ABI 06

Der Club schrieb:
Ne, das ist ja eben der Punkt.
Er ist mir in Mathe etwa 1/2 - 1 Jahr hinterher und hat trotzdem ein Abitur mit 1,3.
Bei denen war vieles nicht Prüfungsstoff, was ich jahrelang machen musste.
Das ist also kein Einzelfall,
sondern rührt vielmehr daher, dass in Thüringen das 8-jährige gemacht wird und ich das 9-jährige gemacht hab (als einer der letzten).
Deswegen ist das Abi offensichtlich nur minderwertig bei ihnen.
Und wo bitte ist das was du aus Thüringen kennst bitte stellvertretend für den ganzen Osten? Das Abitur wird von Bundesland von Bundesland immer anders festgelegt also kann das was du da kennst auch nur stellvertretend für Thüringen sein. Deswegen solche Sachen zu sagen wie das ostdeutsche Abi sei ein Scherz ist dann sehr gewagt. ;)

Wobei ich schon sagen muss momentan in Deutschland im Unterricht gelehrt wird eh ein Witz ist, Bayern scheint da allerdings eine positive Ausnahme zu sein. Die lernen z.T. Sachen in der 10. Klasse und aufwärts die ich 3 Klassen früher hatte. Ganz extrem viel sowas kurz nach der Wende auf wenn man in der DDR aufwuchs und dann die Lehrpläne auf das BRD-System umstellte und diverse Sachen einem nochmal beigebracht kam die man schon 2 Jahre vorher hatte. Bei dem was schulisch so nach der Wende mir begnete und sich ja nicht geändert hat wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß, sondern zum Teil noch eher verschlechterte brauch man sich nicht über PISA wundern...
 
ptambient schrieb:
Früher hat jeder LK- bzw. GK-Lehrer eine eigene Klausur aus den Themen der Rahmenrichtlinien konzipiert, sodass das Niveau von Schule zu Schule sehr unterschiedlich war.
Ich persönlich fand das noch gut, damals hatte unsere Schule einen sehr guten Ruf und es war auch noch möglich sich auf den Lehrer einzustellen. Jetzt is das alles weg, so viel zum guten Ruf, zu dem Einschätzungsvermögen den Lehrern gegenüber und zum hohen Niveau, dass ja jetzt wohl nicht mehr vorhanden sein wird...
 
Woah aus dem Abi Jubelthema wurde ja ne richtig hitzige Diskussion :)

Hmm was wurde da alles gesagt ?...

Also 1. ich komme aus BW und wir können alles außer Hochdeutsch ;)

Ich kenne durchs Studium einige, die in Thüringen Abi gemacht haben, und einer hatte 1,3 , hat in Mathe Abi gemacht und hat noch nie was von Stochastik und Mengen gehört !?!
Und das heißt das es minderwertig ist ? Vll haben sie ja auch andere Themen gemacht... so könnten sie inVektorrechnung und Analysis einfach tiefer eingestiegen sein ?? Wir haben auch nicht gerade viel Stochastik gemacht und komplexe Zahlen machen wir jetzt gerade... nach dem ABI...
So ein Abitur kann man einfach nur als lächerlich bezeichnen.
Generell kann man etwas nur vergleichen, wenn man beides MITMACHT. Da das nicht möglich ist, kann man nur in einem sehr beschränkten Feld urteilen.
Bsp: Agrargymnasium vs. IT-Gymnasium. Ich bin auf dem IT und finde es gelinde gesagt sehr leicht. Andere finden es scheinbar schwierig (was nichts mit meiner Intelligenz zu tun hat, vielmehr mit den Idioten meiner Klasse) und würden niemlas zugeben, dass das Profilfach Agrartechnik komplizierter ist. Meine Erfahrung (ich kenne jmd. des AG's recht gut) zeigt aber das dieses G schwieriger ist. ==> Urteile sind immer sehr subjektiv und nur ganz bedingt Aussagekräftig... man müsste dabei sein.
*hält die weiß-blaue Fahne hoch*
Für mich heißt das nur: KSC ole ole ;)

Bedenklich find ich eher Prüfungsfächerkombinationen wie Religion und Musik oder Sport und Ethik.
Wo bitte ist da der hochwissenschaftliche Anspruch?
Naja also in Religion hat mir mein Lehrer schon verklickert das ich meinen Schnbitt nicht halten konnte... war wohl doch ne Latte zu hoch für mich. Wer sich wirklich mit Geisteswissenschaften beschäftogt (wie etwa auch Marx oder Feuerbach) der erkennt das es wirklich nicht nur sinnloses Gelaberer ist sondern komplizierte Sachverhalte von klugen Köpfen diskutiert werden.
Musik kann ich nur soviel zu sagen: Musiktheorie kann ganz schön schwierig sein, schon gar für Unmusikalische Leute und wem es leicht fällt: bite... es gibt auch Leuten denen MAthe leichtfällt. Musik steigert jedenfalls deinen Allgemeinbildungs und reife Grad auch mit.

