Stoppt Abrams-bringt Berman zurück!

Nur, sofern man sich einzig und allein auf den Markennamen "Star Trek" verlassen will und keine Story und auch sonst nichts anzubieten hat (also wie bei Star Trek XI :D ).

Das hat nix mit darauf verlassen zu tun.

Otto-Normal-Zuschauer assoziiert wenn er Star Trek im Titel hört automatisch Enterprise, Kirk, Picard usw. damit; egal was Paramount macht und will. Und dann geht er eben mit dem Anspruch ins Kino genau das zu sehen und wenn er das nicht bekommt und das für ihn neue nicht oberhammermäßig gut ist wird er sich eben beschweren das der Film zwar Star Trek heißt, ihm aber eben nicht das übliche namens Enterprise, Kirk, Picard usw. liefert. Und das spricht sich dann rum und schmälert die Zahl der Kinogänger in der Gruppe die am meisten benötigt wird, dem Otto-Normal-Zuschauer. Und das Risiko wird Paramount nach den letzten Pleiten nicht eingehen.
 
Das ist letztlich vollkommen egal. Wenn die Story wie ein Held sein Volk aus der Barberei in die Rationalität führt, gut aufgezogen wird, versteht jeder sie. Wenn man sie emotional und rational passend unterlegt, gefällt sie sogar noch den meisten.
Dafür ist es vollkommen irrelevant, ob jemand Surak bereits kennt.
Wenn die Story wieder mal schlecht umgesetzt ist usw., dann sind die Leute natürlich enttäuscht, dass sie keinen Kirk gesehen haben... aber dass die Leute nach einer schlechten Umsetzung enttäuscht sind, ist ok. :D


Nur, sofern man sich einzig und allein auf den Markennamen "Star Trek" verlassen will und keine Story und auch sonst nichts anzubieten hat (also wie bei Star Trek XI :D ).

Live long and prosper,
Vulcan

Wenn ist das Zauberwort! Es ist mir aber ein Rätsel wie man das anstellen sollte ohne das der Mainstreamzuschauer ins Koma fällt! Man kann keinen Kulturwandel, der Jahre und Jahrzehnte gedauert hat in einen 108 Minuten Streifen packen! Nein, doch! Das geht: Indem ich die Story total einschrumpfe und das Ding in einen Action Weltkrieg Streifen verwandel wo am Ende ein vulkanischer Mahatma Gandhi die Welt durch Gefasel von Logik rettet! Wen will man damit ansprechen? Das ist von Grund auf zum scheitern verurteilt! Star Trek 11 ist nicht durch sein Friedensgefasel sondern duch Phaserstrahlen und Photonentorpedos und ne gesunde Portion Humor erfolgreich geworden. Ich glaub so mancher hat immer noch nicht verstanden oder will nicht wahr haben, dass keiner mehr da ist, der Gene Roddenberry's Star Trek vertritt sondern nur noch Leute dahinter stehen, die Dollars sehen wollen! Ich sag ganz ehrlich: Wäre ich ein Produzent und ich hätte die Wahl, meine treuen fünfhunderttausend Star Trek Fans mit einer intelligenten Story zu erfreuen oder nen Action Streifen zu machen, der den Namen einer bekannten Serie trägt und 5 Millionen ins Kino zieht, dann würd ich garantiert Zweiteres machen! Ich will ja auch weiterhin KOMMERZIELL ERFOLGREICHE Filme drehen, damit ich auch morgen noch was zum Beißen im Kühlschrank hab (oder mir meinen Maserati leisten können). Klingt hart, ist aber von der Realität nicht weit entfernt...

