Stoppt Abrams-bringt Berman zurück!

Ich finde diese Diskussion immer wieder interessant. Vorallem weil ich sie in der langen Zeit wo ich hier jetzt schon registriert bin in ähnlicher Form schon so oft erlebt und mitdiskutiert habe :D.

Um eins vorweg zu nehmen: Ich mag Star Trek XI. Hab ich auch schon ein paar mal gesagt. Aber es gibt auch genug Sachen, die mich an dem FIlm gestört haben. Vorallem teilweise die Kulissen der Raumschiffe.

Meine erste Frage an euch, die Abram Trek nicht leiden können: Was würdet ihr anders machen? Und ich meine nicht Aussagen wie: "ich würde den Film/die Serie da und da um die und die Zeit spielen lassen!" sondern mal ein fertiges Konzept. Ich wette, die wenigsten haben klare Vorstellungen von dem was sie sehen wollen. Wenn Berman den Film gemacht hätte, wäre das Geschrei mindestens genauso groß gewesen. Dann hätte halt die andere Hälfte der Fans gemeckert (vorallem die Voyager Hasser). Es wäre wahrscheinlich auch nur die Hälfte der Zuschauer ins Kino und dem Berman hätte man auch wieder rasiert. Wo war denn bitte jetzt der gro0e Unterschied zu Nemesis? Da hatte XI wesentlich mehr Tiefgang wie das Warbird Gemetzel. Und unseren Data hat man auch geschrottet (was ich persönlich schlimmer fand als Vulkan im Vakuum zu versenken). Das, was sich die Fans der alten Schule wünschen ist mit den heutigen Vorstellungen der Filmindustrie doch überhaupt nicht mehr vereinbar. Dafür ist unsere Fanbase zu klein denke ich. Mit uns allein kann man einfach nicht mehr genug Geld verdienen (wie man an Enterprise gesehen hat). Ich glaube sogar ehrlich, dass wir vom Glück sagen können, dass man ST nach Nemesis und dem "gescheiterten" Enterprise überhaupt nochmal ne Chance gegeben hat. Der neue Film war ein Volltreffer ins Mainstream Publikum. Das dabei Fans auf der Strecke geblieben sind, kann Paramount doch voll am A***h vorbei gehen. Dafür haben sie doch neue Fans dazugewonnen. Also warum sollte sie das kümmern? Und das so viele ins Kino sind weil die die Werbetrommel so gerührt haben halte ich für eine Wunschvorstellung der Abrams Hasser. Ich war 2 mal drin und hab sogar meine Freundin und andere Freunde überzeugt weil ICH den Film gut fand. Es wurde in meinen Augen nicht mehr Werbung als bei anderen Filmen gemacht. Der ein oder andere hier wird sich wohl mit dem Gedanken auseinandersetzen müssen, dass das neue Konzept funktioniert und er sich von seinen Vorstellungen trennen muss. Star Wars Episode II war auch ne reine Effektschlacht und storytechnisch nicht der Reißer aber das hat Episode III auch nicht geschadet

So far, ich freu mich drauf, mein Post auseinandergenommen zu sehen :thumbup:

Edith sagt, ich hab vergessen zu sagen, dass ich dem alten Star Trek auch hinterher trauere aber ich mich damit abgefunden hab, dass mir nur meine DVDs bleiben ;)
 
Was ich anders gemacht hätte, wäre den Film einfach ein Jahrhundet vor zu verlegen.
Da hätte man sich genauso austoben können ohne den alten Kanon zu stöhren.
Auch hätte ich eine WIKRCKLICH neue Crew genommen, und nicht eine die schon lange etabliert ist nochmal aus der Versenkung gehohlt.
Mich interesiert einfach ein neuer Kan Konflickt, und was weiß ich was sie aus der Klamottenkiste rauskrammen werden nicht.
Und wircklichen mehr Tiefgang als Nemesis hat der Film wohl kaum. Außer natürlich das man mal zum X. mal ein paar gebrochene Helden geschaffen hat, deren Verluste und Emotionen ...... gääähhhnnn..... in möglichen Fortsetzungen genau wie 10 Miliarden anderen Produkte immer wieder..... seuftz (LANGWEILIG!!!)..... mit Sicherheit wieder durch gekaut werden.... Huaar gute Nacht.
Eine neue Serie irgendwann Ein- bis zwei Jahrhunderte später, in der man irgenden einen "großen" Gegner reinholt, wie in DS9 oder gleich von Anfang an wie in SG1, wäre mir persöhnlich lieb.


