SPOILER - Endgame gesehen - SPOILER

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AliBenKenobi

Guest
Endgame fängt ca.27J in de Zukunft an aus der Admiral Janeway zurückspringt um die Voyager früher nach hause zu bringen. Sie kommt auf die Voyager und bringt Cäptn Janeway neue Panzer/Schild Tech und Super Torpedos. Die werden für die Borg gebraucht
die einen Nebel besetzt halten in dem die Voyager kurz vorher Wurmlöcher gescannt hatte aber wegen der Borg nicht weiter konnte und abdrehn musste. Nachdem Admiral J. und Cäptn J. sich eine weile mit sich selbst unterhalten
fliegt die Voyager In den Nebel und wir sofort von 3 - 4 Cubes angegriffen. Aber dank zukunfts Tech von Admiral J. fliegen die schnell in die Luft
und als Belohnung gibs einen Transwarp Hub im Nebel. Da es zu leich wär wenn die Voyager jetzt einfach durch den hub nach Hause fliegen würde will Cäptn J. den Hub zerstören (Caretaker)und fliegt wieder aus dem Nebel raus. Aber Admiral J. will nur die Voyager früher zurückbringen um Jakoty den Schmerz wegen dem Tod seiner Geliebten Seven zu ersparen und um zu verhindern das Tuvok langsm verrückt wird. (kann nur durch Gedankenverschmelzung zu Hause geheilt werden). Schlieslich tüfeln beide Janeways einen Plan aus um den Hub zu zerstören und die Voyager zurück zu bringen. Admiral Janeway lässt sich von der total verblödeten (die Borg sind von Folge zu Folge immer dümmer geworden )Borg Königin assimilieren und hat einen Anti Borg Virus dabei der alle Borg zerstört (unimatrix Zero one explodiert). Die Voyager hat es jedoch geschafft vor der Zerstörung des Hubs zur Erde zurückzukehren. Die letze Borg Kugel der Königin ist auch schnell zerstört und die Voyager fliegt mit der super tech von der Flote begleited zur Erde Ende. (Belana bekomt ihr Kind im Transwarptunnel)
 
Bevor ich das kommentiere, möchte ich gerne wissen, was ein "Hub" ist. Meinst du einen Kubus ("cube")?
 
Übertreibungen scheinen das neue Motto von ST-Abschlußzweiteilern zu sein. Bei DS9 stürmen 10 abgewrackte Widerstandskämpfer das Dominion-Hauptquartier und befreien so die halbe Galaxis und Sisko fährt in den "Himmel" auf.

Bei VOY macht ein winziges Föderationsschiff, die einst so gefürchteten Borg zum Hampelmann und sprengt 'mal gerade ein paar Kuben in die Luft. Lächerlich. Die armen Borg können einem fast Leid tun. In TNG noch die meist gefürchtete Spezies der Galaxis, in VOY nur noch ein Spielball für Captain Janeway. Peinlich. Das verdammte Schiff hätte lieber im Delta-Quadrant bleiben sollen - dann wäre noch Raum für einige Forsetzungen gewesen. Was für ein unwürdiges Ende.
 
Kann mir jemand sagen, wo im Internet man eine ausführliche Nacherzählung finden kann? Ich habe bisher noch nichts gefunden, was über das hinausging, was bereits bekannt war.
 
@ Löwi

die Voyager ist ja mit Technologie aus der Zukunft ausgestattet, um genauer zu sein, 27 Jahre aus der Zukunft. Ich finde, das ist recht glaubwürdig. Schade für die Borg, aber die Zukunft lässt sich nicht aufhalten.
 
Damit erfahren wir also, dass die Borg der Föderation technologisch nur weniger als 27 Jahre voraus sind.

Komisch, bei TNG erschien es mir, als wären die Borg in der technnologische Entwicklung mindestens um 100 Jahre weiter.

Ich habe immwer noch keine Review gefunden.
 
Wenn wir bei StarTrek eins gelrnt haben, dann doch wohl, dass die Föderation für jede Überraschung gut ist.
 
Schaut so aus, als ob eine ganze Rasse, die Borg, vernichtet wird.
Das ist der Grundsatz von Star Trek
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Ich muss schon sagen, dass dieses Endgame in mir einen gewissen Brechreiz hervorruft, die Frage stellt sich, was passiert, wenn ich mich da mall rüberquäl.
Ich bezweifel, dass ich es mir anschau...
 
