4x20 - Demons

Wie fandet Ihr die Folge?

  • Super

    Stimmen: 2 25,0%
  • Dufte

    Stimmen: 2 25,0%
  • Geht so

    Stimmen: 3 37,5%
  • Eher langweilig

    Stimmen: 1 12,5%
  • So ziemlich das schlechteste wo ich jeh gesehen hab!

    Stimmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    8
Das Problem geht damit los, [1] dass sie viel zu wenig Synchronstimmen haben. Die Sprecherin (des Bart Simpsons (!)) lieh zum Beispiel dem Cogenitor und seit dem schon wieder zwei anderen Figuren ihre Stimme. Es kommt also zu Wiederholungen.
Des weiteren [2] sind die Stimmen bereits (manchmal sogar mehrfach) mit anderen Perosnen anderer Serien besetzt. Du siehst ja das Beispiel von Johnny 23. Sämtliche "neue" Stimmen wie Harris sind also bereits mit verschiedensten Filmen und Serien assoziiert. (Viele werden von "Reich und Schön" zugeworben. Woher ich das weiß? Absolute Seh-Empfehlung! Der welt-größte Unsinn, aber vielleicht deswegen so unterhaltsam; ist Amerika wirklich so? ;) )
Dann [3] sind die Stimmen unpassend. Es scheint keine Auswahl getroffen zu werden; stattdessen wird einfach ein Sprecher bestimmt, der im Moment frei zu sein scheint (im selben Gebäude rumläuft?). Im Falle Bakulas führt dass dann dazu, dass eine Stimme, die phonetisch so ziemlich das genaue Gegenteil ist, von einer alten Serie zur neuen (nämlich ENT) einfach rübergezogen wird.
Letztendlich [4] liefern die Synchronsprecher auf meistens keine besodners gute Leitung ab. Sämtlicher Variantenreichtum, subtiler Einsatz von Klanghöhen und der gleichen mehr werden schlicht und einfach auf ein monotones Herunterlesen nivelliert. Intention und Atmosphäre wird so nicht transportiert. Beispiel war allein schon der erste Teil von "In a mirror, darkly": Forrests Logbucheintrag zu beginn fehlt jeglicher martialischer Unterton, Reeds "He's arming weapons" entbehrte im Deutschen jenem süffisanten Touch, der diese Szene reizvoll machte. Das ließe sich sehr viel weiter fortführen und ausweiten.

Dies dann noch in Verbindung mit [4"b"] schlechten Übersetzungen mindert den Genuss der deutschen Version gegenüber dem Original meist entscheidend!
 
Ich fands nicht schlecht. Vielleicht habe ich auch einfach was verpasst, aber ich fand's jetzt nicht soooo vorhersehbar (okay außer bei der Tussie von Travis). Spannend war es imo allemal.

Ziemlich beknackt fand ich
a) dass mal eben eine komplette fliegende Mondbasis von der Größe einer Enterprise D mit Warpantrieb versehen so mirnichts dirnichts in der Gegend rumsteht ohne, dass es jemand merkt.
b) dass die Erde Waffensysteme hat die innerhalb von 55 Millionen km (Abstand Erde-Mars) so ein großen Bumms hat, dass man den (doch recht breiten) Einschlag noch aus dem Mondorbit heraus erkennen kann. Die die erste Xindi-Waffe war weniger gut ausgestattet.

Gruß; Dave
 
D@ve schrieb:
Ich fands nicht schlecht. Vielleicht habe ich auch einfach was verpasst, aber ich fand's jetzt nicht soooo vorhersehbar (okay außer bei der Tussie von Travis).
Gerade das ging noch: die "Tussie" wäre nicht das erste Baueropfer, nicht der erste Gastdarsteller gewesen, der sich am Ende als Fiesling entpuppt.