Naja ein gutes hat der Film für mich mitgebracht: Er hat mein interesse von Star Trek auf Stargate gelenkt, welches ich seit ein paar Wochen abends verfolge.
Auch wenn die Folgen da Kreuz und Quer gesendet werden sind sie doch bei weitem besser als alles was Star Trek seit dem Ende von Deep Space Nine rausgebracht hat, obwohl ENT ganz okay war.
 
Canon, das ist hier das Problem. Canon ist Fluch und Segen zu gleich.

Canon sorgt für eine konstante Basis, jedoch wird er auch zum Fluch, denn es ist vorprogrammiert das er die Möglichkeiten wirklich Neues einzubringen begrenzt oder er führt zu ausufernden technischen Gigantismus.

Die Seele von Star Trek liegt nicht im histrischen oder technischen Canon, sondern in seinen Idealen und den daraus resultierenden "menschlichen" Interaktionen und Konflikten.
Ein Neuanfang, wie es Star Trek XI nun mal ist, bietet die Möglichkeit dieser Seele mit neuen Geschichten zu beleben, jedoch kann der Neuanfang dies selber noch nicht, denn er muss erst die neue Basis dafür schaffen.

Abrams hat nun die Basis geschaffen und jetzt ist er erst in der Bringschuld. Star Trek XII muss beweisen, das er Star Trek ist.

Und wenn ihr euch an der Optik der FX und Ausstattung stört, dann achtet mal darauf, welche Wechsel es in zwischen den ersten Filmen gab.
 
Und wenn ihr euch an der Optik der FX und Ausstattung stört, dann achtet mal darauf, welche Wechsel es in zwischen den ersten Filmen gab. 28.03.2010 23:19

Was mich gestört hat waren die Schauplätze der Maschinenräume oder des Sensorlabors. In dem Falle aber auch erst nachdem ich wusste, wo die überhaupt gedreht wurden. Das mit dem Kraftwerk lass ich mir ja gerade so noch gefallen aber das mit der Brauerei, hat mir mein Bild zerstört. Das wiederum ist der Fluch von Bonusmaterial...
 
Die Seele von Star Trek liegt nicht im histrischen oder technischen Canon, sondern in seinen Idealen und den daraus resultierenden "menschlichen" Interaktionen und Konflikten.
Stimme ich zu.

Ein Neuanfang, wie es Star Trek XI nun mal ist
Stimme ich natürlich nicht zu. Der Film ist kein Neuanfang, er beansprucht für sich, dass er die gleiche Vergangenheit wie die bisherigen Filme hat und dass seine Realität als Folge von Abläufen aus der Zukunft der bisherigen Filme entstanden ist.
Dadurch muss der Filmdie gesamten Canon-Fakten für die Jahre vor 2235 beachten - und das sind eine ganze Menge, die im bisherigen Star Trek Universum genannt wurden. Ebenso muss er sich an die Existenz der Planeten usw. aus dem bisherigen Star Trek halten, da diese alle vor 2235 schon vorhanden waren.

Durch die feige Herangehensweise von Abrams, sich nicht zu trauen, einen echten Reset zu machen, hat er sich da Unmengen von Steinen selber in den Weg gelegt, die er aber eigentlich gar nicht wollte.

Wenn man schon nicht auf den Canon achten möchte, hätte ich einen richtigen Reset bevorzugt wie bei Batman oder Battlestar Galactica.

