Star Trek (2009) - Eure Meinungen, eure Reviews

Wie fandet ihr den Film (10 - top, 1 - flop)

  • 10

    Stimmen: 7 29,2%
  • 9

    Stimmen: 4 16,7%
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    Stimmen: 1 4,2%
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    Stimmen: 2 8,3%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    24
Da es mich irgendwie nicht so packt, eine ausgewogene und ausformulierte Kritik niederzuschreiben (sei es nun die morgendliche Unlust oder das Gefühl, eine tiefgreifende philosophische Auseinandersetzung sei Zeitverschwendung), liefere ich euch pflichtbewusst ein spoiler-armes Stichwort-Review zu STAR TREK (der Film gleichen Namens...):

Oberflächlich; schnell; vorhersehbar; Spock okay; Kirk klasse; McCoy zu wenig Screentime; sehr schwacher Bösewicht; unübersichtliche Kamera; Actionfilm-Muster-treu; keine Botschaft; f**k Nokia; schwache Musik; keine echte Überraschung (Internet-vorbelastet?); platt aber lustig; lächerliches Beförderungs-Roulette; wo sind die Aliens?; McGuffin hier, McGuffin da; Erklärung dank neuer Zeitlinie ist Humbug; Realismus fehlanzeige; Frauen noch schlechter angemalt als in TOS

Hat mir der Film also gefallen? Ich habe gelacht, manche Stelle war annähernd spannend, das Wiedersehen mit den alten Charakteren macht (teilweise) Freude.... aber trotzdem bleibe ich tief unbefriedigt zurück - was nach zwei Jahren Entgegenfiebern und geplatzer Erwartungsblase (mit anschließender Fanschafts-Krise) vielleicht auch keine Überraschung ist.
Der Film ist eine nette Action-Komödie, auf der irgendwie Star Trek steht.
Miami Vice, Starsky und Hutch... vielleicht gerade noch Transformers... aber nicht Batman Begins.
 
"Bei Star Trek lag die Latte niedrig"
Er schuf Kultserien wie "Lost" und "Alias", jetzt entstaubte er den Science-Fiction-Klassiker "Star Trek" fürs Kino. Im SPIEGEL-ONLINE-Interview spricht Regisseur J.J. Abrams über die Schwäche früherer Enterprise-Filme, empfindliche Fans - und die Ratschläge seines Mentors Steven Spielberg.
Spiegel Online
 
+++ Achtung, enthält Spoiler +++

Hallo Leute,

ich war schon eine Weile nicht mehr hier, aber der neue Star-Trek-Film, der langerwartet wurde, war für mich der Anlass, hier auch meinen Senf dazugeben zu müssen. Hab den Film gestern abend gesehen und in mir überwiegt die Enttäuschung mehr wie die Freude, endlich wieder was neues von Star Trek gesehen zu haben.

Ich fang beim Positiven an, denn das geht schneller: Star Trek ist wieder da. Das wars dann eigentlich auch schon fast. Immerhin hat man die Darsteller sehr gut gecastet, denn ich hab in einigen Akteuren und den Figuren fast schon die Originale wiedererkannt oder gewisse Ähnlichkeiten der Schauspieler festgestellt. Besonders der Darsteller des McCoy lieferte eine sehr gute Arbeit ab – DeForrest Kelley hätte es bestimmt gefallen. Es wurden einige Bezüge zu den Serien hergestellt und als eingefleischter Trekkie sind mir auch die kleinen Details nicht entgangen, auch wenn es definitiv hätten mehr sein müssen. Die Visualisierung, die Farben, die fürs Kino überarbeiteten Uniformen, das Design sah schon alles sehr gut aus, auch wenn die Technik zweifelsohne zu futuristisch war, aber dazu komme ich später.

