Danke, Jason.
Eigentlich war es ja nur eine Gag-Antwort auf die kurzfristige Aufforderung, eine weniger menschliche Waffe zu präsentieren.
Philosophisch betrachtet, ist Stefans Aussage zum "an der Aufgabenstellung vorbei" allerdings ein Paradebeispiel für die Beschränktheit menschlicher Vorstellungskraft, in fremden Formen fast schon zwanghaft für ihn (den Menschen) bekannte Gegenstände zu erkennen (man nehme irgendwelche Gesichter im Mond, Gestalten in den Wolken, oder angenommene Flussverläufe auf dem Mars). Nimmt man meine ziemlich willenlose, an den Haaren herbeigezogene Erläuterung ernst, ergibt sich eine Interpretation abseits dessen, was ein Mensch in dieser Kugelform erkennt. Das ist auch ein Grund, warum sich der Mensch mit fremdartigen, nicht in seine erfahrungsbasierte Umgebungswahrnemung passenden Begebenheiten schwer tut und immer schwer tun wird. Das ist sicherlich auch ein Grund, warum sich das Interesse an wirklicher Science-Fiction, also einer, die nicht die heutige oder vergangene Gesellschaft auf eine fiktionale Ebene abbildet, sondern die sich mit dem beschäftigt, was für den Menschen nur schwer vorstellbar ist, nur auf einen marginalen Teil der Menschheit reduziert, und somit unter anderem Fernsehserien, die sich mit solchen Themen beschäftigen oder zu beschäftigen versuchen, zum Scheitern verurteilen. Man könnte jetzt sagen, die Menschen haben zum Großteil eben nicht die Reife erreicht, um sich mit diesen den Vorstellungshorizont überschreitenden bzw. den gewohnten Vorstellungen entgegenstehenden Begebenheiten zu befassen. Allerdings liegt hier sicherlich auch zu Grunde, dass der Mensch sich natürlicherweise eher mit Dingen auseinandersetzt, die auf ihn selbst reflektieren und ihm begreiflich sind.
Hm, das gehört eventuell in einen philosophischen Thread als in eine Kunstabstimmung. Aber es überkam mich gerade einfach mal so.