D@ve schrieb:
a) dass mal eben eine komplette fliegende Mondbasis von der Größe einer Enterprise D mit Warpantrieb versehen so mirnichts dirnichts in der Gegend rumsteht ohne, dass es jemand merkt.
Wer sagt denn, dass die so groß wie die Ent-D war? Ich gewann eher den Eindruck, die Basis hätte maximal den Durchmesser der Untertasse der Ent-A. Und, nun, dass sie auf dem Mond rumsteht wussten ja alle und dort störte sie auch niemanden. Wenn der Warpantrieb nicht aktiviert ist, fällt er niemandem auf. Und selbst wenn: Was macht einen schon stutzig daran, dass die Mine mobil ist? Bohrinseln können auch verlegt werden.
Als sie auf Warp ging wurde sie im Übrigen ja gleich von der NX-01 wahrgenommen...

D@ve schrieb:
b) dass die Erde Waffensysteme hat die innerhalb von 55 Millionen km (Abstand Erde-Mars) so ein großen Bumms hat, dass man den (doch recht breiten) Einschlag noch aus dem Mondorbit heraus erkennen kann. Die die erste Xindi-Waffe war weniger gut ausgestattet.
Die Phalanx auf dem Mars als Bedrohungsszenario ist sowieso völliger Unsinn.
Sie ist ortsgebunden, und zwar auf einem anderen Himmelskörper. Paxton hatte wohl maßig Glück, dass es die Planetenkonstellation erlaubte, dass man ausgerechnet auf Frisco zielen konnte.
 
Planetenkonstellation erlaubte, dass man ausgerechnet auf Frisco zielen konnte.

Yep, auf die Idee direkt mit der Enterprise von hinten an die Phalanx ranzufliegen ist wohl keine gekommen. Wegen der Krümmung des Planeten wäre man da wohl auch ziemlich nah rangekommen ohne dass man von der Phalanx hätte erreicht werden können...

Wer sagt denn, dass die so groß wie die Ent-D war?

Wer sagt denn, dass die so groß wie die Ent-D war? Ich gewann eher den Eindruck, die Basis hätte maximal den Durchmesser der Untertasse der Ent-A.

Also imo hat das Teil schon einen recht gigantischen Eindruck gemacht. Und in Anbetracht der Tatsache wie geräumig innen alles aufgebaut ist, dass dort ein Haufen Arbeiter unterkommen muss, dass dort die kompletten Förderanlagen enthalten sein und dass dort auch das geförderte Material irgendwo gelagert werden muss (andernfalls würde eine fliegende Bergbauanlage keinen Sinn machen) plus Warpreaktor, Lebenserhaltung würde ich sogar soweit gehen, dass die Kolonie weit größer als die Enterprise D ist. Schau Dir mal an wie groß allein heute schon heutige vergleichbare Anlagen sind.

Gruß, Dave
 
D@ve schrieb:
Also imo hat das Teil schon einen recht gigantischen Eindruck gemacht. Und in Anbetracht der Tatsache wie geräumig innen alles aufgebaut ist, dass dort ein Haufen Arbeiter unterkommen muss, dass dort die kompletten Förderanlagen enthalten sein und dass dort auch das geförderte Material irgendwo gelagert werden muss (andernfalls würde eine fliegende Bergbauanlage keinen Sinn machen) plus Warpreaktor, Lebenserhaltung würde ich sogar soweit gehen, dass die Kolonie weit größer als die Enterprise D ist. Schau Dir mal an wie groß allein heute schon heutige vergleichbare Anlagen sind.

Halt! Das, was wir so von der Mondanlage sahen - also die Orte, an denen Trip und T'Pol umherirrten - waren ja tatsächlich auf dem Mond. Diese Gänge etc. samt Abtransport- und Lager-Strukturen waren riesig.
Ich sah Paxtons Flug-Basis eher als die Zentrale, von der aus ein Abbau initiiert, koordiniert und kontrolliert wird. Es ist wahrscheinlich, dass sie grundlegende Rahmenbedingungen zum Abbau schafft, also Gerätschaften und einfach Mittel zum Aufbau einer Minenkolonie bereitstellt - mehr aber wohl nicht. An dieser Stelle krankt mein Bohrinsel-Vergleich vielleicht dahingend, dass sich dort, und beim 'Bergbau' viele Prozesse an unterschiedlichen Schauplätzen abspielen und deswegen eine solche Aufteilung nicht wenig passend erscheint. Für geregelten Abtransport und die weitere Verarbeitungsprozesse müssen sich ohnehin andere Wege finden. Einen Teil dessen, was die Gesamt-Abbau-Anlage ausmachten, sahen wir ja auch in einer Einstellung vom Mond und hier wurde deutlich, dass die Basis zwar einen zentralen Charakter besitzt, aber sicher wohl nicht alles in sich vereinigt.
Ich bleibe schon eher bei meiner Theorie des geringen Durchmessers. Die Architektur des Inneren läuft dem auch nicht entgegen. Der Stationsgreifarm, der sie mit der Phalanx verband wäre indes ansonsten auch unnötig groß gewesen.