Ich möchte viel mehr zum Negativen kommen: Schrecklich! Star Trek ist mit einem Schlag nicht mehr das Star Trek, dass wir alle kannten! Da wurde fast 50 Jahre lang eine Geschichte erzählt, von tausenden Mitwirkenden und Fans immer weiter detailliert und ausgeschmückt, da wurde so viel Zeit, Mühe, Geld und Herzblut investiert und nur um einen kurzfristigen Erfolg an der Kinokasse zu haben, musste man all das leugnen. TOS, TNG, DS9, VOY, zehn Kinofilme – alles hinfällig somit. Diese Zeit hat nie in der Star-Trek-Saga nie existiert. Unfassbar, wie man zulassen konnte, dass hier auf alles gepfiffen wird. Der Planet Vulkan, einer der berühmtesten Planeten für die Menschheit (auch nicht Trekkies) überhaupt, schwupps, einfach ausgelöscht.
Klar, man wollte etwas neues auf die Leinwand bringen, aber muss man dafür so grundlegend alles durchmischen? Ich bin mir sicher, man hätte auch eine bessere Lösung finden können, um Star Trek in moderner Form auf die Leinwand zu bringen, ohne dass man dafür die ganze Vorarbeit zerstören musste. Warum hat man sich nicht darauf beschränkt, den nachgebauten TOS-Kulissen sowie der Enterprise hier und da einen Kino-tauglichen Facelift zu verpassen (ähnlich wie man es mit den Klingonen in Enterprise oder TMP gemacht hat oder der Brücke von TNG in Generations) und lässt die TOS-Crew eine Geschichte erzählen, die ins Star-Trek-Kontinum passt. Wenn man Leonard Nimony unbedingt drin haben wollte, hätte man sicher einen Weg gefunden, ihn einzubringen, ohne alles auf den Kopf zu stellen. Da war unendliches Potenzial – es gibt selbst heute noch TOS-Romane – aber nein, da werden echt 50 Jahre Star-Trek-Geschichte so verkauft, dass sie nie passiert sein wird.

Offenbar ging es für die Producer nicht anders, da man nicht die kompetenten und richtigen Leute an der Seite hatte. Man wollte das schnelle Geschäft in Zeiten von Transformers, Miami Vice und den ganzen anderen Neuverfilmungen und da war Star Trek das richtige Mittel zum Zweck. Und daher hieß der Film offiziell auch nicht Star Trek XI sondern schlichtweg Star Trek. Und irgendwie hab ich auch im Gefühl, dass der nächste Film nicht Star Trek XII heißen wird, sondern Star Trek II, was die Ignoranz des Franchises endgültig perfekt machen würde.

Fazit: Ich finde den Film an für sich gut, aber es ist kein richtiger Star-Trek-Film. Man hat echt tolle Schauspieler bekommen und dafür zu wenig draus gemacht. Ich kann nur hoffen, dass man im zweiten Teil die Zeitlinie wiederherstellt, Vulkan und seine Bewohner wieder existiert und Spock in seine alte Zeit zurückkehrt, ansonsten hat man all das, was Star Trek inzwischen ausgemacht hat, mit den Füßen getreten. Ich bin sehr enttäuscht, da es ansonsten kein schlechter Film war.

Castor Troy
 
Auf alle Fälle ist das jetzt schon der bisher umstrittenste Star Trek Film aller Zeiten. Die Diskussionen, was denn nun canon ist und was nicht dürften damit dann enden. *g*
 
Vielleicht ist es einfach so, dass die neue Generation, die Anhänger von JJAs Star Trek auf canon keinen Wert legen. Vielleicht ist ja im nächsten Film Vulcan wieder existent und keiner der JJA-ST-Fans wird sich darüber auch nur eine Sekunde wundern, weil *boom* die nächste fetzige Explosion auf der Kinoleinwand mitreißt :rolleyes:

Mir ist canon egal, solange die Story intelligent ist (was bei diesem Film aber nicht der Fall zu sein scheint).
 
Vielleicht ist es einfach so, dass die neue Generation, die Anhänger von JJAs Star Trek auf canon keinen Wert legen.
Das würde ich so erst mal nicht behaupten. Die LOST-Fans sind extrem penibel und prüfen haarklein, ob jeder Fakt, der präsentiert wird, in das Puzzle hineinpasst, welches die Insel (in jeder Zeitlinie) bildet.

PS: Umfrage eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht ist es einfach so, dass die neue Generation, die Anhänger von JJAs Star Trek auf canon keinen Wert legen. Vielleicht ist ja im nächsten Film Vulcan wieder existent und keiner der JJA-ST-Fans wird sich darüber auch nur eine Sekunde wundern, weil *boom* die nächste fetzige Explosion auf der Kinoleinwand mitreißt :rolleyes:

Das würde ich nicht so verallgemeinern. Es gab schon immer zwei Gruppen von Star Trek Fans: Die der alten Gene Roddenberry Schule und die der Boom ist nicht uncool! Schule. Auf beiden Seiten gab und gibt es Fans, die nicht zwangsläufig auf Canon bestehen. Die letztere Gruppe kommt halt beim neuen Film eher auf ihre Kosten und das sind auch die, die jetzt sagen "Der Streifen war cool!". Wie ich schon sagte: Dieser Film wird für viele Fans das Ende von Star Trek sein... Filme sind auch immer Interpretationen ihrer Produzenten. Abrams sieht halt Star Trek aus einem anderen Blickwinkel als jeder Fan.
 
