J.J. Abrams zerstörte das Star Trek Universum

OT: Ich bin ne kleine Frau, war früher mal ziemlich blondhaarig, hab zeitlebens ne Kurzhaarfrisur und meine Lieblingsfarbe ist violett. Meine Nase ist stubsig und irgendwie fand mal wer ich seh so aus wie Kes ^^
So kommt man zu Spitznamen. Und der Charakter ist mir neben Data eigentlich der liebste, denn ihre herzliche Art ist der meinen am ähnlichsten =O) Aber nun "back to topic"

Gerade die Geschichte von wegens "Liebe" bei Crusher und Odan, da bekomm ich die Krise. Denn mal ganz ehrlich, wenn sie es verdammt noch mal nicht stört das der Geist, die Seele, von Odan in Riker steckt, wo ist dann das Problem bei einem weiblichen Wesen? Im Endeffekt gehts da scheinbar nur um Sex...denn man kann jemanden, den man wirklich liebt, aus Überzeugung, nicht einfach aufhören zu lieben, wenn der plötzlich nicht mer "piep" kann. Verzeihung, das ist eine scheinheilige Einstellung.
(Hat hier schonmal wer "Crying Game" gesehen?)

Und das zieht sich ja grundsätzlich so weiter.
Wenn man denn anderen Kulturen und Ideen offener gegenüber stehen soll, warum dann nicht auch anderen Lebensgemeinschaftsideen?

Und ich kämpfe hier nicht für das Thema aus persönlichem Interesse, sondern einfach weil es eine intolerante Gesellschaft ist, was sich auch durch ihre Unterhaltungswelt darstellt, was gleichgeschlechtliche Beziehungen betrifft.
In einer ENT-Folge (Cogenitor) haben sich mir alle Nackenhaare aufgestellt.
Ein drittes Geschlecht gibts da bei einer Spezies, diese Cogenitore werden rumgereicht wie Gegenstände, dabei haben sie auch ein volles Potenzial an Möglichkeiten sich zu bilden und weiterzuentwickeln. Trip mischt sich ungefragt ein, weil es seiner MORAL nicht entspricht... und schlußendlich wird er von Archer aufgemischt, weil ihn das nix angeht und er beinahe nen Erstkontakt ruiniert hätte.
Was soll uns diese Geschichte sagen?
Entweder wir lassen alle so leben wie sie wollen, weils deren Sache ist (wobei der Zuschauer aber ein mieses Grummeln im Bauch hat, weils so dargestellt wurde als wären irgendwelche Humanoide unterdrückte Wesen)... oder aber wir stempeln allen unsere Wertevorstellungen auf und mischen uns in fremde Kulturen ein (kontaminieren aber jahrundertelang entwickelte Gesellschaften)

Was ist davon nun richtig?

In dieser Folge ist alles irgendwie nur Mittel zum Zweck. Keine echte Aussage, keine Stellungnahme, keine echte Toleranzbotschaft. Verzeihung, aber wenn ich eine Serie sehen will, in der Moral, Ethik und Hilfsbereitschaft groß geschrieben werden, dann schau ich entweder M*A*S*H oder Captain Future.
In Star Trek ist vieles nur Stilmittel und eben Unterhaltung. Eine tolle Idee, aber eben nicht konsequent genug, weil man nämlich immernoch Zuschauer braucht um eine Serie am Leben zu erhalten.
 
Die Cardassianer sind eine DS9-Spezies, die von TNG nur kurz aufgegriffen wird, um DS9 einen Startimpuls zu geben. Insofern ist es witzig, dass Du Dich über den scheinbar dumpfen Charakter der Cardassianer beschwerst, aber dann DS9 nennst als Beispiel für gute Charakterzeichnung.
Die Cardassianer haben eine sehr genaue Charakterzeichnung, neben den Klingonen die zweitbeste im ST-Universum, sogar noch von den Vulkaniern.

Das macht aber weder die Klingonen, noch die Cardassianer weniger kriegerisch.

Ebenso witzig ist, dass Du wiederum die TOS-Kinofilme als gutes Beispiel nennst und den Satz zur dumpfen Charakterisierung eben aus der Motivation einer Person aus einem dieser Filme entnimmst.
Eben weil Star Trek 6 im Film tatsächlich ausspricht, was das Problem mit der so dargestellten Föderation ist.
 
dann schau ich entweder M*A*S*H
Jupp, M*A*SH hat tatsächlich das Geschick, seine Botschaft rüberzubringen.

Da gabs z.B. diese eine Folge, wo unbedingt ein Film über das 4077ste gedreht werden sollte und Hawkeye und Trapper das Ding die Filmausrüstung in ihre Finger bekommen.
 
