USS Nelame schrieb:
@ Captain McKenzie: Nun gut, ich sehe in dir habe ich einen Kritiker gefunden, der sich nicht umstimmen lassen will...
Du hast nichts gesagt, was mich hätte überzeugen könne, das irgendwas an deinen Vorschlägen utopisch, machbar, oder besser als das bestehende System wäre. Alles was du von dir gibst, zeigt mir, dass du nicht besonders bewandert auf den Gebiet der BWL und VWL bist. Du hast keine Ahnung über die einfachsten wirtschaftlichen Vorgänge und weißt teilweise noch nicht mal was die Ausdrücke bedeuten, die du benutzt. Und dein System ist nun mal in vielen Fällen ein Rückschritt in die Planwirtschaft oder funktioniert einfach nicht.
USS Nelame schrieb:
Wenn zum Beispiel ein Arbeiter seinem Tagewerk nachgeht, steigt damit nicht sein Lohn. Er erhällt immer noch den selben Lohn, egal ob er jetzt 38 oder 40 Stunden arbeitet.
Wieder so einen Kommentar, der zeigt, dass du deine eigenen Sätze nicht ließt oder die nicht verstehst.
Noch mal meine Frage, hast du jemals in deinem Leben gearbeitet? Denn die meisten Lohnempfänger bekommen einen so genannten STUNDENLOHN!!!
USS Nelame schrieb:
Effizienzlöhne und Prämien sind mir zwar bekannt, jedoch werden die meines Wissens sehr selten vergeben.
Anscheinend scheinst du nicht zu wissen, was Effizienzlöhne sind. Denn dann wüsstest du, das z.B. die gesamte Automobilindustrie Effizienzlöhne zahlt um die Leistung ihrer Arbeiter zu steigern. Das sind immerhin Hunderttausende.
Aber wie gesagt, du müsstest erstmal wissen, was Effizienzlöhne sind.
USS Nelame schrieb:
Mein Fachbegiebt ist nun einmal die Forschung und nicht die Finanzen
dann solltest du dich vielleicht auch das beschränken wovon du Ahnung hast und nicht versuchen uns von deinen vollkommen falschen Vorstellungen einer nicht funktionsfähigen Wirtschaft zu überzeugen.
USS Nelame schrieb:
Diese vonm dir genantne Leistungsgrenze ist allerdings besonders beim Menschen sehr variabel und hängt stark vom subjektiven Befinden der Person ab.
Und? Soll ein Unternehmen mit 100.000 Arbeitern jetzt jeden einzelnen seiner Arbeiter testen und jeden individuell betreuen? Deshalb gibt es Standards, die eine möglichst große Masse der Arbeiter berücksichtigt. Deshalb haben wir z.B. die Gewerkschaften und die Betriebsräte, die zusammen mit der Unternehmungsführung alles so optimieren, dass es fair bleibt.
USS Nelame schrieb:
Ein kranker oder psychisch angeschlagener Mensch ist sicherlich nicht so leistungsfähig, wie ein gesunder. Wenn diese kranke Person dann jedoch trotzdem ihre Arbeit macht, sich vielleicht sogar noch steigert, dann bringt das vielleicht etwas fürs Selbstwertgefühl, aber sonst war die Arbeit für Nichts, weil der chef ihn genauso gut feuern könnte, weil er ja krank ist. Die erbrachte Leistung wird dabei vollkommen verkannt.
Und deshalb gibt es für behinderte Menschen andere Anforderungen und als für nicht-behinderte, und deshalb gibt es spezielle Rechte für Behinderte, und kranke Mensche. Sie müssen nicht arbeiten, wenn sie krank sind und dürfen sich erholen. Und deshalb haben wir unsere Sozialsysteme, wie z.B. die Krankenkassen damit kranke nicht arbeiten müssen, wenn sie nicht können. Das gibt es schon seit 100 Jahren, scheint aber bei dir nicht abgekommen zu sein.
Noch mal meine frage, was hast du hier utopisches Erfunden, was unser soziales System nicht längst schon garantiert? Und du kannst davon ausgehen, dass erbrachte Leistung anerkannt wird. Das sieht man z.B. daran, dass gute Arbeiter befördert werden, z.B. zum Vorarbeiter usw.
Ich finde es schrecklich, wie Realitätsfern du zu leben scheinst.
USS Nelame schrieb:
Entschuldige bitte, aber bist du echt so naiv in unserer wirtschaftlichen Lage dadran zu glauben?
*LOL* naja, wer hier der naive ist lasse ich mal außen vor Kleiner.
Aber Prämienzahlungen haben nichts mit der Lage der Wirtschaft zu tun, da sie gerade den betrieben viele Kosten ersparen, wenn Mitarbeiter die Produktion optimieren.
USS Nelame schrieb:
Das mit der Prämie kann ich noch nachvollziehen, wobei da natürlich wieder die Frage an die Kreativität der Personen gebracht ist, was zu Ungleichheit und mitunter zu Ungerechtigkeit führen kann.
Warum? Wenn jemand seinen Beitrag leistet wird er belohnt. So werden die Mitarbeiter dazu angespornt Leistung zu bringen und der Betrieb profitiert davon.
USS Nelame schrieb:
Aber mein eigentlicher Kritikpunkt dadran wäre, dass so eine Idee vielleicht einmal in 10 Jahren pro Mitarbeiter aufkommt.
Es gibt Betriebe, z.B. die Automobilindustrie, wo solche Prämienzahlungen für Verbesserungen bei Mitarbeitern durchaus zum festen Einkommen gehören, weil es in einem Betrieb immer etwas zu verbessern gibt.