War halt etwas provokanter formuliert :D

Im Film war ich noch nicht, aber ich bin eigentlich nicht leicht in einer der beiden Gruppen reinzupacken. Ein Boom und eine neue Ausrichtung kann mMn nicht schaden, aber hänge an den 'humanistschen Werte' des Roddenberry-Star Treks, ohne dass ich die canon-Fakten dafür brauche.
 
So, war auch gerade drin...

Achja: Die Untige Rezension enthält nicht gekennzeichnete Spoiler.
Tipp für die Leute die noch nicht drin waren: SETZT EUCH WEIT NACH HINTEN!!! War in der vierten Reihe und das ist echt anstrengend, weil auch in Actionszenen viele Nahaufnahmen enthalten sind.

Im allgemeinen fand ich ihn gelungen, aber nicht überragend.

Charaktere:
Spock und besonders Pille waren SEHR genial umgesetzt. Da sieht man deutlich, dass die Schauspieler die Originale wirklich studiert haben und viel Arbeit investiert haben. Dafür war Chekov eine totale Katastrophe. Hab den Film im OT geschaut (bin gerade in Neuseeland) und der russische Akzent war EXTREM peinlich und total überzogen. Da hat man echt kein Wort verstanden (weiß nicht wie es in .de war). Außerdem war es etwas ZU lächerlich. Uhura, war ne lehre Hülle... null Charakter (wie in TOS). Zulu fand ich ganz okay, von ihm hat man auch nicht viel gesehen. Die Fechteinlage auf diesem Feuer-Dingsbumms war aber gut gelungen (hätte man mehr draus machen können). Scotty war auch okay. Ihm hätte man imo noch ein paar Auftritte mehr verschaffen können.
Nun, Kirk... Man erkannt was es sein soll. Ich fand es ganz okay. Er hat sich mühe gegeben. An Spock und Pille kam das aber nicht ran. Die haben den beiden Charakteren echt Leben eingehaucht, die alten Charaktere wiedergespieglet, ohne dass man gemerkt hat, dass sie sich dabei selbst zu sehr verbiegen müssen.

Technik:
Gut umgesetzt. Niemand erwartet, dass man das hier alles 1:1 TOS-gerecht umsetzt. Man hat es wiedererkannt. Die Kritik von Telepolis mit dieser typischen düsteren SciFi-Welt kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand es recht angenehm. Die Umsetzung der Enterprise fand ich sehr gut gelungen. Man hat vieles wiedererkannt, ohne dass altbacken aussah. Die Warpsprünge fand ich geil gemacht.
Die Brücke fand ich sehr angenehm. Viele helle Farben, ohne das langweilige Beige von TNG. Das mit dem Fenster fand ich etwas seltsam.
Das einzige was ich hier auch richtig peinlich fand, war der Maschinenraum. Wie groß soll der denn sein? Sah aus wie irgendne Fabrikhalle.
Die Feuergefechte waren okay - fand ich aber etwas zu starwars-mäßig. Ich fand es an Strartrek eigentlich immer gut, dass wirkliche Laser-STRAHLEN waren und keine einzelnen Schüsse. Aber das musste wohl der Action weichen. SEHR gelungen fand ich die Uniformen, hier man den Übergang zu TOS geschafft, ohne dass es zu altbacken ausgesehen hat. Da hat man sich Mühe gegeben.
Das romalnische Schiff fand ich dann ehrlich gesagt etwas ZU groß geraten. Man kann es auch echt übertreiben. Ist etwas unrealistisch. Und für ein Bergbauschiff war es auch verdammt gut bewaffnet, wenn es mal eben eine ganze Flotte von Sternenflottenschiffen plattgemacht hat.
Vielleicht hätte man das den Romulanern einfach mal früher mitteilen sollen, dass sie statt den billigen Warbirds einfach besser mal Bergbauschiffe hätten benutzen sollen.