Wenn man das hier so liest dann kommt man nur auf den Schluß daß sich die Autoren jede Möglichkeit für Filme verbauen.
Also wenn die Borg so zusammen gehauen werden dann sind Sie weg und dürften keine Rückkehr in Filmen bekommen.
Die Voyager kommt nach Hause !!! Gut also ist eine mögliche Filmrückkehr auch vertan.
Fassen wir mal zusammen :
Es kommt der letzte TNG Film.
DS9 hat auch mit der letzten Folge abgeschloßen.
Voyager ist zu Hause also warum Abenteuer im Alpha Quadranten ???

Womöglch sehen wir mit ST X für längere Zeit den letzten Kinofilm
 
@AliBENKenobi
Wie hast du die Episode denn sehen können?
Wohnst du in den USA?
Bitte mail mir
es ist ungehuer wichtig für mich
GulDukat@hotmail.de
 
Hi

Ich möchte auch schon die letzte Folge sehen, hab eben nur isdn und da aucs dem netz saugen, wenn man wüßte wo sit ziemlich zäh.

Beamie
 
also dank DSL hab ich die 7. Staffel mitlerweile komplett bis Folge 24 (Renaissance Man) geguckt :)))


hehe *ggg*
 
sorry, dadfür, dass ich ein fremdes Avatar benutzt habe ....

Ich habe jetzt mein eigenes Avatar ...
 
Hi

ganz lieb schau. Kannst du mir die url schicken wo man es saugen kann. Bitte

Greetings Beamie
 
Nun ist es sicher
bei www.dailytrek.de gibt es bilder der episode udn das letzte bild des finales ist auch abgebildet indem man die voyager mit anderen starfleetschiffen auf die erde zufliegen sieht!!!
a journeys end.....
 
Borg Queen schrieb:
Ich schreibe hier mal wieder schnell was, denn in letzter Zeit komme ich da nicht mehr dazu.
Also, ich möchte hier keine Abwerbung von Forenmembers machen, um das mal gleich an dieser Stelle zu sagen, aber auch dailytrek.de hat ein Forum, in dem ich gerade einen Thread zu dieser Episode eröffnet habe, zu finden hier.
Weiter oben fragte jemand, wo es eine komplette Nacherzählung zu dieser Episode gibt. Ab der nächsten Woche werden wir auf dailytrek.de die 'Endgame'-Woche eröffnet, in der es ein Review zu der Episode gibt, welches selbst meine Monsterspoiler aus der sechsten Staffel noch sprengen wird, Unmengen von Bilder und einiges an Videomaterial. Vielleicht kommt ja der ein oder andere dann mal vorbei, und vielleicht erbarmen sich auch noch ein paar Leute, und schreiben in unserem wenig genutzten Forum mal ein paar Worte. Wäre echt nett. :)
 
Dann werde ich also noch einige Tage warten müssen, bis ich mir endlich eine ausführliche Nacherzählung von "Endgame" durchlesen kann.

Ich kann ja schon trotzdem was über diese Episode schreiben.

Nach dem, was ich bisher gelesen habe, soll die Folge sehr beeindruckend gewesen sein: hohes Tempo, viel Weltraumgeballer, rührende Heimkehrszenen (Anfang: Voyager fliegt unter Feuerwerk an Golden-Gate-Bridge vorbei, Ende: Voyager fliegt mit andere Schiffen auf Erde zu), und, und, und!

Insgesamt ist es wohl eine sehr spannende und kurzweilige Folge, das muss man anerkennen...

