Die Echauffierung mag unter dem Topic-Titel lächerlich erscheinen, aber es geht hier schon um ein ganz anderes Thema, welches heikel genug ist, um eine längere Diskussion abzuhalten.
Meine Meinung sollte ja bekannt sein, aber ich möchte das nochmal ausweiten:
2/3 der Deutschen würde die Wiedereinführung von Folter begrüßen. An diesem Moment wusste ich, dass ich damit tödlich bestraft bin, zur Spezies Mensch zu gehören. Die dümmste Spezies auf diesem Planeten. Unter Folter gibt jeder jedes zu, egal ob er es war oder nicht, aber das ist ja nicht der Punkt! Sondern um die Befriedigung von niederen Gefühlen, oft ähnlich nieder wie die des Täters. Selbiges bei Forderungen nach Todesstrafe, 50 Jahre im Steinbruch bei Wasser und Brot etc. Seltsamerweise kommt sowas hauptsächlich von Leuten, die sich bisher nicht dadurch einen Namen gemacht haben, erst zu denken und dann erst den Mund aufzumachen
Und wer will sich anmaßen, darüber zu entscheiden, bei welchem Verbrechen ein Mensch seine Menschenwürde verliert? Wo ist die Grenze?
Habt ihr überhaupt andere Argumente ausser eure Rachegefühle? (wo ich bei vielen den Eindruck habe, nach härteren Strafen zu schreien, weil es laut Boulevard-Presse gerade chic ist)