ST-Sprachen lernen

hannibal schrieb:
@Stargamer: Ja, aber bisher kenne ich keine Nation, in der Esperanto Staatssprache ist. ;)
Man müsste mal einen Test machen, wie weit man mit seinen Esperanto-Sprachkenntnissen durchkäme ... ^^

Wieso sollte Esperanto eine Staatssprache seine, das widerspreche dem Grund, weswegen sie entwickelt worden ist. Esperanto sollte zur einer nationenübergreifenden Verkehrssprache werden.
 
Was, wie wir wissen, gescheitert ist, weil viele befürchteten, das kulturelle ERbe könnte verloren gehen ... :(
 
Subcommander T’Pol schrieb:
Das ist Gemeinde der ST-Sprachen-Gemeinde noch wachsen muss.

Das wird aber wohl kaum passieren. Startrek ist imo momentan eher auf dem absteigenden Ast. Aber selbst wenn die Startrek-Fans mehr werden. Die Leute die so krank sind eine ST-Sprache zu lernen dürften die große Minderheit bleiben. Selbst den meistens eingefleischten Trekkies dürfte ihre Zeit dafür zu schade sein. Die meisten können - wenn überhaupt nur ein paar Brocken und Begrüßungsformeln.

Gruß, Dave
 
Ich bin also krank und Sao Paolo auch. Aha.

Dann solltest du wissen das ich Latein und Altgriechisch lernen will. Auch "nutzlose" Sprachen, oder?
 
Krank ist vllt. das falsche Wort.

Aber nutzlos trifft es IMHO(!) schon.

3 Gründe:
die Sprache hat keine historische Relevanz (wie zum Beispiel Latein)
die Sprache hat keine aktuelle Relevanz (keiner spricht sie)
die Sprache hat keine logische Relevanz (sie ist nicht entwickelt worden, wie Esperanto)


Sehen wir es doch mal realitisch:

Wie % der TV-Gucker sind Sci-Fi-Fans?
Wieviel % der Sci-Fi-Fans sind ST-Fans?
Wieviel % der ST-Fans sind Hardcore-Fans?
Wieviel % der Hardcore-Fans haben überhaupt schon von "Golic Vulcan" gehört?
Wieviel % derjenigen, die Golic Vulcan kennen, ziehen es durch, diese Sprache zu lernen?

Ich möchte ja nicht spekulieren, aber wenn es 10-20 Leute in Dtl sind, dann ist das bestimmt schon viel.

Ich mein, wenn ich Golic Vulcan durch Google jage, dann kommt als erstes dieses Forum hier raus, das sagt ja schon einiges....
 
Subcommander T’Pol schrieb:
Ich bin also krank und Sao Paolo auch. Aha.

Nun, ich gebe zu, dass ich es vielleicht nicht ganz diplomatisch ausgedrückt habe, aber defakto ist es so, dass es dumm und unlogisch ist, diese Sprache zu lernen.
Stell Dir doch mal selbst die Frage wie Deine Namensvetterin aus ENT entschieden hätte:
Ist es logisch eine Sprache zu lernen nur weil man es kool findet? Eins Sprache die weltweit vielleicht nur ein Duzend Leute sprechen? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit dass Du jemals einem von diesen Leuten begegnen wirst? Eine Sprache die nur im Film existiert, den unter Umständen in 10 Jahren niemanden mehr interessiert. Eine Sprache die absolut nur in der Theorie existiert wo Grammatik, Syntax und Semantik mit 100prozentiger Sicherheit nicht richtig ausgearbeitet wurden. Eine Sprache die Du nie 100prozentig beherrschen können wirst, weil Du keine Praxis bekommen wirst...
Und das alles nur weil Du es cool findest??? DAS nennst Du also "logisches Denken"?


Subcommander T’Pol schrieb:
Dann solltest du wissen das ich Latein und Altgriechisch lernen will. Auch "nutzlose" Sprachen, oder?

Nein (wie bereits oben bemerkte). Beides sind Sprachen die durchaus in Wissenschaft und Literatur noch eine breite Anwendung finden. Wenn Du Latein kannst hast Du, wenn Du linguistisch tätig sein willst eine sehr gute Basis. Da Latein mit eine der logischsten Sprachen ist und man da eine Menge raus ableiten kann, zumal darin viele heutige westliche Sprachen darin ihren Ursprung haben...