Um auch mal jemanden aus dem SpiegelOnline-Forum zu zitieren:

christian simons schrieb:
Ja klar doch: Vor dem bösen JJ war Star Trek ein Pflänzchen, dass vornehmlich in Programmkinos zwischen Fellini- und Godard-Retrospektiven gedeihte.
Und das langsame Dahinsiechen durch innovative Feigheit ("Voyager", "Enterprise", "Insurrection", "Nemesis") konnte sich der klägliche Rest des Fandoms damit schön saufen, dass man endlich nicht mehr zur breiten Masse gehörte.

Nö, dank JJ ist Star Trek nicht im Mainstream angekommen, es ist nach langer Durststrecke dorthin zurückgekehrt.

Oberflächlich und Effektüberladen?
Auf die Idee kann nur jemand kommen, der derart an den erhobenen Zeigefinger und die Moralinsäure früherer Episoden gewöhnt ist, dass die Moral von der Geschicht nur noch durch Kapitänspredigten erfassbar ist.
Oder meinen Sie tatsächlich, dass die Moritat von der Multikulti-Crew im Jahre Obama genauso prätentiös daherkommen muss wie in der Ära Martin Luther King?

Logikfehler?
Klar, wenn Kirk junior Spock senior zufällig auf dem Eisplaneten trifft, dann denkt man schon mal: "Hoppla. Wie das?"
Aber wenn ich da an die gefühlten hundert Episoden denke, in denen das Problem der Woche mit Technobabbel gelöst wurde, dann fallen solche kleinen Szenen nicht weiter auf.
Ich habe Abrams sogar im Verdacht, dass er mit dieser Nummer die allseits gefürchteten "Deus Ex Machina"-Effekte der alten Serien mal gehörig auf die Schippe nehmen wollte.

Unrealistische Darstellung militärischer Organisationen?
Was ist daran neu?
Oder kennt jemand ein real existierendes Schif, in dem der Captain (Picard) und der Erste Offizier (Riker) simultan die Befehle bellen?

Strunzeblöde?
Abgesehen davon, dass mich letzte Woche die Firma "Star Trek" zum ersten Mal seit dem Ende von "Deep Space Nine" mit Frischware beliefert hat, bin ich vor allem von dem intelligenten Selbstbewusstseins des Films beeindruckt.
Viele kleine Details (Kobayashi Maru, Captain Pike landet auch in der neuen Zeitlinie im Rollstuhl) zeigen, dass Abrams und Co sich sehr genau mit dem Original auseinandergesetzt haben.
Das Dumme (aus Ihrer Sicht) ist nur:
Die haben keine Lust den Star Trek-Kanon für ein paar Fundamentalisten und Gewohnheitstiere zu verwalten, die wollen (Skandal!) ihren ganz eigenen Kanon aufmachen, und selbst entscheiden, was bewahrt und erneuert wird...

Ich wünsche Ihnen jedenfalls viel Freude bei den Wiederholungen der vielen schönen alten "Schiff-trifft-auf-Weltraumanomalie"- und "Crew-läutert-trotz-oberster-Direktive-verkorkste-Gesellschaftsform-auf-PlanetXY"-Episoden.
Ich, oberflächlich wie ich halt bin, freue mich jedenfalls auf den nächsten Abrams-Film.
 
DAS nenn ich mal eine Quintessenz! Schön zusammengefasst was endlich mal gesagt werden musste!

(Ich meinte natürlich dein eingefügtes Zitat aus dem SpiegelOnline-Forum!)
 
[ot]
Eigentlich wollte ich mich nicht mehr melden, weil Vulcan und Max so schön das sagen, was ich auch sagen würde. ^^

aber mal eine Frage: fällt es mir nur auf, dass die ganzen (naja, viele, diejenigen, die negativ ins auge stechen..) XI Anhänger nichts anderes einfällt, als denen jenigen, denen der Film nicht gefällt, abzusprechen das diese noch Star Trek Fans sein können - sieht man von den ganzen beleidigenden/herablassenden Kommentaren mal ab (jetzt über diverse Foren verteilt betrachtet)

*grübel*
an diejenigen: was ist los, "Schiss", dass die neue Schiene doch nicht so gut ankommen könnte, und nach 2-3 Filmen wieder Schluss ist?
Dafür können diejenigen, denen es nicht gefällt auch nichts :)



Btw- der Film sollte ja eigentlich eine neue Generation an Fans heranzüchten (irgendwie klingt das doof, aber mir fällt grad kein besserer Begriff ein ;) )

Wo sind die eigentlich alle? also die, die neu ins Fandom hinzustoßen sollten.
Gibt es hier irgendwen, der sich neu registriert hat, und vorher NICHTS mit Star Trek am Hut hatte? *schaut sich suchend um*


Achso, als allgemeine Anmerkung- irgendwelche Zitate von irgendwelchen Foren reinkopieren kann ich auch.. allerdings finde ich es 1. unfair demjenigen gegenüber, der nicht gefragt wir (und sich, falls sein Post zerpflückt wird, nicht wehren kann) und 2. denjenigen gegenüber, die eine andere Ansicht vertreten, aber eben wegen punkt 1. kaum etwas dagegen sagen können.
Wenn er deine Meinung so gut wiederspiegelt - dann fass es doch in eigene Worte zusammen *lächelt*


Edit: sorry, ich konnte es mir bei Kommentaren wie "Fundamentalisten" u.ä. nicht verkneifen ;)

Falls es zu böse klingt - sorry.. aber ich kann es nicht ab, wenn man anderen sagen will, was diese gut finden MÜSSEN um Fan sein zu dürfen (oder eben nicht).

