Die Borg in Regeneration

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Radio Eckenhaid

Guest
Hallo zusammen,

ich hab mal ne Frage:
ich hab neulich eine Enterprise Folge gesehen bei der Cpt. Archer auf Borg-Überlebende auf der Erde stösst (Waren irgendwie 100 Jahre im Eis eingefroren)

Die Sendung war ja ganz gut, aber ich erinnere mich noch an eine der ersten von TNG wo Pickard und die Enterprise D in den Delta Quadranten gestossen wird und man zum ersten mal auf die Borg trifft.
Meine Frage also warum wusste Jahre später niemand was von den Borg, obwohl Archer früher schon erste erfahrungen gemacht hat und sogar ein bisschen Technologie auf seinem Schiff hatte?

<font color="yellow">Titel des Beitrags geändert. In Zukunft bitte aussagekräftige Titel wählen.
Gruß Stefan
 
Wahrscheinlich wurde der Vorfall zur Geheimsache erklärt, genau wie z.B. die Omega-Direktive.

Oder du glaubst den drei Negativpunkten der Jungens von dailytrek.de: Kontinuitätsfehler, Kontinuitätsfehler und Kontinuitätsfehler.
http://www.dailytrek.de/index.php?file=ent2x23&sub=ent

EDIT: Die Folge lief in der Wiederholung absolut werbefrei und ganz bis zum Ende
 
also kann man keine genau antwort dazu geben weil sie nicht aufgelöst wird?

ich schaue zwar viel star Trek muss aber zugeben das ich oft überrascht war das ich mich gar net so gut auskenn!

ich weiß auch net was die Omega-Direktive ist :(
 
89. Voyager Folge: Die Omega-Direktive

Wenigstens hat man die Ereignisse aus ST8 implementiert.
So schließt sich der Kreis: Picard wäre den Borg nie begegnet, wenn sie nicht ein Subraumsignal aus der Zeit von Archer erhalten hätten. Dies war nur möglich, weil ein paar von ihnen den Angriff aus ST8 "überlebt" haben.
 
Wenigstens hat man die Ereignisse aus ST8 implementiert.
So schließt sich der Kreis: Picard wäre den Borg nie begegnet, wenn sie nicht ein Subraumsignal aus der Zeit von Archer erhalten hätten. Dies war nur möglich, weil ein paar von ihnen den Angriff aus ST8 "überlebt" haben.

ähm also ich hatte mir die Borg aus Enterprise genauer angesehen. Technisch gesehen hatte ich nicht den Eindruck das sie genausoweit entwickelt waren wie aus First Contact.

aber wenn das keine Überlebenden wären, dann gäbe es auch keine Erklärung dafür wie sie auf die Erde gekommen sind..

verzwickt
 
Das mit den Outfits hat rein ästhetische Gründe. Die Scanner aus ENT z.B. sind kleiner als in TOS. Man beachte den praktischen Umhängegurt.
Auch wenn es nicht sehr clever von den Produzenten ist, so sieht es wenigstens besser aus.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich damals über das Design der NX-01 gemeckert habe.
 
OK also überlebende deren existenz zur Geheimhaltung eingestuft wurde.

naja ich denke damit kann ich leben!
Dank dir
 
Das ganze kann man allerdings auch durch Temporalmechanik erklären. Dan wirds aber komplizierter.

Picard hatte wirklich den erstkontakt mit den Borg (Archer nicht!), dann in first Contact wurde dann die Geschichte verändert und eine Neue Zeitlinie geschaffen. Man erinnere sich an die Behaubtungen über Cybernetische Kreaturen von Zefram Chockrane die in Ent erwähnt wurden. So was gab es schon früher in DS9 da hat Benjamin Sisko den Platz des verstorbenen Gabriell Bell eingenommen, da dieser einige wichtige Rolle während der Bell aufstände innehatte.

Paradoxon --&gt; Wirkung (Borg in Ent) vor Ursache (Picards Erstkontakt)
 
Der Nexus schrieb:
So schließt sich der Kreis: Picard wäre den Borg nie begegnet, wenn sie nicht ein Subraumsignal aus der Zeit von Archer erhalten hätten. Dies war nur möglich, weil ein paar von ihnen den Angriff aus ST8 "überlebt" haben.

Das Folgenende legt diesen Schluss nahe.
Das ist jedoch unnötig, da Picard den Borg ja nicht in unserer "Nachbarschaft" begegnete, sondern weit entfernt, durch eine Laune Qs und nicht, weil die Borg zu uns kamen. Sie flogen zwar wohl gerade (mit einem Schiff) in unsere Richtung, aber das ist als reiner Routine-Flug zu sehen.
Q legte es auf ein Zusammentreffen der Borg mit der Ent-D an und da war es egal, ob jene den Funkspruch auffingen oder nicht.
 
Stimmt. Das war's wohl auch, was die von dailytrek mit Kontinuitätsfehler meinten.
 
Phoenix schrieb:

Paradoxon --&gt; Wirkung (Borg in Ent) vor Ursache (Picards Erstkontakt)

Falsch, hier haben wir es nicht mit einem Paradoxon zu tun. Ein Paradoxon liegt immer nur dann vor, wenn der Grund der Zeitreise durch die Zeitreise selber zerstört wird und somit die entsprechende Zeitlinie.
In diesem speziellen Fall haben wir aber eine Zeitreise, die sich aus sich selber gründet.
Es geschieht, weil es geschehen musste Wir haben es mit einer Kausalschleife zu tun. Aktion bedingen sich gegenseitig. Ursache ist zugleich die Wirkung.
 
Uh is das alles auf einmal kompliziert! Erinert mich irgendwie an eine FF-Story hier aus dem Forum...^^

Aber die Produzenten scheinen ja tun und lassen zu können, was sie wollen; Es wird doch immer irgendeine (un)logische Erklärung geben...
 
In diesem Fall kann ich dir nicht zustimmen.
Wo ensteht hier eine alternative Zeitlinie?
Der generelle Zeitablauf, so wie wir ihn kennen wird ja nicht gestört (alle Diskontinuitäten die wir aus Enterprise kennen mal außen vorgelassen, wie z.B. Romulaner etc.)
Ausgehend vom zeitlichen Beobachtungspunkt ensteht immer nur dann eine alternative Zeitlinie, wenn mir bekannte relevante Fakten, die zur meiner Beobachtungsgegenwart führen, in der Vergangenheit abändere. Das ist aber hier nicht der Fall. Die Erkenntnisse über die Vergangenheit bleiben die gleichen.
Meine Aussage ist im Grunde genommen auch nicht richtig, sie müsste eigentlich heißen:

"Es geschah, weil es geschehen mußte!"

Wir begehen alle hier nämlich in unsere Sichtweise einen Fehler. Wir setzen etwas als Gegenwart ein, was bereits Vergangenheit ist.
Die Zeitreise von Picard und Co. in First Contact ist Vergangenheit, sie ist bereits geschehen. Ihre Wirkung auf den Zeitablauf betrachten wir aber so, als wäre diese Zeitreise Gegenwart und ziehen daraus unsere Schlußfolgerungen. Phoenix sprach von einem Paradoxon, was aber für den Zeitablauf in Star Trek nicht zutrifft, für unsere Protagonisten der Serien ändert sich ja "Nichts".
Ein Paradoxon tritt bei Zeitreisen ja immer auf, wenn der Grund der Zeitreise durch die Zeitreise ausgelöscht wird.
In diesem speziellen Fall erzeugen wir nämlich selber das Paradoxon, weil wir im Geiste eine Zeitreise durchführen. Wir selber erzeugen die Störung in unserem gedachten Zeitablauf.
 
Phoenix schrieb:
Das ganze kann man allerdings auch durch Temporalmechanik erklären. Dan wirds aber komplizierter.

Picard hatte wirklich den erstkontakt mit den Borg (Archer nicht!), dann in first Contact wurde dann die Geschichte verändert und eine Neue Zeitlinie geschaffen. Man erinnere sich an die Behaubtungen über Cybernetische Kreaturen von Zefram Chockrane die in Ent erwähnt wurden. So was gab es schon früher in DS9 da hat Benjamin Sisko den Platz des verstorbenen Gabriell Bell eingenommen, da dieser einige wichtige Rolle während der Bell aufstände innehatte.

Paradoxon --&gt; Wirkung (Borg in Ent) vor Ursache (Picards Erstkontakt)

denkfehler!
Die Borg kommen In First Contact nur zur Erde weil sie die Subraumnachricht der Borg aus Enterprise auffangen!
Also muss der Beginn da liegen. Daher können es beim ersten mal doch keine Überlebenden sein.
Verstehst du mich?
 