Wenn Du Medizin studierst und dafür Latein paukst, aber später feststellst, dass Medizin wohl doch nicht wahre ist, hast Du trotzdem die Sprachkenntnisse und kansnt sie auch in anderen Bereichen anwenden. Wenn Du dagegen irgendeine ST-Sprache lernst und Du in 5 Jahren Startrek - aus welchem Grund auch immer - nur noch ätzend findest hast Du nichts als einen Haufen - so sorry - Bullshit gelernt...

Gruß, Dave
 
Beim Erlernen einer ST-Sprache handelt es sich halt um ein Hobby. Die objektive und subjektive Sinnhaftigkeit von Freizeitbetätigungen dürfte bei vielen Breichen unterschiedlich bewertet werden.
 
Zum einen muss ich da Max recht geben. Es ist eben ein Hobby. Und zum andern:

@DJ Doena:

die Sprache hat keine logische Relevanz (sie ist nicht entwickelt worden, wie Esperanto)

Da irrst du dich gewaltig. Die Entwicklung würde in den frühen 80ern begonnen. Man könnte sie jetzt als fast abgeschlossen bezeichnen. Und man wird sie nicht abschließen können, da eine Sprache sich immer verändert. Oder reden wir hir immer noch mittelhochdeutsch?
Und die meisten Leute ich kenne die Golic Vulcan spreche sind aus Amerika, aber ich kenne auch viele Deutsche die diese Sprache beherschen.

@D@ve: Ich weiß das es unlogisch ist. Ich bin auch kein Vulkanier, ich bin ein Mensch und damit kann ich unlogische Sachen machen.
Ich mache dies nicht weil es cool ist. Ich habe schon immer Menschen verachtet die Sachen machten, weil es für die Allgemeinheit cool war. Ein jeder Mensch hat das Recht sich selbst zu bestimmen. Aber dem ich nicht so. Wir werden immer und überall beeinflusst. Durch unsere Umgebung, unseren Freizeitaktivitäten und so weiter. Ich beschloss Golic Vulcan zu lernen, weil ich Leute kenne, viele Leute, die es sprechen können und weil ich damit ich Möglichkeit habe anders zu sein als der Durchschnitt. Es wäre, logisch betrauchtet, leichter und sicherer, wenn ich normal und durchschnittlich wäre, aber ich bin nicht so. Und ich denke Golic Vulcan zu lernen ist eine Art meiner Persönlichkeit Ausdruck zu verleihen.

Und es hat doch auch Vorteile, z.B. kann man sehr schlecht belauscht werden. Um so weniger Mensch eine Sprache sprechen können um so wahrscheinlicher ist es das man sicher das der Inhalt geheim bleibt.

Und ich lerne Golic Vulan nicht zuletzt, weil ich Sprachen liebe. Ihren Klang, ihre Bedeutung, ihr Grammatik. Sprachen sind für mich, insbesondere alte Sprachen, wie wunderschöne Melodien. Und das Vulkanische und das Altgriechische sind für mich nun mal die schönsten.
 
Subcommander T’Pol schrieb:
Da irrst du dich gewaltig. Die Entwicklung würde in den frühen 80ern begonnen. Man könnte sie jetzt als fast abgeschlossen bezeichnen. Und man wird sie nicht abschließen können, da eine Sprache sich immer verändert. Oder reden wir hir immer noch mittelhochdeutsch?
Ich sehe schon einen Unterschied zwischen einer Sprache erfinden und eine Sprache wissenschaftlich entwickeln. Davon mal abgesehen willst du doch jetzt nicht den Zeitraum von 650 Jahren (Das sind 26 Menschengenerationen), seit das Mittelhochdeutsche gesprochen wurde, mit läppischen 20 Jahren (das ist nichtmal eine Menschengeneration) vergleichen, wo sich ein paar Fans nicht einigen können, oder?
 
