Wurmloch

T

Three of Nine

Guest
Ich hab mir wieder mal eine DS9-Folge angesehen, bei der die Defiant ins Wurmloch fliegt. Da komm mir die Idee man könnte ja im Wurmloch auf Warp beschleunigen. Was wäre wenn man das wirklich macht? Was würde dabei passieren? Stößt man da dann irgendwo an oder fliegt man mit Warp aus dem Loch heraus?
 
1. KOmmt an in welche richtung du Fliegst ;)
2. Die Subraum fehlder des Warantriebes würden das Wurmloch schwer beschädigen.
3. Hat die Frage nix mit Warp zutun man könnte die selbe frage auch mit impuls stehlen
 
hätte die frage nix mit warp zu tun würde das warpfeld, wie du sagtest, das wurmloch nicht beschädigen. das wurmloch belibt jedoch unversehrt beim impulsantrieb.
 
Habt ihr schon mal gesehen, wie es in dem Wurmloch aussieht? Diese ganzen Streifen und som wenn du in so ein Teil mit Warp fliegst, dann glaube ich nicht, dass es so von Vorteil ist, aber warum wollt ihr in einem Wurmloch eingetlich mit Warp fliegen?
defworm2.jpg
 
ich wollt nur wissen, was dabei passiert, welche auswirkungen es auf das wurmloch ausübt, hat der tribblefreund außerdem super beantwortet ;)
 
1.) Nimmst du durch ein Wurmloch sowieso eine Abkurzung, also warum die Eile!
2.) Könnte das nicht nur Auswirkungen auf das Wurmloch haben, sondern auch auf die strukturelle Integrität!
 
Ich glaube man würde erst gar kein Warpfeld hockriegen, weil das Wurmloch ein (sehr entfernter) Verwandter des Warpfelldes ist.

Aber passend zum Thema 2 Fragen:

-Was passiert wenn man im Wurmloch gegen eine Wand fliegt? Kommt man dann im Maßstab passend beim jeweiligen "Zwischenstopp" raus?

-Wieso öffnet sich das Wurnloch erst wenn sich ein Schiff nähert?
 
1. Was für eine Wand ?

2. Das kommt aufs Wurmloch drauf an. Das BVajoranische ist künstlich, also wird es auf bedarf geöffnet. Alle natürlichen Wurmlöcher tauchen auf wenn sie .. stabil genug sind
 
naja
das wurmloch sieht doch sehr tunnelförmig aus.

was er meint, ist wenn man den tunnel durch die seite verläßt.
was passiert dann ?
 
Ich würde sagen: da gibt es keine Wand!
Vermutlich kennt jeder die Darstellung zweier Ebenen, die durch ein Wurmloch verbunden sind. Dies ist die meines Wissens nach am weitesten verbreitete Vorstellung, wie ein Wurmloch aussieht. Allerdings ist dies eine vereinfachte Vorstellung. In der Tat sind die beiden Ebenen ja keine Ebenen, sondern dreidimensionale Raumgebiete, das Wurmloch hat auch nicht diese Zylinder-Form, also eine Kugel, die in die 3. Dimension erweitert wird, sondern eher eine Kugel, die in die 4. Dimension erweitert wird. (und jetzt kommt nicht mit "Die Zeit ist doch die 4. Dimension"! Ich spreche nur von Raumdimensionen!)
Jetzt mal eine Frage von mir: Kennt jemand sich mit vierdimensionaler Geometrie aus?

Falls es doch eine Wand gibt, dann kommt man auf keinen Fall beim passenden Zwischenstopp heraus. Denn im Gegensatz zum Subraum, der ein verkleinertes Abbild des Normalraumes zu sein scheint, der über diesem liegt und dessen Punkte sich entsprechen, erstreckt sich ein Wurmloch vielmehr durch den Hyperraum, der von keinem Raumschiff durchflogen werden kann, da er ja mehr oder weniger gar nicht existiert, sondern nur ein Hilfsmodell darstellt.
Auf jeden Fall kann man den "Tunnel" nicht auf herkömmliche Weise durch die Seite verlassen.
 
ich glaube schon, dass es irgendwo eine Wand gibt! Aber wie du gesagt hast: Man könnte das Wurmloch nicht einfach so verlassen, man kann halt nicht immer mit dem Kopf durch die Wand! :D

Wenn es keine Wand oder Begrenzung gebe, dann würde man doch immer weiter fliegen können, in jede Richtung, die einem gerade einfällt! Aber ein Wurmloch ist ja nur eine kleine Abkürzung, sozusagen ein Schlupfloch, duch das man eine Abkürzung durch den Raum und die Zeit nehmen kann!
 