Genausowenig wie dieses "ich finde es gut, du nicht, deswegen bist du dumm".
Ich spreche sicherlich niemandem ab, ST Fan sein zu können, nur weil er XI gut findet - aber genauso wenig andersrum *lächelt*

Bei kommentaren wie "Wenn diese angeblichen Fans so unflexible sind, können sie sich in ihr Kämmerchen zurückziehen und die Botschaft von ihren DVD’s empfangen."

"Fundamentalisten und Gewohnheitstiere zu verwalten"

usw. usf. fasse ich mir ehrlich gesagt nur an den Kopf.



[/ot]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich sehe es eher andersrum. Auch über diverse Foren verteilt (SpiegelOnline, AreaDVD, ProjektStarWars) ist es eher so, dass denen, denen 11 gefallen hat, vorgeworfen wird, ST nicht verstanden zu haben und gar nicht Fans der alten Sachen gewesen sein zu können.

Und wenn es nach 2-3 Filmen doch nicht geklappt hat, dann hat es halt nicht sollen sein. Dann hatte ich aber wenigstens noch 3 Filme an denen ich mich (womöglich) erfreuen konnte.
 
*grinst* einigen wir uns darauf, dass solche Kommentare hier aus dem Thread komplett draußen bleiben?

Finde nämlich die Argumente bisher (von beiden Seiten) relativ gut (jaa in einem oder zwei Punkten hab ich meine Ansichten zu XI auch schon relativiert).

Aber sorry.. mag solche Kommentare (prinzipiell) halt nicht. (wo ist eine Smiley übersicht, ich brauch einen verlegenen Smiley**hmpf*)


*der Tribble schüttelt das Fell, und wuselt zurück zum Fernseher*
 
@Doena

Das aus dem SpiegelOnline Forum ist das absolute Wort zum Sonntag :D

Generell finde ich das ein Reboot des ST Universums notwendig war. Und mir ist es lieber eine Interpretation eines solchen zu sehen als ein 1:1 Remake.

Ich möchte auch dazu sagen das ich nicht das geringste dagegen habe wenn einer sagt das ihm oder ihr der neue Film nicht gefällt. Aber bescheuert finde ich es wenn ich so was lese wie "J.J. Abrams zerstörte das Star Trek Universum". Weil sowas ist Nerdism pur.

Ich bin immer wieder darüber erschrocken wie unflexibel (wie es bereits schon einer geschrieben hat) einige ST Fans sind. Schließlich könnte man J.J.s Version als ST in Reinkultur betrachten (man denke nur an die Wort "where no one has gone before").
Und TOS ist und bleibt ein Krawuptich Serie die nunmal ein Western im SF Fiction Gewand war.

Und zur Gut-Böse Geschichte möchte ich auch noch was hinzufügen. Motivation als Bewegrund zu nennen ist ziemlich daneben gegriffen. So könnte man jedes Verbrechen als solches mit Motivation begründen. So wäre es laut einer solchen Definition keines.

Das die Cardassianer im Dominionkrieg auf einmal die Seiten wechseln, daß die JemHadar ein Fed Schiff zerstören nur um zu zeigen wozu sie in der Lage wären oder die Borg ganze Zivilisationen assimilieren halte ich schon als Zeichen dafür, das ST einem Gut-Böse Faden folgt. Und wenn einer sagt er habe nicht den Eindruck gehabt das die Klingonen blutrünstig wären, der hat das wahre Wesen der Klingonen nicht erfasst. MAn denke nur an das Paarungsritual :D
 
Ich habe den Film eben gesehen und schalte mich mal hier in diese Diskussion ein: Es besteht noch Hoffnung, daß das Universum nicht zerstört wurde.

Erinnert euch an die U. S. S. Defiant: Die ging damals auch verloren und landete in der Vergangenheit. Allerdings in einem Paralleluniversum. Vielleicht ist Nero ja auch in einem solchen Universum gelandet.

Wahrscheinlich wurde das hier eh schon längst gesagt, aber ich mußte es mir von der Seele schreiben.

Wenn die Macher noch einen Funken Verstand haben, dann machen sie den nächsten Star-Trek-Film, indem McCoy nach Dehners Tod auf das Schiff kommt und bügeln das wieder aus. Wird zwar nicht kommen, aber es wäre ja möglich.
 
Ich habe den Film eben gesehen und schalte mich mal hier in diese Diskussion ein: Es besteht noch Hoffnung, daß das Universum nicht zerstört wurde.