Meine erste Frage an euch, die Abram Trek nicht leiden können: Was würdet ihr anders machen? Und ich meine nicht Aussagen wie: "ich würde den Film/die Serie da und da um die und die Zeit spielen lassen!" sondern mal ein fertiges Konzept.
Also ein komplettes Film-Konzept bekommst Du erst, wenn Du mir glaubhaft versicherst, mein Filmprojekt auch zu finanzieren :D Hier aber ein paar Eckpunkte:
- neue Charaktere gestalten, die "erwachsen" sind statt alte Charaktere mit neuem Leichtsinn zu reaktiveren.
- Eine Story ausdenken, die mehr als ein blödes "Gut gegen Böse" darstellt, wobei man "Gut" daran erkennt, dass es mehr Screentime hat als "Böse".
- wenn die Story einen Gegenspieler benötigt, diesen mit einer echten Motivation ausstatten.
- die Föderations-Charaktere in der Regel nach dem Prinzip des größten gemeinsamen Nutzens aller Beteiligten handeln lassen statt nach dem des größten persönlichen Nutzens oder des größten Nutzens für die "eigene Seite".
- realistische Inneneinrichtungen (ausschließlich die Brücke der Enterprise war in Ordnung)
- realistische Technologien oder physikalische Phänomene
- Verzicht auf extrem dämliche Benennungen ("rote Materie" :rolleyes: )
- wenn ich einen Neustart machen will, dann einen richtigen Reset. Wobei ich auch kein Problem hätte, den Canon zu beachten. Im Gegensatz zu Abrams kenne ich Star Trek ja :D
usw.

Wo war denn bitte jetzt der gro0e Unterschied zu Nemesis? Da hatte XI wesentlich mehr Tiefgang wie das Warbird Gemetzel.
Nemesis war ein ziemlich schlechter Star Trek Film, aber XI war ein noch schlechterer. Wo Du den Tiefgang bei XI siehst, weiß ich nicht, ich sehe da höchstens das tiefe Niveau des Films. Nemesis hatte immerhin eine interessante - wenn auch nicht neue - Idee: was kann aus Personen mit den gleichen genetischen Voraussetzungen werden unter unterschiedlichen äußeren Umständen. OK, sie haben die Idee weitegehend versiebt, aber immerhin stand da am Anfang was... Mit sehr viel Phantasie kann man das natürlich auch auf den Abrams-Kirk in Bezug auf den echten Kirk beziehen und kommt zum Ergebnis, dass der Kirk immer das Helden-Schicksal lebt. :rolleyes:
Ich denke, dass das aber auch wieder eines der Probleme vom Abrams-Trek ist: die Wege der Leute sind vorgezeichnet. ALLES ist Schicksal; die Leute können sich nicht richtig oder falsch entscheiden, es ist bereits Alles vorgezeichnet. Kirk ist ein Held. Und wenn er in der Kindheit missbraucht worden wäre oder von Jack the Ripper aufgezogen worden wäre... vollkommen egal, er ist ein Held, er ist gut geboren - zumindest habe ich bei Abrams das Gefühl und das gefällt mir nicht, dieses absolut unrealistische Menschenbild, das sich in den USA durchaus einer gewissen Beliebtheit erfreut.

Und unseren Data hat man auch geschrottet (was ich persönlich schlimmer fand als Vulkan im Vakuum zu versenken).
Na ja, es war ja offensichtlich so angelegt, dass Data für den elften Teil sehr leicht wiederzubeleben gewesen wäre, wenn Nemesis erfolgreich genug gewesen wäre, um den elften Teil zu drehen ;)
Mit Nemesis (Werbespruch: "Die letzte Reise einer Generation beginnt!") sollte meiner Ansicht nach ziemlich eindeutig eine Filmreihe begonnen werden, die eine schlechte Kopie von Star Trek II-IV war.

Das, was sich die Fans der alten Schule wünschen ist mit den heutigen Vorstellungen der Filmindustrie doch überhaupt nicht mehr vereinbar.
Das sehe ich anders. Mit Mainstream-Action wird man auch sonst genug zugekippt, inhaltliche Qualität findet man selten. Dadurch dass diese Nische so wenig bedient wird, könnte man dort aber wiederum recht gut absahnen, wenn man es richtig macht.
Enterprise war zwar in meinen Augen besser als Voyager, hat aber nur in der vierten Staffel wirklich versucht, die Fans zufrieden zustellen, als es quasi schon abgesetzt war. Dummerweise waren viele Fans da längst abgesprungen.

