöpfchen Gemisch. Pre Tos hat keinen Sinn, da es nicht glaubwürdig zu realisieren ist. Ich will gar nicht wissen wieviel Logikfehler sich allein aus dem Konzept schon ergeben.
TOS hatte seinen eigenen Charme, die billigen Requisten wurden durch Story und Schauspieler wieder gut gemacht, hier sieht es dann wahrscheinlich anders herum aus.
Ist der Transporter eigentlich schon erfunden? Ich denke mal nicht, damit würde dann ein für ST typisches Merkmal fehlen.

Gu, jetzt ist genug mit der Kritik, ich sollte die Serie nicht verurteilen bevo ich sie gesehen habe, enttäuscht werden kann ich jedenfalls nicht mehr.
 
Cpt.Picard schrieb:
Ist der Transporter eigentlich schon erfunden? Ich denke mal nicht, damit würde dann ein für ST typisches Merkmal fehlen.

Soviel ich weis schon, aber die Enterprise wird das erste Schiff sein das diese neue Technik hat.
Mit andren Worten, noch mehr Transporterumfälle
 
Hi!

Also ich muss dazu einfach mein Kommentar abgeben nach allem was ich hier lesen musste.

Es ist doch ganz klar das die Enterprise X01 (ich hoffe das war der richtige name für die alte neue). Optisch besser aussieht als die Enterprise aus der sicht der 60er Jahre!

Druckknöpfe und co sind ja schon heute fast out. Ich sage nur Touchscreens.

Das die Enterprise evtl. etwas groß ist liegt wohl daran das wie bereits gesagt wurde, die Technik noch nicht so modern war!

Ihr regt euch immer über das Design auf... was solls? Sieht sie halt gut aus iss doch ok. Kommt doch eh auf die inneren Werte an ;-) Die Serie ist auch für neueinsteiger gedacht nich nur für alte Fans wie unsereins (ach nebenbei, manche Leute bekommen heute noch Kinder...).
Ich gebe auch zu das es etwas seltsam aussieht das die allererste Warp-Enterprise schon so modern aussieht. Aber wer weis wie sie entstanden ist (Erbauer). Das sie gewisse Ähnlichkeiten hat stimmt auch.
Aber schaut euch mal nen Schiff aus den 40er Jahren an und eines aus den 90ern. Sie haben irgentwie denselben Grundbau oder? *G*
Also was solls.

Zum Thema Technik, also Druckknöpfe und Schalter sind echt passee!
Aber nach dem Interwiev was ich gelesen habe zu urteilen gibt es weder eine Transportereinrichtung (vielleicht komtm sie ja später noch dazu) noch Automatische (intelligente) Türen. Intelligente Türen gibt es sogar schon heute, zwar noch mit recht primitiven Bewegungssensoren, aber da sind auch Intelligente in der Entwicklung oder als Prototyp verfügbar. So das man die eigentlicha uch schon hätte einbauen können. Aber sagen wir mal durch den letzten großen Krieg ist viel verloren gegangen ;-)


Also Fazit:
Optik ist zu Modern, aber altbacken mögen die wenigsten sehen
Technik ist der Zeit gut angepasst worden (was für Waffen hat die eigentlich)
Crew, noch offen wie sie sich wirklich verhalten werden.

Aber der Darsteller des Captains ist ja vielen von uns sicher bekannt. Und er ist nen guter Schauspieler.

So das war es erstmal.
 
Naja,
auf Spekulationen vor Ausstrahlung einer Sendung habe ich noch nie viel gegeben. Eine derartige Hysterie ist mir eigentlich auch nur von Star Trek bekannt, sieht man mal von großen Hollywood-Produktionen ab. ;)
Abwarten und Tee trinken, danach kann man dann anfangen zu kritisieren.
Eines steht aber jetzt schon fest: Man wird uns sicher wieder mit Merchandising zumüllen, bis der Arzt kommt. Die Modelle, die Uniformen, die Sticker, die Videokassetten, die Poster, das Klopapier, der Duschvorhang, ...
Und der Absatz wird wie immer reißend sein.
Ciao
McLane
 
Ja, die Kommerzialisierung wird wohl wieder enorm sein. Aber wenn die Leute sowas kaufen...

Bei Ex-Astris-Scientia hat man sich die Mühe gemacht, das neue Schiff auf angemessene Kontinuität zu überprüfen. Hier ist das vorläufige Ergebnis:
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