Bei uns muss aus 3 Bereichen je ein abi gemacht werden: Naturwissenschaftlich, Sprachlich, Gemeinschaftlich (oder so)[+P4]. Deutsch hat mich zwar angekotzt, sinnvoll ist es aber schon.

Naja ein Thema über das man sicher stundenlang streiten könnte, daher lieber GLÜCKWUNSCH AN ALLE ABI"BESTANDENEN"
Juhuuu ... danke

rührt vielmehr daher, dass in Thüringen das 8-jährige gemacht wird und ich das 9-jährige gemacht hab (als einer der letzten).
Deswegen ist das Abi offensichtlich nur minderwertig bei ihnen.
Also 1. wiedersrichst du dir gerade selber weil du sagst das 8 jährige ist schlecht und dann sagst du das das in deinem BLand nun auch so ist... --> Bildungspolitik in deinem BLand auch schlecht.
2. Bei uns ist das nun auch so und ich finde es beschissen. Weil das Bildungsniveau schlecht ist wird es nun noch weiter zurückgeschraut ??? scheint in vielen BLändern der fall zu sein...

Du hättest nicht fragen sollen... [...]Früher hat jeder LK- bzw. GK-Lehrer eine eigene Klausur aus den Themen der Rahmenrichtlinien konzipiert, sodass das Niveau von Schule zu Schule sehr unterschiedlich war.
Okay da muss ich dann aber auch sagen: Das ist doch keine Prüfung, wenn sie nicht vom Land kommt ??? Wusste ich gar nicht... für mich ist ne Zentrale Prüfung das normalste der Welt, deswegen gibt es hier den Begriff Zentralabi auch gar nicht. Auch die Realschul und Hauptschul Prüfungen sowie die Werkreal und Fachhochschulprüfungen und was es sonst noch alles gibt werden vom Land verteilt. Die liegen dann Monatelang in einem Safe. Das ganze ist ne hochförmliche, straffe Angelegenheit und der Fachlehrer kann auch nie sicher sein was kommt.

Und wo bitte ist das was du aus Thüringen kennst bitte stellvertretend für den ganzen Osten? Das Abitur wird von Bundesland von Bundesland immer anders festgelegt also kann das was du da kennst auch nur stellvertretend für Thüringen sein. Deswegen solche Sachen zu sagen wie das ostdeutsche Abi sei ein Scherz ist dann sehr gewagt. ;)
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen das dass Abi der Ostdeutschen länder irgentwie leichter ist. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen das ein Bayer sehr patriotisch ist...
Bei dem was schulisch so nach der Wende mir begnete und sich ja nicht geändert hat wie ich aus meinem Bekanntenkreis weiß, sondern zum Teil noch eher verschlechterte brauch man sich nicht über PISA wundern...
Also bei dem Satz braucht man sich über PISA auch nicht zu wundern ;)
Ich glaube eher das PISA einfach nicht repräsentativ sein kann, weil sich ja jeder SChüler so stark anstrengen kann wie er will und wenn ich schon keine Lust habe / hätte bei so nem test möglichst gut abzuschneiden, dann haben irgentwelche Hauptschüler der Rütli Schule wohl erst recht kein Interesse daran, Deutschland zu repräsentieren.
 
Ok, viele Argumente gegen mich und viel halbgare Scheinargumente werden da entgegengeworfen (gegen meine halbgare Scheinargumente ;)),
ich schreib heut abend weiter, hab jetzt nicht so viel Zeit...

Ist aber schon lustig, wie mir der Lokalpatriotismus vorgeworfen wird, nur weil ich aus Bayern komme und das bayerische Abitur höher schätze als das manch anderer Bundesländer *kopfschüttel*.
 