Erinnert euch an die U. S. S. Defiant: Die ging damals auch verloren und landete in der Vergangenheit. Allerdings in einem Paralleluniversum. Vielleicht ist Nero ja auch in einem solchen Universum gelandet.

Ähm.... ich denke das ist der Sinn der hier eingebauten Zeitreise.
Das ist quasi eine Star-Trek-gerechte Methode eine vollkommenen Neustart der Serie durchzuführen.
Ist doch eine nette Idee, so bleibt das bisherige unangetastet und kann in seiner Zeitlinie weiter existieren. Sowohl was Zeitreisen als auch was schwarze Löcher angeht gibt es in der Science-Fiction ja eine ganze Handvoll Theorien.
 
Guten Abend.
Ich entschloss mich einmal auch um ein Wort zum neuen Film und zu der Problematik dessen, was seit VOY angefangen hat, zu melden. Ich hielt es eigt. nie für möglich das ich mich in einem Forum anmelde oder irgendwelche Beiträge zu schreiben bzw. überhaupt zu lesen. Aber, und da bin ich sehr erschüttert drüber, ich musste, nachdem ich den neuen Film sah und erbost doch einmal in einen Forum schaute, feststellen, dass viele Leute diesen Film als gut oder annehmbar und dem aus dem Film resultierenden neuen Handlungsstrang, den sog. "Reboot", hinnehmen, und sich auch noch über irgendwelche verknöcherten Altfans herziehen beschweren, oder denen ein "Pech-Gehabt" entgegen werfen. TOS ist meiner Meinung nach auch ziemlich antiquitiert, aber da wird häufig vergessen, dass derartiges wie Star Trek in den Kinderschuhen steckte; - das ist aber ein anderes Problem - erst ab TNG fing Star Trek und die Fülle dessen, was es ausmacht, sich nach seiner Entwicklung an Früchte zu zeigen. Ein echter Konsenz wurde gebildet. Viele neue Entdeckungen, verschiedenste Problematiken, sehr unterhaltsame Geschichten und Folgen und Handlungsstränge; neue Wesen, neue Ansichten und neuer Stoff. Bei DS9 wurde viel davon, das helle unantastbare Föd-Bild, angeschwärzt - Sektion 31 usw. Und das nur zu einer guten Entwicklung, es blieb Konstant, es wurde Facettenreicher, und ich bemerkte nur selten Stigmatisierungen und Schwarz-Weiss Malerei, weil kaum bis gar nicht davon bei beiden Serien Vorkam. Dann kam VOY, und spätestens hiernach hätte Paramount die Produktion einstellen müssen.

Es fängt bei der Optik an; also ich weiß nicht, aber schon allein diese schreit doch nach irgendeiner dahergelaufenen Ami-Produktion, viele Serien und TV-Filme dieser Zeit hatten diese Art der Kameraführung und Bildqualität (Nicht das sie schlecht wäre, damit hat es nichts zu tun; es hat dieses gewisse Billig-Kommerzproduktions-Flair) die Geschichten wurden dumpfer und Gedankenloser, die Kontinuität in der Serie selbst wurde nicht mehr gewahrt, harsche und extrem gedankenlose Experimente, die scheinbar nur Geschichtenfüller und -stoff bieten sollten, nicht duchdacht und zu weit ausgeholt; häufige Billigfolgen und zu viel und zu weite Annäherungen zu den zeitgemäßen Serien; der offensichtliche Blick zu den Einschaltquoten (Alles daran setzen diese wieder zu steigern - und merkwürdiger Weise mit genau den MItteln die einen, für Fans ohnehin, gegenteiligen Effekt hervorrufen); Star Trek wurde nur noch aus rein kommerziellen Motiven am Leben erhalten, und deswegen wurde es nur noch 0815. (Ist klar, dass es ein wichtiger Trieb ist, Geld zu machen, aber Serie dieser Klasse deswegen mit solchen fragwürdigen Mitteln am Leben zu erhalten, ist einfach nur Hohn an dem Fan, besonders, weil sich ein Star Trek Fan auch vor Anspruch, und gerade vor Anspruch, nicht zurückschreckt, und es fast beleidigent ist, mit sowas konfrontiert zu werden.)

ENT war ein kläglicher Versuch, die Idee dahinter wohl durchdacht, aber die Umsetzung zu amerikanisch-kommerziel ausgerichtet.