Edit: Aber nicht falsch verstehn: Mir gefällt die Grundidee wirklich! Ich halte sie nur nich für Kino tauglich. Hey CBS: Macht ne Ausschreibung für Star Trek: Rise of Vulcan, eine dreiteilige Romanserie über den Niedergang der vulkanischen Kultur, Suraks Eingebungen und die Widerauferstehung Vulkans mit der Abspaltung der Romulaner :D
 
Ich glaub so mancher hat immer noch nicht verstanden oder will nicht wahr haben, dass keiner mehr da ist, der Gene Roddenberry's Star Trek vertritt sondern nur noch Leute dahinter stehen, die Dollars sehen wollen!
Genau genommen waren die Entscheidungsträger dabei immer Leute, die Dollars sehen wollten.

Der einzige Unterschied ist, dass sie aktuell denken, dass es weniger riskant ist, einfach genau das Gleiche zu machen, was alle machen, als etwas Interessantes zu machen, was nur sie anbieten können.
Man kann die Folgen dieser Situation auf zwei Weisen sehen:
1. Die Zuschauer sind durch das aktuelle Angebot mittlerweile sowieso viel zu blöd geworden, um einen Film zu schauen, der ein höheres Handlungsniveau aufweist als "The Expendables".
2. Wenn jemand mal nicht den Einheits-Action-Blockbuster-Weg geht, hätte er gute Chancen, als einziger die vielen Leute in seinen Film zu bekommen, die vom inhaltslosen Explosions-Mainstream gelangweilt sind.

Und wenn sich die Produzenten scheuen, für so einen Film 150 Mio US-Dollar auszugebe, dann darf ich ihnen mit Freude verkünden, dass ein Film, bei dem man das Fehlen der Handlung nicht mit minütlichen Explosionen und SFX kaschieren muss, auch für deutlich weniger produzierbar wäre ;)

Dass die Chancen für den 2. Film durch Star Trek XI und die damit eingehende Einordnung der Marke "Star Trek" in den Bereich "Mainstream-Action-Weltraum-Geballer" nicht gerade gestiegen sind, stimmt wohl.

Kurzum gilt aber, dass ich doch deutlich unterscheide zwischen der Machbarkeit eines erfolgreichen Films auf dieser Basis und der Wahrscheinlichkeit, dass der aktuelle Inhaber der Marke "Star Trek" diesen Weg beschreitet - aber nur über die tatsächlichen Pläne zu reden, wäre extremst langweilig. :D

Live long and prosper,
Vulcan
 
Statement

Warum Macht das nicht wieder Rick Berman? Obwohl der 11 Star Trek Film Toll wahr muss echt nicht jedes mal einen Bösewicht Herhalten! da habt ihr recht!
 
Wahrscheinlich weil ein Film mit richtigem Bösewicht, viel rumgeballer, aufwändigen Spezialeffekten und einer eher nebensächlichen Hintergrundgeschichte bei den "normalen" Kinobesuchern besser ankommt...
 
Statement

Achja! Die sollten aber uns Trekkies nicht vergessen! Wir sind nämlich sehr viel anspruchsvoller! Hohes Niveau!
 
Wie geil! Wieso hab ich das Gefühl, dass sich unser Forum in einer Zeitschleife befindet? Anders könnt ich mir net vorstellen warum sich diese Diskussion Abrams/Berman Mainstream/Trekkie alle vier Posts wiederholt :D
 
ACH SO, WAHR DAS GEMEINT!

Jo! Da sollte niemand mit angegriffen werden! ;) Ich glaub es gibt hier noch drei oder vier Threads oder so, die aktuell mal bepostet werden, wo eigentlich immer das Gleiche drin steht. Aber ich geb ja zu, ich misch da auch ab und an mit :D. Mittlerweile bin ichs aber leid...
 
Ich denke das eigentliche Problem, dass momentan besteht, liegt darin, dass es keine aktuell laufende TV- Serie gibt. Diese schaffen in der Regel die Basis für eine funktionierende Fan- Base.

