Star Trek X - nochmal

Güte in Schulnoten

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Galaxy-Class schrieb:
Und dümmliche effekte gehören nunmal zu Star Trek, man soll ja auch sehen das da etwas passiert.
Deine Erklärungen, schön und gut, aber DAS (siehe oben) möchte ich doch nun vehement bestreiten. Bis auf wenige Ausrutscher würde ich sagen, hat Star Trek immer sehr gute und zeitgemäße Effekte abgeliefert, in den Serien und Filmen. Der Thalaron-Effekt gehört sicherlich zu den schlechteren, weil kitschig und total übertrieben. :(

Ich soll dir bessere Filme nennen? ;) Mit der TNG- oder der Original-Crew? Ok, zu nennen wären dann Star Trek I, II, III, VI, Generations, First Contact und Insurrection. ;) (ja, stell dir vor. Ich gehöre zu den wenigen die Star Trek I: TMP für einen gut gemachten Film halten. ;) )

Warum müssen die Remaner schon so "böse" aussehen? Nur weil sie die "Bad Guys" sind? Es wäre besser gewesen, sie hätten genauso ausgesehen wie die Romulaner. Dann hätte man den Konflikt zwischen Shinzon und Picard, Data und B-4 auch noch um die Ebene Romulaner/Remaner erweitern können, eben weil sie äußerlich identisch sind.

Die neuen romulanischen Raumschiffe sind in der Tat schön. Trotzdem hätte ich gerne auch den ein oder anderen D'Deridex-Warbird gesehen...immerhin in TNG, DS9 und VOY stets als *das* Standardschiff der romulanischen Flotte präsentiert. Und es handelt sich immerhin um Romulus, die Kernwelt des mächtigen Romulanischen Sternenimperiums...und weit und breit kein einziger Warbird. :rolleyes:

Außerdem, warum sieht die romulanische Hauptstadt mit dem Senat so total anders aus als in TNG? Warum wird mit keinem Wort auf die Untergrundbewegung von Spock eingegangen, die in TNG so gut präsentiert wurde?

Ja, ich bin in dieser Hinsicht pingelig. Mag ja sein, dass man nicht stets alle Details aus vorigen Serien im Kopf hat als Produzent. Die Frage ist aber: erhält man am Ende einen besseren Film, wenn man die bereits etablierten Fakten ignoriert?
 
Aber es stimmt. Warum kommen die helfenden Romulaner nur mit zwei Schiffchen, die nach wenigen Minuten schon kampfunfähig gemacht sind? Ich dachte, die romulaner hätten eine große STreitmacht:confused:
 
-Nunja, mit dümmlich habe ich ja nur deine worte übernommen. Ich finde eigentlich nicht viele Effekte in Star Trek toll. Das ist meistens eher so ein "akzeptieren" bei mir. Und der Thaleron Effekt ? Naja das grün war ja ganz net. Als 3-D Bild sieht es bestimmt cool aus ;)

-Ok zu ST I annst du einen ähnlichen thread aufmachen ;). Zu II: Also wenn der dir gefällt... Ich sags mal so: Es sind Parallelen zu ST X erkennbar ;)
III die ganze Wiederbelebungsgeschichte findest du also nicht als störend ? VI ist wirklich besser als X, und die anderen TNG Filme ? hmm haben alle ihren Reiz. ich glaube eine 1-Satz antwort wäre hier falsch.

Ich persönlich hab mich schon während der Serie immer gefreut wenn Aliens mal nicht a) wie Menschen b) unglaubwürdig aussahen.
Böse sehen sie natürlich schon aus, das Stimmt. Vll wegen der schlechten Umweltbedingungen ?
Aber Klar die eigentliche Hollywood Intention ist: Achtung zuschauer --> das ist der Böse...

Bei Erd Aufnahmen sieht man auch nie Schiffe ... :( Schade

Ja, ich bin in dieser Hinsicht pingelig. Mag ja sein, dass man nicht stets alle Details aus vorigen Serien im Kopf hat als Produzent. Die Frage ist aber: erhält man am Ende einen besseren Film, wenn man die bereits etablierten Fakten ignoriert?
und noch dazu: Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden: Ich finde es auch mehr als Schade das Rick und Brent die ST Geschichte so wenig bedeutet, dass sie mit "den Augen Rollen" wenn es darum geht die continuity einzuhalten.

Aber es stimmt. Warum kommen die helfenden Romulaner nur mit zwei Schiffchen, die nach wenigen Minuten schon kampfunfähig gemacht sind? Ich dachte, die romulaner hätten eine große STreitmacht:confused:
Sie haben die Scimitar ganz offenbar unterschätzt, und vll auch ihre neuen SChiffe und Taktiken überschäzt.
 
Galaxy-Class schrieb:
und noch dazu: Ich hoffe du hast mich nicht falsch verstanden: Ich finde es auch mehr als Schade das Rick und Brent die ST Geschichte so wenig bedeutet, dass sie mit "den Augen Rollen" wenn es darum geht die continuity einzuhalten.
Du hast ja Recht, du hast ja Recht. :)

Es macht allerdings Sinn, dass viele Aliens in der Star Trek menschenähnlich aussehen, bzw. Menschen alien-ähnlich. Schließlch gibt es da diese TNG-Folge, in der das erklärt wird, dass die meisten wichtigen Rassen in der Milchstraßen-Galaxie von dieser "Ur"-Spezies abstammen, die sich ausgesäht hat...jaja, die Continuity.
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Außerdem war ST II ja wohl zuerst da.
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IN dieser Hinsicht ist Nemesis einfach nur abgekupfert.

Also bitte keinen weiteren TNG-Film, in dem Data in der Form von B-4 reinkarniert wird... :D
 
Mir gefällt der Film Nemesis auch sehr gut. Grade macht er mich neugierig was nun aus den angekündigten Gesprächen zwischen den Romulanern und der Föderation werden wird.
Der Film hat zwar auch so manche Fragwürdigkeit, z.B. wie es die unterdrückten Remaner geschafft haben heimlich ein Schiff wie die Scimetar zu bauen und aus zu rüsten, aber ich kann darüber hinweg sehen.
Der Planet Remus wurde zum ersten mal in der TOS "Balance of Terror" erwähnt.
 
O, da gibts ja viel zum Reagieren!


Der rom. Senat:
Die Produktionscrew war so stolz auf die Größe und dann das :D Ja, ich finde auch, dass der Senat noch größer hätte sein können. Interessant - und das ist nich durchweg positiv gemeint - ist auch die Boengestaltung: Da ist eine Sternenkarte mit der neutralen Zone. Ein Imperium hat kein besseres Empfinden für das Setzen von Zeichen, als im zentralen Ort der Macht ein Bild zu zeigen, bei dem das Gebiet des Feindes so großen Stellenwert hat wie das eigene?

Zu den häßlichen, "bösen" Remanern:
Sicher sollte dieser Eindruck erweckt werden. Letztendlich denkt die Natur aber nicht in solchen Kategorien. Das Auftreten der Remaner wurde (auch von den Machern) mit Lebewesen der Tiefsee verglichen. Auch dort sind nach unserem Empfinden häßliche Kreaturen zu finden; in Wahrheit sehen sie so aus, wie sie sich aufgrund der Umgebung entwickelt haben.

Spock und die Annäherung:
Vielleicht als kleine Insider-Andeutung, aber ansonsten haben die Bemühungen Spocks um einen Ausgleich der Völker nichts in diesem Film zu suchen! Das Werk muss eingenständig sein.

Shinzon:
Shinzons abweichendes Aussehen wurde Canon erklärt und damit kann man auch umgehen. Bei der Initiierung seiner "Schaffung" war Picard schon Captain. Es ist ja der Witz an der Sache, dass Shinzon schneller altern sollte, um Picard ersetzen zu können.

Effekte:
Der Thaleron-Effekt war zwar ein ultimatives Schreckgespengst, ging aber wenigstens auch über den üblichen Torpedo-Showdown hinaus.
Fragwürdiger finde ich da schon den gerade eben angesprochenen Niedergang Shinzons.

Peinlichkeiten:
Ja, Galaxy-Class, mit Deinen beiden Einschätzungen hast Du schon recht. Ich fühle mich mit den Charakteren verbunden und wenn sie sich nun anders verhalten als früher (schon in der Vergangenheit hatten wir Feiern, auch wenn ich zugestehe, dass die Crew nach Jahren natürlich anders miteinander interagiert) - zumal wenn sie sich so verhalten - ist das schon unangenehm. Es ist Party-Atmosphäre rübergekommen, aber keine, die angemessen war.
 
Galaxy-Class schrieb:
Wird eine Zeitangabe über den Klon gemacht ?
Ja, gibt es.

Als Crusher mit Picard über Shinzons verfall redet, sagt sie, dass er mit dem Alterungsprogramm 30 Jahre seines Lebens hätte überspringen sollen. Daraus können wir also ableiten, Shinzon ist etwa 30 Jahre jünger als Picard.

Ab hier heißt es etwas rechnen:
Aus Picards Computerakte in „Mission ohne Gedächtnis“ wissen wir, dass Picard am 13. Juli 2305 geboren wurde. Nach der Sternzeit zu urteilen spielt ST10 irgendwann im Jahr 2379.

Mit anderen Worten: Picard ist zum Zeitpunkt des Films 74 Jahre alt, und Shinzon so um die 44.

Und nun die Frage: Sieht Shinzon auch nur annähernd so alt aus? (kleiner Tipp: Tom Hardy war bei den Dreharbeiten 25).

Shinzon wäre danach übrigen ums 2335 entstanden, was etwa dem Zeitpunkt entspricht als Picard das Kommando über die Stargazer übernahm.
Obwohl mir noch immer nicht klar ist, was die Romulaner nun mit diesen Klon wollte, geschweige denn wie sie an Picards DNA gekommen sind. Immerhin haben sie seit 2311 keinen Kontakt mehr mit der Föderation (TNG: „Die Neutrale Zone“)

Galaxy-Class schrieb:
Zu II: Also wenn der dir gefällt... Ich sags mal so: Es sind Parallelen zu ST X erkennbar ;)
Diesen Punkt willst du doch jetzt nicht ernsthaft zur Rettung von Nemesis anbringen, oder?

ST10 hat null (aber wirklich null) Eigenidentität! Nahezu alles im Film ist irgendwie aus St2 oder ST6 übernommen. Nur eben sehr, sehr, sehr viel schlechter.

Über B4 und den Kampf im Nebel wurde ja schon mehr als genug gesagt.

Doch zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, es würde hier um den Frieden mit den Romulanern gehen. Und damit meine ich sowohl den Frieden, als auch die Romulaner.
Viel zu früh war offensichtlich, dass Shinzon ein falsches Spiel treibt.
Und da sich eh alles nur um die Remaner dreht hätte man die Romulaner problemlos gegen jede andere Rasse austauschen können. Es hätte den Film wahrscheinlich sogar nur besser gemacht.

Nach ja, bevor ich es noch vergesse: Ich verspreche jedem 100 Quadloo, der mir endlich mal vernünftig erklären kann, wieso Shinzon am Ende die Erde angreifen will.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Galaxy-Class schrieb:
--> Warum macht jemand von einem 20jährigen Raumflottenfähnrich einen Klon? Man konnte ja nicht wissen, dass er mal _der_ Captain wird.

Wird eine Zeitangabe über den Klon gemacht ?

Jupp, ich kann dir bloss nicht mehr sagen an welcher Stelle
Ich weiß natürlich auf was du hinauswillst, aber dafür hätte das ganze Konzept vollkommen anders sein müssen und jemand hätte sich wirklich richtig viel Mühe geben müssen, um einen tollen Film hinzubekommen.
Naja, so sehr Shatner auch Egomane war, bei den Classic-Filmen hatte man immer das Gefühl, dass es eine Gemeinschaftsleistung war.

BTW: WArum kannst du eigentlich auf deine Beiträge antworten
*Augenbraue hoch* ;)
Captain's Privilege ;)


PS: "den Tag retten": da hab ich wohl unbewusst das englische Sprichwort "to save the day" übersetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
DJ Doena schrieb:
Jupp, ich kann dir bloss nicht mehr sagen an welcher Stelle
Naja, so sehr Shatner auch Egomane war, bei den Classic-Filmen hatte man immer das Gefühl, dass es eine Gemeinschaftsleistung war.
Richtig, selbst in Star Trek V - bei dem ja das Ego selbst Regie geführt hat - gab es IMHO sehr schöne Ensembleszenen (wenn nicht sogar die schönsten überhaupt) und hatte auch das beste TOS Feeling.
STX war doch beinahe nur eine Picard/Data Show.
 
Ich finde die teilweise fadenscheinigen Erklärungsversuche von Galaxy-Class schon richtig ulkig, da merkt man, wer hier ein richtiger Fan ist ^^

Eine Frage habe ich auch noch:
Warum tauchen in Nemesis, so viele neuen (und teilweise unschön aussehende) Technologien oder Weiterentwicklungen auf, die für die Sternenflotte untypisch sind? Ich rede von den neu designeten Phasern, Trikordern, Datas nettem Ein-Mann-Transporter, aber auch den ganzen Techno-Dingern, in die B4's Arm haargenau reinpasst, und... naja, das Auto wurde schon genannt. Warum wird hier alles so glorifiziert, sodass es ausschaut, als wäre alles perfekt? In der Serie gab es doch auch immer Grenzen und logisch nachvollziehbare Dinge, die nach extravaganten Lösungen suchten (in dem Zusammenhang finde ich es übrigens ulkig, dass Deanna mit ihrem Psycho-Gebrabbel die Scimitar ausfindig machen kann, das konnte sie in der Serie auch nie ^^).
 
Tribble-Freund schrieb:
Mit anderen Worten: Picard ist zum Zeitpunkt des Films 74 Jahre alt, und Shinzon so um die 44.

Und nun die Frage: Sieht Shinzon auch nur annähernd so alt aus? (kleiner Tipp: Tom Hardy war bei den Dreharbeiten 25).
Picard kann man auch jünger als 74 finden.

Tribble-Freund schrieb:
Doch zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, es würde hier um den Frieden mit den Romulanern gehen. Und damit meine ich sowohl den Frieden, als auch die Romulaner.
Viel zu früh war offensichtlich, dass Shinzon ein falsches Spiel treibt.
Einstellungsache.
Es ist nur eine Möglichkeit der Rezepientensteuerung, den Zuschauer im Dunklen tippen zu lassen, bis sich die Auflösung im Showdown zeigt.
Die andere ist auch reizvoll: Die Zuseher wissen (seit dem ersten Dialog im Senat!) dass Shinzon gefährlich ist, haben also einen Wissensvorsprung und fiebern mit den Helden mit! Alles Mittel, die es im Film aber vor allem auch in der Literatur schon lange gibt.


Tribble-Freund schrieb:
Nach ja, bevor ich es noch vergesse: Ich verspreche jedem 100 Quadloo, der mir endlich mal vernünftig erklären kann, wieso Shinzon am Ende die Erde angreifen will.
Rache. Er will die Feinde vernichten, die seine verhaßten Erschaffer (die er schon beseitigt hat) erst dazu veranlassten, ihn zu einer Existenz in Qual zu verdammen.


USS Nelame schrieb:
Eine Frage habe ich auch noch:
Warum tauchen in Nemesis, so viele neuen (und teilweise unschön aussehende) Technologien oder Weiterentwicklungen auf, die für die Sternenflotte untypisch sind? Ich rede von den neu designeten Phasern, Trikordern, Datas nettem Ein-Mann-Transporter, aber auch den ganzen Techno-Dingern, in die B4's Arm haargenau reinpasst, und... naja, das Auto wurde schon genannt. Warum wird hier alles so glorifiziert, sodass es ausschaut, als wäre alles perfekt? In der Serie gab es doch auch immer Grenzen und logisch nachvollziehbare Dinge, die nach extravaganten Lösungen suchten (in dem Zusammenhang finde ich es übrigens ulkig, dass Deanna mit ihrem Psycho-Gebrabbel die Scimitar ausfindig machen kann, das konnte sie in der Serie auch nie ^^).
Auch ich habe durchaus manche Antworten gegeben, die Ansätze für die Lösung geben und viele von Galaxys Erklärungen sind auch nicht verkehrt.
Zu den Technologien:
Neue Phaser gab es immer wieder, über alle Folgen und Serien; die Schritte sind klein und fließend.
Die Minitransporter gab es schon in TNG "Gefangen in einem temporären Fragment"!
B4s Arm? Nun, dass man ein passendes Interface für seine Nackenschnittstelle fand - wäre doch schwach, wenn das nicht möglich wäre, im 24. Jahrhundert.
Die Tricorder sind konsequent in die Richtung der PADDs weiterentwickelt.
Fortschritt gehört auch zu Star Trek, man schaue doch einfach mal den Unterschied zwischen TNG und VOY an - wenige Jahre liegen dazwischen. Oder schau' Dir TOS-Filme an: Wie sich da alles änderte; die Ausrüstung und die Sets (die Brücke wird von Knöpfe auf Touchscreen umgestellt)! Darüber, dass die Ent-A in ST-VI schon einen Warpkern der Galaxyklasse hatte, regt sich auch keiner auf. (Bei ST-VI sind die Leute halt blind ;))
Deanna hatte in der Serie aber auch kaum getarnte Schiffe mittels Kontakt zu einem fremden Telepathen aufzuspüren - ich finde diese Lösung ganz nett; jedenfalls besser als einen VOY-Techno-Gott-aus-der-Maschine!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Max schrieb:
Auch ich habe durchaus manche Antworten gegeben, die Ansätze für die Lösung geben und viele von Galaxys Erklärungen sind auch nicht verkehrt.
Zu den Technologien:
Neue Phaser gab es immer wieder, über alle Folgen und Serien; die Schritte sind klein und fließend.
Die Minitransporter gab es schon in TNG "Gefangen in einem temporären Fragment"!
B4s Arm? Nun, dass man ein passendes Interface für seine Nackenschnittstelle fand - wäre doch schwach, wenn das nicht möglich wäre, im 24. Jahrhundert.
Die Tricorder sind konsequent in die Richtung der PADDs weiterentwickelt.
Fortschritt gehört auch zu Star Trek, man schaue doch einfach mal den Unterschied zwischen TNG und VOY an - wenige Jahre liegen dazwischen. Oder schau' Dir TOS-Filme an: Wie sich da alles änderte; die Ausrüstung und die Sets (die Brücke wird von Knöpfe auf Touchscreen umgestellt)! Darüber, dass die Ent-A in ST-VI schon einen Warpkern der Galaxyklasse hatte, regt sich auch keiner auf. (Bei ST-VI sind die Leute halt blind ;))
Ich glaube Nelame meinte diese kurzfristigen Veränderungen, pünktlich zu jedem neuen Film. Hier die Antwort:
Max schrieb:
weil man meistens nur durch Filme die innovative Kraft zugestanden bekommt, Neulinge zu entwickeln und folglich zu Gesicht zu bekommen.
...anders gesagt: Weil's ein Film ist!
 
Ok und wieder was zum Antworten ;)

Diesen Punkt willst du doch jetzt nicht ernsthaft zur Rettung von Nemesis anbringen, oder?

ST10 hat null (aber wirklich null) Eigenidentität! Nahezu alles im Film ist irgendwie aus St2 oder ST6 übernommen. Nur eben sehr, sehr, sehr viel schlechter.

Über B4 und den Kampf im Nebel wurde ja schon mehr als genug gesagt.
Ich muss sagen, dass ist Ansichtssache. Ich hatte während dem Film nicht das Gefühl, das er irgenteinen anderen Film nachmachen will.
Picard trifft auf einen Gegner der viel tiefgründiger mit ihm verbunden ist. Es wird die interessante und diskussionsfördernde Frage aufgeworfen: Wenn ich die gleichen Erbanlagen habe, in wie fern entwickle ich mich gleich ? (Ist ja auch bei der normalen Vererbung interessant...)
Die Raumschlacht ist auch von Grund auf anders.
Paralellen: Es werden Torpedos und Phaser in taktischen Manövern benutzt.
Andersartigkeiten: Es kämpfen zeitweise 4 Schiffe, gegen einen übermächtigen Gegner. Man selbst ist nicht getarnt, dadurch kommt kein U-Boot Flair zustande.

B4 tritt auch schon auf bevor Data stirbt, es ist erst die vorlezte Szene die man mit ST II vergleichen könnte.

Doch zu keinem Zeitpunkt hatte man das Gefühl, es würde hier um den Frieden mit den Romulanern gehen. Und damit meine ich sowohl den Frieden, als auch die Romulaner.
Viel zu früh war offensichtlich, dass Shinzon ein falsches Spiel treibt.
Und da sich eh alles nur um die Remaner dreht hätte man die Romulaner problemlos gegen jede andere Rasse austauschen können. Es hätte den Film wahrscheinlich sogar nur besser gemacht.
Die Story wird durch Intriege ermöglicht. Typisch für Romulaner. Ansonsten wohl eher kein Romulaner Film, was er aber uach nicht sein muss.

Also ich hatte sehr wohl das Gefühl das Shinzon zerissen ist, zwischen seiner Wut und seiner Bewunderung für Picard. Möglicherweise hat Picard das auch gespürt. Klar: Es war eine Falle, aber da Picard davon nicht ausgehen darf, setzt er sich ernsthaft mit dem auseinander was Shinzon ihm vorschlägt.

Und zu letztens, ja hätte man, aber so ist zu Ende des 24. Jhdts doch noch etwas Bewegung in die Beziehungen zwischen UFP und dem RE gekommen. Die Aussicht auf Frieden, Stoff für die Gedanken - und Romane.

Nach ja, bevor ich es noch vergesse: Ich verspreche jedem 100 Quadloo, der mir endlich mal vernünftig erklären kann, wieso Shinzon am Ende die Erde angreifen will.
Nicht ganz leicht zu erklären.
Erstmal muss man Shinzon verstehen. Er ist vollgefüllt von Enttäuschung und daraus resultiert unvorstellbarer Hass und Agressivität, zuerst um sich zu verteidigen, aber dann später als unkontrollierbare Gewohnheit (!).
Nun wird er zusammen mit seinem Volk jahrelang gequält und schafft schließlich den Durchbruch und die MAchtübernahme.
Die Föderation gilt im gesamten Romulanischen Empire als bösartig, wie wir in diversen Episoden erfahren. shinzon bekommt die Auflage die UFP unschädlich zu machen.
Aus lauter Hass herauß will er nun die Erde zerstören, anstatt sie nur anzugreifen.
Außerdem zeigt er so eiserne Stärke um später zurück auf Romulus die Macht zu halten und nach Möglichkeit die Romulaner zu unterdrücken.

Und wie siehts aus, bekomm ich das Geld ?
STX war doch beinahe nur eine Picard/Data Show.
Leider ja.
Da hätte man mehr draus machen können.
Ich finde die teilweise fadenscheinigen Erklärungsversuche von Galaxy-Class schon richtig ulkig, da merkt man, wer hier ein richtiger Fan ist ^^
Ich sehs als Kompliment :)
Naja richtiger Fan kann man ja fast nicht sagen, aber Nemesis hat mir gefallen und ich finde es schade das alle den letzten TNG Film so runtermachen. (Vorallem, weil man manchmal merkt das gar keine Richtigen Argumente kommen, sondern nur Gruppendynamisch geantwortet wird.)
Ach und noch was: Fadenscheinig ??? ;)

Zum Rest von dir Nelame: Finde ich da hat Max mir die Worte schon mehr oder minder aus dem Mund genommen. Ist finde ich schlüssig was er schreibt, oder ?
nur eins noch: Deanna hatte ja auch vorher schon "Kontakt" zu dem Telepath. Das ist doch genau das schöne an der Szene. Deanna hat nicht nur ihren Schmerz "offizirisch" ertragen, sie hat auch eine Möglichkeit gefunden, das Schiff anzugreifen und es somit Shinzon und seinem Handlanger heimzuzahlen. Das ist doch wirklich eine Szene wo man denkt "Yes Deanna ! ..."