Und nun zum Film: Nichtmal als Sci-Fi wäre der bei mir durchgekommen; Action ja, und das zu genüge, aber STAR TREK??
Und alles auch noch was 40 Jahre davor war einfach übern Bord werfen? Für einen absolut anspruchslosen, typisch amerikanisch infantilen actionorientierten "By the Way"-Coolen Sprüche Klopfen Film, in dem alle gaaaaaaaaaaaaaaanz cool und total ultra Übergott sind. Klasse.
Schade, ehrlich. Star Trek war echt eigt. zu retten, Niveau wieder ankurbeln und meinetwegen Action auch nicht zu selten sähen, aber dann in Maßen und nur da, wo es passt, nichts unnötiges. Ganz im Ernst: Ich hätte eigt. ein Film mit Sisko und Co. gewünscht, oder ein Picard. Aber Scheiß auf das was TOS und so anging, hat schon bei ENT gereicht; obwohl vom Konzept her große Klasse, ich war gespannt darauf, hat sich aber ja erledgit und gezeigt zu was es verkommen ist, also bei ENT.
Bei dem Film hat man es förmlich gerochen: Alles darauf aus, den Zuschauer mit den billigsten Methoden der Filmmacherei zu bannen und zu "unterhalten": Bei den bösen bösen Romulanern, die nichtmal aussehen wie welche, ist alles Dunkel, Schwarz und Böse; Rachezerfressen und fürn Arsch. Die Föderation, komischerweise mit den totalen Kriegsschiffen ausgerüstet, die Guten, Hellen Segenbringenden Heldenfabrikanten; alle Jung, alle Cool, alle hyper drauf. Alle Szenen ausgerichtet um auf irgendeine Reizbarkeit zu appelieren beim Zuschauer - auf die niederen Instinkte; das macht die Dialoge und Handlungen typisch dumpf. Da ist einfach kein PLatz mehr für etwas mehr Grips; man muss förmlich blöde sein, um soetwas nicht als Veraschrung zu empfinden.
Und wenn jemand jetzt sagt: "Hey, ich bin Akademiker, und der Film gefällt mir trotzdem" Oder: "Naja, ich bin halt nicht zu unflexibel wie du, bin ich deswegen blöd?" ODer allg. sich jetzt angegriffen fühlt, fein, ich weite es aus, denn: Ich gucke kein Fernsehen, und keine Filme; Star Trek war das einzige was ich bisher an dem Medium Fernsehen richtig interessant fand, ansonsten verabscheue ich das, und halte es für Menschenverdummung und Hirnverweichung.
Star Trek war da immer ein wenig anders, bis VOY. Und der neue Film hat es besiegelt: Star Trek ist dem KOmmerz gewichen, und passt sich an. Man hätte es absetzen sollen, und es nicht so krank am leben erhalten.
Naja
GUten Abend

Edit: Und nein, ich bin kein alter Fan. 18 Jahre, um zuvorzukommen.
 
@Tamerlan: Finde ich schön, daß du den Weg zu uns gefunden hast. Ehrlich, mir geht es in etwa wie dir, nur paar Unterschiede, aber die Grundtendenz stimmt. Ich finde es gut, daß du dich hier äußerst und es einfach mal sagst. Ja, ich denke auch, man hätte Star Trek anders wieder beleben können. Tut mir leid, wenn ich auf deinen tollen Beitrag nun so wenig und nur allgemeine Sachen sage, aber vllt. hat der Film noch Schäden bei mir hinterlassen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und hoffe, daß du vllt. ab und zu mal wieder hier reinschaust.

:)
 
Ich bin mal so frei auf einige Teile deines Posts direkt zu antworten.

Vorweg: Willkommen im Forum

Aber, und da bin ich sehr erschüttert drüber, ich musste, nachdem ich den neuen Film sah und erbost doch einmal in einen Forum schaute, feststellen, dass viele Leute diesen Film als gut oder annehmbar und dem aus dem Film resultierenden neuen Handlungsstrang, den sog. "Reboot", hinnehmen, und sich auch noch über irgendwelche verknöcherten Altfans herziehen beschweren, oder denen ein "Pech-Gehabt" entgegen werfen.
Ich seh mich persönlich als Fan der alten Zeitlinie und der alten ST-Filme und -Serien, trotzdem finde ich den neuen Film sehr gut.


[...]häufige Billigfolgen und zu viel und zu weite Annäherungen zu den zeitgemäßen Serien; der offensichtliche Blick zu den Einschaltquoten (Alles daran setzen diese wieder zu steigern - und merkwürdiger Weise mit genau den MItteln die einen, für Fans ohnehin, gegenteiligen Effekt hervorrufen); Star Trek wurde nur noch aus rein kommerziellen Motiven am Leben erhalten, und deswegen wurde es nur noch 0815. (Ist klar, dass es ein wichtiger Trieb ist, Geld zu machen, aber Serie dieser Klasse deswegen mit solchen fragwürdigen Mitteln am Leben zu erhalten, ist einfach nur Hohn an dem Fan, besonders, weil sich ein Star Trek Fan auch vor Anspruch, und gerade vor Anspruch, nicht zurückschreckt, und es fast beleidigent ist, mit sowas konfrontiert zu werden.)

ENT war ein kläglicher Versuch, die Idee dahinter wohl durchdacht, aber die Umsetzung zu amerikanisch-kommerziel ausgerichtet.
Jede Fernsehproduktion ist kommerziell angelegt. Das gilt auch für alle ST-Serien. Zwangsläufig. Warum produziert jemand Serien? Sicher nicht um ein damit eine Botschaft zu übermitteln (die ist höchstens Mittel zum Zweck) sondern um Geld damit zu verdienen.