...wenn man die Story aber kritisch überprüft, kommen einige Dilemmas zum Vorschein, die die Fole in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
  • Admiral Janeways Zeitreise:Was macht sie und was sind ihre Motive? - Ihr passt es nicht in den Kram, wie sie und ihre Crew sich nach der Heimkehr der Voyager entwickelt haben. Deswegen entscheidet sie sich, in der Zeit zurückzukehren, 27 Jahre der Zeit auszulöschen und die Voyager mit aller Technologie auszustatten, die für eine schnelle Rückkehr nötig ist. Das ist der größte Schwachpunkt. Janeway löscht aus Verbitterung über das eigene Schicksal einfach so 27 Jahre. Es herrscht keine Bedrohung für die Föderation, die sie beseitigen will - es geht ihr um den eigenen Vorteil. Janeway vernichtet skrupellos 27 Jahre Geschichte. Was hätte sie getan, wenn sie erfahren hätte, dass ein korrupter Admiral eine Zeitmaschine stiehlt um die Vergangenheit zum eigenen Vorteil zu manipulieren? Darf man einfach die Geschichte umschreiben, nur weil es einem passt?
  • Die futuristische Technologie und Folgen für den Alpha-Quadranten:Janeway stattet die Voyager mit futuristischer Technologie aus. Darunter sind auch Torpedos, bei denen ein Schuss genügt, um einen Kubus explodieren zu lassen. Die Föderation hat es also in nur 27 Jahren geschafft, mächtiger als Spezies 8472 zu werden (bei denen dauerte die Zerstörung von Kuben länger). Wie es aussieht, schafft es die Voyager am Ende der Folge, diese Technologie mit in den Alpha-Quadranten zu nehmen. Damit steigt die Föderation zur Nonplusultra-Supermacht auf. Klingonen, Romulaner, Cardassianer, Dominion, Breen, Borg - all diese Rassen haben jetzt anscheinend nicht mehr den Hauch einer Chance gegen die Föderation. Die Föderation ist erstmal unbesiegbar geworden und hat keinen ernsthaften Gegner mehr.
    Vor diesem Hintergrund eignet sich da 24. Jahrhundert nicht mehr für StarTrek-Geschichten. Zum Glück spielt "Enterprise" weit vor dieser Zeit.
  • Das Schicksal der Borg:
    Gegen Ende entschließt man sich, noch eben einen Virus in das Kollektiv einzuschleusen, der auch sofort seine Wirkung entfaltet. Unimatrix 1 wird zerstört, die Borg Queen stirbt. Wozu dieser Völkermord am Rande? Der war doch wohl absolut unnötig! Die Borg sind mit den neuen Waffen keine Bedrohung mehr. Nach all den Borg-Folgen ist doch eigentlich die Erkenntnis gewachsen, dass die Borg mehr sind als bloße Killermaschinen. Ohne Bedenken werden sie hier abgeschlachtet. Was ist mit den Borg, die dabei waren, Individualität zu entwickeln? Anscheinend ist es eben doch leichter, die Borg zu töten.
  • Die Heimkehr der Crew:
    Die spielt hier nämlich keine wirkliche Rolle. Man erfährt nichts über Familienbegegnungen, nichts über die Behandlung der Maquis-Mitglieder oder Seven, nichts überden Epfang der Sternenflottenmitglieder. Waren nicht geerade DAS die Fragen, die sich VOY-Fans 7 Jahre lang gestellt haben? Wie werden die Rückkehrer behandelt? Alle Fragen dieser Art werden nicht behandelt.

Alles in allem scheint es eine spannende Geschichte zu sein, über die man aber am besten nicht nachdenken sollte. Dann bemerkt man nämlich, dass wichtige Fragen über die Rückkehr der Crew nicht behandelt wurden, dass man das 24.Jh. "versaut" hat und dass die Rückkehr der Voyager nur durch schwerste Verbrechen erkauft wurde.

Vielleicht ist es besser so, dass man mit "Enterprise" einen Schritt zurück geht. Wer will denn eine Supermegakrass-Föderation sehen, die allen anderen soooo überlegen ist, dass sie quasi unangreifbar ist.

Eine Frage stellt sich mir noch:
Warum hat sich Admiral Janeway gerade
jenen Zeitpunkt ausgesucht? Es sind doch auch schon vorher Crew-Mitglieder gestorben.
 