Ich bin einer der Letzten die was gegen andere Abis und Menschen hat. Schliesslich kenne ich eine Menge Leute, wo durchaus net nur aus dem Ostteil Deutschlands stammen. Noch dazu habe ich mein Abi net wirklich berauschend bestanden. Aber immerhin kann ich mich den Argumenten weiteroben anschliessen. Sicher. Stochastik ist net wirklich mein Gebiet. Allerdings hatten wir einen tiefen Einblick in Vektor und Funktionsrechnung. (Ok. Auch in die Blusen unserer weiblichen Mitschüler... Aber egal. Nicht das Thema) Allerdings wurde mir das Ganze dann in der Ausbildung nachgetragen. Sprich mehr anderer Stoff in Mathe, der als vorausgesetzt gesehen wurde. Dafür hab ich trotzdem in den Stunden geschlafen. Nicht weil ich müde war, sondern unterfordert. Egal. Ausbildung war ja auch für die Kehrseite, da ich in dem Bereich nix gefunden hatte....

*buntes Winkelement ausgrab* *wink*
PS: Bruchsal und KA waren so schön.... *wieder runter will*

*wuff*
 
Der Club schrieb:
Ist aber schon lustig, wie mir der Lokalpatriotismus vorgeworfen wird, nur weil ich aus Bayern komme und das bayerische Abitur höher schätze als das manch anderer Bundesländer *kopfschüttel*.


Seit wann ist Stuttgart in Bayern *fg*
 
Kes schrieb:
Seit wann ist Stuttgart in Bayern *fg*
Ich komme aus Bayern und schlage derzeit mein Domizil in Stuttgart auf, comprendre ;)?

@Stargamer:
Ich bin natürlich nicht mit dem Abitur aller deutschen Bundesländer vertraut, nur ist es meine Erfahrung, dass diejenige, die in den neuen deutschen Bundesländern Abitur gemacht haben, in Mathe deutlich weniger mitbekommen haben als ich, und zwar durchwegs,
unabhängig davon, ob sie nun keine Lust zum lernen hatten oder nicht.
Das mache ich daran fest, dass sie nur das 8-jährige Gym gemacht haben.

@Galaxy-Class:
Dass in Bayern nun auch acht Jahre Gym auf dem Plan steht, gefällt mir genauso wenig und damit befürchte ich nun auch, dass sich die gesamtdeutsche Bildungslage angleichen wird, und zwar nicht zum Besseren.
Das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage, dass deren Abi (die ich kennengelernt habe) eindeutig schlechter zu beurteilen ist als meins.
Darüber hinaus maße ich mir durchaus an, beides zu vergleichen, da ich einfach sehe, was sie durch die Schule mitbekommen haben und was ich.
Die Diskrepanz ist einfach so offensichtlich, dass ich nicht umhin komme, zu sagen, dass ich heilfroh bin, in Bayern Abi gemacht zu haben.

Und noch ein Wort zu...
Aber ich kann mir sehr gut vorstellen das ein Bayer sehr patriotisch ist...
Da reagier ich ein bisschen gereizt, wenn ich das lese, schließlich gilt es als unhöflich, Menschen auf deren Abstammung zu beschränken.
Besonders, wenn man keine besseren Argumente hat.


So, und jetzt muss ich in E-Technik...
 
Der Club schrieb:
Ist aber schon lustig, wie mir der Lokalpatriotismus vorgeworfen wird, nur weil ich aus Bayern komme und das bayerische Abitur höher schätze als das manch anderer Bundesländer *kopfschüttel*.
Auch wenn ich das sicher nicht ganz ernst meine sind Bayern Vorurteile eine meiner Schwächen :)
Wirklich net falsch verstehen: ich kenne auch ein paar Bayern; die ich meine Freunde bezeichnen kann... un echte Voruteile sind das letzt was zu mir passt.
[BTW: Wir im Musterländlehaben haben weniger Arbeitslose :baeh: ;-) *Baden Fahne raushol* ... mist ich hab ja gar keine ...]