Der neue Film war ein Volltreffer ins Mainstream Publikum. Das dabei Fans auf der Strecke geblieben sind, kann Paramount doch voll am A***h vorbei gehen. Dafür haben sie doch neue Fans dazugewonnen. Also warum sollte sie das kümmern?
Die Zufriedenstellung von Paramount und der wirtschaftliche Erfolg von Paramount sind hier nicht das Hauptthema. In dem Thread geht es ja eher darum, was WIR wollen und nicht was Paramount will.
Paramount kann auch an Müll gut verdienen; das ändert aber natürlich nichts daran, dass ich es Müll nennen werde.
Wenn sich hier eine Vision herausbilden sollte, was die Mehrheit möchte, kann man immer noch darüber diskutieren, dass Paramount darauf keine Lust hat, bevor die aktuelle heilige Kuh totgemolken ist.

Und das so viele ins Kino sind weil die die Werbetrommel so gerührt haben halte ich für eine Wunschvorstellung der Abrams Hasser.
Ich bin kein Abrams-Hasser. Alias fand ich ganz gut. Das ändert aber nichts daran, dass der Film gut beworben wurde (man gucke sich alleine den Teaser 18 Monate vor Kinostart an). Ich kann mich nicht erinnern, dass ein Star Trek jemals bereits so massiv vorher beworben wurde. Und natürlich haben die 8 Jahre, die Star Trek nicht im Kino war und die 5 Jahre, in denen absolut gar kein Neues Star Trek gedreht wurde, ihren Teil zum Erfolg beigetragen.

Star Wars Episode II war auch ne reine Effektschlacht und storytechnisch nicht der Reißer aber das hat Episode III auch nicht geschadet
Und Episode I hatte den größten Werbe-Etat und die Fans waren ausgehungert und er ist natürlich der wirtschaftlich erfolgreichste der drei neuen Star Wars-Teile. Episode II hatte dann ein Drittel weniger Einnahmen. Wenn das beim nächsten Star Trek Film auch der Fall ist, hoffe ich für Abrams, dass er beim Budget etwas spart. ;) (der Film würde sich zwar rechnen, aber als großen Erfolg würde Paramount entsprechende Zahlen nicht ansehen)

So far, ich freu mich drauf, mein Post auseinandergenommen zu sehen :thumbup:
Da es ja niemand anderes gemacht hat... ;)

Live long and prosper,
Vulcan
 
Liegt das an meiner jugendlichen Ausgelassenheit oder an deiner ausführlichen Argumentation, dass ich deinen Aussagen nie etwas hinzufügen kann, Vulcan?

Wenn du Paramounts ein entsprechendes Konzept vorlegen und sie es genehmigen würden, dann käme da bestimmt ein toller Star Trek Film bei raus :D


Mich würde mal, vollkommen los gelöst von dieser Diskussion, ein Star Trek Film interessieren, in dem es gar keinen Bösewicht gibt - in dem unsere hoch gelobte und ach so gute Crew selbst den Platz des Bösen einnimmt und das erst im Nachhinein erkennt. Ein moralisches Dilemma oder die Erkenntnis, dass die Menschheit eben noch lange nicht perfekt ist, sondern sich immer noch weiter entwickeln muss - das war ja auch die Position und die Idee von Q in Mission to Farpoint. und nebenbei war das doch immer eine der Stärken von Star Trek, dieses moralische, tiefgängige herauszuarbeiten, in Frage zu stellen und zu beleuchten (zumindest in TNG). In Ansätzen haben wir sowas ja schon in Star Trek VIII - aber das geht noch besser, denke ich.
 
Ich hatte dabei immer an einen TNG Film mit Q gedacht. Auch weil mir das mit dem ewigen Bösewicht gegen den man kämpfen muß langsam reicht. Q könnte die Menscheit vor etwas waren, oder ähnliches, was die TNG dann verhinderen muß. Dies muß kein Bösewicht sein, siehe ST 1 und 4. Durch Q könnte der Film an jedem Ort und zu jeder Zeit spielen, man stelle sich nur mal die Möglichkeiten vor.
 