Drehbuch/Story:
Was ich eine Katastrophe fand, war das Zusammenführen der Charaktere. Das wirkte ZU konstruiert. War es wirklich so wichtig, dass jeder Charaker am Schluss an dem Platz war, an dem er vorher in TOS war?? Musste man das wirklich mit der Brechstange erzwingen?? Imo hätte man das auf Kirk, Pille und Spock reduzieren und diese Charaktere, dann besser ausarbeiten sollen.
Und naja, das Ende fand ich Katastrophal. Irgendwie war das weder Fisch noch Fleisch. Wenn schon eine Alternative Zukunft ohne Vulcan, warum hat man dann diese Brechstrangen-Aktion mit den Charakteren gemacht? Dann hätte man auch etwas mutiger sein können, was die Abweichungen vom Kanon angeht. So war es imo weder Fisch noch Fleisch.
Die Story hätte imo auch genauso funktioniert, wenn man die Zerstörung des Planeten in letzter Sekunde noch verhindert hätte. Und sooooo viel hat man jetzt dadurch nicht gewonnen. Nur, dass man sich jetzt für künftige Filme nicht mehr sooo sehr um den Kanon kümmern muss.
Das hätte man aber über weniger radikale Änderungen machen können, zumal Vulcan ja in TOS eh so gut wie garkeine Rolle spielt. Wäre weitaus geschicker gewesen, wenn man sich der Romlaner oder Klingonen als Erzfeind entledigt hätte (Klingonen, Romulaner und Feds in trauter Eintracht, wäre doch mal nett gewesen).
Extrem peinlich fand ich auch Leute-Spock-ist-jetzt-weg-und-ich-bin-jetzt-Captain-Aktion. Selbst wenn einem die "Logik", dass wenn Spock sich zu Emotionen hinreißen lässt er das Kommando abgibt, einleuchtet (mir tut sie das nicht), war die Kommando-Übernahme danach echt der Abschuss. Die Kollegen von der Akademie, die keine Gelegenheit ausgelassen haben Kirk eine auf's Maul zu hauen, stehen seelenruhig daneben wenn er - der gerade vom Captain des Schiffes verwiesen worden ist - das Kommando an sich reißt...
Auch das Techtelmechtel zwischen Spock und Uhura war echt nur peinlich. Als die in den Turbolift hinterkam und den abgebusselt hat, dachte ich, ich säße im falschen Film. Nicht dass man nicht was raus machen könnte, aber das kam sowas von dermaßen überraschend und unauthentisch rüber... Oder habe ich da vorher was im Englischen nicht mitbekommen, wurde das irgendwo angemerkt, dass Uhura auf Spock steht???


Regie/Kamera/Musik
Sehr geil. Mehr kann man dazu nicht sagen. Hier man endlich mal andere Wege gegangen. Leider hab ich im Kino zu weit vorne gesessen (4. Reihe). Da hat man teilweise die Übersicht verloren (und mir macht es sonst eigentlich nicht viel aus, weit vorne zu sitzen). Die Musik war ECHT schwach. Verstehe zwar, dass man die alte ST-Theme wieder auspacken wollte, aber es wäre schon nett gewesen, wenn da ÜBERHAUPT irgendeine Meintheme erkennbar gewesen wäre. Und mal ehrlich: An einigen hätte ich mir das Theme schon gewünscht. Trekkies hätten sich gefreut und Nichttrekkies wäre es egal gewesen, weil sie's eh nicht kennen. Wenigstens zum Schluss, aber nööö da musst es auch eine Neuauflage der ätzenden TOS-Musik sein.

Allgemein fand ich den Film zu Actionlastig und die Charaktere zu oberflächlich. Die nicht-kanon-gemäßen Kleinigkeiten haben mich nicht gestört. Dass man bei knapp 1000 Folgen und 10 Kinofilmen irgendwann mal damit brechen musste war klar. Es war ein guter SciFi Film... Popkornkino. Aber wie mein Vorredner schon sagte: Das Startrekfeeling fehlte imo fast gänzlich.
Dass man hier komplett mit dem Startrek-Universum gebrochen hat finde ich traurig und war imo in dieser Radikalität nicht nötig. Mir ist nicht ganz klar welche Zielgruppe man mit dem Film erreichen will. Für ST-Neulinge hat man am Anfang zu sehr TadaUndHierIstDerNächsteTOSCharakterEffekt gesetzt, zu dem hat man hier den Bruch mit dem Kanon quasi als Effekt in der Handlung benutzt. Dieser Effekt dürfte an Nicht-Trekkies vollkommen vorbeigehen. Die wissen dass Startrek irgendwas mit Kirk und Spock zu tun hat, und vielleicht noch, dass Spock lange Ohren hat...
Für Trekkies war da zu wenig Trekkiefeeling zu spüren und viel zu viel Mainstream und Action. Man hätte sich besser für eine Seite entschieden.