Michael schrieb:
Wenn es keine Wand oder Begrenzung gebe, dann würde man doch immer weiter fliegen können, in jede Richtung, die einem gerade einfällt! Aber ein Wurmloch ist ja nur eine kleine Abkürzung, sozusagen ein Schlupfloch, duch das man eine Abkürzung durch den Raum und die Zeit nehmen kann!
Es ist zu schade, dass ich mir dieses Problem nicht wirklich vierdimensional anschaulich vorstellen kann! ;)
Ich versuche es mal wie folgt:
Stell' dir mal zwei Blätter vor, diese sind an einer Stelle durch einen Tunnel (z.B. ein kleines Pappröhrchen) verbunden. Jetzt setz' mal eine Ameise auf das Papier. Sie kann auf dem Papier entlang gehen. Kommt sie an den Tunnel, so kann sie auch hindurchgehen, aber nur auf dem Innenrand des Röhrchens. Versucht sie, im Tunnel eine 90° Drehung zur Seite und geht dann weiter, so bewegt sie sich an der Innenwand des Tunnels entlang (da sie ja nicht mitten im Röhrchen schweben kann), kommt irgendwann wieder an der Stelle des Tunnels an, wo sie die 90°-Kurve gegangen ist und kann auch immer weiter am Rand gehen über eine unendliche Strecke. Dabei würde die Ameise vermutlich nicht mal bemerken, wie blöd sie rumläuft, wenn sie nicht durch ihre eigenen Geruchsspuren darauf hingewiesen würde, dass sie an dem Punkt schon mehrmals vorbeikam.
Übertragen wir das wiederum auf das Wurmloch-Problem, so haben wir zwei dreidimensionale Raumgebiete (entsprechen den beiden Papierblättern), die durch ein Wurmloch verbunden sind (entspricht dem Pappröhrchen). Versucht nun ein Raumschiff im Wurmloch eine 90°-Drehuhng und will dann weiterfliegen, dann bleibt es auf dem Innenrand des Wurmlochs (ohne zu bemerken, dass es an einer Wand entlang fliegt, da es diese Wand nicht wahrnehmen oder durchfliegen kann, noch verlassen kann). Ebenso wie die Ameise muss das Raumschiff ein Wegpunkt (z.B. eine Warnboje) hinterlassen, um überhaupt zu bemerken, dass es im Kreis fliegt.
Insofern existiert da natürlich eine Begrenzung, eine Wand. Aufgrund ihrer dreidimensionalen Struktur im vierdimensionalen Raum ist sie aber von uns nicht wahrzunehmen (wir können sie weder sehen, noch dagegen stossen, noch sonst wie berühren). Daher hatte ich gesagt: Da ist keine Wand (halt keine, mit der wir, auf drei Raumdimensionen beschränkten Wesen, interagieren können). Ich hoffe, man kann meinen Gedankengang nachvollziehen...
 
Ich weis sehrwohl was ein Wurmloch ist, deine Erklärung hat mich daher nicht viel weitergebracht!
Du meinst also, dass das so ist wie mit dem Universum, das in sich geschlossen, entlich aber nicht begrenzt ist? Nur im Wurmloch ist der Raum kleiner, also die Krümmung stärker!
 
Michael schrieb:
Ich weis sehrwohl was ein Wurmloch ist, deine Erklärung hat mich daher nicht viel weitergebracht!
Das wollte ich auf keinen Fall anzweifeln. Es ging mir vielmehr darum, dass man von der "Wand" nicht wegkommt, sie aber auch nicht durchfliegen kann.
Michael schrieb:
Du meinst also, dass das so ist wie mit dem Universum, das in sich geschlossen, entlich aber nicht begrenzt ist? Nur im Wurmloch ist der Raum kleiner, also die Krümmung stärker!
Ja.
Und mit dem Unterschied, dass das Universum sich ja immernoch ausbreitet und es daher um einiges schwieriger ist, an dem selbigen Punkt wieder anzukommen, an dem man losfliegt, wenn man immer weiter in eine Richtung fliegt...
 
Es würde aber rein theoretisch funktionieren, nur in der Praxis wird's schwierig den Startpunkt wieder zu finden!
Aber ich stimme dir sonst voll und ganz zu!
 