Ein Film mit Q - gar keine so schlechte Idee, aber nur wenn auch ein par witzige Szenen dabei sind...
 
Rick Berman-was er gut gemacht hat

Warum Rick Berman es besser kann als JJ Abrams und warum wir Ihn wieder brauchen.

Ich persöhnlich finde es nicht richtig des Rick Berman Ende 2006 mehr oder weniger unehrenhaft von Paramount entlassen wurde. Dieser Mann hat soviel für Star Trek getan, sicher zum Ende hin hätte er etwas Unterstützung durch neue Einflüsse gebraucht. Aber Ihn deswegen gleich zu feuern? Unter seiner Leitung war es noch Star Trek, jetzt unter Abrams steht nur noch auf der Verpackung Star Trek, des Feeling was unter Berman rüber kam ist nicht mehr da. Viele scheinen vergessen zu haben was wir Ihm zu verdanken haben und das es ohne Ihn kein TNG, DS9, VOY, ENT, TNG Kinofilme gegeben hätte.

Hätte man ENT nicht auf dem Ableger UPN ausgestrahlt sondern im Hauptprogramm und hätte man nicht Logan und Baird den Film machen lassen, wäre vieles verhindert worden. Dies war ganz klar ein Fehler, man hätte auf alt bewährtes setzen sollen-müssen, Frakes Regie und Berman und Co Autor Drehbuch. Berman wäre so vielleicht noch heute am Ruder, nicht nur Berman, die damaligen Bosse haben das zum großen Teil selber zu verschulden.

Was schade ist, der Inhalt interessiert nicht mehr, Hauptsache Sie verdienen sich eine goldene Nase damit. Wo sind denn die neuen Fans die durch den Film gewonnen werden sollten. Für die Kinobesucher war das nur ein weiterer Film, wie andere Blockbuster, ob da nun Star Trek drauf steht oder nicht. Auf die Fans wird keinen Wert mehr gelegt wie ja bekannt ist, das finde ich echt eine Frechheit. Um Star Trek 12 wird es vielleicht ganz anders aussehen wenn der Hype vom ersten " neuen" verflogen ist, die Neugier nicht mehr so groß ist. Fans gehen in Filme, der normale Besucher muß viel mehr überzeugt werden.

Auch im Netz gibt es kaum noch Fansites zu Star Trek, was noch vor ein paar Jahren zu Zeiten von Nemesis der Fall war. Heute gibt es sowas fast gar nicht mehr. Ebenso wie auch Fanclubs, kaum noch Mitglieder und durch den neuen Film wurden auch keine neuen geworben.

Ich persöhnlich finde es trauchig das wir keinen Film mehr mit der TNG Crew zu sehen bekommen, dies ist unter der jetzigen Paramount Führung, unter Abrams ausgeschlossen (danach vielleicht sogar ein DS9 Film). Einen Kinofilm mit Q hatte ich immer für eine gute Idee gehalten, kein Bösewicht, mehr eine Story wie in ST 1 und 4. Ein würdiger Abschluß für die TNG Crew, nicht wie in Nemesis (aber Nemesis war noch immer Star Trek). Aber wie gesagt, unter den momentanen Bedingungen wird dies verunmöglicht. Auch die Schauspieler werden nicht jünger, selbst in ein paar Jahren ist es schon zu spät, wobei Brooks-nach eigener Aussage und auch Stewart sicher noch einmal mit dabei wären (aber nur wenn es jetzt zeitnah wäre). Umso mehr Zeit jetzt vergeht desto mehr sinken die Chancen gegen Null.

Wer weiß etwas genauer über die genauen Umstände unter der er Paramount verlassen mußte?
 
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Toll das du dich so engagierst, aber wieviele Threads willst du noch zum gleichen Thema eröffnen? :bored:
 
Wer weiß etwas genauer über die genauen Umstände unter der er Paramount verlassen mußte?

Weil er keinen Erfolg hatte. Oder warum ist ENT abgesetzt worden?? Wenn ich mich recht entsinne wollte er selber nicht weitermachen.

