Ich habe es getan!

C

Cpt.Picard

Guest
Ich habe es nun auch getan: Ich habe mich von Voyager getrennt, sehe es mir nicht mehr an und nehmen es, wenn ich weggehe, auch nicht mehr auf.
Voyager ist für mich von nun an kein Star Trek mehr! Hoffentlich muss ich das gleiche nicht auch mit Enterprise machen, wenn es hier rauskommt!
 
Voyager ist Star Trek. Und daran wirst du nichts ändern können. Na wenigstens sind es dann ein paar negative Meinungen weniger.
 
Harte Aussage!
Wenn Du Deine Voyager-cassetten dann nicht mehr brauchst, schicke sie bitte mir :D !
Ich betrachte Voyager nämlich schon noch als Star Trek.
 
erm, was soll man dazu sagen? es ist deine meinung und wenn du damit zufrieden bist, dann ist das auch ganz ok!! ;)
 
Nicht ZU persönlich nehmen: :
brmbl: :brmbl: !!Verräter!! :brmbl: :brmbl:
 
Voyager hat einfach keine Elemente mehr vom typischen Star Trek, zumindest meiner Meinung nach.
1. Die Crew
Für Gene Roddenberry war es wichtig, dass die Crew eine Einheit darstellt, die immer zusammen auf Probleme treffen und sie gemeinsam lösen. Voyager bricht diese Tradition, die Crewmitglieder versuchen sich von einander abzugrenzen, jede zweite FOlge handelt nur von den Problemem eines Crewman. So etwas gab es bei TOS nicht, oder nur sehr vereinzelt.

2. Die Vision
Wo ist in Voyager nich die Vision von eine friedfertigen, weiterentwickelten Menschheit? Kim: "Unbekanntes Schiff an Backbord!"
Janeway: "Roter Alarm, Photonentorpedos und Phasers laden!"
Tuvok:"Das Schiff stellt keine Gefahr für uns da."
Janeway. "Feuer!" und dann weiter in Gedanken "ha, schiff zerstört, Problem gelöst!"

So läuft es üblicherweise ab, wenn Janeway auf ein Schiff unbekannter Abstammung trifft.
Bei TNG oder TOS versuchte man mit solchen Leuten Kontakt afzunehmen, neue Beziehungen zu knüpfen, Freunde zu finden.
Ich erinnere auch an Equinox, wo Janeway ein anderes Föderationsmitglied töten wollte, nur um Informationen aus ihm herauszupressen. Und wenn diese Leute nich so schlimmes getan haben, die Todesstrafe dürfte in der UFP in jedem Fall verschmäht werden.

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Endagme. Janeway tötet mal eben ein paar Billionen Lebewesen, die alle nichts für die von ihnen begangenen Taten können, weil sie auch nur versklavt wurden. Picard, Sisko oder Kirk hätten versucht sie zu retten.
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(Ende)

3. Das Konzept

Die Voyager ist einfach zu weit von zu Hause weg. Die sich ständig auftuenden Möglichkeiten nochmal 20.000 Lichtjahren auf einmal zurückzulegen und die daraus resultierenden Logikfehler nerven.
Zum Beispiel die verweichlichten Borg, Hirogen, Vidianer und Kazon. Beim ersten Treffen noch nahez unverwundbar, dann können plötzlich tausend Schiffe der Voyager nichts mehr anhaben.

4) Der "moralische" Verfall
Was mit DS9 begann, aber dort noch in Maßen blieb, findet bei Voyager seinen absoluten Höhepunkt. Bei keiner anderen ST Serie gibt es soviel Gewalt und Action.

Das alles und noch mehr, haben mich dazu bewogen Voyager den Namen Star Trek im Geiste abzusprechen. Wenn ihr anderer Meinung seid, dann aktzeptiere ich das, für mich ist Voy gestorben.

[Spoilerschilder von Gecko eingefügt]
 
Das Argument mit Gene Roddenberry ist Quatsch, da er glaub ich, nach der 3. TNG Staffel starb (oder sich zumindest als Produzent zurückgezogen hat).