Die Ausbreitung des Universums wird ja oft verglichen mit der Analogie eines Luftballons, der aufgeblasen wird. Dabei ist dann die Oberfläche unser dreidimensionaler Raum. (ich vermute zwar, dass Michael diese Analogie kennt, aber es wollen ja vielleicht noch andere mitlesen...)
Wenn man von einer konstanten Ausbreitungsgeschwindigkeit v ausgeht, dann nimmt der Radius um v*t im Zeitintervall t zu, entsprechend muss der Umfang der Kugel dann ja um 2*Pi*v*t zunehmen.
Soll heißen, wenn man irgenwann mal wieder am Anfangspunkt ankommen will, muss man wenigstens eine Geschwindigkeit von 2*Pi mal der Ausbreitungsgeschwindigkeit haben.
Die Tatsache, dass Licht, das von uns abgestrahlt wird, wenn die Ausbreitungsgeschwinigkeit v<2*Pi*c wäre, irgendwann wieder zu uns zurückkehren würde und somit der Himmel wohl heller wäre, lässt mich vermuten, dass die Ausbreitungsgeschwindigkeit höher als bei diesem Wert liegt...
Was will ich mit dem ganzen sagen: Mit Unterlichtgeschwindigkeit kommt man nicht wieder zum Ausgangspunkt zurück. Meiner Meinung nach braucht man dafür sogar bestimmt über 2*Pi*c=6,28-fache Lichtgeschwindigkeit! Also können wir die Theorie mit "endlich, aber nicht begrenzt" wohl auch erst mit Erfindung des Warp- Antriebes praktisch überprüfen, was aber mit Warpfaktor 8 (TNG-Skala) trotzdem über 90 Megajahre dauern würde.
;)
Wer jetzt schon
oder
, der hat vermutlich nicht so viel übrig für
!
 
Naja, Einsteins Relativitätstheorie ist nunmal ein grundstein für unser heutiges physiklaisches Denken! Man wird vielleicht im ersten moment sagen, dass das ganze doch vollkommener Schwachsinn ist, aber wenn man sich seine Arbeit genauer ansieht, dann wird man erkennen, dass das Ganze einfach genial ist; es passt alles zusammen! Freihlich ist noch nicht alles zu 100% bewiesen, aber sagen wir so: Die Wahrscheinlichkeit, dass das alles stimmt oder zumindest das Meiste ist sehr hoch! Mit Einsteins Relativitätstheorie lassen sich so manche Phänomene berrechnen, wie zum Beispiel die Umlaufbahn des Merkurs (die Abweichung hat Newton nicht geschafft)!
Soviel dazu!

Nochwas zu dem Ballonexperiment: Man nimmt an, dass wennn sich das Universum immer weiter ausdeht, der "Ballon" ihrgendwann plazten wird und das Universum sozusagen kollabiert!
 
Michael schrieb:
Naja, Einsteins Relativitätstheorie ist nunmal ein grundstein für unser heutiges physikalisches Denken!
Dabei darf man natürlich nicht vergessen, dass auch diese formelhafte Darstellung des Universums vermutlich wieder nur eine Annäherung an die realen Verhältnisse darstellt, aber es ist natürlich das beste Modell, das wir haben (und natürlich um einiges genauer und passender als Newtons Theorie).
Aber letztendlich ist die Wissenschaft halt nur der aktuellste Stand des Irrtums, die Religion dagegen aktualisiert ihren Irrtum nie.

Michael schrieb:
Nochwas zu dem Ballonexperiment: Man nimmt an, dass, wenn sich das Universum immer weiter ausdeht, der "Ballon" ihrgendwann plazten wird und das Universum sozusagen kollabiert!
Das wusste ich tatsächlich nicht. Ich kannte nur die Möglichkeit der ewigen Ausdehnung (bei zu geringer Gravitationskraft in Bezug auf die Ausdehnung) und die Möglichkeit des Ineinanderfallens (bei genügender Gravitationskraft)...
 
Ich sagte ja, dass es sich nur um eine theorie handelt!

Aber jetzt wieder zum ballon: was ich meinte war, dass das universum irgendwann wieder in sich zusammenfallen würde!
Es gibt übrigens auch eine interessante entstehungstheorie des universums: am anfang war der wasserstoff! man könnte ja aus genügent h atomen jedes andere element herstellen, bzw. h --> he --> fe ...
ich weis es gibt verschiedenste möglichkeiten, aber das war jetzt nur ein beispiel!
wenn man auls von der urknall E ausgeht...
wie stehtst du eigendlcih dazu: glaubstb du, dass die ganze m unseres universums schon da war oder ob sie mit der ausbreitung dazu kommt?
ich bin für das erste!
 
Michael schrieb:
Es gibt übrigens auch eine interessante entstehungstheorie des universums: am anfang war der wasserstoff! man könnte ja aus genügent h atomen jedes andere element herstellen, bzw. h --> he --> fe ...
Und davor, waren es p und e- und davor nur Quarks. Erst mit der Abkühlung konnten sich die so anordnen, dass die Elemente mit den höheren Ordnungszahlen enstanden.

Michael schrieb:
wie stehtst du eigendlcih dazu: glaubstb du, dass die ganze m unseres universums schon da war oder ob sie mit der ausbreitung dazu kommt?ich bin für das erste!
Ich tendiere auch zum ersten. Allerdings würde ich E statt m in den Satz einsetzen. Aber ist ja eigentlich egal, sind ja äquivalent.

(wow, ich fürchte, dass wir alle anderen aus diesem Topic verscheucht haben...)

Kennst du die "Ohne-Grenzen-Theorie" mit der Annahme, dass das Universum weder Anfang noch Ende hat?
 
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