PS: Bruchsal und KA waren so schön.... *wieder runter will*
Gell ... find ich auch :)
Wann warste denn bei uns ?
Wobei ich Berlin und Umland auch was abgewinnen konnte... (schon 3 mal :)

Ich komme aus Bayern und schlage derzeit mein Domizil in Stuttgart auf, comprendre ;)?
ohhhje ohhhje ohhhje ohjeohjeohje ... ojeee ohhjeee Ein Bayer der in Schwaben wohnt... ohhhjeee... ;)

Darüber hinaus maße ich mir durchaus an, beides zu vergleichen, da ich einfach sehe, was sie durch die Schule mitbekommen haben und was ich.
Aber weißt du: ich kenne jemanden von direkt gegenüber, der auch Abi macht, halt in nem anderen Profil. Von dem (/der) bekomme ich wirklich viel mit, aber trotzdem kann man es nicht vergleichen, weil jeder einfach andere Dinge amcht.
Jedenfalls glaube ich nicht das zum Beispiel die Sachsen in Mathe einfach nur rumhängen und schlafen... irgendetwas lernen die Sicherlich auch. Ganz sicher.
Was ich allerdings nochmal sagen muss ist, dass meiner Meinung nach ein nicht "Zentral ABI" (wie gesagt, ich kenne den Begriff gar nicht) gar kein ABI ist.
Da reagier ich ein bisschen gereizt, wenn ich das lese, schließlich gilt es als unhöflich, Menschen auf deren Abstammung zu beschränken.
Besonders, wenn man keine besseren Argumente hat.
Okay, dann nehm ich das zurück. Du hast schon recht, man sollte nur Freunde mit ihrer Herkunft necken...
Sorry...
Wie auch der Stoiber sich nach diesem Vergehen entschuldigt hat SCNR ;)
 
Der Club schrieb:
Das mache ich daran fest, dass sie nur das 8-jährige Gym gemacht haben.
Das ist ja nun fast genauso Nonsens wie das wo. Es hängt davon ab wieviel dir beigebracht wird und nicht wie lang du auf dem Gymnasium warst, und darin liegt momentan liegt das Problem. Ich kenn diverse Leute die ihr Abitur gemacht haben und damit 3 Jahre länger Schule hatten und komplett auf einem Gymnasium waren im Gegensatz zu mir und die hatten weniger als ich gelernt mit meiner Fachoberschulreife, soviel zum Thema länger Schule = besser.

Das Problem der Bildung der Schüler hängt u.a. auch mit Zeit zusammen aber dieses eine Jahr mehr oder weniger es nicht sondern die Zeit die in einer Schule verbracht wird insgesamt. Wenn ich sehe das Schüler momentan täglich 2 Stunden weniger Unterricht haben als ich früher, davon noch diverse Stunden ausfallen wegen Lehrermangels, brauch ich mich über verheerende Ergebnisse in der PISA-Studie nicht wundern. Da nützt einem 1 ganzes Schuljahr mehr auch nicht viel wenn im Endeffekt nur 1/2 Jahr gegenüber früher und andere Ländern übrig bleibt.

Auch wird sich kaum direkt um einen Schüler gekümmert: Unterricht zu Ende, Schüler wird nach Hause geschickt und fertig. Da aber die wenigsten Eltern da schon zu Hause sind stellen die Kinder allen möglichen Mist an oder hängen vor dem Fernseher ab. Da fehlt ein weiteres "spieleriches" Angebot von den Schulen nach der Unterrichts wo man Spaß haben kann und trotzdem noch was lernt, sowas wie die AGs in der DDR damals.

Das und noch so einige andere Gründe führen einfach dazu das die wenigsten Schüler überhaupt ein Interesse für die Schule/Bildung aufbringen, wozu auch? Die Lehrer sind überlastet und können sich bei bestem Willen nicht mehr um sie kümmern, die Eltern sind auch mit arbeiten beschäftigt, die Medien setzten einem auch meist nur "hirnlosen Mist" vor und auch sons wird ihnen kaum klar gemacht wie wichtig das ganze ist. Da ist doch klar das vielen Schülern das ganze sozusagen am Arsch vorbei geht und sie einfach nur ihre Zeit absitzen wollen, mit Abi wenns geht da braucht man ja nicht so früh arbeiten gehen und das ganze sieht dann auch irgendwie besser aus ein Abi zu haben. Dadurch das die Schüler z.T. gar nicht das Wissen dafür haben und die Schulen ja auch z.T. anhand des Notenschnitts ihr Geld erhalten wird ganz einfach ein bisschen an den Kriterien für die Benotung geschraubt was ja ohne Zentralabitur geht und schon hat jemand ein Abi mit 1,3 was woanders eigentlich nur ne 2,5 ist z.B.