Und ab da kommen meiner Meinung nach erst die richtig guten ST-Folgen von TNG, DS9, etc.

Aber es zwingt dich ja keiner Voyager zu gucken. Aber diese "Voyager ist scheiße"-Bemerkungen nerven Langsam wirklich.
 
Da hast du schon Recht.
Aber Star Trek braucht Zuschauer und mit sowas bekommen sie welche, weil das die Leute sehen wollen "Erst schießen dann Fragen".
Und die "paar" Star Trek Fans reichen nicht, um Star Trek zu bezahlen. Also müßen Sie was bringen, was die Masse will und es wird dann nicht gefragt ob das jetz zu Star Trek past sondern ob das Zuschauer bringt.
So ist das Heute im TV :(
 
Kim: "Unbekanntes Schiff an Backbord!"
Janeway: "Roter Alarm, Photonentorpedos und Phasers laden!"
Tuvok:"Das Schiff stellt keine Gefahr für uns da."
Janeway. "Feuer!" und dann weiter in Gedanken "ha, schiff zerstört, Problem gelöst!"
Das ist völliger Schwachsinn! Das war nie so. Und auch sie versuchte immer Kontakt aufzunehmen, aber was würdest du tun, wenn ein Schiff auf die Voyager schießt? Würdest du nicht zurückschießen?

Ich erinnere auch an Equinox, wo Janeway ein anderes Föderationsmitglied töten wollte, nur um Informationen aus ihm herauszupressen. Und wenn diese Leute nich so schlimmes getan haben, die Todesstrafe dürfte in der UFP in jedem Fall verschmäht werden.
DIe Equinox Crew hatte Hochverrat begangen und es war eine Methode, um Information herrauszubekommen. Das Wut dort die Überhand nahm, dass ist menschlich und auch Picard ist so, falls du es vergessen haben solltest.

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Endagme. Janeway tötet mal eben ein paar Billionen Lebewesen, die alle nichts für die von ihnen begangenen Taten können, weil sie auch nur versklavt wurden. Picard, Sisko oder Kirk hätten versucht sie zu retten.
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(Ende)
Erstmal gehört da ein Spoiler hin. Und zweitens: Was ist mit Sisko, als tausende Schiffe im Wurmloch verschanden? Da sagte niemand was wegen Massenmord. Was ist mit Picard, der die Königin tötete und somit eine große Menge an Borg mitriss. Es hätte genauso sein können, dass wenn die Königin tot ist, dass alle Borg vernichtet worden wäre. Dort hätte keiner etwas gesagt. Nein, das tat ja Picard und Data. Da ist es natürlich was anderes.

Die Voyager ist einfach zu weit von zu Hause weg. Die sich ständig auftuenden Möglichkeiten nochmal 20.000 Lichtjahren auf einmal zurückzulegen und die daraus resultierenden Logikfehler nerven.
Wo sind denn bitte Fehler, wenn dann und wann mal Abkürzungen da sind? Wenn du zu Fuss nach Moskau willst, dann findest du auch hin und wieder eine Möglichkeit den Weg zu verkürzen, per Anhalter, Zug, Meinetwegen Tiere, usw.
Zum Beispiel die verweichlichten Borg, Hirogen, Vidianer und Kazon. Beim ersten Treffen noch nahez unverwundbar, dann können plötzlich tausend Schiffe der Voyager nichts mehr anhaben.
Bei den Borg gebe ich dir Recht, aber bei den anderen ist es nicht so. Was ist mit Picard und Sisko? Da ist auch immer alles gut ausgegangen, also ist das wohl nichts neues.
4) Der "moralische" Verfall
Was mit DS9 begann, aber dort noch in Maßen blieb, findet bei Voyager seinen absoluten Höhepunkt. Bei keiner anderen ST Serie gibt es soviel Gewalt und Action.
Du vergisst wohl, dass es eine Serie ist. Die heutigen Serien überleben nun mal nicht mehr ohn Action. Ohne die entsprechenden Einschaltquoten existiert nunmal keine Serie. Und bei DS9 war das auch schon so. Die Filme sind nicht anders. Wenn du keine Action haben willst, dann guck du Teletubbis. Es ist stinklangweilig eine Serie zu haben wo nur geredet wird.

