[SPOILER] Star Trek 11

Legate Garak schrieb:
@ Umsatz ist sekundär, Gewinn ist wichtiger.
So sieht es aus, und genau das haben sie ja bei Star Trek. Auch wenn ST 10 nicht der Kassenerfolg war den sie sich erhofft hatten, hat ihnen Star Trek immer wieder gute Ergebnisse geliefert. Genauso wie sie nach ST 5, der auch kein Kassenerfolg war, genau so weiter gemacht haben wie bisher, werden sie wohl auch dieses mal weitermacher.
Wozu man sagen muss, das die Kosten von Nemesis nur wegen der astronomisch hohen Gagen von Stewart und Spiner so hoch waren. Stewart z.B. bekam 14 Mio.$.
Die Produktionskosten lagen gerade mal bei 25 Mio. $.
Und das Problem mit den hohen Gagen werden sie bei einem Voyagerfilm wohl noch nicht haben.
Also wird sich ein Film in Nemesisformat bei gleichbleibenden Zuschauerzahlen auf jedenfall rentieren.
 
Legate Garak schrieb:
@Captain McKenzie:
Der Explosionsfetischist muss nicht angesprochen werden. Selbst wenn nur ein Zehntel der Leute hingehen, die in Nemesis waren, ist der Film wegend er niedrigen Kosten ein finanzieller Erfolg. Und Rendite ist es, was für Sherry Lansing und die anderen Paramount-Bosse zählt. Umsatz ist sekundär, Gewinn ist wichtiger.

Garak, du weißt einfach nicht was ein Brückenset, Planetenset oder eine einfache Raumschiffanimation kostet. Außerdem würdest du die potentielle Zielgruppe ziemlich einschränken, was nicht im Sinne der Paramount-Bosse ist. Du vergißt nämlich eins, es geht nicht nur um die Film-Rendite, es geht auch um die Einnahmen von Merchandising, Franchise und Fernsehrechten und die sind umso höher, je mehr Leute den Film sehen. Es ist sogar häufig so, das diese mehr ausmachen als die Film-Rendite. Deine Dankweise trifft auf eine Independend-Produktionsfirma zu, aber nicht auf die Paramount. Außerdem steckt die Paramount wenig von ihrem eigenen Geld in eine Filmproduktion rein. Sie sucht sich Geldgeber, das ist nämlich einer der Hauptjobs von Produzenten. Diese Geldgeber achten auch auf die Größe der möglichen Zielgruppe. Umso kleiner diese Zielgruppe, umso schwieriger ist es Geld aufzutreiben, egal wie gering die Menge des benötigten Geldes ist.
Und der Faktor Schauspieler-Gehälter ist auch zu berücksichtigen. Da man nicht mit einem Überraschungserfolg rechnen kann, mußt du wenigsten einen bekannten Schauspieler aus Star Trek haben, das kostete Geld.
 
Garak, du weißt einfach nicht was ein Brückenset, Planetenset oder eine einfache Raumschiffanimation kostet. Außerdem würdest du die potentielle Zielgruppe ziemlich einschränken, was nicht im Sinne der Paramount-Bosse ist. Du vergißt nämlich eins, es geht nicht nur um die Film-Rendite, es geht auch um die Einnahmen von Merchandising, Franchise und Fernsehrechten und die sind umso höher, je mehr Leute den Film sehen. Es ist sogar häufig so, das diese mehr ausmachen als die Film-Rendite. Deine Dankweise trifft auf eine Independent-Produktionsfirma zu, aber nicht auf die Paramount. Außerdem steckt die Paramount wenig von ihrem eigenen Geld in eine Filmproduktion rein. Sie sucht sich Geldgeber, das ist nämlich einer der Hauptjobs von Produzenten. Diese Geldgeber achten auch auf die Größe der möglichen Zielgruppe. Umso kleiner diese Zielgruppe, umso schwieriger ist es Geld aufzutreiben, egal wie gering die Menge des benötigten Geldes ist.
Und der Faktor Schauspieler-Gehälter ist auch zu berücksichtigen. Da man nicht mit einem Überraschungserfolg rechnen kann, mußt du wenigsten einen bekannten Schauspieler aus Star Trek haben, das kostete Geld.

Würde ich so nicht sagen. Zur Finanzierung: Deutsche Filmfonds finanzieren jeden Müll (z.B. Terminator 3). Zu den Kosten: Warum muss es denn ein Patrick Stewart sein? Nur weil er zehn- bis hundertmal soviel kostet wie ein weniger beliebter ST-Schauspieler, gehen doch nicht zehn- bis hundertmal soviele Leute hin. Zu den neuen Sets und den Animationen: CGI-Effekte kosten im Vergleich zu den Modelleffekten, die bis Anfang der 90er vorherrschten, gar nichts. Ein "normaler" Effekteinsatz vergleichbar dem in einer ST-Fernsehserie ist ein relativ kleiner Posten der Gesamtkosten. Auch neue Sets wären nur in begrenztem Umfang nötig, die Wiederverwendung "eingemotteter" DS9- und VOY-Sets bietet sich doch geradezu an. Und zur Vermarktung: Langfristig (Video etc.) wird sich ein solcher Film genauso (wenn nicht mehr) rentieren als etwa Nemesis. Die Kinozuschauer sind nur ein Bruchteil der Gesamteinnahmen, sie dienen vor allem der Refinanzierung der Marketingausgaben, der Film wird vor allem von der Nachvermarktung (Buch, Video), aber auch von Merchandisingrechten bezahlt. Ein Film mit Kosten von etwa 3 Mio. $ und relativ geringen Marketingausgaben wird sich auf jeden Fall allein schon durch die Buchrechte und das Actionfiguren-Set refinanzieren, anderes Merchandising (Filmmusik, Poster etc.), die Kinoeinnahmen und die Videoerlöse wären praktisch Reingewinn.
 
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