Naja, da möchte ich aber noch auf die Leute wie Ira Steven Behr, Michael Piller und Brannon Braga hinweisen, die auch jeweils ihren Einfluss hatten (auch ein Rick Berman ist keine Ein-Mann-Armee).
Rick hat TNG gut weiterentwickelt und damit Star Trek wieder zu Erfolg verholfen (die ersten beiden Staffeln waren ja auch nur *TOS-Geschichten aus der Konserve hol*)
Und Berman ist eins: ein guter Geschäftsmann mit Riecher für Quoten. DS9 sackte ab, da wurde der DomKrieg aus dem Hut gezaubert. Voy folg nun schon zwei Jahre durch Kazongebiet, wurden die Borg reaktiviert. Und auch bei ENT wird er sich was einfallen lassen, und sei es noch so haarsträubend. Die eingefleischten Trekkies möchten anderes ST sehen, als das mit DS9 wieder eingeführte Konzept des "shoot first, ask later".
Andererseits muss ich auch zugeben, dass Torias in einem Punkt recht hat. Mir gefällt ST8 auch besser als 9, obwohl gerade die Handlung von 9 dem Stil von TNG am ehesten entspricht.
So ein Wort noch zu ENT: gähn.
Ok ein paar mehr Worte: Bis jetzt wahr es langweilig. @Torias: ENT ist imho nicht Star Trek wie wir es haben wollen. Zumindest nicht dass, was bisher in D gelaufen ist (ich empfange kein Donkeyvision). Könnt mich jetzt grad an keine Folge erinnern, die irgendwelche moralischen Verwerfungen ausgelöst hat. Aber was hatten wir denn bis jetzt?
Pilot: Klingone stirbt (fast?), wird zurückgebracht
andere Folge: einer der Männer wird schwanger
noch ne Folge: Kolonisten der Erde gefunden, glauben Erde sei böse, Kolonist mit Phaser befreit, ach die Erde ist doch nicht böse
und noch eine: alter vulkanischer Tempel der als Echelon benutzt wird, Chefmeister findets raus und verrät es dem chirurgisch veränderten Vorta.
Zurück zu Berman: trotzdem sollte man wissen, wann es Zeit ist aufzuhören. Imho hätte man ENT gar nicht erst drehen sollen. Jeder halbwegs bekannte SciFi-Autor hat für ST schon ne Story abgeliefert. Da ist die Luft raus. Das liegt auch am Raumschiff-fliegt-durchs-All-Konzept.