Einfach zu sagen "8 Jahre Gymnasium macht ein Abitur schlechter" ist fast schon auf Bildniveau in dem man einfach pauschalisiert ohne sich näher mit der Sache zu beschäftigen.
 
Stargamer schrieb:
Es hängt davon ab wieviel dir beigebracht wird und nicht wie lang du auf dem Gymnasium warst, und darin liegt momentan liegt das Problem.
Willst du damit sagen, dass das zwei völlig voneinander unabhängige Dinge sind ?

Ich stimme dir sonst voll und ganz so,
nur denke ich mir, dass das 8-jährige Gymnasium einen schlecht zusammengeschusterten, undurchdachten Studienplan hat und dadurch die Bildung auf der Strecke bleibt.

Stargamer schrieb:
Ich kenn diverse Leute die ihr Abitur gemacht haben und damit 3 Jahre länger Schule hatten und komplett auf einem Gymnasium waren im Gegensatz zu mir und die hatten weniger als ich gelernt mit meiner Fachoberschulreife, soviel zum Thema länger Schule = besser.
Da wären wir wieder beim Thema pauschalisieren.
 
Der Club schrieb:
Willst du damit sagen, dass das zwei völlig voneinander unabhängige Dinge sind ?
.

ja, sind sie. Ich merke das bei unserem Parallelkurs geografie: die haben in der selben zeit Unterricht vielleicht die Hälfte unseres Pensums geschafft, weil der Lehrer es nicht auf die Reihe bringt, einen vernünftigen Unterricht zu machen. Unser Kurs hat da weit aus mehr beigebracht bekommen. In Geschichte ist es ähnlich. lernzeit und Wissen sind 2 ganz verschiedene Dinge.
 
Interessanter Weise lese ich beim Thema "vergleichen" immer nur: "WIR sind viel besser als die; WIR machen viel mehr als die..."

denkt mal drüber nach...
 
Der Club schrieb:
Willst du damit sagen, dass das zwei völlig voneinander unabhängige Dinge sind ?
Nicht ganz, das ganze hängt schon miteinander zusammen aber nicht so extrem wie du hier sagst, dieses eine Jahr mehr macht nicht soviel aus wie du hier des öfteren versuchst darzustellen.

Der Club schrieb:
Da wären wir wieder beim Thema pauschalisieren.
Wo pauschalisiere ich denn? Ich sage das ich diverse Leute kenne die in längerer Schulzeit weniger gelernt haben als ich, da ist keine Pauschalisierung bei dass das immer und für alle gilt wie bei deinen Sätzen. Das ganze ist nur der Beweis das dein pauschal gemachter Satz kurze Schulzeit (egal ob Gymnasium oder anderes Schule)=weniger Wissen einfach als Pauschalisierung falsch ist.
 
Galaxy-Class schrieb:
Interessanter Weise lese ich beim Thema "vergleichen" immer nur: "WIR sind viel besser als die; WIR machen viel mehr als die..."

denkt mal drüber nach...

hmmm, stimmt. Ich mach mal nen Satz, bei dems anders herum ist...*nachdenk*... Achja, Geschichte: die machen mehr, wissen mehr, werden mehr rangenommen, müssen auf Schulaufgaben mehr lernen. Das ist zum Teil ganz schön heftig. Ich bin froh, im anderen Kurs zu sein. Aber mein wissen in Geschichte wird am Ende kleiner sein.

Besser so? ;)
 
Real nice and slow for Mr. Stargamer:

Mein erstes Argument war, dass das ostdeutsche Abi (ich benutze jetzt weiterhin aus Faulheit diesen Begriff) als schlechter anzusehen ist, weil es deutlich weniger Stoff beinhaltet als ich noch vor einem Jahr hatte. Das ist als allgemeine Aussage anzusehen, da es sich hier wohlgemerkt um den Studienplan handelt, also das, was jeder lernen sollte, und nicht um die einzelne Lernleistung der Schüler.
Meine Begründung drehte sich dabei um den wohl schlecht zusammengeschusterten Studienplan.
Warum ich nun dieser Meinung bin habe ich ja wohl eindeutig dargelegt.

In keiner Silbe habe ich erwähnt, dass es das Jahr ist, das das bayer. Abitur besser macht.

Jetzt sag mir mal wo ich pauschalisiert habe.