Ola Gecko

Ein paar interessante Sachen, die du da sagst. Und da ich momentan ein paar Minuten Zeit habe - oh Wunder - kann ich dazu auch ein wenig was schreiben. :)
Die Gründe Janeways für die Veränderung der Zeitlinie werden in der Episode genau erläutert. Ich könnte sie hier zwar nennen, aber dann würde diese gesamte Nachricht sich zu einem Monsterspoiler entwickeln, weshalb ich das jetzt einmal nicht mache. ;)
Auch wird gesagt, weshalb sie so lange warten musste, bis sie zu dieser "Mission" aufbrechen konnte, aber auch das fällt unter den Spoilermode.
Was das Thema Borg angeht, und ich versuche das jetzt einmal spoilerfrei zu schreiben, so haben die Ereignisse, wie sie sich im Laufe der Episode bezüglich dieses Themas ergeben, ja schon eine gewisse Logik, denn die Borg waren nunmal seit der vierten Staffel die Nemesis der USS Voyager. Und nachdem der Inhalt der fünften Serie ja nun auch bekannt ist, musste man auch diesen Handlungsbogen, den man ja bereits bei 'Next Gen' begonnen hatte, irgendwann einmal zu einem Ende bringen. Die Borg waren zwar immer ein recht interessantes Thema, doch überleg dir nur einmal, wie lange die schon im Star Trek-Universum ihr Unwesen trieben. Und dann mal noch einen kleinen Hinweis, da dies immer wieder falsch geschrieben wird: Ich möchte nicht lehrmeisterhaft erscheinen, aber die von dir angesprochene 'Unimatrix Eins' ist der 'Unikomplex'. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass man diese Stadt der Borg einmal als 'Unimatrix Eins' bezeichnet hätte. Wenn ich mich da irren sollte, korrigier mich. :)
Betreffend dem Thema 'Futuristische Technologie' kann ich eigentlich nur sagen, dass du in einer gewissen Art und Weise hier natürlich recht hast. Wie wir aber schon bei TNG erfahren hatte, wurden bei der Sternenflotte schon damals an der Entwicklung von Waffensystemem gearbeitet, die speziell für/gegen die Borg konstruiert wurden. Aus dieser Sicht betrachtet, war die Entwicklung der Föderation wohl sowieso den anderen Spezies etwas voraus. Natürlich in der Theorie, denn wir haben ja nie erfahren, was bei den anderen Spezies so entwickelt wird. De facto habe wir auch noch den Umstand, dass die Voyager nie auf dem aktuellen Stand der Technik war, da sie ja über sechs Jahre keinerlei Kontakt zur Sternenflotte hatte. Was in dieser Zeit entwickelt wurde, auch durch den Krieg gegen das Dominion, muss erst noch auf der Voyager eingebaut werden. Und wenn man sich jetzt die ganze ausserirdische Technik betrachtet, die im Laufe der Jahre auf dem Raumer eingebaut wurde, dann sollte die Voyager nach ihrer Rückkehr sowieso ein Spielzeug für alle Ingenieure der Sternenflotte werden. Vielleicht wurden die in 'Endgame' gezeigten Systeme ja sowieso auf Grundlage der Erkenntnisse aus der Voyager entwickelt. Wer weiss das schon, denn wer hat schon einen Uniabschluss in Temporaler Mechanik? ;D
'Die Heimkehr der Crew'. Hier stimmen deine Aussage auch nicht ganz, denn man erfährt in den ersten dreissig Minuten sehr viel über die Ereignisse nach der Heimkehr, und auch über das Leben, welches die Mitglieder der Voyager seitdem führten. Natürlich - und da kann ich die Autoren auch voll verstehen - wollte man dies in der "Version der zweiten Heimkehr" nicht noch einmal zeigen, und das war meiner Meinung auch ganz gut. Natürlich wurde das Maquis-Thema etwas zu wenig beachtet, aber nachdem B'Elanna ja nicht in einer Gefängniszelle verrottet, wird es da wohl eine Generalamnesie gegeben haben. Seven andererseits ... hmm? Spoilerproblem! ... ok, das Thema hätte man wirklich etwas besser behandeln können, aber durch die Ereignisse und die Kenntnisse aus der Episode, konnte man die Zukunft von Seven nicht zeigen, und am Ende der Episode noch einmal auf das Thema zu kommen, wäre imho deplaziert gewesen. Allerdings, und das wissen im deutschsprachigen Raum wohl auch noch nicht Viele ...
:sp:
... wurde ja noch einmal superklasse auf ein anderes, ehemalige Mitglied der Besatzung eingegangen, Neelix. Ich fand es einfach nur stark, dass man ihn noch einmal zu sehen bekommen hat, und auch etwas über seine Zukunftspläne erfahren hat.
EO Spoiler

Ich kann abschliessend zu dieser Episode wirklich nur sagen, es war das Beste was ich bei Star Trek seit langem zu sehen bekommen habe, wenn nicht sogar das Beste von Star Trek überhaupt. Definitiv war es imho das beste Serienende von allen, und deswegen kann ich nur sagen: Prädikat Sehr Gut, unbedingt anschauen.

BTW: @webmaster: Bitte mal bei mir kurz per Mail melden. Hätte da einen Vorschlag. Thx
 
OK, was die Wiederkehr der Besatzungsmitglieder angeht, da hast du wohl Recht. Bei dieser Geschichte konnte man am Schluss keine Szenen mehr zeigen, weil man am Anfang schon etwas gesehen hat. Das wäre einfach zu viel gewesen.
Nichtsdestotrotz wissen wir nicht, wie die Maquismitglieder und Seven behandelt werden oder wie die Familienbegegnungen verlaufen.
Zwar sind anscheinend am Anfang einige Szenen der Rückkehr gezeigt worden, jedoch fand diese Rückkehr unter völlig anderen Umständen statt. Die Voyager hat nämlich etwa 20 statt 7 Jahre zur Heimkehr gebraucht. Da kann viel passieren. In 20 Jahren sind viele Verbrechen verjährt, und die Maquismitglieder haben viel länger auf der Voyager gedient, sodass man mit ihnen wohl nicht so hart umgegangen ist. Aber die Heimkehr der Voyager nach "nur" 7 Jahren ist ganz anders verlaufen und die Föderation befindet sich in einer ganz anderen Lage als 13 Jahre später in der "gelöschten" Zeitlinie. Die Behandlung der Maquis-Mitglieder wird in den beiden Zeiltlinien wohl nicht identisch sein. - Ebenso wie die Familienzusammenführungen.
Aber letztlich sind mir diese Sachen egal. Ich bin kein VOY-Fan und diese Sachen interessieren mich nicht sooooo sehr. Einiges sollte man auch besser der Fantasie überlassen. ;)