Und nun zum Film: Nichtmal als Sci-Fi wäre der bei mir durchgekommen; Action ja, und das zu genüge, aber STAR TREK??
Und alles auch noch was 40 Jahre davor war einfach übern Bord werfen? Für einen absolut anspruchslosen, typisch amerikanisch infantilen actionorientierten "By the Way"-Coolen Sprüche Klopfen Film, in dem alle gaaaaaaaaaaaaaaanz cool und total ultra Übergott sind. Klasse.
Die 40 Jahre werden nicht über Bord geworfen. Es gibt nur einen Neustart, die alte Zeitlinie existiert ja weiter. Vielleicht wird sich ja irgendwann mal jemand trauen daran anzuknöpfen.
Die coolen Sprüche haben mich eigentlich sehr stark an TOS erinnert, muss also ein ziemlich langes Phänomen sein ;)

Schade, ehrlich. Star Trek war echt eigt. zu retten, Niveau wieder ankurbeln und meinetwegen Action auch nicht zu selten sähen, aber dann in Maßen und nur da, wo es passt, nichts unnötiges. Ganz im Ernst: Ich hätte eigt. ein Film mit Sisko und Co. gewünscht, oder ein Picard. Aber Scheiß auf das was TOS und so anging, hat schon bei ENT gereicht; obwohl vom Konzept her große Klasse, ich war gespannt darauf, hat sich aber ja erledgit und gezeigt zu was es verkommen ist, also bei ENT.
Also damit ich das richtig verstehe: TOS ist Mist, der Rest geht. Picard wäre toll gewesen (dummerweise war der letzte Film ein riesengroßer Flop).


Bei dem Film hat man es förmlich gerochen: Alles darauf aus, den Zuschauer mit den billigsten Methoden der Filmmacherei zu bannen und zu "unterhalten":
Dafür sind Filme doch aber da? Wenn ich mich langweilen will geh ich doch nicht ins Kino.

Star Trek war da immer ein wenig anders, bis VOY. Und der neue Film hat es besiegelt: Star Trek ist dem KOmmerz gewichen, und passt sich an. Man hätte es absetzen sollen, und es nicht so krank am leben erhalten.
Ich habe es ja bereits oben gesagt: ST war immer kommziell und wird es immer sein. Nach den letzten Misserfolgen war Star Trek sogar tot: Als Kassengift in den Kinos verschrien und ohne den kleinsten Erfolg ist logischerweise keine Serie mehr möglich.
Star Trek ist übrigens keineswegs krank... das war es. Jetzt ist Star Trek ein kerngesunder Säugling. Nicht ganz perfekt, hat aber 2 Arme, 2 Beine, eine Kopf und richtig hübsche Augen. Ich freu mich darauf dem kleinen aufwachsen zu sehen.


Edit: Was mir gerade auffällt: Da du gar kein Fernseh schaust frag ich mich woher du eigentlich das Wissen nimmst um bestimmte Dinge beurteilen zu können? Im Sinne von 'wurde kommerzieller' oder 'Billig-Kommerzproduktions-Flair' oder 'viele Serien und TV-Filme dieser Zeit hatten diese Art der Kameraführung und Bildqualität'.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Schön gesagt, sparrow.

Zu der ganzen Neue-Fans-Sache:
Also ich persönlich bin seit Mitte der 90er Trekkie, war aber aus dem Fandom raus. Jetzt hat mich der Hype wieder gepackt und ich habe richtig Lust auf eine neue Serie und/oder einen neuen Kino-Film.
UND: Viele meiner Freunde, die keine Trekkies sind und nie waren, sind trotzdem in den Film gegangen und einige haben mich hinterher nach dem Universum ausgequetscht und gesagt, sie hätten richtig Lust bekommen, die Serie(n) anzuschauen.
Also JA, es hat neue Leute angesprochen (und alte Fans wieder reanimiert).
 
@Kendra: Mir geht es ähnlich. Es wurden nun wieder einige Folgen im Fernsehen ausgestrahlt und die sehe ich an. Ich bin nun auch wieder voll dabei, nachdem es seit dem Absetzen von ENT abgeflaut war. Habe mir auch wieder paar englischsprachige Romane gekauft, darunter auch den Debüt-Roman der Titan-Serie.
 