Du hast gesagt, meine Pauschalisierung sei falsch, mit dem Gegenbeispiel, dass du Leute kennst, die länger in der Schule waren und trotzdem weniger wissen. Das ist aber kein Argument, denn (unter der Annahme, ich hätte eine Pauschalisierung propagiert), ist dein Gegenbeispiel nicht repräsentativ - Einzelbeispiele gibt es immer. Davon abgesehen lassen deine Bekannten keine Aussage über den Studienplan zu, sondern vielmehr über deren persönliche Lernleistung.

Darüber hinaus sehe ich es nicht gern, wenn meine Argumentation als Nonsens abgestempelt wird,
du solltest vielleicht ein bisschen besser lesen, was ich schreibe.

Naja, provokante Thesen ziehen provokante Diskussionen nach sich...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Club schrieb:
Das ist als allgemeine Aussage anzusehen, da es sich hier wohlgemerkt um den Studienplan handelt, also das, was jeder lernen sollte, und nicht um die einzelne Lernleistung der Schüler.
Kennst du den thüringischen Rahmenlehrplan? Du weißt was diese eine Schule macht, und diese kann auch vom Rahmenlehrplan abweichen wenn es nicht anders geht. Du machst alles an dem einen fest was du kennst, das dies vielleicht eine Ausnahme ist erscheint dir wohl nicht möglich zu sein.

Der Club schrieb:
In keiner Silbe habe ich erwähnt, dass es das Jahr ist, das das bayer. Abitur besser macht.
Ganz einfach du nennst u.a. keine anderen Gründe. Du beziehst dich explizit auf das 8jährige Gymnasium nicht auf das Gymnasium und den Rahmenlehrplan an und für sich und sagst das auch noch mal explizit wie mir grad auffällt:
Der Club schrieb:
Das ist also kein Einzelfall,
sondern rührt vielmehr daher, dass in Thüringen das 8-jährige gemacht wird und ich das 9-jährige gemacht hab (als einer der letzten).
Deswegen ist das Abi offensichtlich nur minderwertig bei ihnen.
Und das sagt dann eindeutig dir geht es um das eine Jahr, vor allem wenn du noch nachhakst ob sich Zeitraum und Wissen trennen lassen. Das ist sagt eigentlich ganz eindeutig weniger Zeit = weniger Wissen. Falls du das nicht meinst musst du dich klarer ausdrücken und solche unterschwelligen - und dir vielleicht auch unbewussten - Anspielungen lassen und dich ganz klar ausdrücken.

Der Club schrieb:
Jetzt sag mir mal wo ich pauschalisiert habe.
Siehe oben, du meinst diese eine Schule wäre das Beispiel für alle. Das sie eine Ausnahme sein könnte kommt dir nicht in den Sinn. Zusaätzlich siehe dazu auch nich mein übernächster Kommentar

Der Club schrieb:
Du hast gesagt, meine Pauschalisierung sei falsch, mit dem Gegenbeispiel, dass du Leute kennst, die länger in der Schule waren und trotzdem weniger wissen. Das ist aber kein Argument, denn (unter der Annahme, ich hätte eine Pauschalisierung propagiert), ist dein Gegenbeispiel nicht repräsentativ - Einzelbeispiele gibt es immer.
Was macht mein Beispiel weniger repräsentativ als deines einer Schule/eines Schülers? Hier steht Argument/Aussage gegen Argument/Aussage aber du meinst trotzdem noch deines wäre repräsentativer...
Der Club schrieb:
Davon abgesehen lassen deine Bekannten keine Aussage über den Studienplan zu, sondern vielmehr über deren persönliche Lernleistung.
Siehe oben, dein Beispiel ist genauso schlecht, schau vor allem in Bezug auf Stochastik mal in den thüringischen Rahmenlehrplan und du bemerkst das Stochastik sich darin befindet und somit das Problem bei deinem Bekannten/seiner Schule und nicht beim thüringischen Rahmenplan liegt.

Der Club schrieb:
Darüber hinaus sehe ich es nicht gern, wenn meine Argumentation als Nonsens abgestempelt wird,
du solltest vielleicht ein bisschen besser lesen, was ich schreibe.
Ganz einfach wer anhand eines Besipiels was man nicht als repräsentativ gelten lassen kann erwartet das alle seine Argumente als feststehend und anhand dessen das Abitur anderer als minderwertig betrachtet muss dann mit so etwas rechnen, ganz einfach. Nicht gleichwertig wäre ein passenderer Begriff aber minderwertig ist ein harter Begriff bei so einem Thema was viele Wege zum Ziel ermöglicht.
 