Kann nur hoffen, dass der Film finanziell erfolgreich wird, damit es einen Nachfolger gibt. ... Nemesis war nicht sooo toll, wäre aber ein würdiger letzter Film gewesen. DAS als letzter Film, wäre traurig...

Vielleicht läuft es ja nochmal so wie mit "Auf der Suche nach Spock", dass man zurückrudert und die Alte Zeitlinie irgendwie wieder herstellt (mache mir da allerdings kein großen Hoffnungen).

Gruß, Dave
 
Star Trek ist tot, Jim!
Bodenlos! Das, was ich heute im Kino sah, war eine Frechheit.

Normalerweise würde ich eine Spoilerwarnung geben. Nicht aber bei diesem Film, zu dem ich nur sagen kann: Seht ihn euch nicht an. Erlebt nicht mit, wie irgendwelche aufgegeilten Produzenten auf Roddenberrys Universum kotzen.
Thomas Höhl


Reboot oder nicht Reboot, das ist hier die Frage
"Reboot", so das neudeutsche Modewort, wenn man eine etablierte Geschichte neu beginnt und dabei verhunzt... ich meine natürlich "modernisiert". Nur: Ein Reboot ist nichts Schlimmes. Denn man hat als Zuschauer die Wahl, zu entscheiden, was einem besser gefällt. Die alte Story, oder die neue. Das funktioniert bei den "Superman"-Comics und bei "Battlestar Galactica".
Thomas Höhl
 
[Tobbi];204274 schrieb:
keine echte Überraschung (Internet-vorbelastet?)
Ich habe mich im Vorfeld jeder Info entzogen und kann trotzdem vollkommen zustimmen "keine echte Überraschung", außer die Überleitung zum Eisplaneten (also wie Kirk dort hinkommt)... das war überraschend... dämlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nett, dieser Experte. Scheint wohl mit dem falschen Fuss aufgestanden zu sein. Hab noch nie ne Kritik gelesen, die auch rein gar nichts gutes an einem Film gelassen hat...
 
Star Trek XI
Star Trek ist ein Phänomen der Fernsehgeschichte, das viele Millionen Menschen weltweit in seinen Bann gezogen hat und heute läuft offiziell der elfte Teil in den Kinos an. Ich hatte die Gelegenheit den Film bereits vorab zu sehen und hatte große Erwartungen an J.J. Abrams Version von Star Trek - die mehr als erfüllt wurden.
extrasolar-planets.com
 
Ich sag erstmal Hallo, ist ja mein erster Beitrag hier aber ich brauchte jetzt dringend Gleichgesinnte um mich auszutauschen.

Ich war gesten Abend in der Vorpremiere. Ich habe mich vorher extra wenig informiert um unvoreingenommen reingehen zu können.

Mir hat einiges gut gefallen, anderes weniger. Was garnicht ging, und das ist für mich wirklich das größte Manko am Film: Die Gefühlsduselei der Vulkanier!! Was sollte das? Spock prügelt sich ständig, knutscht wild mit Uhura, klappt fast zusammen weil Amanda hopps geht... und Sarek erzählt, dass er Amanda geheiratet hat weil er sie liebt?! Sorry, das ging einfach garnicht. Abgesehen davon war Sarek plötzlich der liebevolle treusorgende Vater, der seinen halb menschlichen Sohn so gut versteht?? Das hatte ich bisher anders im Kopf.

Zu den Darstellern und Charakteren. Positiv überrascht war ich von Spock. Ich hätte nicht gedacht, dass "Sylar" einen überzeugenden Spock abgibt, fand ihn aber dann doch sehr gut. Abgesehen davon, dass mir der gefühlsbetonte Spock überhaupt nicht gefallen hat.