Es wird das produziert was Erfolg hat. Den hatte Nemesis nicht. Star Trek 11 Gott sei Dank schon. Ich fand ihn sehr gut.

Es ist ja zum Glück nur eine Minderheit die den Film so nieder macht. Und ja mir hat TNG auch gefallen und diese existiert auch noch :):p
 
Viele scheinen vergessen zu haben was wir Ihm zu verdanken haben und das es ohne Ihn kein TNG, DS9, VOY, ENT, TNG Kinofilme gegeben hätte.
Ja und? Das ist kein Freifahrtschein dafür das er alles machen kann was er will.

Um einen unpassenden Vergleich zu bringen: Hitler kann ja auch nicht so schlimm gewesen sein, vergessen wir nicht er hat uns Autobahnen und so einige andere schöne Sachen gebracht.

Merkst du was? Man sollte Personen nicht nur an dem festmachen was sie irgendwann mal gemacht haben, auch das hier und jetzt zählt und da hat Berman so einige Fehler verzapft.

Hätte man ENT nicht auf dem Ableger UPN ausgestrahlt sondern im Hauptprogramm
Wäre nach spätestens 2 Staffeln Ende gewesen. SciFi ist kein Programm für ein großes US Network sondern Nische. Zähl mal nach wie viele SciFi Serien du bei den großen Networks findest und vielleicht fällt dir dann was auf.

Was schade ist, der Inhalt interessiert nicht mehr, Hauptsache Sie verdienen sich eine goldene Nase damit.
Das war auch schon bei Berman so, also was soll dieser Satz sagen? Du glaubst doch nicht echt das der das alles für umsonst und ohne finanziellen Interessen gemacht hat oder?

Wo sind denn die neuen Fans die durch den Film gewonnen werden sollten. Für die Kinobesucher war das nur ein weiterer Film, wie andere Blockbuster, ob da nun Star Trek drauf steht oder nicht. Auf die Fans wird keinen Wert mehr gelegt wie ja bekannt ist, das finde ich echt eine Frechheit.
Um die ging es auch vorher nie, die spielen einfach nicht genug Geld ein und nur darum gehts allen auf Produzentenseite. Das ist heute so und war früher auch nicht anders.
 
Übrigens hätte ich gerne mal eine Quelle zu der Mutmassung das Abrams kein Sar Trek mag und auf die Fans schei.ßt.

Nach meinem letzten Wissensstand hat Abrams ausdrücklich darauf hingewiesen, das er ein absoluter Star Trek Fan war und hofft die Fans mit dem neuen Film auch erreichen zu können. Natürlich kann er es nicht jedem Recht machen, aber er hat mehr aus dem Film gemacht als ihm die meisten Leute (insbesondere die Fans, ich war ja auch bis zum Kinorelease äusserst skeptisch) zugetraut hätten.
Du bist nur ein "Gegen den Strom"-schwimmer von Wenigen, die warum auch immer gegen den Film propagieren.
Ich fand den Film toll, obwohl er überhaupt nicht wie meine ST Lieblingsserie DS9 war.
Es soll ein Neuanfang sein und das ist mMn geglückt.
Ganz nach dem Moto "Der König ist tot. Lang lebe der König!" warte ich auf Teil 12 und hoffe das die Story im neuen Ableger dann ein wenig besser wird. Der 11. Teil war ja nur eine Einführung ins neue Zeitkontinuum wenn mans so sagen möchte.

Edit: Und weil Berman so toll war, kannst du mir auch sagen wieviele Folgen dir von der "neuen" Enterprise gefallen haben. Also nach der akzeptablen Staffel 1 wars doch nur noch lächerlich... Natürlich haben sie den Story-Arc mit der Ausdehnung machen müssen, da Berman nichts mehr auf die Reihe gebracht hat und ein neuer Übergegener her musste um die Serie vielleicht noch zu retten. Gelang ja bekanntlich nicht...
Das selbe war bei Voyager ab Staffel 5. Nur noch Borg, Borg und ....wer hätte das gedacht, Borgfolgen. Ich musste mich wirklich durch die letzten 3 Staffeln durchkämpfen das ich das Endspiel noch mitbekam, der Vollständigkeit halber wenn mans so will :p.
 