Nun, diese Sprache ist das Ergebnis eines gesellschaftlichen Phänomens. Da Star Trek nun mal eng an das Medium Fernsehen gebunden ist (theorethisch hätte sich eine Anhängerschaft, die so weit geht, eine neue Sprache zu erfinden, auch aus der Lektüre von Literatur entwickeln können), ist sie natürlich zeitlich nicht in der Lage, sich mit 'tatsächlichen Sprachen' und deren Entwicklung zu messen.

Es ist wohl aber viel wichtiger, wirklich den unterschiedlichen Charakter der 'eigentlichen Sprachen' und der 'Kunstsprache' zu trennen.
Ich verstehe den kreativen Ansatz, eine neue Sprache erfinden zu wollen, doch (1) bleibt das Ergebnis auf einer ganz eigenen Ebene, da die neu erfundene Sprache in ihrer jetztigen Form nun mal keine bedeutende Funktion erfüllt - es belibt abzuwarten, ob, wann und wie sich etwa eine neue "Weltsprache" durchsetzen kann. Subc. T'Pol sprach dabei noch den größten Vorteil an, nämlich die Möglichkeit der geheimen Weitergabe von Informationen. Nun stellt sich die Frage, ob "G. Vulcan" die Komplexität besitzt, diesen Vorteil wirklich nutzen zu können. In der Praxis wirkt sich dieser Vorteil also auch nicht so sehr aus. Es bleibt also der künstlerische Aspekt und einfach die Freude an diesem Hobby.

(2) Leider sehe ich im Erdenken einer Sprache zu den Fetzen einer außerirdischen Gesellschaft die wir in Star Trek sahen aber gerade einen Nachteil, denn mit der gesamten Syntax-Regelgebung, Semantik, Phonetik und so weiter und so fort (möge sich ein Linguist unter uns hervortun ;) ) wird diese neue - und vor allem als außerirdisch angedachte - Sprache nur wieder zu einem Spiegelbild und einer Abwandlung bestehender Kommunikationsverfahren und ihrem Anspruch nicht gerecht.
Im Klartext muss ich also befürchten, dass sich dieses Vulkanische womöglich weniger stark vom Englischen unterscheidet, als Chinesisch...

Wenn also außerirdische Sprache, dann scheint mir die des Wesens aus "Vox Solis" oder die der Tholianer geeigneter, ja würdiger, uns in eine andere Gedankenwelt zu bringen...
 
Beim Erlernen einer ST-Sprache handelt es sich halt um ein Hobby. Die objektive und subjektive Sinnhaftigkeit von Freizeitbetätigungen dürfte bei vielen Breichen unterschiedlich bewertet werden.

Das mag sein, aber es gibt "Hobbys" bei denen man sich durchaus überlegen sollte ob das Sinn macht. In Sternenflotten-Uniformen rumzulaufen und sich komische Masken aufzusetzen ist mMn auch ziemlicher Unsinn, jedoch kann ich das aus bestimmtem psychologischen Vorwissen heraus noch nachvollziehen. 5 Jahre lang (so lange benötigt man in aller Regel um eine Sprache einigermaßen zu beherrschen) seines Lebens mit dem Lernen einer nichtexistierenden Sprache zu verschwenden ist Unsinn und lässt sich imo auch nicht mit dem Begriff Hobby vergleichen.

Da irrst du dich gewaltig. Die Entwicklung würde in den frühen 80ern begonnen. Man könnte sie jetzt als fast abgeschlossen bezeichnen. Und man wird sie nicht abschließen können, da eine Sprache sich immer verändert.

a) ST-Sprachen wurden nicht wie Esperanto durch irgendwelche Linguisten erschaffen, die wissen was sie tun sondern von einem Haufen verrückter ST-Fans erschaffen, die sich Begriffe ausgedacht haben, die irgendwie außerirrdisch klingen. Abgesehen davon zweifel ich den Sinn und Zweck einer künstlich erschaffenen Sprache (wie Esperantor auch) sehr stark an.

b) Natürlich entwickelt und verändert sich eine Sprache aber das geschieht durch durch den praktischen Gebrauch, durch die Vermischung mit anderen Sprachen, durch Dialekte und Mundarten. Das ist bei ST-Sprachen aber schon allein mangels Praxis nicht möglich.

