"Star Trek XI" - Contest - RELAUNCH

Wettbewerb: Also wie gesagt: Meiner Meinung nach muss es kein Wettbewerb sein, wo Fristen und Vorgaben festgesetzt werden. Für mich persönlich ist es wichtig, die einzelnen Beiträge plastisch zu verstehen. Das letzte was ich will sind halt hinterher die "unmöglichsten Fantasie ausschweifungen" als DAS Trek Movie nach "Nemesis" vorgetragen zu bekommen. Ich möchte mir einfach Vorstellen können, wie der Film besetzt wird und welche Qualität dieser Film haben würde.
Ich kann mir die Stilrichtung des Regisseurs oder des Komponisten besser vorstellen, wenn ich einen Namen weiss.
Wir alle können etwas damit anfangen, wenn in einem Beitrag als Komponist zum Beispiel Jay Chattaway angegeben wird. http://www.startreksoundtracks.com/composers/sts-comp-chattaway.html

Also, wenn denn dadurch die Teilnehmerzahl dadurch steigen sollte, bin ich dafür diesen Contest in einen offenen Workshop abzuwandeln. Der Grundgedanke sollte jedoch nicht vernachlässigt werden.

Ich würde Dir fast raten, noch einmal alles von Grund auf zu überdenken. Das heißt nicht, dass Du die zeitreise streichen musst, sondern nur, dass Du Dein Konzept noch mal so neu-strukturierst, dass sie nicht "nebenher eingebaut" werden muss.
Da ich mich noch auf keinen festen Handlungsstrang festlege, habe ich schon noch die Möglichkeit die Zeitreise mit einzubauen. Die Frage ist, ob ich es schaffe die Story durchgehend verständlich zu machen. Denn da der Film simultan 2 Gruppen verfolgt, dürfte die Handlung nicht verwirrend werden. Und am Ende muss ja noch alles zusammengeführt werden.

Ich habe mir vor einigen Wochen ein Videokommentar von Michael Piller (Möge er in Frieden ruhen) zu Entwicklung des Storybogens von ST9 angeschaut.
Wenn man bedenkt, wie die ursprüngliche Story ausgesehen hat und was am Ende rausgekommen ist, muss der Mann ja die Story mehr als einmal überarbeitet haben, "da verschiedene Aspekte einfach nicht funktioniert haben".

Ich habe mir sehr lange überlegt, auf welche Komponenten mein Film basieren soll und bin dann erst einmal alle Filme durchgegangen. Ein Fakt das über Erfolg oder Misserfolg mitentscheidend war, sind die sogenannten Bösewichter.

- ST 1: Gegner war billig und nicht aus der Serie bekannt und laut "40 Jahre Star Trek" wäre der Film eigentlich ein Flop gewesen, wenn der Durst der Fans schon nach einmaligen Sehen gestillt gewesen wäre

- ST 2: Bis heute einer der beliebtesten TOS Filme. Der Gegner ist ein Relikt aus Kirks Vergangenheit und auch bei den Fans bekannt und beliebt gewesen

- ST 3: Keine Ahnung warum dieser Film so beliebt ist...

- ST 4: Die Erde ist in Gefahr + Zeitreise ;)

- ST 5: Weder die Gegner waren eine Herausforderung, noch die Story..., obwohl im Nachhinein betrachtet der Grundgedanke des Film sehr vielmehr bietet als letzendlich ausgeschöpft wurde

- ST 6: Politik as its best. Und die bis dato bestens durchleutete Hintergrund der klingonischen Gesellschaft.

- ST 7: Supergeile Story, leider meiner Meinung nach sehr billig umgesetzt, vermutlich aus Budgetgründen und falschem Regisseur. Ein Remake würde bestimmt viel mehr rausholen und Soran ist doch ein wirklich begnateter Darsteller.

- ST 8: Die Erde ist in Gefahr + Zeitreise, die 2. ;)

- ST 9: Weder die Gegner, noch die Bedrohung an sich sind wirklich aufregend.
Letzendlich ging es nur um ein paar Hundert Hinterweltler...
Diesen Film hat nur noch die Trekphilosphie gerettet, auf der die Story basiert.

- ST 10: Die Erde ist in Gefahr, keine Zeitreise, kein Gegner vor dem man sich fürchten muss. Wären die Storyereignisse nicht so an den Haaren herbeigezogen und wäre man dem Gegner nicht so oberflächlich begegnet, wäre bestimmt was draus geworden...

Letzendlich habe ich festgestellt, das eine große Bedrohung die den Protagonisten glaubwürdig gegenübersteht und wenn es um viel mehr geht als nur um persönliche Sachen (diese können immer gut mit eingebunden werden. siehe picard+borg und kirk+klingongen) die Filmstory tiefgründiger machen.

Dann habe ich überlegt, welche bekannten Gegner in den letzten Jahren in den Serien wirklich ein Problem waren und im Kino funktionieren würden und da kam ich auf folgende Rassen:
- Cardassianer, Breen, Wechselbälger, Jem Hadar, Vorta, Hirogen, Vidiianer, Xindi, Suliban
Anschliessend habe ich überlegt welche Rasse die grösste Gefahr für die Erde darstellen würden und habe mich letzendlich für die Wechselbälger bzw. das Dominion entschieden. Da ich dachte, das auch die Cardassianer sich auf der grossen Leinwand gut machen würden. Da die Cardassianer vor allem optisch als Gegner passen würden, beschloss ich daraus eine Dreiecksgeschichte zu machen. Das Dominion will die Föderation zerstören, die Cardassianer wollen das Dominion ausrotten und zwischendrinn ist unsere "Enterprise" ;)

Ich habe ja vorhin erwähnt, das ein persönlicher Bezug zum Gegner eine zusätzliche emotionale Spannung aufbaut (Kirk+Chang, Picard+BorgQueen, Guinan+Soran, Picard+Shinzon, Riker-Vizeroy usw). Da leider bei der TNG Crew (wir wollen doch alle das Die NG-Crew noch einen würden Abschluss bekommt oder ;)) niemand diesen Bezug herstellen würde, musste ich eben weiter ausholen. Garak hat einen persönlichen Bezug zu den Gründern (Hass?), Da wären noch Kira und OBrian (der hat einen Leinwandauftritt nun wirklich verdient) die Abneigungen zu den Cardassianern haben und mir fiel noch Madred ein ("Wieviele Lichter sehen Sie?"). Hey ein Gegner für Picard?!
Nun überlege ich mir gerade, wir es wäre, wenn die Föderation durch abtrünnigen Wechselbälger attackiert wird. Was tut man wenn man von terroristischen Wechselbälgern attackiert wird? Was wäre, wenn geheime Zweige in der Cardassianischen Regierung gemeinsame Sache mit zwielichten Föderationsbeauftragten machen, in dem sie kurz vor dem Ziel sind, die Wechselbälger per Massenmord ausrotten können? Vorallem wenn das Dominion an sich friedlich ist. Und wenn dieser Madred mit Janeway (Lady Massenmörderin LOL!) diesen Auftrag befehligen/beaufsichtigen.

Soweit bin ich eigentlich und nichts ist festgelegt. Es sind lauter Variablen und Konstellationen die glaube ich in jede Richtung veränderbar sind. Als nächstes will ich 2 Gruppen aufbauen die die Handlung vorantreiben.
Die eine Gruppe auf der Jagd nach den abtrünnigen Wechselbälgern, die andere Gruppe will Madred aufhalten.

Wer will mir helfen? ;)
 
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Zu den einzelnen Filmen:
Man muss sich bei der Analyse aber auch einen Schritt zurück nehmen Pesönliche Vorlieben die nicht zu objektivieren sind, stellen ein großes Risiko dar, wenngleich jede Neutralität ebenfalls zum Scheitern verurteilt ist, denn ansonsten ließe sich der perfekte Film tatsächlich am Reißbrett planen. (Wie sehr man mit dieser Vorstellung scheitern kann, mussten die Macher von "Nemesis" erfahren.)
Tatsächlich werde ich mich einer Subjektivität aber auch nicht erwehren können:

STI:
Der Gegner war wegweisend für die Herangehensweise Star Treks. Es war mutig, vom "Western" auf eine Sci-Fi-Story umzusatteln. Wir wissen hingegen, dass die Langatmigkeit des Films ihm schadete, wobei das auch eine Epochenfrage ist: Heutzutage hat niemand mehr Geduld für lange visuelle Szenen.

STII:
Der Gegner war bekannt und beliebt - das stimmt. Ansonsten ein unterhaltender Film, der voll auf Action setzt. Wäre nicht noch das "Genesis"-Projekt, so wäre aber der moralische Anspruch zu kurz geraten. Spocks Sterbegrund war nicht gut insziniert.

STIII:
Das Antagonisten-Spiel war - das muss man dem Film lassen - gut herausgearbeitet.

STIV:
Interessant: Der Film funktioniert ohne Gegner. Es gibt eine Bedrohung, aber der Gegner ist schwächer ausgearbeitet als bei STI, denn es gibt keine Interaktion. Der Film will durch Humor unterhalten.

STV:
In der Tat etwas schwache Gegnerkonstellation. Tatsächlich bedient sich der Film aber den TOS-Grundtugenden so sehr wie kaum ein anderer. Mit etwas mehr Mühe und den entsprechenden Änderungen wäre es ein sehr guter Film geworden.

STVI:
Der Film hat einen relativ starken Gegner vorzuweisen und ist extrem politisch.

ST:G:
Die Synthese aus einem starken Gegenspieler und einer anspruchsvollen Story gelingt vielleicht auch deswegen nicht optimal, weil sie über diese beiden Konzepte hinaus auch noch einen bedeutsamen Gastauftritt erreichen will.

ST:FC:
Reine Action-Synphonie mit einer kleinen star trekschen Rahmengebung. Die Gegnerin ist stark, aber widersprüchlich zur "Philosophie".

ST:I:
Der Gegner war nicht schwach, die Story war nicht schlecht, nur der Film krankte an vielen kleinen Faktoren und man spürte durchaus die Unsicherheit der Macher. Gewichtigstes Problem war der auferzwungene Humor, der von Anfang bis Ende eher peinlich als amüsant war.

ST:N:
Ein starker Gegner - das war er wirklich! Dennoch zu hohe Ansprüche in einem Film.


Persönlich:
Zu "Generations": ich liebe diesen Film, aber es gibt Faktoren, die ihn ungeheuer geschwächt haben. Kirk war im Grunde überflüssig, schöne und dramaturgisch geschickte Einfälle wurden immer wieder unterminiert (wie durch seltsame Details: Picards Bruder und dessen Sohn kommen bei einem Brand (!) ums Leben; mit dem Budget hast Du wohl auch Recht). Was ich diesem Film so anrechne, genauso wie "Insurrection" ist, dass es eben nicht um das Schicksal der Menschheit geht - siehe Punkt 4 in der folgenden Liste.

Allgemeines Fazit also.
  • Eine Rechnung "Starker Gegner + Zeitreise + Bedrohungsszenario" geht in meinen Augen nicht automatisch auf.
  • Persönliche Belange beim Gegner können gut sein, müssen den Film aber nicht automatisch Erfolg bringen. Positives Beispiel: Kirk & Khan. Negatives Beispiel: Picard & Shinzon.
  • Zeitreisen müssen sehr dezent integriert werden. Die Einzelfälle: STIV: Buckelwale gibt es nur bis zum schrulligen 20. Jahrhundert (unter der Maxime "Zielsetzung:Humor" zu akzeptieren); ST:FC: Die Borg assimilieren zu einem ungüstigen Zeitpunkt (unter der Maxime "Zielsetzung: Action" leidlich zu akzeptieren); ST:G: Über den Umweg des Nexus' kehrt Kirk zurück (unter der Maxime "Zielsetzung: Beide Captains" kaum mehr zu akzeptieren, da es doch recht konstruiert war.) - Einige Einsätze der Zeitreise sind also durchaus sehr heikel. Man merkt den Charakter des Mittels zum Zweck den Zeitreisen stark an. Nichts desto trotz können Zeitreisen sehr interessant sein, allerdings ist der größte Nutzen aus ihnen zu ziehen, wenn man sie möglichst eigenständig auftreten läßt; eine neue Crew würde das unterstützen.
  • Das Bedrohungsszenario entscheident auch nur bedingt über den Erfolg eines Filmes. In STII steht nicht sehr viel auf dem Spiel - der Film war ein Erfolg. In STVI ist alles so sehr auf die Politik reduziert, dass auch nicht so viel auf dem Spiel zu stehen scheint (es entscheidet sich "höchstens" die Frage Krieg oder Frieden, in STI steht der "Krieg" insofern schon fest und vor der Tür, als die Erde von V'gers Sateliten der Vernichtung entgegen sieht). In ST:N geht es auch um die Vernichtung der Erde - trotz großer Gefahr war der Film kein Erfolg. Jeder Plot braucht wohl ein gewissens Bedrohungsszenario, aber das muss einfach in sich schlüssig sein und wenn es das ist, braucht es keine ultimative Tragweite; die kann manchmal sogar schädlich sein.

Zu Deinem Projekt:
Ich gebe zu, ich bin kein DS9-Fan; Ich war es nie, werde es auch nur noch mit Abstrichen sein können, da DS9 Jahrzehnte an Mentalitäts-Entwicklung zerstörte und damit Star Trek die dem Format eigene Hoffnung nahm.
Mein Problem mit Deinem Plot ist dadurch schon in der Grundlage vorhanden, aber nur weil ich Cardassianer und den Dominion-Krieg nicht mochte, heißt das nicht, dass ich Deine Story nicht spannend finden könnte.
EIn paar Schwirigkeiten sind mir aufgefallen:
- Du wärmst einen abgeschlossenen Konflikt wieder auf. Gut, ST:FC hat gezeigt, dass das funktionieren kann, deswegen habe ich keine Argumente bei der Hand.
-> Einerseits sorgt die Verknüpfung mit bekannten Inhalten für eine Vertrautheit bei der Zielgruppe. Auf der anderen Seite nimmt man sich damit doch echt die Chance auf originelle Neuerungen, oder?
- Worauf konzentriert sich die Amtmospähre Deines Films, wo ist also die "Seele"? Die beiden Storylines könnten womöglich in Konkurrenz miteinander treten. Berühmte Gaststars lenken viel Aufmerksamkeit auf sich.
=> Du bist ja mit Deinen Überlegungen in einem sehr interessanten "Brain-Storming" - ich freu mich schon auf die weiteren Gedanken :)

Gerade weil wir ziemlich unterschiedliche Herangehensweisen an so ein Konzept zu haben scheinen, dürfte die gegenseitige Diskussion sehr spannend werden.
 
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Beispiele der Peinlichkeiten bei "Insurrection"? Die gibt es leider mehr als genug! Chronoloischer Auszug:
- Das dauernde Gesinge: Picard mit dem Kinderlied und die HMS Pinafore.
- (Data) "Im Falle einer Notwasserung bin ich als Schwimmkörper konstruiert." (Nicht nur albern, sondern beinahe flasch - siehe TNG "Descent II")
- (Riker, in Bezug auf Worfs "Hautunreinheit") "Ihr Klingonen macht wohl keine halben Sachen?!"
- (Riker zu Data in Bezug auf seine Rasur") "Glatt wie ein Andoidenpopo!"
- (Data zu Worf, Troi rezitierend) "Ist ihnen aufgefallen, dass ihr Busen schon viel straffer geworden ist? Darüber macht man sich in unserem Alter überhaupt..."
- (Riker, auf der Brücke, im Briar-Patch, den Billig-Joystick anfordernd) "Computer, manuelle Steuerkonsole ausfahren."
Das waren die gröbsten Vergehen, aber es sind die eigentlichen Beispiele für das Humorverständnis bei "Insurrection".

Auch "Nemesis" hatte seine humoristisch-fragwürdigen Momente. Aber Dinge wie "Nein, 28 war mein Limit" gehen da noch.
 
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Max schrieb:
- Das dauernde Gesinge: Picard mit dem Kinderlied und die HMS Pinafore.
Also DAS fand ich eigentlich ganz gelungen, weil es die künstlerischen Entwicklungsversuche Datas ansprach, also ein Thema, das auch in der Serie schon immer gerne aufgegriffen wurde.

Aber die Sache mit der manuellen Steuerkonsole war in der Tat äußerst ärgerlich...

Max schrieb:
Aber Dinge wie "Nein, 28 war mein Limit" gehen da noch.
War es nicht eher "23 mal reichen mir völlig!"? ;)
 
Was ist bei einem Film wichtig:
- einen Gegner mit dem ST-Fans was anfangen können, den man aber für den normalen Kinogänger schnell und einfach einführen kann
- keine ausgelutschten Ideen (also Weltuntergangsszenarien, Romulaner, Borg und Zeitreisen sind tabu)
- keine (unterklärten) Kontinuitätsprobleme (schlecht für Fans)
- aber man sollte auch keine großen und Spagate machen um die Kontinuität zu waren, um den normalen Kinogänger nicht abzuschrecken

Zur Idee von Tekin:
- Cardassianer finde ich geil als Gegner. Waren schon immer meine Lieblingsaliens
- Idee mit Wechselbälgern finde ich auch gut aber:
- der Dominion-Plot ist zu kompliziert als das man einem Nicht-ST-Fan in einem relativ kurzen Film begreiflich machen könnte worum es geht. Zumindestens würde da zuviel Zeit bei draufgehen.

Darsteller:
Ich hätte nichts gegen einen letzten Film mit der TNG-Crew (aber bitte ohne Data) aber ich glaube nicht, dass das Konzept nochmal aufgehen würde. Von daher würde ich EINEN Gaststar aus einer der Serien nehmen der fest mitspielt und ansonsten auf eher unbekannte und kleinere Schauspieler setzen. Vielleicht noch einer bekannten Größe wie Pircard einen Gastauftritt genehmigen. Irgendwelche bekannten Gesichter (Matt Damon und Tom Cruise waren ja an anderer Stelle schon im Gespräch) in ST zu integrieren würde meiner Meinung nach nicht funktionieren. Von daher: unbekannte Gesichter! Keine Leute frisch von der Schauspielschule aber auch niemanden den man aus der Glotze kennt.

Wann und Wo:
Eigentlich egal... Irgendwo zur Zeit um Nemesis aber außerhalb von jeglichen bisherigen Handlungssträngen so, dass man Stress mit irgendwelchem Kontinuitätsdebakeln vermeidet.

Regie, Produktion etc.
Also sowohl für Produktion als auch für Drehbuch würde ich Leute nehmen, der bisher überhaupt nichts mit ST zu tun hatte. Ihnen aber in jedem Fall jemanden beratend zur Seite stellen, der einen Plan von Startrek hat (ihnen aber nicht reinquatscht). Gleiches gilt für Regie, allerdings sollte man hier jemanden ranlassen, der Erfahrung auf dem Gebiet hat.
Musikalisch würde ich mich zumindestens etwas (nicht völlig) von dem orchestralen lösen und etwas experimenteller werden. Was Mark Snow so in letzter Zeit fabriziert hat gefällt mir ziemlich gut, der ist sehr vielseitig.

Titel:
Eigentlich egal... Ich glaube nicht dass ein Streifen am Titel scheitert.

Budget:
Man braucht keine teuren Stars und, dass ein Film von Special-Effekten nicht leben kann hat Nemesis gezeigt. Von daher würde ich mich da voll auf ein gutes Drehbuch konzentrieren und der Rest ergibt sich...

Plot
...nunja, die geniale Idee habe ich nicht. Ich bin aber der Meinung, dass Startrek ähnlich wie gerade James Bond einen Facelift braucht und zwar einen ordentlichen. Man hat imo zulange Rücksicht auf irgendwelche Fans genommen, die noch Shatner und Co hinterherjammern..
Ich werfe mal ein paar Ideen in den Raum
- weg von der Sternenflotte, es spielt auf einem Raumschiff von freien Händlern oder sowas.
- eine Crew ohne Regeln und Direktiven, die aber gut eingespielt ist, aber ein etwas vagabundenhaftes leben führt wo auch schonmal Konflikte mit der Faust ausgetragen werden
- Charaktere mit echten Emotionen und die auch mal echte Fehler machen die fatalen Folgen haben...
- als bekannte Startrek Charakter würde ich glaube ich Odo (das gibt nette Special FX) oder Sisko mit in die Crew nehmen.
- warum nicht mal die Sternenflotte als Feindbild oder zumindestens nicht als direkter Verbündeter der Hauptakteure? Die Föderation will das Problem nicht erkennen und ist vor lauter Vorschriften und Direktiven zu unbeweglich und die Lösung des Problems scheitert an irgendeiner Vorschrift (hier könnte man zum Beispiel mal den heiligen Gral der obersten Direktive ins Wanken bringen).
- die Lösung besteht darin eben gegen diese Direktive zu handeln
- Ein Dreifronten-Szenario hätte auch einen Reiz: Unsere unabhängige Crew, die (neutrale, aber schwache und unbewegliche) Föderation und die (bösen) Cardassianer
- man könnte auch etwas mit einem Korrpuption-Szenario in der Sternenflotte spielen
- die Bedrohung muss nicht unbedingt groß sein (Erde wird zerstört), der Zuschauer muss sich eben nur damit identifizieren können. Imo einer der Hauptschwachpunkte von Nemesis. Der Zuschauer muss die Handlung nachvollziehen können

Waren jetzt mal ein paar Ideen, würde mich freuen, wenn jemand das so interessant fände um das weiterzuspinnen. Wo ich absolut gegen bin sind irgendwelche Academy-Kindergartenstories mit Matt Damon und Tom Cruise :D (wobei ich denke, dass wir uns da einig sind)

Gruß, Dave
 
hey, deine meinung hat mir gerade geholfen die held/feind situation zu klären. danke!

ich war mir bisher nie sicher, welche stellung die einzelnen fraktionen beziehen soll und aus welchem grund sie diese stellung beziehen sollen. einfach nur böse oder gute hat mir nicht gereicht.

cardassianer: aus den serienfinalepisoden von ds9 wissen wir ja das die cardassianer eine vergangenheit mit kultur und tradition haben. diese wurde von den dominion bzw. jem-hadar weitesgehend zerstört. durch eine anscheinend erneute bedrohung durch die formwandler reagieren die natürlich sehr emotional und radikal.

dominion: das dominion in einem film einzuführen wo es doch keine filmminuten zu verschenken gibt ist zwar nicht ganz einfach aber auch nicht unmöglich.
das die dominion erst einmal vom zuschauer als feind betrachtet werden, könnte durch szenen in den ersten filmminuten veranschaulicht werden, durch anschläge auf einrichtungen und personen. da kann man auch ihre bemerkenswerte und bedrohliche fähigkeiten zur schau stellen. im verlauf des film kann man natürlich mehr über sie erfahren in dem odo ODER die "gründerin" (ich liebe salome jens) die dominion erläutern. das sie eigentlich friedlich sind und es nur ein paar abtrünnige sind, welche die anschläge verursacht haben. dem zuschauer soll auf jedenfall verdeutlicht werden das es keine massenan formwandlern sind, sondern wirklich nur ein paar. wer "paradise lost" kennt weiss, das ein einziger wechselbalg reicht um eine hysterie und massenpanik hervorzurufen. der zuschauer wird dann natürlich auch die reaktion der föderation/cardassianer verstehen bzw. nachvollziehen können.

föderation: also hier schwanke ich extremst, wie ich die föderation positionieren soll. die föderation in ihrer unbeweglichkeit und neutralität soll auf jedenfall von einem admiral dargestellt werden. antony zerbe wäre eine superwahl gewesen, wäre er nicht dem facelifter zum opfer gefallen :)
wer konnte uns bisher immer zeigen was die föderation in extremsituationen immer ist? richtig, admiral janeway :D
die frage ist ob sie im autrag des präsidenten der UFP handelt oder anderen personen unterstellt ist.

der zuschauer soll alle stationen erst einmal passiv beobachten und zwar durch die rollen der hauptakteure (föderationsschiff + crew) und erst im laufe des films aktiv werden, nachdem die fronten geklärten sind und handlungsbedarf durch die "helden" bzw. "guten" besteht:

die cardassianer aufzuhalten, die die wechselbälger per massenmord ausrotten wollen.
 
Ja, da ist wieder vieles interessantes dabei.

Aber zuerst zum Projekt allgemein:
Ich denke, es wäre sinnvoll, alles in einem extra Them zu verfassen. Wie wäre es, das ganze in im Fanfiction-Unterforum auszubreiten?
Für jeden User mit Projekt ein Disskussions-Topic und eins, in dem er seine Ergebnisse zeigt?!

Zu den letzten Erkenntnissen:
Es ist doch erstaulich, wie sehr ich im Kern zu ähnlichen Schlüssen gekommen bin, obwohl ich einen völlig anderen Weg einschlage!

In meinem Projekt war ich schon recht weit, doch bin ich jetzt noch mal nachdenklich geworden.
Mein Problem: Der Bruch der Konventionen soll dafür sorgen, dass Sci-Fi als etwas Außerordentliches begriffen wird, und mehr ist als das Nachspielen von Krimis. Für mich sind also nicht nur Borg oder Romulaner, sondern auch Klingonen und Cardassianer, mehr noch, alle "Masken"-Aliens tabu! Auch konventionelle Konflikte sind zu vertraut...

Andererseits muss ich auch bei meiner Idee noch einmal einen Schritt zur Seite machen.
Veilleicht gilt es alles nochmal zu überdenken...
 
Für mich sind also nicht nur Borg oder Romulaner, sondern auch Klingonen und Cardassianer, mehr noch, alle "Masken"-Aliens tabu!

Ohne wird es nicht gehen... Der typische Startrekfan braucht sein Alien der Woche... Vom Grundsatz her gebe ich Dir aber recht. Sowas sollte nicht zu sehr dominieren...
 
Noch jemand da?


Hier das erste - !Spannung! - noch etwas unaussagekräftige Teaser-Plakat meines Entwurfs....


Mere.jpg


Lust, mehr zu erfahren?
Es gibt nämlich noch ein weiteres Teaser.Plakat, das eigentliche Filmplakat und den Inhalt nach obrigen Muster...
 
der teaserlabel macht echt neugierig auf mehr =)

ich bin gerade dabei alle sieben staffeln aus ds9 durchzustöbern nach interessanten eckpunkten und themen die nicht ganz zu ende gebracht wurden bzw. weitergeführt werden könnten. hab bei meinem letzten post hier damit angefangen und bin jetzt bei der 6. staffel "im fahlen mondlicht". übrigens eine geniale folge das mich abermals überzeugt hat, das garak im neuen film nicht fehlen darf. nachwievor halte ich an meinem grundplot fest "wechselbelger attackieren den alpfaquadranten". warum, wen und wo daran arbeite ich noch.
ganz interessant zu erwähnen wäre noch, dass kai opaka für ihr volk bei ihrem "halbabgang" eine ganz wichtige person war/ist.
 
Star Trek - Hidden Skies

ST-HS-MS-01.jpg


Kino-Plakat (reg.)
Teaser-Plakat (reg.)

STAR TREK - "HIDDEN SKIES" (reg.)
Star Trek - Mere Skies (alt.)
Star Trek - Verborgene Himmel (deut.) / Star Trek - Einzig nur Himmel (deut./alt.)


TEASER-SLOGAN: "...FOR THE SKY IS NOT THE LIMIT" (reg.) & "AT THE VOYAGE'S END YOU CAN'T EVEN TRUST YOURSELF" (alt.)
"... denn der Himmel ist nicht die Grenze" (deut./reg.) & "Am Ende der Reise kann man nicht mal mehr sich selbst vertrauen" (deut./alt.)


REGISSEUR: Jonathan Frakes

PRODUZENTEN: Maurice Hurley & Manny Coto

MUSIK: Dennis McCarthy

DARSTELLER:
Armin Müller-Stahl als Lennart Bowman (Vita @ imdb)
Virginie Ledoyen als Nais (Vita @ imdb)
Sean Bean als Welling (Vita @ imdb)
Jessica Alba als Bowmans Attaché (Vita @ imdb)
Leland Orser als Crewman (Vita @ imdb)
Jan-Michael Vincent als Anachoret (Vita @ imdb)

INHALT:

Im 26. Jahrhundert: Die Menschheit lebt, wie die meisten anderen interstellaren Zivilisationen, in Isolation. Trotz des eingeschränkten Austausches mit anderen Völkern befindet sich die Gesellschaft scheinbar in einer Phase kultureller Blüte. Doch dieser Zustand ist nur auf die Erde begrenzt, denn die Kolonisten der wenigen menschlichen Diasporas im All vegetieren in Apathie.

Lennart Bowman (Armin Müller-Stahl) steht am Ende seiner Karriere. Als Captain eines der letzten großen Raumschiffe erforschte er zwar lange Zeit den Weltraum, verfiel aber auch zusehens der Politik der Isolation. Schon auf dem Weg zurück zur Erde läßt Bowman den Kurs um 180 Grad ändern: Scheinbar nur einer bloßen Intuition folgend, fliegt er in die unendliche Weite des unbekannten Raums.

Das Schiff kommt schließlich am letzten Außenposten der Menschheit vorbei. Auf 'Finis Universitatis' befindet sich einzig Anachoret (Jan-Michael Vincent). In einem Anfall paranoiden Wahnsinns versucht er vergeblich Bowman davon abzuhalten, tiefer in den Raum einzudringen. Inzwischen wurde Welling (Sean Bean) von der Erde beauftragt, Bowman wieder "einzufangen".

Bowman erkennt, dass er, aber auch Welling, von etwas Unbekanntem gelenkt werden. Seine Ziele haben sich nun vollständig geändert. Auf der Suche nach einer außerirdischen Macht erfahren Bowman und seine Crew (Virginie Ledoyen, Jessica Alba, Leland Orser und andere) was tatsächlich hinter der Isolation steht. Mehr denn je versucht Welling Bowman aufzuhalten. Beide gehen in der Wahl ihrer Mittel bis zum Äußersten...


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Der Film widmet sich hochbristanten Themen wie falschverstandener Loyalität und Kulturchauvinismus und stellt auch einige der grundlegendsten Fragen und über die eigene Rolle im Universum und geht dem Rätsel der Existenz nach: Wie weit bestimmen wir unser Handeln selbst und wo liegen unsere Grenzen?


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Das Projekt steht auf der Kippe.
Wenngleich die Ergebnisse größerer Umfragen (wie hier im Forum ;) ) noch ausstehen, ergab eine erste Studie nicht die Aussicht auf große Erfolgschancen. Obwohl "Hidden Skies" mit großer visueller Kraft ausgestatet werden soll, und auch die Genre-typischen Konfliktdarstellungen vorzuweisen hat, gilt der Inhalt als zu abstrakt für ein Mainstream-Publikum :D
Wahrscheinlicher als eine filmische Umsetzung ist die Verlagerung hin zur Produktion eines Serienformats. Im Moment wird vom kreativen Stab von "Star Trek: Hidden Skies" über ein Konzept nachgedacht, in dem Motive der ursprünglichen Filmversion auftauchen, wenngleich das eigentliche Setting ein vollkommen anderes sein wird.
In diesem Kleinserien-Segment verhofft man sich die Freiheit, die innovativen Ideen mit noch größerer Bestimmtheit umsetzen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
erschiesse mich, denn ich schaffe es einfach nicht meinen beitrag auf den weg zu kriegen. ich will sovieles in meinem film unterkriegen, lasse es dann wieder sein, weil es dann zu fanboyish wirkt. dann fange ich wieder an innerlich zu erzählen und merke das der gesamtwirkung selbst mir zu uninteressant wird.
fakt ist: es soll sich um wechselbälger handeln. ob das nun abtrünnige wechselbälger sind oder einige von den hundert ausgesandten wechselbälger, am ende sollen die unschuldigen "friedlichen" wechselbälger sein (also auch odo) die gejagt werden. cardassianer mit motiven der racheakt sollen die jäger sein und sie sollen von section 31 unterstützt werden und janeway soll opfer dieser intrige sein und ensprechende verantwortung tragen (wie admiral doherty in ST:INS).
Es soll ein TNG film sein (zumindest mit picard und der enterprise) aber seine crew ist unvollständig (Troi & Troi ;), Crusher, Data) und da die Caraktäre aus DS9 die Profis in Sachen "Dominion" sind, ergo müssten sie mit einbezogen werden. Da beim TNG crew die hälfte fehlt, hätte ich mich für die DS9 crew entschieden. Jedoch ist sisko bei den propheten und da soll er auch bleiben da man seine rückkehr nicht mehr glaubwürdig erzählen kann. Wenn ich jetzt aber eine missionspezifische provisorische mischcrew aus TNG und DS9 mache (was natürlich seine reize hat) dann wirkt es wiederum zu kitschig und fanboyish...
und garak erst... dieser GARAK MUSS einfach in einem st film mitmachen, egal auf welcher seite er steht. er ist immer filmreif, solange seine motive stimmen wirkt er authentisch. einfach böse feinde soll es nicht geben (shinzon: solange sie existieren bin ich ein nix und deshalb töte ich sie). es sollen böse sein, deren standpunkt man versteht.

so oder so, ich brauche ideenreiche vorschläge...
 
dsonnscheintschee schrieb:
@Max wie bitte kommst du gerade auf ErwinMüllerkannichüberhauptnichtleidenStahl? :rolleyes: :)
Oh, tut mir leid, dass Dir die Personalie nicht zusagt :)
Nun, er kam aus dem Casting als Sieger hervor, weil er (1) im richtigen Alter ist, (2) ein profilierter und nicht unbegabter Schauspieler ist und (3) weil er die Rolle für keine astronomisch-hohe Gage übernimmt :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
tekin schrieb:
erschiesse mich, denn ich schaffe es einfach nicht meinen beitrag auf den weg zu kriegen. ich will sovieles in meinem film unterkriegen, lasse es dann wieder sein, weil es dann zu fanboyish wirkt. dann fange ich wieder an innerlich zu erzählen und merke das der gesamtwirkung selbst mir zu uninteressant wird.
fakt ist: es soll sich um wechselbälger handeln. ob das nun abtrünnige wechselbälger sind oder einige von den hundert ausgesandten wechselbälger, am ende sollen die unschuldigen "friedlichen" wechselbälger sein (also auch odo) die gejagt werden. cardassianer mit motiven der racheakt sollen die jäger sein und sie sollen von section 31 unterstützt werden und janeway soll opfer dieser intrige sein und ensprechende verantwortung tragen (wie admiral doherty in ST:INS).
Es soll ein TNG film sein (zumindest mit picard und der enterprise) aber seine crew ist unvollständig (Troi & Troi ;), Crusher, Data) und da die Caraktäre aus DS9 die Profis in Sachen "Dominion" sind, ergo müssten sie mit einbezogen werden. Da beim TNG crew die hälfte fehlt, hätte ich mich für die DS9 crew entschieden. Jedoch ist sisko bei den propheten und da soll er auch bleiben da man seine rückkehr nicht mehr glaubwürdig erzählen kann. Wenn ich jetzt aber eine missionspezifische provisorische mischcrew aus TNG und DS9 mache (was natürlich seine reize hat) dann wirkt es wiederum zu kitschig und fanboyish...
und garak erst... dieser GARAK MUSS einfach in einem st film mitmachen, egal auf welcher seite er steht. er ist immer filmreif, solange seine motive stimmen wirkt er authentisch. einfach böse feinde soll es nicht geben (shinzon: solange sie existieren bin ich ein nix und deshalb töte ich sie). es sollen böse sein, deren standpunkt man versteht.

so oder so, ich brauche ideenreiche vorschläge...

Also Deine Figurenkonstellation wirkt für mich eher wie eine Bürde: DS9- und TNG-Crew? Irgendwer bleibt da auf der Strecke, denn es muss - sozusagen - einen Herrn im Ring geben. Ich behaupte jetzt einfach mal, dass wir alle Picard (und Stewart als Schauspieler) sehr schätzen, aber in dieses Konzept passt er einfach nicht rein! Die Enterprise hatte (canon) nie was mit dem Dominion zu tun und so sollte es dann auch bleiben, denn wenn sie sich jetzt einmischt, wirken sie, die Enterprise und Picard, wie Fremdkörper, wie eine weitere Fraktion, die sich einmischt (so wie in manchen Ami-filmen/serien die örtliche Polizei vom FBI "behindert" wird). Die Sektion 31 haut in die selbe Kerbe. Wenn dann auch noch Janeway dazukommt, ist die Identifikations-Verwirrung perfekt.
Für mich klingt das, als ob Du - wie Du ja selber auch gemeint hast - viel zu viele Aspekte einbringen möchtest und dabei kannst Du keinem einzigen gerecht werden.

Nimm einfach alles mal zurück und bedenke, was einen Film so besonders macht, nämlich die Innovation einfach einen entscheidenden Schritt weiterzugehen, und das, was gezeigt wird, eine größere Bedeutungsebene geben. Wenn die Formwandler also wirklich auftauchen müssen, dann darfst Du nie vergessen, dass sie etwas Neues umgeben muss - vergleichbar mit den Borg aus "FC".

Und jetzt werde ich etwas sagen, was Dich bei Deinen Überlegungen wohl verstören könnte: Warum nicht doch Sisiko wieder in die Sache bringen?
Das wäre unter den richtigen Umständen der einzige mögliche Aufhänger für einen DS9-Film. Aber das sollte irgendetwas Bedeutsames sein. Also keine Rückkehr, damit er seine Crew gegen den Kampf mit den Cadassianern unterstützt, nein, die Umstände und die Hintergründe müssen im Zentrum stehen!

Mein Vorschlag:
  • Sisko befindet sich in einer Art Delirium, ist noch nicht unter den Menschen, aber schon nicht mehr bei den Propheten. Es ist klar, dass hier etwas Unglaubliches, etwas Schreckliches passiert ist, oder passieren könnte... Man stelle sich das Ende vor, in dem Sisko als erste "bewusste Aktion" sein eigenes Leben rettet und dann noch einen Schocker als Botschaft präsentiert (Möglichkeit zum Cliffhanger, also einem weiteren Film).
  • Garak ist der Gegenspieler, er will die entgültige Rückkehr Siskos in die Wirklichkeit verhindern, warum auch immer ;) Aber hohes Showdown-Potenzial.
  • Eine Figur aus DS9 (Kira?) ist noch vor Ort, ansonsten neues Personal oder noch besser den Umweg wählen, von der Station weg zu gehen und das ganze wo anders spielen zu lassen, sodass die vertraute Person (Kira hat sich "ins Privatleben" zurückgezogen) in einem anderem Umfeld agiert.
  • Die Formwandler, nun was machen wir nun mit ihnen? Mehrere Möglichkeiten: (1) sie könnten ja unfreiwillig als Garaks Handlager die "Guten" infiltrieren, um herauszubekommen, wann und wo Siskos Rückkehr statfinden wird. Oder (2) sie sind die Opfer Garaks, der durchaus soetwas wie einen Völkermord an ihnen verüben will und "den Orakelspruch" bekommen hat, dass Sisko ihn davon abhalten wird. Oder (3) die Formwandler betreiben Aktiv eine Rückholung Siskos, warum auch immer, bzw. siehe (2).
  • Es entfallen: Janeway - es braucht doch keine weitere Sternenflotten-Verstrickungen; die Sektion 31 - selbes Argument, zusätzlich ginge zuviel Screen-Time an Erläuterungen, die sowieso nötig sind, um das Aufwärmen der DS9-Dominion-Verhältnisse zu erklären; die TNG-Crew - sie hat hier einfach nichts zu suchen!

und nun?
 
OK, ich muss jetzt einen Kahlschlag machen und die entfaltungen minimieren, sonst wird es zu kompliziert und detailiert und das Wesentliche gerät aus den Augen.

- TNG crew entfällt
- Janeway entfällt
- Sektion 31 entfällt

Dafür muss aber Sisko zurück, aber ich kann unmöglich viel Screentime dafür verbrauchen um seine Rückkehr zu erzählen, also lassen wir ihn doch einfach wieder da sein. Er lebt zurückgezogen mit Frau und Kindern, aus dem aktiven Dienst ausgeschieden auf einer Farm in der Rakantha Provinz (war das nicht sein Lieblingsort auf Bajor). Sprich: Er ist in seinem Paradies, nach den Erfahrungen bei den Wurmlochwesen. Sind immerhin einige Jahre vergangen.
Und jemand aus dem Crew muss ihn überzeugen, noch einmal König und Vaterland zu retten. Nur wer kann das sein? Worf? Kira?

Der Film soll mit einem Knaller beginnen, der gleich Fragen aufwirft die geklärt werden müssen. So wie Datas verhalten am Anfang in INS, das uns alle verwirrt hat. In diesem Fall denke ich da eher an ein bajorannisches Schiff mit Delegierten aus Bajor und Cardassia. Es ist ein Treffen des Friedens.

Jetzt muss etwas passieren, das alle Zuschauer verwirrt...
 
Das mit Sisko kannst Du natürlich so machen - es behält auch ein Mysterium zurück, was mit Sisko tatsächlich geschah.
Nur sonst ist halt die Frage, warum gerade Sisko reaktiviert werden muss, aber das kann auch einem Heroentum wie zu Kirks Zeiten zugeschrieben werden.
Mein Problem mit Deinem Konzept ist ein wenig, dass es auf ein Schlacht-Epos zuzulaufen scheint. Spannend, aber ohne den echten Anspruch eine Weltraum-Geschichte zu erzählen.

Wenn, dann würde ich Kira für die Reaktivierung Siskos benutzen. Worf ist zusehr mit TNG verknüpft.
 
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