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Übrigens hätte ich gerne mal eine Quelle zu der Mutmassung das Abrams kein Sar Trek mag und auf die Fans schei.ßt.
Braucht es dazu eine Quelle? Reicht es nicht den Film zu sehen, um zu diesem Ergebnis zu kommen?

Nein, ernsthaft. Eine direkte Quelle müsste ich jetzt erst suchen, aber er hat mehrmals gesagt dass er kein Star Trek-Fan ist, beziehungsweise erst durch die Arbeit am Film 'zu einem geworden sei'. Wobei dies ja noch nicht mal immer etwas schlechtes seien muss, auf Nicholas Meyer traf seinerzeit das selbe zu.
 
Meiner Erinnerung nach, hat er gesagt, dass der kein Fan von ST wäre bzw. damit nichts anfangen könne weil er davon noch nie etwas gehört habe...:)

Auf der DVD des Film sind da andere Kommentare drauf wie, er wolle etwas machen, dass wie Star Wars von den Effekten herkomme aber eben Star Trek wäre.

Ich schaue mir jetzt nicht die DVD an daher IIRC :)
 
Eigentlich egal. Die Teile 9+10 wurden doch auch von den Fans teilweise zerrissen. Teil 10 war schon merkwürdig (ohne näher darauf eingehen zu wollen, da dies den Rahmen sprengen würde) und ich finde der Neustart war genau richtig getimed. Ein 11. Teil im Nemesisgewand hätte ich kaum noch ertragen. Das hatte wirklich nichts mehr mit Star Trek zu tun. Besonders nicht mit dem guten alten Actionhelden Picard. Man kann es kaum glauben das der gute alte Captain mal Diplomat war.
 
Warum Rick Berman es besser kann als JJ Abrams und warum wir Ihn wieder brauchen.

Ich persöhnlich finde es nicht richtig des Rick Berman Ende 2006 mehr oder weniger unehrenhaft von Paramount entlassen wurde. Dieser Mann hat soviel für Star Trek getan, sicher zum Ende hin hätte er etwas Unterstützung durch neue Einflüsse gebraucht. Aber Ihn deswegen gleich zu feuern? Unter seiner Leitung war es noch Star Trek, jetzt unter Abrams steht nur noch auf der Verpackung Star Trek, des Feeling was unter Berman rüber kam ist nicht mehr da. Viele scheinen vergessen zu haben was wir Ihm zu verdanken haben und das es ohne Ihn kein TNG, DS9, VOY, ENT, TNG Kinofilme gegeben hätte.
LOL Genau im strömenden Regen hat man ihm seine Rangabzeichen und seinen Kommunikator abgerissen :D