Ich kenne durchs Studium einige, die in Thüringen Abi gemacht haben...

Ich spreche nicht von einer Schule in Thüringen !
Wenn ich von Thüringen spreche, dann ist damit Thüringen, und nicht eine Schule in Thüringen gemeint. Denn weißt du, nicht alle Menschen, die aus Thüringen kommen, haben an der selben Schule Abi gemacht.
Deswegen maße ich mir an, eine Aussage über deren Studienplan treffen zu können.

Davon abgesehen wüsstest du, wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hättest, dass selbst das Abitur des einzelnen gewisse Rückschlüsse auf die Bildungspolitik in Thüringen zulässt, denn denkst du wirklich, das thüringische Bildungsministerium entwirft für jede Schule und jeden Schüler eine eigene Abiturprüfung ?

Und das sagt dann eindeutig dir geht es um das eine Jahr, vor allem wenn du noch nachhakst ob sich Zeitraum und Wissen trennen lassen. Das ist sagt eigentlich ganz eindeutig weniger Zeit = weniger Wissen. Falls du das nicht meinst musst du dich klarer ausdrücken und solche unterschwelligen - und dir vielleicht auch unbewussten - Anspielungen lassen und dich ganz klar ausdrücken.
Du kannst mir hier doch nicht ernsthaft vorwerfen, ich hätte mit "das 8jährige Gymnasium" "8 Jahre lang Gymnasium" gemeint.
"Das 8jährige Gymnasium" ist ein feststehender Ausdruck, das ist vollkommen überinterpretiert von dir, zu sagen, ich mache alles an der Zeit fest.

Ist das der Grund, warum du dich um meine Aussage hier drückst ?

...dein Beispiel ist genauso schlecht...
Das ist wirklich kein guter Ansatz, um zu versuchen, mich zu widerlegen.
Du sagst, dein Beispiel und damit deine Argumentation ist schlecht, aber meins sei noch schlechter. Damit ziehst du den Schluss, du müssest Recht haben.
Nicht mal als versuchte Aporie kann ich das durchgehen lassen.

schau vor allem in Bezug auf Stochastik mal in den thüringischen Rahmenlehrplan und du bemerkst das Stochastik sich darin befindet und somit das Problem bei deinem Bekannten/seiner Schule und nicht beim thüringischen Rahmenplan liegt.
s.oben,
mag sein, dass Stochastik im Lehrplan liegt,
nur widerlegt das nicht meine Aussage und beschränkt diese nicht für die Allgemeinheit, denn es ist nach wie vor möglich, ein sehr gutes Abitur zu schreiben, ohne etwas von Stochastik zu wissen. Das ist offensichtlich ein Fehler dort im System und unterstützt noch viel mehr meine Aussage, dass das Abitur dort nicht gleichwertig (wenn dir der Begriff mehr gefällt dann gut) ist.
Und das kannst du mir nun wirklich nicht als Einzelfall verkaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
denn es ist nach wie vor möglich, ein sehr gutes Abitur zu schreiben, ohne etwas von Stochastik zu wissen. Das ist offensichtlich ein Fehler dort im System und unterstützt noch viel mehr meine Aussage, dass das Abitur dort nicht gleichwertig (wenn dir der Begriff mehr gefällt dann gut) ist.
Vielleicht ist es dort ja dann sogar höher wertig, weil die Leuete da tiefer in Vektorgeometrie einsteigen. Wieviel weißt du denn über Stochastik /Was bringt es dir ?

Dorie schrieb:
Danke, viel besser :)
 
Der Club schrieb:
Ich spreche nicht von einer Schule in Thüringen !
Fehler meinerseits die nur eine Schule zu unterstellen, aber ändert nichts an der Tatsache das du nur eine geringe Anzahl Schulen dort kennst und von denen auf alle schließt, Rahmenlehrplan hin oder her, von dem kann wie ich schon mehrmals schrieb problemlos abgwichen werden.