Und die meisten Leute ich kenne die Golic Vulcan spreche sind aus Amerika, aber ich kenne auch viele Deutsche die diese Sprache beherschen.
Sorry, aber das kaufe ich Dir nicht ab... Kann natürlich sein, dass wir beide unterschiedliche Vorstellungen von dem Wort "viele" haben.

Ich mache dies nicht weil es cool ist.

Doch machst Du doch:

weil ich damit ich Möglichkeit habe anders zu sein als der Durchschnitt.

Auszug aus Wikipedia zum Begriff Cool:
Diese Adjektive sind zumeist einsilbig und denotieren einen Extremzustand. Damit grenzen sich ihre Benutzer oft auch ab von den etabliert-bürgerlichen Beschreibungen [...] Damit schwingt bei der Verwendung der jugendsprachlichen Adjektive im Jugendjargon unterschwellig auch eine Distanzierung von traditionell bürgerlichen Geisteshaltungen wie Harmoniestreben, Obrigkeitstreue, Pflichtgefühl und Bescheidenheit mit. Die jugendsprachlichen Begriffe wecken eher Assoziationen zu „subversiv“, „rebellisch“, „nicht angepasst“, „konfrontativ“, „individualistisch“, „dreist“ und / oder „lustbetont“.

Quelle http://de.wikipedia.org/wiki/Cool

Aber tu, was Du nichts lassen kannst.

Gruß, Dave
 
D@ve schrieb:
Das mag sein, aber es gibt "Hobbys" bei denen man sich durchaus überlegen sollte ob das Sinn macht. In Sternenflotten-Uniformen rumzulaufen und sich komische Masken aufzusetzen ist mMn auch ziemlicher Unsinn, jedoch kann ich das aus bestimmtem psychologischen Vorwissen heraus noch nachvollziehen. 5 Jahre lang (so lange benötigt man in aller Regel um eine Sprache einigermaßen zu beherrschen) seines Lebens mit dem Lernen einer nichtexistierenden Sprache zu verschwenden ist Unsinn und lässt sich imo auch nicht mit dem Begriff Hobby vergleichen.

Ich denke, wenn ein Hobby es schafft, einem subjektiv das Gefühl zu vermitteln seine Freizeit angehm zu verbringen, es also Freude macht, erfüllt es schon mal einen Sinn! Legal und moralisch vertretbar muss halt alles sein :D

Gerade mit Hinsicht auf meinen zweiten Kritikpunkt im vorherigen Beitrag, könnte man dann tatsächlich noch einen wirklichen Nutzen dieser Sprach-Lern-Übung finden.
Weil die Sprache nämlich nach den Regeln und Systemen bekannter und realer Sprachen dieser Welt laufen dürfte, ist es durchaus denkbar, dass man bestimmte Muster beim Erlernen der grundlegenden Regeln, nach denen Sprachen überhaupt funktionieren mitbekommt.
Um das beurteilen zu können, bin ich aber zu wenig mit G.V., aber auch mit Sprachen im Allgemeinen (mehr als unterschiedlich tiefe Vertrautheiten mit 4 Sprachen habe ich im Grunde nicht erworben) vertraut.

BTW, D@ve: man hüte sich davor Wikipedia als Quelle für den Argumentationsaufbau zu verwenden. Ehe man sichs versieht, geht der Schuss nach hinten los!
 
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D@ve schrieb:
a) ST-Sprachen wurden nicht wie Esperanto durch irgendwelche Linguisten erschaffen, die wissen was sie tun sondern von einem Haufen verrückter ST-Fans erschaffen, die sich Begriffe ausgedacht haben, die irgendwie außerirrdisch klingen. Abgesehen davon zweifel ich den Sinn und Zweck einer künstlich erschaffenen Sprache (wie Esperantor auch) sehr stark an.

Nur mal so ... bei Wikipedia steht das hier drin über den Entwickler der klingonischen Sprache:

Marc Okrand, Linguist in Berkeley, ist der Erfinder der klingonischen Sprache. Er wurde von Paramount Pictures in den frühen 1980er Jahren eigens für die Erfindung dieser Sprache und das Coaching der Schauspieler in diversen Star-Trek-Filmen angeheuert, damit die in sich geschlossene Fremdheit und Eigenheit der Population der „Klingonen“ ästhetisch überzeugend in Drehbuch und Film umgesetzt werden könne.