Kirk fand ich ok, Sulu und Uhura auch. Chekovs Charakter hat mir gut gefallen, der Schauspieler selber hat mich nicht überzeugt. Wenigstens die Beatlesfrisur hätte er haben müssen. Scotty war mir ne Nummer zu alt aber sonst ganz ok. Wer mir wirklich gut gefallen hat, war Pille! Da stimmte alles. Der Charakter passte perfekt zu dem was man schon kannte. Die Vorgeschichte machte Sinn, der Humor etc. Gefiel mir richtig gut und ist für mich der größte Pluspunkt des Films. Auch die Wahl des Darstellers finde ich gut, da sieht man wenigstens mal ne Ähnlichkeit.

Gut gefallen hat mir auch das Äußere der Enterprise im Gegensatz zum Innenleben. Maschinenraum.. ne, ging garnicht und die Brücke, naja. Etwas authentischer wär sicher auch möglich gewesen ohne altmodisch zu wirken.

Der Bösewicht war übrigens auch nciht so der Brüller und Leonard Nimoys Auftritt ein bisschen sehr erzwungen...

Eine Frage noch zum Schluss: Wieviele Ränge hat Kirk eigentlich übersprungen als er zum Captain wurde? Hab leider nicht aufgepasst, welchen Rang er während des Films hatte. Aber es waren wohl definitiv einige (zuviele).

Mein Fazit: Ein unterhaltsamer gelungener Film, wenn man ihn nicht als Teil des Star Trek Universums sieht. Star Trek ist es aber für mich nicht. Schade eigentlich. Also bleibt First Contact bisher der letzte wirklich gelungene Star Trek Film.
 
Willkommen im Forum, T'Pi :) Wir würden uns freuen, Dich auch in Zukunft hier oft sehen zu können :)


Also, ich habe den Film noch nicht gesehen, deswegen habe ich Deinen Beitrag auch eher überflogen, um vorher "unbelastet" ins Kino zu gehen. Aber...
Eine Frage noch zum Schluss: Wieviele Ränge hat Kirk eigentlich übersprungen als er zum Captain wurde? Hab leider nicht aufgepasst, welchen Rang er während des Films hatte. Aber es waren wohl definitiv einige (zuviele).
Meines Wissens nach, ist er über weite Strecken ein Kadett!
 
Hallo Leute,
also ich war von dem Film begeistert und ich bin schon mindestens seit 15 Jahren Trekkie und kenne alle Epsioden der Serien, die meisten Bücher usw.

Aber ich mag das Tempo, die Schauspieler und die neue Optik, auch wenn ich das zerstören der Zeitlinie erst einmal verdauen musste.

Auch die Kacheln an der Wand in der Forschungsstation der Föderation und das Rohrsystem im Maschinenraum ließen mich einmal tief schlucken.

Aber Star Trek war bis J.J. das Ruder übernommen hatte eher immer etwas für die eingefleischten Fans und das "neue" Star Trek ist mehr Mainstream. Was nicht schlecht sein muss, da so neue Zielgruppen angesprochen werden können.

Zumindest wollen viele Freunde und Bekannte von mir in den Film, die bisher noch nie in einem Star Trek Film waren und sich nur am Rande für Scifi interessieren.

Gruß
Sven
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Star Trek – Hochglanz-Reise zu den (explodierenden) Sternen
Na, das wurde jetzt aber auch Zeit! Nachdem unsere persönlichen VIP-Karten zur Vorpremiere von Paramount anscheinend aus Versehen auf dem Postweg verloren gegangen waren, konnte ich mir nun endlich den neuen Star Trek zumindestens á la Normalo antun. Übrigens, kleiner Tipp am Rande: Wer von euch ein solches Erlebnis zusätzlich spannend gestalten will, möge nach dem Anschauen einfach einmal den gewöhnlichen Ausgang mit der Variante für den Notfall verwechseln. Unglaublich, wie gross (und leer) so ein Kino HINTER den Kulissen sein kann!
Zukunftia.de - Sparkiller


STAR TREK - Neues vom Ballermann (REVIEW)
“Der Weltraum, unendliche Explosionen. Dies sind die Abenteuer von… irgendeinem bewaffneten Bumm-Bumm-Kahn vor einer schwarzen Sternentapete. - Kann ich jetzt bitte mit dem intellektuellen Intro-Gelaber aufhören und irgendjemanden verprügeln oder erschießen? Danke!“ - Keine Zeit mehr zu verlieren. Keine Kompromisse. Kein anderes Review. Kein anderes Bier!
Zukunftia.de - Klapowski
 
Eine Frage noch zum Schluss: Wieviele Ränge hat Kirk eigentlich übersprungen als er zum Captain wurde?