[Spoilerschilder von Gecko eingefügt]
 
Torias Dax schrieb:

Warum?
Sollen die zuerst mal einen Kaffee trinken?
Ich wolte damit sagen, das die Leute heute was anderes wollen und zwar Action und nicht "Friede Freude Eierkuchen" oder "Der beißt schon nicht, der will nur spielen".
Wer schaltet da noch ein (in den USA)?
 
Und das Wollen die doch heute sehen.
Sinnloses Rumgeballere auf alles was ich nicht kenne, auf dialoge achten die dann doch nicht mehr so.
Aber das wollen wir nicht sehen "Oder"?
 
Die das wollen, die tun mir leid, aber so ist es bei Voyager nun mal nicht. Aber ich denke nicht, dass alle das so haben wollen. Die mehrheit interessiert sich schon für eine gute Story.
 
Nur wer weiss wie die das bei Star Trek sehen, bei Voyager hat man das so ähnlich doch schon mal gesehen wie: Voyager gegen Borg, Voyager gewinnt.
Wäre doch so wie Steinschleuder gegen Panzer,
Steinschleuder gewinnt.
 
Cpt.Picard schrieb:
4) Der "moralische" Verfall
Was mit DS9 begann, aber dort noch in Maßen blieb, findet bei Voyager seinen absoluten Höhepunkt. Bei keiner anderen ST Serie gibt es soviel Gewalt und Action.

[Spoilerschilder von Gecko eingefügt]

ich sag nur eins zu diesem punkt: Na und?!was ist daran so schlimm!
 
Torias Dax schrieb:
Was ist mit Sisko, als tausende Schiffe im Wurmloch verschwanden? Da sagte niemand was wegen Massenmord.

Zu deiner Erinnerung,

1) Es herrschte Krieg und im Krieg versucht jeder jeden zu übervorteilen. Ob die eingesetzten Mittel nun rechtens sind, kann eigentlich erst im Nachhinein entschieden werden.
Außerdem gibt es im Star Trek Universum bestimmt keine Genfer Convention.

2) Die Jem'Hadar sind eigentlich keine richtigen Lebensformen im ursprünglichen Sinne, die sind ein Haufen genetisches Material, dass geklont wurde. Somit kann man hier nicht unbedingt von Massenmord reden. Und die paar Vorta oder was auch immer noch darum lief, na ja, Unfälle passieren, vor allem im Krieg.
Wie heisst es doch so schön: "Die Geschichte wird vom Sieger geschrieben."


Torias Dax schrieb:
Du vergisst wohl, dass es eine Serie ist. Die heutigen Serien überleben nun mal nicht mehr ohn Action. Ohne die entsprechenden Einschaltquoten existiert nunmal keine Serie. [...] Es ist stinklangweilig eine Serie zu haben wo nur geredet wird.

Schlimm genug, wenn wir es keine 60 Minuten mehr ohne Action aushalten.
Aber wie auch immer, im Vergleich zu TNG liegt die Actionquote eher so im Bereich von 30:1. Bei der Folge vom Freitag kam das sehr gut zur Geltung, vollkommen sinnlose Äkschnszenen ohne irgendwelchen Zusammenhang, nur um die 40 Minuten vollzubekommen, das ist ein Trauerspiel und nicht weniger.
 
Noch zu den Jem'Hadar:

a) Das war Notwehr. Wären die nicht verschwunden, wäre wahrscheinlich der gesamte Alpha-Quadrant verloren gewesen.
b) Es steht doch gar nicht fest, was mit ihnen passiert ist. Klar können sie tot sein, aber genausogut in nem anderen Winkel der Milchstraße oder in einer anderen Galaxis.

Und zu Picard und der Borg-Königin:
Das war auch Notwehr. Hätte Picard die Königin nicht aufgehalten, wäre die Menschheit von den Borg assimiliert worden.
 
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