C
christian simons
Guest
Hallo erstmal,
nachdem ich kürzlich erfahren habe, dass ich auch in diesem Forum mitdiskutiere. (ich dachte immer, auf Schiffen der Sternenflotte sei das "Shanghaien" verpönt.
), blieb mir ja wohl nichts anders übrig, als mich anzumelden. 
So denn:
Also mit dieser Ansicht, dass das simultane Befehlen von Captain und Eins-O miltärisch hochgradig absurd ist, kann ich auf einen prominenten und kompetenten Experten verweisen.
Sind Ihnen die Namen David Weber und "Honor Harrington" ein Begriff?
So weit ich das überblicke, ist Weber momentan die Autorität, wenn es um "Military SF" geht."
Schauen Sie sich doch einfach mal sein mehrteiliges Interview auf youtube an.
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=-VyvtO4wZVU
Sorry, dieses Interview ist sehr lang, und es wird vieles besprochen, was mit ST nichts zu tun hat, aber ich verspreche Ihnen, was den militärischen Realismus unseres Lieblings angeht, werden Sie da ernüchternde Dinge hören.
Witzig, witzig, das ändert aber nichts daran, dass die "Kirk-trifft-zufällig-Spock"-Nummer ein Fliegenschiss gemessen an dem ist, was uns im Laufe der ST-Geschichte schon an absurden "Deus-ex-machina"-Effekten vorgesetzt wurde.
Sehense, das ist exakt der Grund, warum ich solche Skrupel habe, mich in einem ST-Forum anzumelden und lieber auf neutralerem Boden bei Spiegel online diskutiere.
Ich bin a) einfach zu blöd, und b) weiß nicht genug über ST. Ich habe viele der circa 800 Episoden nur einmal gesehen, und die Sekundärliteratur in meinem Bücherschrank füllt gerade mal ein läppisches Regal.
Ich könnte es zB niemals mit der Verbissenh... äh Kompetenz eines Thomas Hoehl aufnehmen, der das Ganze ja quasi beruflich macht.
Herrjeh, da bin ich ja als Atheist im kath.net-Forum noch besser dran.
Aber was, den neuen Film angeht, habe ich einen kleinen Trost für Sie:
Das Gleiche, was Sie jetzt durchmachen müssen, musste ich vor zehn Jahren bei "Insurrection" erdulden.
Hier mein Beitrag dazu aus dem SPON-Forum:
Ach wissense, den eigentlichen Offenbarungseid hat sich die am Ende verknöcherte "Next Generation" nicht mit dem "Nemesis"-Flop sondern mit dem unsäglichen Vorgänger "Insurrection" (Der Aufstand) geleistet.
Der bot nun wirklich eine Non Stop-Orgie jenes Gesinnungskitsches, der Star Trek für seine Gegner so angreifbar macht.
Ich erinnere mich da an Kolibris, die während der Liebesszenen in Zeitlupe durch die bunten Auen flatterten.
Ich erinnere mich an einen Androiden, der es mit dem kleinen Jungen im Heu tüchtig menscheln ließ.
Ich erinnere mich an den blinden Geordi, der zum ersten Mal in seinem Leben besinnlich einen Sonnenaufgang betrachtet.
Ich erinnere mich an minutenlanges Moralisieren zwischen Picard und dem pösen Admiral.
Und ich erinnere mich, wie sich am Ende die edlen Baku mit ihren ramponierten Verwandten, den Sona, versöhnlich in den Armen lagen.
Das war (Zitat: Evelyn Hamann)"alles so wundervoll, dass es mich im Halse würgt."
Wenn Sie sich dieses Star Trek zurückwünschen, dann nur über JJs und meine Leiche.
"
In diesem Sinne.
Ciao
Christian
nachdem ich kürzlich erfahren habe, dass ich auch in diesem Forum mitdiskutiere. (ich dachte immer, auf Schiffen der Sternenflotte sei das "Shanghaien" verpönt.