Ich glaube so ziemlich alle. Die Ausbildungsdauer wurde mit vier Jahren angegeben. Die Einblendung sagte "3 Jahre später". Also hatte er die Ausbildung noch nicht beendet und war Kadett.
Man Stelle sich das mal in TNG vor: Picard wird von irgendeinem Fiesling gefangen genommen. Riker ist gerade beleidigt und gibt das Kommando ab, rennt flennend auf sein Quartier und Wesley Crusher setzt sich in den Sessel auf der Brücke und sagt: "Ey Leute, ICH bin jetzt Captain!"

*kopfschüttel*
 
So, dass war nun StarTrek 11, hmm, ich weiß nicht, ich weiß einfach nicht...

Eines vorweg, StarTrek bzw. Gänsehaut-Feeling kam das erste mal bei einem StarTrek Film bei mir nicht auf, es war aber dennoch ein guter Film, aber ich glaube kein StarTrek wie ich es liebe ;).

Den Schauspielern hab ich weitest gehend durchaus abgenommen das sie die sind die sie darstellen sollten. Es gab ja so einige Dialoge und Momente die wirklich klasse waren...

Was mir rein von den Kulissen nicht gefallen hat waren die Maschinenräume und so weiter. Also wirklich, wie kann man denn so was machen, dass sah eher so aus als wäre es in irgend einer Fabrik aufgenommen worden, absolut furchtbar unglaubwürdig und unpassend.

Den Soundtrack bzw. die Musik im allgemeinen fand ich auch nicht sonderlich gut, war eigentlich sehr schwach.

Nero war dann auch irgendwie als Bösewicht ziemlich lahm, zumindest hat man von ihm ja nicht sonderlich viel gesehen und gehört.

Ich weiß nicht wie und wo ich diesen Film einordnen soll. Vielleicht sollte ich ihn mir nochmal anschauen, aber ich denke eher nicht, ich warte lieber auf die DVD.

PS. Ich wohne ja hier in einer Kleinstadt und geh sehr selten ins Kino und hab durchaus auch schon gelesen das die Kinobesuche im allgemeinen immer mehr nach unten gehen.Hier waren heute aber im großen Saal nicht mal 25 Leute drin, war damals nicht mal bei Nemesis so, da war er voll.
 
Eine Frage noch zum Schluss: Wieviele Ränge hat Kirk eigentlich übersprungen als er zum Captain wurde?
Ich glaube so ziemlich alle. Die Ausbildungsdauer wurde mit vier Jahren angegeben. Die Einblendung sagte "3 Jahre später". Also hatte er die Ausbildung noch nicht beendet und war Kadett.
Pike sagte zu Kirk, er könne in vier Jahren die Ausbildung machen und Kirk meinte, er mache es in dreien... Schnitt: drei Jahre später ;)
Ich denke, dass Kirk am Ende seiner Ausbildung stand - was auch mit dem Ablegen des Kobayashi Maru-Tests recht gut passt; jedoch hat er es bei diesem ja geschafft, dass er beurlaubt wurde... insofern war er sogar noch weniger als ein Kadett :D
Hätte er die Akademie regulär abgeschlossen, hätte er das Offizierspatent und wohl je nach Leistung direkt einen Rang zwischen Fähnrich und Commander erhalten können.

Man Stelle sich das mal in TNG vor: Picard wird von irgendeinem Fiesling gefangen genommen. Riker ist gerade beleidigt und gibt das Kommando ab, rennt flennend auf sein Quartier und Wesley Crusher setzt sich in den Sessel auf der Brücke und sagt: "Ey Leute, ICH bin jetzt Captain!"
Dabei muss man bedenken, dass Pike ihn ja per Feldbeförderung zum Ersten Offizier unter Spock ernannt hatte. Insofern wäre es schon logisch gewesen, dass Kirk das Kommando über die Enterprise übernimmt, wenn Spock abdankt.... wäre da nicht die klitzekleine Tatsache, dass Kirk bereits vorher wegen Meuterei vom Schiff geschossen worden wäre und somit definitiv den Status des Ersten Offiziers bereits wieder verloren hatte.

Langer Rede kurzer Sinn:
Warum konnte Kirk an der Stelle das Kommando übernehmen?
Weil die Handlung es wollte. :rolleyes:
 
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