Tribble schrieb:
(bis auf einen Punkt: rein theoretisch ist es, m.E. durchaus auch möglich, ein rein erfundenes Universum zu zerstören. Ein Universum lebt ja dadurch, dass es sich stimmig und konsistent, bzw. nachvollziehbar ist.
wenn in Mittelerde auf einmal Roboter, Borg, R2-D2 und wer weiss was auftauchen würden
Dazu ist mir folgender Link aufgefallen:
Finden Sie R2-D2 in "Star Trek XI"

Gerade die Geschichte von wegens "Liebe" bei Crusher und Odan, da bekomm ich die Krise. Denn mal ganz ehrlich, wenn sie es verdammt noch mal nicht stört das der Geist, die Seele, von Odan in Riker steckt, wo ist dann das Problem bei einem weiblichen Wesen? Im Endeffekt gehts da scheinbar nur um Sex...denn man kann jemanden, den man wirklich liebt, aus Überzeugung, nicht einfach aufhören zu lieben, wenn der plötzlich nicht mer "piep" kann. Verzeihung, das ist eine scheinheilige Einstellung.
Also ich glaube nicht, dass ich der einzige bin, der Sex als Teil einer gesunden Lebenspartnerschaft ansieht.

Und das zieht sich ja grundsätzlich so weiter.
Wenn man denn anderen Kulturen und Ideen offener gegenüber stehen soll, warum dann nicht auch anderen Lebensgemeinschaftsideen?
Um das nochmal ganz deutlich zu sagen: es ist ein grundsätzlicher Unterschied dazwischen, die andere Lebensweise von anderen Personen zu respektieren und selber diese Lebensweise annehmen zu wollen.
Vulcan schrieb:
Wenn man nur das akzeptiert, was man auch selber zu leben bereit wäre, dann gibt es einen Begriff dafür: Intoleranz.
Ich könnte mir nicht vorstellen, in einer homosexuellen Partnerschaft zu leben, niemals. Einfacher Grund: ich bin heterosexuell.
Wer daraus schließt, dass ich intolerant wäre, hat den Begriff wirklich nicht verstanden.

Ein drittes Geschlecht gibts da bei einer Spezies, diese Cogenitore werden rumgereicht wie Gegenstände, dabei haben sie auch ein volles Potenzial an Möglichkeiten sich zu bilden und weiterzuentwickeln. Trip mischt sich ungefragt ein, weil es seiner MORAL nicht entspricht... und schlußendlich wird er von Archer aufgemischt, weil ihn das nix angeht und er beinahe nen Erstkontakt ruiniert hätte. [...]
Entweder wir lassen alle so leben wie sie wollen, weils deren Sache ist... oder aber wir stempeln allen unsere Wertevorstellungen auf und mischen uns in fremde Kulturen ein (kontaminieren aber jahrundertelang entwickelte Gesellschaften)
Aber gerade das ist ja interessant: hier gibt es zwei grundsätzlich erst mal verständliche, gut gemeinte Ansichten:
1. Intelligente Lebensformen sollten nicht unterdrückt werden.
2. Man sollte sich nicht in die Belange einer fremden Kultur einmischen.
Beide Grundsätze haben ihre Berechtigung, aber hier wurde ein schönes Beispiel gezeigt, wie die beiden Ansichten konfliktieren. Die Folge regt zumindest zum Nachdenken an - im Gegensatz zu z.B. Star Trek XI ;)
Deine Formulierung klingt jedenfalls so, als ob Du recht deutlich Archers Meinung wärst, die sich dann ja auch durchgesetzt hat.
Mal abgesehen vom Ausgang der Episode sind es genau diese Art von Fragestellung, die Enterprise als Prequel von Star Trek überhaupt eine Daseinsberechtigung geben. Man startet mit einer Hand voll guter Absichten in den Weltraum und muss halt feststellen, dass diese gute Absichten manchmal miteinander in Konflikt geraten.
Leider kann ich mich nicht daran erinnern, wie die Folge überhaupt endete - muss ich mir wohl nochmal anschauen.

christian simons schrieb:
Ich habe Abrams sogar im Verdacht, dass er mit dieser Nummer die allseits gefürchteten "Deus Ex Machina"-Effekte der alten Serien mal gehörig auf die Schippe nehmen wollte.
Ja, klar und mit Scottys kleinem Freund wollte Abrams die Lächerlichkeit von Jarjar Binks verarschen... und der grüne Punkte in Hintergrund auf der Konsole der Kommunikation bei Timestamp 94:47 war eine Anspielung auf das missglückte Dosenpfand.

christian simons schrieb:
Oder kennt jemand ein real existierendes Schif, in dem der Captain (Picard) und der Erste Offizier (Riker) simultan die Befehle bellen?
Ja. Der erste Offizier ist auch in Notsituationen zur Entlastung des Captains da und wird dort standardmäßig zu gebende Befehle machen, um den "Hauptbefehl" des Captains umsetzbar zu machen. Der Captain kann sich so auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, ohne von Detailkram unnötig abgelenkt zu werden.