Der Club schrieb:
Davon abgesehen wüsstest du, wenn du dich mit dem Thema beschäftigt hättest, dass selbst das Abitur des einzelnen gewisse Rückschlüsse auf die Bildungspolitik in Thüringen zulässt, denn denkst du wirklich, das thüringische Bildungsministerium entwirft für jede Schule und jeden Schüler eine eigene Abiturprüfung ?
Nein, das eine Unterstellung deinserseits. Klar lassen sich Rückschlüsse machen, allerdings solche extremen Rückschlüsse wie du hier z.T. machst lassen sich da nur bedingt rauslesen. In Bezug auf Stochastik könnte man zu dem Schluss gekommen sein das diese nicht mehr unbedingt benötigt wird für die Prüfungen und man hat sie durch etwas anderes für die Prüfung relevanteres ersetzt.

Mir fällt in dem Zusammenhang damit auf dass du von dem ausgegst was du gelernt hast, und dies der Standard sein sollte aber wer sagt das? Wer sagt z.B. das Stochastik momentan noch relevant für das Abitur ist und nicht vielleicht einfach nur noch kurz abgehandelt werden soll damit man weiß was das ist? Ein Abitur sollte sich m. M. n. immer dem "Arbeitsumfeld" anpassen und da kann es nun einmal sein das Stochastik nicht mehr als nötig betrachtet wird für ein "normales" Abitur und in Bayern fürs Abitur Ansprüche die höher als der Standard sind gemacht werden...

Der Club schrieb:
Du kannst mir hier doch nicht ernsthaft vorwerfen, ich hätte mit "das 8jährige Gymnasium" "8 Jahre lang Gymnasium" gemeint.
"Das 8jährige Gymnasium" ist ein feststehender Ausdruck, das ist vollkommen überinterpretiert von dir, zu sagen, ich mache alles an der Zeit fest.
Was soll es denn dann bitte bedeuten? Wenn du nicht 8 Jahre Gymnasium damit meinst schreib das auch nicht hin. Und das meinte ich schon oben mit klar ausdrücken. Du schreibst Dinge von denen du dich nachher distanzierst weil sie so nicht gemeint waren angeblich. Dann lass sie doch gleich weg dann brauchst du dich nicht wundern wenn ich dich darauf festnagele, da kannst du soviel erzählen wie du willst.

Der Club schrieb:
Ist das der Grund, warum du dich um meine Aussage hier drückst ?
Sauber erkannt, deine ganzen Argumentation bezieht sich bis jetzt aus meiner Sicht nur darauf das dieses eine Jahr Unterschied das Abitur minderwertig macht, von Fehler in Lehrplänen die daraus resultieren können ist eigentlich nirgendwo die Rede.

Der Club schrieb:
Das ist wirklich kein guter Ansatz, um zu versuchen, mich zu widerlegen.
Du sagst, dein Beispiel und damit deine Argumentation ist schlecht, aber meins sei noch schlechter. Damit ziehst du den Schluss, du müssest Recht haben.
Denn Schluss ziehst, du nicht ich. Ich frage ja extra noch was deine Argumentation repräsentativer als meine macht, alles weitere unterstellst du mir, denk mal genau nach ;) Wir beide haben nur einen Blick auf eine Minderheit, aber du meinst die ganze Zeit deine wäre repräsentativer als meine was sie aber nicht sein kann und von daher ist sie mindestens genauso schlecht wie meine. Und das meine schlecht/nicht aussagekräftig ist sagst du selber und nicht ich ;)

Der Club schrieb:
s.oben,
mag sein, dass Stochastik im Lehrplan liegt,
nur widerlegt das nicht meine Aussage und beschränkt diese nicht für die Allgemeinheit, denn es ist nach wie vor möglich, ein sehr gutes Abitur zu schreiben, ohne etwas von Stochastik zu wissen.
Falsch, das widerlegt die Aussage insofern das es überall gemacht werden soll. Vor allem da in deiner Argumentation nur einer Stochastik/Mengen nicht kennt. Du kennst aber nur eine Minderheit und meinst trotzdem das dies der Normalfall für alle ist ohne Stochastik das Abi zu schaffen.

Der Club schrieb:
Und das kannst du mir nun wirklich nicht als Einzelfall verkaufen.
Wieso nicht, oder kennst du Abiturienten aus mindestens 32 verschiedenen Gymnasien Thüringens um halbwegs aussagekräftig beweisen zu können das es keine Einzelfälle sind? Dies ist 1/3 der thüringischen Gymnasien und erst wenn man diese Anzahl von Gymnasien kennt kann man sich halbwegs ein Bild davon machen wie es an Thüringens Gymnasien zu geht.
 
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