So denn:
Ja. Der erste Offizier ist auch in Notsituationen zur Entlastung des Captains da und wird dort standardmäßig zu gebende Befehle machen, um den "Hauptbefehl" des Captains umsetzbar zu machen. Der Captain kann sich so auf die wesentlichen Dinge konzentrieren, ohne von Detailkram unnötig abgelenkt zu werden.
Also mit dieser Ansicht, dass das simultane Befehlen von Captain und Eins-O miltärisch hochgradig absurd ist, kann ich auf einen prominenten und kompetenten Experten verweisen.
Sind Ihnen die Namen David Weber und "Honor Harrington" ein Begriff?
So weit ich das überblicke, ist Weber momentan die Autorität, wenn es um "Military SF" geht."
Schauen Sie sich doch einfach mal sein mehrteiliges Interview auf youtube an.
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=-VyvtO4wZVU
Sorry, dieses Interview ist sehr lang, und es wird vieles besprochen, was mit ST nichts zu tun hat, aber ich verspreche Ihnen, was den militärischen Realismus unseres Lieblings angeht, werden Sie da ernüchternde Dinge hören.
Ja, klar und mit Scottys kleinem Freund wollte Abrams die Lächerlichkeit von Jarjar Binks verarschen... und der grüne Punkte in Hintergrund auf der Konsole der Kommunikation bei Timestamp 94:47 war eine Anspielung auf das missglückte Dosenpfand.
Witzig, witzig, das ändert aber nichts daran, dass die "Kirk-trifft-zufällig-Spock"-Nummer ein Fliegenschiss gemessen an dem ist, was uns im Laufe der ST-Geschichte schon an absurden "Deus-ex-machina"-Effekten vorgesetzt wurde.
Der Text ist leider nicht gehaltvoll genug, als dass man das noch als Grundlage für eine sinnvolle Antwort nehmen kann, also entschuldigt meinen Sarkasmus über Jarjar Binks![]()
Sehense, das ist exakt der Grund, warum ich solche Skrupel habe, mich in einem ST-Forum anzumelden und lieber auf neutralerem Boden bei Spiegel online diskutiere.
Ich bin a) einfach zu blöd, und b) weiß nicht genug über ST. Ich habe viele der circa 800 Episoden nur einmal gesehen, und die Sekundärliteratur in meinem Bücherschrank füllt gerade mal ein läppisches Regal.
Ich könnte es zB niemals mit der Verbissenh... äh Kompetenz eines Thomas Hoehl aufnehmen, der das Ganze ja quasi beruflich macht.
Herrjeh, da bin ich ja als Atheist im kath.net-Forum noch besser dran.
Aber was, den neuen Film angeht, habe ich einen kleinen Trost für Sie:
Das Gleiche, was Sie jetzt durchmachen müssen, musste ich vor zehn Jahren bei "Insurrection" erdulden.
Hier mein Beitrag dazu aus dem SPON-Forum:
Ach wissense, den eigentlichen Offenbarungseid hat sich die am Ende verknöcherte "Next Generation" nicht mit dem "Nemesis"-Flop sondern mit dem unsäglichen Vorgänger "Insurrection" (Der Aufstand) geleistet.
Der bot nun wirklich eine Non Stop-Orgie jenes Gesinnungskitsches, der Star Trek für seine Gegner so angreifbar macht.
Ich erinnere mich da an Kolibris, die während der Liebesszenen in Zeitlupe durch die bunten Auen flatterten.
Ich erinnere mich an einen Androiden, der es mit dem kleinen Jungen im Heu tüchtig menscheln ließ.
Ich erinnere mich an den blinden Geordi, der zum ersten Mal in seinem Leben besinnlich einen Sonnenaufgang betrachtet.
Ich erinnere mich an minutenlanges Moralisieren zwischen Picard und dem pösen Admiral.
Und ich erinnere mich, wie sich am Ende die edlen Baku mit ihren ramponierten Verwandten, den Sona, versöhnlich in den Armen lagen.
Das war (Zitat: Evelyn Hamann)"alles so wundervoll, dass es mich im Halse würgt."
Wenn Sie sich dieses Star Trek zurückwünschen, dann nur über JJs und meine Leiche.
In diesem Sinne.
Ciao
Christian
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: