Die Legende geht weiter.....
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17.02.2278 Morgens
Der Chronometer der Computer wurde wieder in Funktion gesetzt. Wir haben darüber nach gedacht eine direkte Leitung zu Basislager 1 zu ziehen. Da aber der Winter herein gebrochen ist, haben wir diese Entscheidung aufgeschoben.
Fähnrich Lummas meinte, eine solche Entscheidung kann nur Lakos treffen. Da die Stürme immer noch die Kommunikation mit Basis 1 stören. Hat eine Rückkehr die höchste Priorität.
Damit ist diese Sache wohl besprochen. Schließlich hat Lummas die Verantwortung für das Außenteam.
Der Winter ist nun voll und mit voller Wut über Crusoe herein gebrochen. Eine Kälte...
So ungewohnt, beißend und unberechenbar. Die Temperaturen schwanken zwischen Minus 15 und Minus 25 Crad Celsius. Was die Rückreise zum Basislager erschwert.
Diese Kopfschmerzen, diese verdammten Kopfschmerzen und kein Medikament um diesen brummen und ziehen los zu werden. Das ich zur Migräne neige, ist bisher nicht vorgekommen. Solche Kopfschmerzen hatte ich bisher noch nie. Auch anderen Mitglieder des Außenteams klagen über Kopfschmerzen. Aber die medizinische Versorgung ist jetzt im Basislager unter gebracht und in der Cuba ist kein einziger Rest von einem Heilmittel mehr übrig.
So gut wie möglich versuche ich die Schmerzen zu ignorieren. Meinen Kameraden geht es auch nicht viel besser. Einen Plan zu schmieden fällt uns allen schwer. Irgendwie müssen wir uns zum Basislager zurück kämpfen...
17.02.2278 Abends
Ich schaue zu den Fenstern der Cuba hinaus und muss das Schneetreiben bewundern. So vernichten und dicht der andauernde Schneesturm auch ist. So unwirklich ist das Schauspiel, das sich uns bietet auch anzusehen. Die Cuba ist schon vollkommend von den Schneemassen verschüttet und dürfte sich kaum noch von der Umgebung abheben.
Ich werde versuchen zu schlafen, was dank des Schiffinneren und einer kleinen Heizquelle ganz behaglich sein dürfte. Mich friert es jetzt schon wenn ich an den Rückweg denke.
18.02.2278
Ich konnte kaum schlafen. Dank dieser Kopfschmerzen, klar zu denken fällt mir so schwer. Ich kann kaum einen klaren Gedanken fassen. Zum Glück oder Unglück geht es nicht nur mir so. Zuerst habe ich gedacht es würde nur mir so gehen und ich stünde vor einem Art Höhlenkoller. Da es aber auch anderen unseres Außenteams ähnlich geht, bin ich fast etwas beruhigt. Wenn mir auch anderen Ereignisse lieber wären als an Kopfschmerzen zu leiden.
Ich werde versuchen heute mein besten zu geben auch wenn ich noch so Müde bin.
Da der Sturm sich auch in den nächsten Tagen kaum auflösen wird, muss ein Teil des Außenteams den Versuch unternehmen zum Basislager zurück zu kehren. Die Kommunikatoren funktionieren, aber die Ionenstrahlung und der Nebeneffekt der Schneestürme, scheinen eine Kommunikation mit Basis 1 unmöglich zu machen.
Zuerst wurde Lummas vorgeschlagen, das man einen Art Schlitten konstruieren solle, um den Weg zurück zu legen. Da es aber noch das Problem gibt, das die Cuba nicht einfrieren sollte, um die Computersystem nicht irreparapell zu schädigen. Muss eine Gruppe hier in der Cuba bleiben und diese zu warten. Lummas meinte der Bau eines Schlitten dauere zu lange und man müsse sich schnellst möglich auf den Weg machen.