so wieder 1,5 seiten
Es war eine ruhige Nacht.
die Sterne leuchteten hell am Himmel, wo einst die Sonne ihr Licht spendete.
Es war aber auch einer dieser Nächte, in der Maloy keine ruhe fand und somit es nicht zum einschlafen vermag.
Eigentlich wollte er noch versuchen auf sein Schiff zu gelangen, um dort zu übernachten, doch es bot sich keine Gelegenheit an.
So lag er da, in seinem kleinem Einzelzelt, und starrte die Stoffdecke an.
Auf dem Boden lagen seine Uniform und einige wenige PADDs verstreut da.
Mit einer Abendlektüre hat er versucht die nächtliche Ruhe zu finden, doch zu viele Gedanken machten sich in seinem Kopf breit; Gedanken über den Krieg und über die aktuelle Mission.
Was zur Hölle suche ich eigentlich hier? Fragte er sich immer wieder.
Ich sollte lieber bei den Werften um Simus 7 Kämpfen oder bei Sternenbasis 3 Zwanzig patrouillieren, redete er sich immer wieder ein, doch dann kamen ihm immer wieder die Worte Captain DiMilios in den Geist.
Eine für die Föderation lebenswichtige Mission, oder so hat es geheißen, erinnerte sich Maloy.
Schnell wurde er aus seinen Gedanken gerissen als er mehrere hektische Stimmen und Schritte hörte.
Zuerst versuchte er dem Durcheinander zu lauschen um irgend etwas zu erkennen, doch er registrierte lediglich einzelne Töne und Wörter, jedoch keine Zusammenhängenden Sätze.
Doch dann merkte er das Irgend jemand ein Phasergewehr durch lud, ja und die verschiedenen Stimmen wurden immer lauter und hektischer.
Ob das Erkundungsteam in Gefahr schwebte? Hatten die Jem‘ Hadar ihr Lager entdeckt? Bis jetzt waren es lediglich nur Spekulationen, jedoch veranlaßten sie ihn zur Vorsicht.
Als erstes suchte er seinen Phaser, der Irgendwo im durcheinander da lag. Hätte er noch einen Tricorder als Ausrüstung mitgenommen, wüßte er jetzt genau auf was er sich einließ, doch so mußte er sich nur auf seinen Instinkt verlasen, und dieser sagte ihm nichts gutes.
Nachdem er seine Waffe gefunden hatte streifte er sich geschwind seine Uniformjacke an und bewegte sich Mit leisen und kurzen Schritten zum Ausgang des Zettels.
Weitere Schritte hörte er, offenbar patrouillierten einige mögliche Angreifer um sein Zelt herum. Durch die verschiedenen Abstände der Schritte hörte er heraus das es sich um mindestens 3 handelte.
Er hatte ein Ausgezeichnetes Gehör.
Vor dem Ausgang angekommen, legte er sich auf den Boden und ließ die Eingangsdecke des Zelts, mit der Spitze seines Phasers, wenige Zentimeter zur Seite weichen. So bekam er einen ungefähren Überblick über die Situation, verringerte aber dabei die Chance selber entdeckt zu werden.
Sofort entdeckte er 6 verschiedene Individuen, jedoch nur als Gesichtslose Silhouetten. 3 der Personen, gingen in einer kleinen Gruppe umher, einer von ihnen war bewaffnet mit einer Art Gewehr.
2 weitere standen vor einem anderen Zelt und diskutieren offenbar, der letzte, bewaffnet mit einem weiteren Gewehr, stand nur da, vermutlich fungierte er als Wache.
Trotz seiner Ganzen Entdeckungen konnte er immer noch nicht erkennen um wen es sich dabei handelte.
Er Besaß zwar ein gutes Hörwerk doch ließen seine Augen einiges zu Wünschen übrig.
Langsam und geräuschlos richtete er sich auf, vielleicht wurde er so Irgendwie einen der Fremden besser erkennen können, und ja, ein Jem’Hadar!
Das muß einer Sein! Glaubte er aufgeregt. Er erkannte die deutlichen Merkmale eines solchen Kriegers, jedoch nur Vage.
Das bedeutet der Erkundungstrupp wurde gefunden und besiegt, doch wieso hatte Maloy davon nichts mitbekommen? Ist er doch Kurz eingenickt, oder gingen die Jem’Hadar einfach lautlos vor?
Seine Gedanken rasten und Formten einen Notdürftigen Hinterhalt, langsam bildeten Schweißperlen auf seiner Stirn und seinem restlichen Gesicht.
Momentan hatte er 2 alternativen: In der Annahme Jem’Hadar befanden sich auf dem Planeten, einen Plan ausarbeiten, oder die Ganze Sache für Verrückt zu halten.
Da Maloy eher der Kerl war, der Immer das schlimmste vermutete entschied er sich für die erste Variante.