So lange sich Paramount nicht durchringt ST mit einer neuen TV- Serie neu zu strukturieren und in neuen Gewändern (wie schon mal geschrieben- was wäre denn mit 100 Jahren NACH TNG) zu präsentieren, so lange wird es schwierig bleiben. Das es irgendwann mal wieder eine Serie gibt, steht für mich aber ausser Frage. Ich würde mir nur wünschen, dass es nicht mehr so lange dauert.

Ob nun Berman oder Abrams oder Frakes oder wer auch immer- es MUSS ein frischer Wind wehen, damit müssen sich die Roddenberry- Fundis abfinden, denn ST kann nur auch in Zukunft bestehen, wenn mit der Zeit gegangen wird. Das mag man bedauern, aber es ist wohl unumgänglich- und richtig.

Kein Dogma, keine Tabus- ST darf nicht mehr hinterherlaufen hinter anderen (gut produzierten) SF- Serien, es muss unter Wahrung bestimmter Rahmenbedingungen, selbst Akzente setzen. Das ST Universum ist und bleibt derart großartig, dass man dieses Pfund einfach nur richtig umsetzen muss.

Auf geht's, Paramount!!!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kein Dogma, keine Tabus- ST darf nicht mehr hinterherlaufen hinter anderen (gut produzierten) SF- Serien, es muss unter Wahrung bestimmter Rahmenbedingungen, selbst Akzente setzen.
Na, dem stimme ich doch voll zu!
Star Trek sollte nicht mehr versuchen, mehr wie Star Wars zu sein oder mehr wie Cloverfield. Star Trek sollte wieder versuchen, mehr wie Star Trek zu sein.

Wenn in Hollywood oder sonst in der Film-Branche (bzw. in deren Marketing) von frischem Wind gesprochen wird, heißt das aber meist, dass man den aktuellsten Mainstream-Müll nachmachen will, den sowieso alle versuchen - also genau genommen das Hinterherlaufen hinter anderen SF-Serien bzw. das Gegenteil von selbst Akzente setzen ;)

Live long and prosper,
Vulcan
 
Genau! Star Trek ist und bleibt Star Trek und nicht Star wars¨!
Sonst würde Gene Rodenberry sich im Grabe umderhen!
 
Star Trek sollte nicht mehr versuchen, mehr wie Star Wars zu sein oder mehr wie Cloverfield. Star Trek sollte wieder versuchen, mehr wie Star Trek zu sein.
IMO müsste Star Trek nicht einmal wie Star Trek sein. Einfach anders wäre auch klasse. Mit entsprechenden Wurzeln in der Star Trek Historie.

Nur, wie nun schon mehrfach genannt, einfach copy and paste (der aktuellen Popkultur) funktioniert nicht wenn man einen gewissen Anspruch stellt.
 
Macht nachdenlich oder?
Errinert ihr euch an 1966?
Es waren die Star Trek Fans die die Serie Gewretten hatten.
Die sollte ja gleich wieder abgeszt werden als zu Weltfremd.
 
Naja, bei Enterprise hat die Fanbase ja dann versagt, die Serie hätte nämlich Potential gehabt, als Staffel 3 und 4 anliefen.

Prinzipiell ist es egal, ob eine neue Serie nach, während oder vor TNG startet (warum reden eigentlich alle von TNG und nicht von DS9 :confused: ) solange die Serie wieder den Namen Star Trek verdient hat. Das bedeutet für mich endlich mal wieder Weltraum-Phänomene, Mysterien, vielleicht mit ein bisschen New Age gewürzt (ich bin zwar kein Fan von New Age, aber TNG hat das zumindest nicht geschadet) und bitte nicht andauernd irgendetwas mit Zeitreisen, das ist so ausgelutscht, dass es langsam keinen Spaß mehr macht.

Die Sternenflotte ist eine Forschungseinrichtung mit millitärischen Strukturen - daher wäre eine Serie, die sich um Forschung und Entwicklung dreht mir auch deutlich lieber, als eine, die wieder einen Krieg braucht, um in Fahrt zu kommen (siehe DS9 und Ent).
 
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