Wie ich schon mit "Der Kreis schließt sich" andeutete, gibt es soetwas wie einen Anfang garnicht, da das eine nicht ohne das andere existieren könnte. Somit müssen wir akzeptiern, daß wir die Zukunft, egal was wir tun, nicht verändern können (sehr schön an John Anderton's Prevision in "Minority Report" zu sehen).
Das war es bestimmt, was uns Michael Crichton mit seinem neuen Film "Timeline" vermitteln wollte.

Sollte allerdings doch eine Änderung eintreten, verlasse ich mich immer wieder gern auf meine Lieblingstheorie: Das gute alte Parallel-Universum.
Jede unserer Handlungen kreiert ein neues. Deshalb gibt es unendlich viele davon. Und genau da liegt das Problem: WELCHES IST ES?
 
In diesem Fall kann ich dir nicht zustimmen.
Wo ensteht hier eine alternative Zeitlinie?
Der generelle Zeitablauf, so wie wir ihn kennen wird ja nicht gestört

Das Problem bei Star Trek ist, dass man bei Zeitreisen nie konsequent war. Mal hat man es so dargestellt, dass Eingriffe in die Zeitlinie die ursprüngliche Zeitlinie unverändert lassen, aber dafür eine alternative Zeitlinie erschaffen wird. Und bei anderen Gelegenheiten, dass es nur eine Zeitlinie gibt und somit alle Zeitreisen vorherbestimmt sind (Kausalitätsschleife).

Wenn man nur FC betrachtet, dann ist eine Kausalitätsschleife die wahrscheinlichere Variante, dh. in der uns bekannten Zeitlinie waren schon immer die Borg und die Enterprise-E beim Erstkontakt anwesend, womit folglich deren Zeitreise zu keiner Veränderung der Zeitlinie führt.

Wenn man jetzt aber "Enterprise" einbezieht, dann gibt es da doch einige Unstimmigkeiten, die sich mit einer alternativen Zeitlinie ganz leicht erklären lassen. Wir hätten dann also die ursprüngliche Zeitreise ohne Eingriff der Borg und der Enterprise-E und eine alternative Zeitreise geschaffen durch die Zeitreise in der die Serie "Enterprise" spielt. Würde erklären, wieso wir in den anderen Serien nie was von der Enterprise NX-01 gehört haben, wieso die Weltraumorganisation der Erde Starfleet und nicht UESPA heißt, wieso die Starfleet-Uniformen soviel mehr Ähnlichkeiten mit denen aus First Contact (Schnitt, Rangpins, Farben) aufweisen als mit denen aus The Cage/TOS, wieso in der ursprünglichen Zeitlinie niemand was von dem Erstkontakt zwischen Archer und den Borg wusste, etc.
 
Das Problem bei Star Trek ist...
...daß die quotenfixierten Macher jegliche Art von Realismus gegen zeitgemäße Unterhaltung eingetauscht haben. Statt vergangene Ereignisse nachzublättern, überlegt man, wie man sie verdrehen kann, ohne daß es der Zuschauer merkt = Fehler in Star Trek

EDIT: Ohne diese Denkweise hätte es den 2. Pilotfilm "The Cage" nie gegeben.
 
Das Problem bei Star Trek ist, dass man bei Zeitreisen nie konsequent war. Mal hat man es so dargestellt, dass Eingriffe in die Zeitlinie die ursprüngliche Zeitlinie unverändert lassen, aber dafür eine alternative Zeitlinie erschaffen wird. Und bei anderen Gelegenheiten, dass es nur eine Zeitlinie gibt und somit alle Zeitreisen vorherbestimmt sind (Kausalitätsschleife).

Ich sehe das ähnlich und halte gleichzeitig selber nichts von der zweiten Möglichkeit. (Ganz einfach aus dem Grund, weil sonst meine FF-Story keinen Sinn machen würde, aber ich glaube ich fange langsam an damit zu nerven...)

Ich sehe heir aber gar kein temporales problem. Für mich sind diese 2 Borg einfach nur bei einem Flug mit ihrem Schiff auf der ERde gestrandet und eingefrohren. Wer sagt denn bitte, dass es welche aus dem 21. Jahrhundert sind? Könnten ja auch aus dem 19. oder vielleicht noch 18. Jahrhundert sein (so, wie die technisch entwickelt waren). Somit hätten wir auch garkein Problem mehr mit der Zeitlinie.
 
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