Zum "Zeit"problem:
Das sind nun wirklich Peanuts. Hätte Beverly nichts gesagt, wäre alles ok und auch so kann man ja sagen, sie hat sich verrechnet ;-) Dann sind es eben 40 JAhre die der Klon übersprungen hat/ überspringen sollte.
...anders gesagt: Weil's ein Film ist!
Und dazu noch: Schau dir mal die Brücken in den Filmen ganz genau an, z.B. in ST 7.
 
Max schrieb:
Darüber, dass die Ent-A in ST-VI schon einen Warpkern der Galaxyklasse hatte, regt sich auch keiner auf. (Bei ST-VI sind die Leute halt blind ;))
Was aber eher daran liegt, dass sie Sets aus TNG wiederverwendet haben.
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Wenn du nach diesem visuellen Eindruck gehst, hatte die Ente-A auch einen Transporterraum der Galaxy-Klasse, den haben sie nämlich auch recycled. Ironischerweise steckten in dem Set ja noch die Glasscheiben aus der alten TOS-Enterprise drin. :D Jedenfalls würde ich das nicht überbewerten, da man den Warpkern in Star Trek VI nicht wirklich gut sehen kann. Daraus zu schließen, dass in der Galaxy-Klasse Warpkern-Designs von vor 80 Jahren Verwendung finden, halte ich für schlichtweg Unsinn, da immerhin auch immer wieder daruf hingewiesen wurde, was die Schiffe aus der Zeit im 24. Jahrhundert noch taugen (beispielsweise die Constellation-Klasse in dieser Manöver-Episode von TNG, oder die Mirandas als Kanonenfutter im Dominionkrieg), nämlich wenig. Die visuelle Similarität muss, darf und kann nur Zufall sein in diesem Fall. Sonst würdest du selbst nämlich eben deiner Fortschritts-These widersprechen. ;)

Ok, ich wollte nicht zu weit ausholen, und das ist auch ein anderes Thema. Aber das musste jetzt sein.
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Aber es ist ein perfektes Beispiel dafür, wie schnell man Erklärungen finden kann, wenn man nur möchte.

Man sieht den Warpkern und den Maschinenraum lange genug, und das Wiederverwerten von Sets ist zwar die wahre Erklärung, fiktionsintern aber ein größeres Desaster als alles in "Nemesis".

Natürlich benutzt die Ent-A keinen Ent-D Warpkern. Klügere Erklärungen als für die Fehlerchen in "Nemesis" kann man aber für dieses Canon-Malheur nicht finden!
 
Max schrieb:
Natürlich benutzt die Ent-A keinen Ent-D Warpkern. Klügere Erklärungen als für die Fehlerchen in "Nemesis" kann man aber für dieses Canon-Malheur nicht finden!
Doch, kann man. Guck mal in einen Atomreaktor, der Pool sieht im Grunde immer noch so aus wie bei Kraftwerken von vor 60 Jahren. Das bedeutet aber doch nicht das sich die Technik nicht weiterentwickelt hat.
Und Mikrowellengeräte sehen auch immer noch so aus wie vor 30 Jahren ;)
 
Ok keiner scheint mehr was vorzubringen ... ;)
Dann resümier ich mal ein bischen.

Die meisten Stimmen hat der Film, bei "Note 2" bekommen.
Einer hat sogar mit 1 bewertet und ich wars nicht.
Keiner hat dem Film die Note 6 gegeben.
Durchschnitt liegt bei 3.1
--------
Eigentlich gar nicht so schlecht, zumindest nicht so katastrophal wie ich dachte.

Hauptkritikpunkte waren:
Artfremde Charakter.
Zahlreiche kleine Fehler.
Der fehlende Teamgeist, zum Abschluss.
schlecht/ zu viel geschnitten.

Schlussendlich wurden natürlich auch hohe Erwartungen an den Film geknüpft, was ja auch nicht falsch ist, gerade bei einem ST Film.
 
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