Hätte man ENT nicht auf dem Ableger UPN ausgestrahlt sondern im Hauptprogramm und hätte man nicht Logan und Baird den Film machen lassen, wäre vieles verhindert worden. Dies war ganz klar ein Fehler, man hätte auf alt bewährtes setzen sollen-müssen, Frakes Regie und Berman und Co Autor Drehbuch. Berman wäre so vielleicht noch heute am Ruder, nicht nur Berman, die damaligen Bosse haben das zum großen Teil selber zu verschulden.
Wie schon mehrfach geschrieben wurde, hat Berman seinen Zenit schon lange überschritten. Er hat es schon selbst geschafft Enterprise in den Sand zu setzen.
Was schade ist, der Inhalt interessiert nicht mehr, Hauptsache Sie verdienen sich eine goldene Nase damit. Wo sind denn die neuen Fans die durch den Film gewonnen werden sollten. Für die Kinobesucher war das nur ein weiterer Film, wie andere Blockbuster, ob da nun Star Trek drauf steht oder nicht. Auf die Fans wird keinen Wert mehr gelegt wie ja bekannt ist, das finde ich echt eine Frechheit. Um Star Trek 12 wird es vielleicht ganz anders aussehen wenn der Hype vom ersten " neuen" verflogen ist, die Neugier nicht mehr so groß ist. Fans gehen in Filme, der normale Besucher muß viel mehr überzeugt werden.
Ich bezweifle das z.B. Nemesis es geschafft hat neue Fans zu erreichen. Will man neue Fans erreichen, muß man was neues schaffen, da das alte Konzept sie bisher offensichtlich nicht erreicht hat.
Auch im Netz gibt es kaum noch Fansites zu Star Trek, was noch vor ein paar Jahren zu Zeiten von Nemesis der Fall war. Heute gibt es sowas fast gar nicht mehr. Ebenso wie auch Fanclubs, kaum noch Mitglieder und durch den neuen Film wurden auch keine neuen geworben.
Das liegt im wesentlichen daran, dass es nicht wirklich viel zu berichten gibt bzw. gab. Das ist nunmal Teil einer toten Serie. Wenn Lost dieses Jahr zu Ende ist, werden auch nach und nach Fanseiten verschwinden.
Ich persöhnlich finde es trauchig das wir keinen Film mehr mit der TNG Crew zu sehen bekommen, dies ist unter der jetzigen Paramount Führung, unter Abrams ausgeschlossen (danach vielleicht sogar ein DS9 Film). Einen Kinofilm mit Q hatte ich immer für eine gute Idee gehalten, kein Bösewicht, mehr eine Story wie in ST 1 und 4. Ein würdiger Abschluß für die TNG Crew, nicht wie in Nemesis (aber Nemesis war noch immer Star Trek). Aber wie gesagt, unter den momentanen Bedingungen wird dies verunmöglicht. Auch die Schauspieler werden nicht jünger, selbst in ein paar Jahren ist es schon zu spät, wobei Brooks-nach eigener Aussage und auch Stewart sicher noch einmal mit dabei wären (aber nur wenn es jetzt zeitnah wäre). Umso mehr Zeit jetzt vergeht desto mehr sinken die Chancen gegen Null.

Wer weiß etwas genauer über die genauen Umstände unter der er Paramount verlassen mußte?
Ein würdiger Abschluß für die TNG war "Gestern, Heute, Morgen" die Filme wären nicht unbedingt nötig gewesen. Aber das lag wahrscheinlich auch an der Geldgier Paramounts.

Generell wird Abrams wohl morgen aufgestanden sein und sich gedacht haben "so jetzt pisse ich den ST-Fans mal voll ans Bein". Und selbst wenn er kein ST-Fan ist. Was solls?
Wie ich bereits geschrieben habe, besteht darin die Möglichkeit für einen unbefangenen Blick auf das ST Universum.
 
Will man neue Fans erreichen, muß man was neues schaffen, da das alte Konzept sie bisher offensichtlich nicht erreicht hat.
Indem man Mainstream produziert und den Namen Star Trek draufklebt, hat man nicht wirklich etwas Neues geschaffen :D

Na ja, ich fand den späten Berman aber auch nicht mehr wirklich überzeugend - obwohl die 4. Staffel Enterprise meiner Meinung nach ein ganz klarer Lichtblick der jüngeren Star Trek Geschichte war (besser als jede Voyager-Staffel).

Ich war auch durchaus der Meinung, dass man es Abrams mal versuchen lassen sollte - und jetzt bin ich halt der Meinung, dass er es versaut hat und würde es begrüßen, wenn er - aus welchem Grund auch immer - ersetzt wird (auch wenn ich mir bewusst bin, dass das nicht realistischist; aber man wird ja wohl noch träumen dürfen). Wenn Paramount z.B. mich mit dem nächsten Star Trek Film beauftragen würde, würde ich es mit Freude machen und keinen Gedanken an Abrams verschwenden (nochmal: man wird ja wohl noch träumen dürfen :D ). :rolleyes:

Live long and prosper,
Vulcan
 
Na ja, ich fand den späten Berman aber auch nicht mehr wirklich überzeugend - obwohl die 4. Staffel Enterprise meiner Meinung nach ein ganz klarer Lichtblick der jüngeren Star Trek Geschichte war (besser als jede Voyager-Staffel).

Mit der er zum Glück bis auf "Dies sind die Abenteuer" nicht mehr viel zu tun hatte ;)
 
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