Also letztlich wird das gut zusammengefasst durch:
christian simons schrieb:
Ich, oberflächlich wie ich halt bin, freue mich jedenfalls auf den nächsten Abrams-Film.
Der Text ist leider nicht gehaltvoll genug, als dass man das noch als Grundlage für eine sinnvolle Antwort nehmen kann, also entschuldigt meinen Sarkasmus über Jarjar Binks :D

Ich bin immer wieder darüber erschrocken wie unflexibel (wie es bereits schon einer geschrieben hat) einige ST Fans sind. Schließlich könnte man J.J.s Version als ST in Reinkultur betrachten (man denke nur an die Wort "where no one has gone before").
Sorry, aber das ist ja mal totaler Humbug.
1. "Where no one has gone before" ist das Motto für die Charaktere (instory); wenn Abrams was Neues gemacht hätte, wäre das outstory was Neues. Diesen Unterschied solltest Du beachten - auch wenn ich zugeben muss, dass es mich gefreut hätte, wenn Abrams outstory was Neues gebracht hätte, aber das hat absolut nichts mit dem instory-Motto zu tun.
2. Abrams hat Star Trek in Mainstream verwandelt - anders gesagt, er hat das Motto "to go where all the others already were" angewandt.

Und zur Gut-Böse Geschichte möchte ich auch noch was hinzufügen. Motivation als Bewegrund zu nennen ist ziemlich daneben gegriffen. So könnte man jedes Verbrechen als solches mit Motivation begründen. So wäre es laut einer solchen Definition keines.
??? Wer hat denn bitte gesagt, dass die Handlung durch eine dahinter stehende Motivation juristisch gerechtfertigt ist? Es geht darum, dass die Handlung durch eine dahinter stehende Motivation nachvollziehbar wird und somit die Wesen nachvollziehbar und interessant werden.
Ob Nero die Kelvin zerstört, weil er gerade Blähungen hat oder weil die Crew der Kelvin für die Finanzkrise auf Romulus verantwortlich sein wird, wodurch er sein Vermögen verliert und seine Familie hungerleidet, ist egal für den Fakt, dass es sich um vielfachen Mord handelt.
Es ist aber ganz und gar nicht egal für die Frage, ob ich Nero für nachvollziehbar und interessant halte.

Ein Wesen, das einfach Unruhe stiftet, weil das Drehbuch das so vorsieht, ist höchst langweilig.

Wie Du daraus einen Schuldfreispruch rauszulesen vermagst, ist mir absolut unverständlich.

Dass die Cardassianer im Dominionkrieg auf einmal die Seiten wechseln
Und wiederum geht es um Motivation: würde ich denken, dass die Cardassianer von Grund auf böse wären ("oh, wie können wir die Föderation heute ärgern?... Hey, lass einfach die Seite wechseln. harharhar"), wäre diese Story totaler Mist.
Glücklicherweise wird in DS9 sehr deutlich klar, dass die Cardassianer die Seite wechseln, weil Gul Dukat denkt, dass das der beste Weg ist, um das cardassianische Volk wieder aufzubauen, vielleicht sogar der einzige Weg, der Zerstörung zu entgehen (und vielleicht ein bißchen, um selber wieder ein bißchen höher in der Rangfolge zu steigen). Das ist nachvollziehbar und macht das Ganze interessant und schlüssig aber man denkt nicht einfach "Oh, der Gul Dukat tut das, weil er abgrundtief böse ist".
Du siehst doch den Unterschied zwischen reiner Schwarz-Weiß-Malerei und dieser motivierten cardassianischen Graustufe, oder etwa nicht?

Das ist quasi eine Star-Trek-gerechte Methode eine vollkommenen Neustart der Serie durchzuführen.
Mir wäre ein echter Neustart lieber gewesen. Durch diese gekünstelte Zeitreise muss man ja unweigerlich die Canon-Schnittpunkte anschauen und sich halt fragen, wieso die Zerstörung der Kelvin den Bau der Enterprise um 13 Jahre verzögert oder ähnliche Spirenzien. Wenn sie einfach einen echten Schnitt und Neustart gemacht hätten (wie in Batman Begins), wären sie wirklich von dem alten Canon befreit - aber das haben sie sich nicht getraut.

Jede Fernsehproduktion ist kommerziell angelegt. Das gilt auch für alle ST-Serien. Zwangsläufig. Warum produziert jemand Serien? Sicher nicht um ein damit eine Botschaft zu übermitteln (die ist höchstens Mittel zum Zweck) sondern um Geld damit zu verdienen.
Was immer noch nicht bedeutet, dass ich so blöd sein muss, das gut zu heißen.
Wenn das einzige Interesse des Filmstudios - vollkommen kompromisslos - der kommerzielle Erfolg ist, dann wäre es für das Filmstudio zu akzeptieren, dass mein einziges Interesse - vollkommen kompromisslos - ein Film nach MEINER Vorstellung ist.
Da hat das Filmstudio versagt, also soll ich sie nun hassen und in die Hölle wünschen, oder was? :rolleyes:

Tamerlan schrieb:
Dafür sind Filme doch aber da?
Die Anführungszeichen sind Dir aber aufgefallen, oder?
Also Tamerlans Ausführungen kann ich mich weitgehend anschließen, wobei ich Enterprise Alles in Allem doch besser finde als Voyager ;)

Live long and prosper,
Vulcan
 
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