Okrand definierte den „Kanon“ der Sprache. Durch sein klingonisches Wörterbuch und andere diesbezügliche Produkte wurde er berühmt.
Ursprünglich arbeitete Okrand an Sprachen amerikanischer Indianer, wobei er auch für „Klingon“ fündig wurde. (...)

Für den Disney-Film Atlantis erarbeitete er die Sprache von Atlantis.

Okrand ist also ein Haufen verrückter Star Trek Fans, oder wie?

Und ... by the way: In meiner KLasse waren mal welche, die haben ernsthaft Sprachen aus "Herr der Ringe" gelernt. Ist das dann auch krank?
 
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hannibal schrieb:
Nur mal so ... bei Wikipedia steht das hier drin
:hmm: :cry: *eek* ;)

hannibal schrieb:
Okrand ist also ein Haufen verrückter Star Trek Fans, oder wie?
Klar, dass man sich von Seiten der Produzenten einen Experten suchte, um der Sache einen Hintergrund zu geben, der eine fremde Kultur überzeugender macht. Ändert aber halt nichts daran, dass es eine künstliche Sprache ist - Unter welchen Umständen eine erdachte Sprache Geltung erfahren kann, wird wohl die Zukunft zeigen. Ich teile allerdings D@ves Skepsis diesbezüglich.

hannibal schrieb:
Und ... by the way: In meiner KLasse waren mal welche, die haben ernsthaft Sprachen aus "Herr der Ringe" gelernt. Ist das dann auch krank?
Wie ich die Beteiligten hier verstanden haben, distanzieren sich mittlerweile alle vom schnell gewählten Wort "krank", aber ja, wer sich der HdR-Sprache bedient, wäre demnach genauso "krank". Da sehe ich keinen Unterschied.
 
Und ... by the way: In meiner KLasse waren mal welche, die haben ernsthaft Sprachen aus "Herr der Ringe" gelernt. Ist das dann auch krank?

Nein... Meine Frau ist Linguisting (macht gerade ihren Doktor in Englisch). Als ich Ihr zum ersten mal Herr der Ringe gezeigt hab wäre mir fast der Unterkiefer runtergefallen weil sie die Elbensprache verstehen konnte. Das was Toolkien sich da ausgedacht hat basiert zu großen Teilen auf Altenglisch (oder Mittelenglisch oder irgendetwas dergleichen) von daher lernt man da immerhin eine Sprache die mal wirklich existiert hat und gesprochen wurde...

Nur mal so ... bei Wikipedia steht das hier drin über den Entwickler der klingonischen Sprache

a) geht es hier nicht um die klingonische Sprache die von einem Linguisten entwickelt wurde sondern um ein reines Fanprojekt
b) ist Klingon trotz Linguist sicher noch lange nicht so weit ausgearbeitet wie zB Esperanto (das ich wie gesagt auch für nicht gerade sinnvoll halte, zu erlernen), was für die paar Sätze in den Filmen auch garnicht nötig ist
c) wäre es nicht minder unsinnig, Klingon zu erlernen. Weil man sie schlicht und ergreifend nirgendwo einsetzen kann.

Und um mit ein paar durchgeknallten Trekkies "geheime" Informationen auszutauschen gibt es weitaus einfachere und effektivere Möglichkeiten als das Erlernen einer Sprache.

Gruß, Dave
 
@ Dave: Ich weiß, aber du hast so getan, als ob alle SF-Sprachen von Fans entwickelt wurden, was bei Klingon nicht zutreffend ist.
 