Schnell stellte er seine Waffe auf Maximum und trat einen kleinen Schritt nach vorn um ein Mögliches Ziel unter Feuer zu nehmen.
Langsam hob er seine Waffe, mit einem leichten Zittern, und wollte abdrücken. Doch genau im Selben Augenblick packte ihn eine Hand an der Schulter. Erschreckt wirbelte er umher und blickte dem Mann, der ihn Festhielt an.
„Commander, stimmt was nicht?“ fragte ihm sein Gegenüber.
„Nein, Nein... ist schon alles ok, Dominik.“ Sein Gesicht war Kreidebleich und die Perlen Tropften von seinem Gesicht, von der Erleichterung betroffen auf niemanden schießen zu müssen.
„Was war denn los?“
„Ich...“ Ellias zögerte die Wahrheit zu sagen, dann wurde er sich natürlich dem Gelächter des Captains aussetzen, doch er entschied sich letztendlich doch für die Wahrheit.
„Ich dachte nur Dominion Streitkräfte befänden sich hier.“
„Was?“ ein leichtes Lächeln drang von seinen Lippen. „Erst vor 5 Minuten teilte mir mein erster Offizier von der Perikles mit, das nichts, nicht mal ein Trandosianischer Schmuggler in der Nähe sei.“
„Ich dachte nur... wegen ihm...“ Er trat einen weiteren Schritt aus dem Eingang und zeigte mit der Hand auf die Gestalt die er irrtümlich für einen Dominion Soldaten hielt.
„Bossk?“ DiMilios Miene wurde immer erstaunter und amüsanter, dann rief er den Mann her.
„Boossk!“ hallte es durch den Platz, „kommen sie mal her.“ meinte er mit einer Geste.
Langsam taumelte der pummelige Lietenant Näher.
„Ein Tellerit?“ Maloy wurde immer angespannter und verblüffter. „Aber ich hab doch keinen Telleriten im Shuttle gesehen...!“
„Ja schon, Nur traf vor einer Stunde ein weiteres Shuttle ein, mit weiterer Ausrüstung und Sicherheitspersonal...“
„Sicherheitspersonal?“ Maloy wurde neugierig, er versuchte nicht nachzufragen wieso er die Shuttlelandung nicht bemerkt hatte, sondern eher was die Sicherheit hier suchte.
Als erstes verscheuchte der Captain den Telleriten mit einer weiteren Geste, stumm entfernte sich die Gestalt.
„Ja ich habe beschlossen die Höllen, an denen wir das Lager aufschlugen, schon heute Nacht zu besuchen.“
„Und wieso wurde ich nicht informiert?“ reagierte Ellias schockiert.
„Ich dachte sie bräuchten etwas Schlaf...“
„Dominik... wissen sie wieso ich und mein Schiff ihrer Verdammten Mission zugeteilt wurden? Um sie zu beschützen, und wie soll ich das tun wenn ich mich im Zelt langweile!?“
„Ja ja ist ja schon gut.“ Schmunzelte der Captain der Perikles. „Sie können schon mitkommen. Wir brechen in 5 Minuten auf.“
„Verstanden, und wieso das Sicherheitspersonal?“
„Ich hielt es für eine sichere Maßnahme da unsere Scanns merkwürdige Signale empfingen, dabei könnte es sich um intelligente Lebensformen handeln.“
„es KÖNNTE? Ich pack lieber schon mal mein Kompressionsgewehr aus...“ meinte er angespannt.
„Seien sie doch nicht so Paranoid, sie hatten ja fast Bossk erschossen...“
„Dominik.“ Die Verblüffung wich aus Maloys Gesicht und es zeigte eine Felsenfeste Entschlossenheit und ernste. „Wenn mich der Krieg eins gelernt hat, dann war es immer und Überall auf der Hut vor jedem zu sein. Und zufällig befinden wir uns im Krieg... und zufällig ist es mein Auftrag sie zu beschützen...“
„Sie haben Ihre Erfahrungen gemacht, und ich meine. Wir sehen uns dann in 5 Minuten. Wenn sie mich bitte entschuldigen wurden, ich hab noch einiges für den Trupp zu packen.“
Darauf entfernte sich der Captain und ließ Maloy allein.
In Gedanken versunken schüttelte er amüsiert aber doch Gleichzeitig schockiert den Kopf.
Er hatte fast einen Telleriten umgebracht, wobei man die Tatsache außer acht lassen sollte, das er diese sonderbare Spezies nie besonders mochte.
Sollte er sich bei Ihm entschuldigen? Nein, dachte er sich spontan, wofür auch?
Nachdem er seine Gedanken wieder geordnet hatte ging er ins Ausrüstungslager und besorgte sich erst mal einen Tricorder, noch einmal durfte ihm so ein Fehler nicht passieren.
4 Minuten später startete das kleine Team und betrat den Höhlenkomplex.