USS Nelame schrieb:
(Im Extremfall) enden wir als Zivilisation von Spezialisten, die sich von den "normalen" Menschen abgrenzen und diese durch Wissen bzw. Macht unterdrücken?
Spezialisierung ist ein Grundfeiler des Handels, damit man konkurenzfähig bleibt. Jeder konzentriert sich auf das, was er am Besten kann, und das wird an den verkauft, der es nicht kann. Dadurch bekommen wir Warenvielfalt und bessere Qualität. So haben wir gegenseitigen Nutzen von Spezilaisierung. Und warum führt das zur Unterdrückung? Du hast echt wirre Vorstellungen von der Welt da draußen. Wann warst du das letzte mal in der Welt und hast dich mal umgeschaut?
USS Nelame schrieb:
Der Ausdruck "Gewinn" war extra so gewählt. Denn wenn man nicht arbeitet erhällt man nichts, folglich kein Gehalt den ich hier als Gewinn bezeichne
Du kannst es nennen wir du willst, trotzdem ist der Ausdruck falsch gewählt. Und wenn du nicht weißt was die Ausdrücke bedeuten die du benutzt, ist das nicht meine Schuld. Aber das hörst du ja nicht zum ersten mal, oder?
USS Nelame schrieb:
Das es einen Mindestlohn schon gibt, weiß ich auch.
Dann brauchst du es ja nicht noch mal einzuführen. Mal abgesehen davon, dass du dadurch die Arbeitslosigkeit erhöhen würdest.
USS Nelame schrieb:
Wieviele Menschen in dieser Gesellschaft arbeiten auf dieser Basis?
In vielen Branche ist die Arbeit auf Prämienbasis gar nicht möglich, von daher sind deine Vorstellung vollkommen fehl am Platz. Nehmen wir z.B. wieder die Automobilindustrie. Da ist jeder Schritt am Fließband optimiert und bis auf die Sekunde genau geplant. Wie willst du ihr mehr Leistung bringen?
USS Nelame schrieb:
Dass du jetzt so argumentierst würde für mich bedeuten, dass du am Ende mit deinem Latein bist(?).
Ich habe eine Feststellung gemacht. Unser Sozialsystem bricht zusammen. Um einen Job zu bekommen ist es nun mal nötig Opfer zu bringen. Das sind Tatsachen. Es ist eine Notwendigkeit, auch was von Arbeitnehmer zu fordern. Es ist eine gesellschaftliche Tatsache, dass jeder eine Verbesserung seiner Situation haben will, aber die wenigsten bereit sind dafür auch selber was zu tun und etwas von seinem Wohlstand aufzugeben.
USS Nelame schrieb:
Warum muss es Globalisierung überhaupt geben?
Schau mal an dir herab, dann weißt du warum es Globalisierung gibt. Du könntest dir deine Unterhose gar nicht leisten, wenn es zu Arbeitslöhnen in Deutschland hergestellt wird. Deine Bedürfnisse gehen weit über die Möglichkeiten Deutschlands hinaus. Bei uns wachsen nun mal keine Bananen, deshalb muss es aus dem Ausland kommen. Gesteigerte und manigfaltige Bedürfnisse machen die Globalisierung nun mal notwendig. Und gerade Deutschland als Exportland, ist Nutznießer eines globalisierten Handels. Und das es dadurch Arbeitslosigkeit gibt, ist zwar tragisch, aber nichts neues. Strukturwandel gab es immer in der Geschichte, und hier ist es nicht anders.
USS Nelame schrieb:
… aber so lange dadurch Monopolstellungen sowie Ungerechtigkeit und Arbeitslosigkeit entstehen, bin ich dagegen.
Deshalb haben wir, Gott sei dank, (noch) keine freie Marktwirtschaft in Europa.
USS Nelame schrieb:
Genau der Satz zeigt mir, dass du den Unterschied nicht verstanden hast.
Ne, das zeigt höchstens, dass du selber nicht verstanden hast, was du schreibst.
USS Nelame schrieb:
Würde ich heute z.B. eine Inflation herbeiführen (so wäre es ja prinzipiell in meinem Punkte-System) würde alles zusammenbrechen…
Sorry aber, ich habe keine Ahnung was du meinst. Warum bricht mit Inflation bei dir alles zusammen. Wie führst du eine Inflation herbei. Ich befürchte, du weißt gar nicht, was Inflation ist.
USS Nelame schrieb:
Beispiel: Es wäre möglich einem oder mehreren Mitarbeitern eine Lohnerhöhung zu geben, während die Firma (nach heutigem Verständnis) bankrott geht weil sie zu viele Ausgaben hat oder ev. zu wenig einnimmt).
Muss ich das jetzt verstehen?
Ich schließe mich hier Mon-Star an. Informiere dich. Du hast keine Ahnung wo von du sprichst. In deinen Augen mag die Volkswirtschaft und die Betriebswirtschaft einfach aussehen, aber sie ist es nicht. Es ist ein Prozess der sich über Jahrtausende entwickelt hat, und über welches sich viel intelligentere Menschen als du den Kopf zerbrochen haben.
Es ist eine sehr komplexe Wissenschaft. Nicht umsonst werden deshalb besonders kluge Köpfe die sich auf diesem Gebiet verdient gemacht haben mit einem Nobel-Preis für Wirtschaftswissenschaften geehrt.
Sorry, aber langsam kann ich verstehen, warum du hier einigen auf die Nerven gehst. Soll keine Beleidigung sein, aber du laberst ziemlich oft, ziemlichen Müll.