@D@ve: G.V. wurde von einem Linguisten entwickelt. Später schlossen sich vier weitere an. Also sind es erst einmal Haufen verrückter Star Trek Fans. Sondern Leute die sich damit auskennen und nebenbei so ihre Freizeit verbringen. Und es ist beachtlich was sie geleistet haben, ohen finanzielle Mittel. Und das mit Tolkien ist für mich nichts neues. Er war schließlich Professor für altenglisch, isländische und gotische Sprache an der Universität von Oxford und war immer schon begeistert von alten Sprachen. Und er wollte unbeginnt einen Sprache entwickeln die alt, ja fast schon antik war, und heraus kam das Elbische.
Und mal eine verlässliche Quelle zu dem Wort cool:
1. [wörtlich] kalt, kühl
2. [ugs.; ursprünglich jugendsprl.] <übertr.; Wesensart>
a) (immer) kühl u. beherrscht
b) um den Eindruck bemüht, daß man von nichts berührt wird
Also wieder ein gutes Beispiel für das zu subjektive Wikipedia.
Cool heißt nicht distanzieren von den alten Vorstellungen, sondern von Emotionen. Die Ansicht von Wikipedia wird vielleicht von jugendlichen geteilt, ist aber nicht korrekt.
Und nur so nebenbei. Ich will anders sein als der heutige Standart. Ich wurde erzogen für die alten Idiale Harmoniestreben, Pflichtgefühl und Bescheidenheit. Ich bin aber nicht werde nie normal sein. Dafür ist meine Verbundenheit zu Gott, meine überdurchschnittliche Intelligenz und mein Gesundheitsbild einfach zu "unnormal".

@hannibal: Und dabei wurde nur das Vokabular von Marc Okrand entwickelt. Alles Andere wurde nicht nur von ihm, sondern auch von anderen Linguisten enwickelt.
 
Subcommander T’Pol schrieb:
Cool heißt nicht distanzieren von den alten Vorstellungen, sondern von Emotionen. Die Ansicht von Wikipedia wird vielleicht von jugendlichen geteilt, ist aber nicht korrekt.
Die Bedeutungen, die ein Wort erhält, kann sich natürlich auch ändern. Hmm, hat das nicht auch etwas mit den Stichwörtern 'Kotext' und 'Kontext' zu tun? Na ja, egal und bevor ich was falsches sage ... - man sollte halt lieber genauer aufpassen und die wissenschaftlichen Werke Umberto Ecos aufmerksamer beachten; dann könnte ich hier wertvollere Beiträge bringen. Egal...
Also, das, was dabei an Bedeutungen mitschwingen kann, wenn man ein Wort benutzt, ist schon mal ganz erstaunlich. Es gibt viele Beispiele dafür, dass da bei einzelnen Wörter durchaus nette Veränderungen geschehen.
Wichtig ist, dass Du hier ja erklärt hast, was Du zum Ausdruck bringen möchtest und dann ist Deine Einstellung, losgelöst von einem einzelnen Begriff dafür, ja nachvollziehbar.

Subcommander T’Pol schrieb:
Und nur so nebenbei. Ich will anders sein als der heutige Standard. Ich wurde erzogen für die alten Idiale [...] Bescheidenheit.
[...] meine überdurchschnittliche Intelligenz [...].
Verzeihung; ich konnte es mir nich verkneifen ;)
 
Du wirst lachen, auch ich habe eine Tiefe Verbundenheit mit Gott und bin alles andere als normal, und auch ich habe erwiesenermaßen eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz. Aber ich nutze diese Intelligenz um festzustellen, dass es eine Resourcen-Verschwendung ist eine Sprache zu lernen die ich nahezu nie praktisch einsetzen werden könne.

Wie gesagt, ich will auch nicht normal sein... Aber nicht um jeden Preis. Denn was ich noch weitaus weniger sein will ist ein abgehobener Spinner, der in seiner eigenen (Startrek)-Welt lebt.

Gruß, Dave
 
@Max: Du müsstest mal wissen, wie intelligent meine Umgebung teilweise ist. Da ist dieser Behauptung mehr als bescheiden. Und obendrein gehörte zu meiner Erziehung auch Stolz.

@D@ve: Ich will auch nicht um jeden Preis anders sein. Nur ist Sprachen lernen mein Hobby. Ich hätte auch Klingonisch lernen können, aber mir gefällt die Sprachmeldoie nicht.
Und ich bezweifele das nicht. Vielleicht können wir ja Freunde werden. Meine größten Freundschaften haben mit einer Auseinandersetzung begonnen. Vielleicht weil ich unterbewusst wissen wil, ob der andere 'mithalten' kann. Na ja, egal.
Denn was ich noch weitaus weniger sein will ist ein abgehobener Spinner, der in seiner eigenen (Startrek)-Welt lebt.
Ich hoffe das war keine Anspielung auf mich. Und ich habe Visionen, keine Holozinationen.
 
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