Es ist nun wirklich so, das ST XI nicht der Bringer ist. Trotz eines Nimoy als Spock, ist die Story ziemlich fade und verunstaltet Star Trek zu tiefst.
Sehe ich auch so.
Die Idee das Leben von Kirk, Spock und McCoy als Kadetten zu beleuchten ist ja nicht verkehrt. Man könnte daraus sogar eine Serie machen. Als Arbeitstitel "Star Trek- Starfleet Cadets". Dasselbe könnte man auch bei Picard, Riker und Co auch probieren. Würde dann "Star Trek - Starfleet Cadets-the next Generation" heißen.
Also dass Spock und Kirk gleichzeitig Kadetten sind kann ich so akzeptieren, wobei ich durchaus Bauschmerzen bekomme, wenn McCoy, Scotty und Chekov ebenfalls zeitgleich dort gewesen wären: wären Spock und Kirk mit etwa 17-21 Kadetten waren, war Chekov zu diesem Zeitpunkt etwa 5-9 (sieht in XI älter aus, nech?

) und Scott 28-32.
Aber Picard und Riker gleichzeitig an die Akademie gehen zu lassen - das will ich echt nicht sehen

(Picard hat die Akademie 8 Jahre vor Rikers Geburt abgeschlossen; und ist etwa ab Rikers Geburt Captain der Stargazer).
Gerade bei einer Karriere in der Weltraumerkundung ist es nun mal einfach unrealistisch, dass die Leute alle von Kindertagen an bis ins hohe Alter exakt den selben Lebensweg durchmachen. Die TNG-Crew teilt ihren Lebensweg auf der Enterprise, aber sie haben alle ihre unterschiedlichen Lebensgeschichten - und sei es erst mal wegen dem unterschiedlichen Alter
Dahingehend könnte man Star Trek bringen. Viele Fans kennen die Serien und die Filme und man fragt sich, was passierte vorher mit unseren Helden? Dies könnte man beantworten.
Gemäß obiger Ausführungen könnte man sich dann nur auf einzelne Charaktere konzentrieren und deren Hintergründe beleuchten (aka TNG Origins: Picard

), aber nicht auf alle gleichzeitig!
Für Enterprise ist man mit einem Film nicht so weit. Der würde nicht ins Konzept passen, da es 100 Jahre nach Zephfram Cochrane's Warpflug beginnt.
Kannst Du das näher ausführen? Ich wüsste nicht, was (inhaltlich) gegen einen Enterprise-Film sprechen würde.
Weitere Möglichkeiten, wäre die Entstehung und der Werdegang des Klingonischen Imperiums oder auch des Romulanischen Sternenimperiums. Hier gibt es auch eine Menge Stoff. Eine Sichtweise von anderen Kulturen auf die Föderation.
Wäre ich sofort dabei, wird aber vermutlich bereits daran scheitern, dass die Produzenten viel zu viel Angst haben, dass sich dann zu wenig Leute mit den Charakteren identifizieren können. Begriffe wie "neu" oder "innovativ" sind für Produzenten nur Werbebegriffe, inhaltlich wird lieber nichts riskiert. Wirklich Neues kann es eigentlich nur geben, wenn es entweder sehr wenig kostet (dann riskieren die Produzenten ja nicht viel) oder ein aktuell sehr erfolgreicher Filmschaffender eine "Vision" hat, die die Produzenten ihm aufgrund seines aktuellen Ruhmes durchgehen lassen.
Das mit den geringen Kosten wird es bei Star Trek nicht geben, schon alleine weil der Markenname so wertvoll ist, dass die Produzenten sich nicht auf das Risiko einlassen (also schon alleine die "risikoreiche" Nutzung des Markennamens als hohe Kosten verbuchen

).
Das mit dem Filmschaffenden mit "Visionen" wird auch nicht passieren, da aktuell Abrams am Ruder ist, der zwar erfolgreich genug wäre, damit er was Interessantes durchsetzen könnte, der aber zugleich ein vollendeter Mainstream-Fertiger ist - das geht soweit, dass Abrams in seinen Serien vermeidet, jemals irgendetwas aufzulösen, weil dann einerseits die Spannung weg ist und irgendjemand mit der gewählten Auflösung unzufrieden sein könnte, weil der sich was anderes vorgestellt haben könnte (habt Ihr das Ende von LOST verstanden?

*)
Also Möglichkeiten gibt es genug. Da braucht man nicht eine alternative Zeitlinie. Den Schwachsinn braucht keiner.
Das J.J.Abrahms ein Idiot ist hat man bei ST XI wohl gemerkt
Und dem stimme ich wieder voll zu.
Live long and prosper,
Vulcan
PS: * ok, ich gebe zu: ich habe das Ende von LOST noch gar nicht gesehen und spekuliere darauf, dass es wie die restliche Serie ist