Ich habe bereits angedeutet, was mich an dieser Folge am meisten stört. Es ist diese Selbstherrlichkeit und Skrupellosigkeit, mit der Janeway ihre Ziele verfolgt.
Am Anfang der Serie hat sie auf eine schnelle Rückkehr nach Hause verzichtet, um ein Volk vor der Vernichtung zu retten. Das war edel von ihr. Doch jetzt löscht sie 27 Jahre der Geschichte, um ihre Crew schneller nach Hause zu bringen? Das will mir nicht in den Kopf. Für ein paar Leute löscht sie das Schicksal von Milliarden Personen? Das ist skrupellos! Ich finde, sie ist ein unwürdiger Sternenflottencaptain (Admiral). Man darf doch nicht einfach die Geschichte umschreiben, um einen persönlichen Vorteil zu ergattern. Was kommt als nächstes? Beverly Crusher will ihren Ehemann wiedersehen und löscht die vergangenen Jahrzehnte? Neben dieser Skrupellosigkeit im großen verstehe ich ihre Doppelmoral im kleinen nicht. Sie will ihre Crewmitglieder retten - aber warum geht sie nicht an den Anfang der Reise? Einige Crewmitglieder verdienen eine Rettung, andere dürfen ruhig sterben?
Mit den Borg ist das auch so eine Sache. Natürlich ist es OK, dass sie im Voyager-Finale vorkommen. Sie waren so häufig dabei, dass sie jetzt auch dabei sein mussten. Aber was Janeway getan hat, das war ein Völkermord ohne Grund! Sie hat Millionen oder Milliarden getötet und wofür? - Weil es so schön dramatisch wirkte. Warum geht Janeway über Leichen? Mit den Waffen, die sie hat, besteht überhaupt kein Grund mehr für einen Massenmord. Die Borg sind keine Bedrohung mehr. Warum tötet man ohne Grund ein Volk (oder zumindest einen Teil)? Selbst Sisko hat den JemHadar nichts mehr angetan, nachdem sie keine Bedrohung mehr waren.

Das waren die moralischen Komponenten, die mich gestört haben.

Hinzu kommt, dass das Gleichgewicht der Kräfte im Alpha-Quadranten total über den Haufen geworfen wird. Wenn die Föderation jetzt schon einen Borgwürfel mit einem einzigen Torpedo in die Luft jagen kann, was passiert dann erst mit einem Klingonischen/romulanischen/cardassianischen Schiff? Ich glaube, der Alpha-Quadrant des späten 24.Jhs wird ziemlich einseitig und langweilig.

Ich bestreite ja gar nicht, dass "Endgame" beeindruckend und spannend ist. Das scheint die Folge wirklich zu sein. Aber stell dir eine DS9-Folge vor, in der die Föderation mit superneuen Waffen aus der Zukunft ausgestattet wird, zuerst das Dominion im Alpha-Quadranten eliminiert, dann in den Gamma-Quadranten fliegt, alle Jem-Hadar-Flieder niedermetzelt und den Hauptplaneten der Wechselbälger in die Luft jagt und anschließend - quasi als "Bonus" - das romulanische Imperium besetzt und Romulus und Remus zerstört ("man hat sich ja nur gegen eine Bedrohung gewehrt")! - Das wäre mit Sicherheit eine sehr beeindruckende und spannende Geschichte. Aber keine gute. Denn damit hat man erstens die Prinzipien der Föderation über den Haufen geworfen und sich zweitens die Möglichkeit genommen, später noch in dieser Zeit gute Geschichten zu produzieren.
"Spannend und eindrucksvoll" muss eben nicht zwangsweise "gut" heißen.

Ich werde mir so bald wie möglich eure Nacherzählung bei dailytrek.de durchlesen. Ich hoffe, sie wird so ausführlich und informativ wie die anderen Episodenbeschreibungen. :) Vielleicht werde ich dann auch einen Kommentar schreiben. Vorausgesetzt, ihr wollt überhaupt solche kritischen Kommentare wie meinen. ;)
 
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