Aber selbst wenn sie womöglich einen kilometer-langen Durchmesser hätte, eröffnet Dein "a,"-Einwand eine interessante Frage: Unterliegt die Technologie des Warpantriebes sozusagen einer Obrigkeits-Konzession?
Nun, offensichtlich nicht, denn sonste hätte Paxton (senior) sie nicht für seine Zwecke einplanen können, oder er hat von offizieller Seite die Erlaubnis zum Bau einer warp-fähigen Basis bekommen. Ich sehe da auch keinen großen Konflikt. Es ist einfach eine nette Geschäftsidee und läßt sich auch optimal die Folge integrieren ;)
In diesem Fall wäre die Basis einfach eine durchaus eindrucksvolle technische Leistung.
 
Noch besser finde ich, wie gut die Mars-Anlage bewacht worden ist ... :confused:
 
Aber selbst wenn sie womöglich einen kilometer-langen Durchmesser hätte, eröffnet Dein "a,"-Einwand eine interessante Frage: Unterliegt die Technologie des Warpantriebes sozusagen einer Obrigkeits-Konzession?

Es stellt sich für mich eher die Frage inwieweit eine derartige Anlage mit Warp-Technologie zu der Zeit schon möglich war. Das Teil muss ja schon eine ganze Zeitlang dort gestanden sein, wenn es von dem Vater des Terra-Prime-Typen gebaut wurde...

Aber mal ne andere blöde Frage:
Wozu der ganze Umstand mit dem Klonen des Babys? Nur für diesen kurzen Filmausschnitt?? Ich meine das hätte sich TP ja für die Erpressung mit der Phalanx komplett sparen können...

Schade fand ich auch, dass der Konflikt im Prinzip am Schluss nur auf die (Zerstörung der) Phalanx reduziert wurde. Terra Prime gestoppt => Konflikt beendet => alle Aufständischen die gegen Außerirdische waren sind bekehrt. Vielleicht ist das auch der Grund warum ENT gescheitert ist... Alles ist zu action-lastig zu oberflächlich...

Gruß, Dave
 
Ja, aber das Kind sollte eben die "Große Gefahr" einer "Rassenvermischung" zwischen Vulkanier und Menschen aufzeigen, mit der Terra Prima die Menschheit vor dem "Verschwinden der menschlichen Rasse" warnen wollte ...

Hätte Terra Prime nur die Phalanx unter KOntrolle gebracht, hätten sie als normale Terroristen gegolten, die wahnsinnig sind. Mit dem Kind aber werden besonders die Gegen-Alien-Terraner besonders angesprochen.

Zudem liefert ihnen dies eine "Scheinlegitimation" für ihr Handeln.

Mit einem Wort: Propaganda mit Lebewesen.
 
Joah, aber da hätte letztendlich auch ein computergeneriertes Kind genügt, wenn es nur darum geht, ein Bild über die Sender zu schicken.

Zurück zur Anlage: Sie machte diesbezüglich einen recht stimmigen Eindruck: Die "Warpausstoßelemente" wirkten groß und klobig; vielleicht ist dass die solide Ausführung, im Gegensatz zu den Gondeln, mit denen vielleicht mehr möglich ist. Es reicht ja, wenn man mit Warp 1 bis 3 fliegt; niemand sagt, dass sie schneller war. Außerdem existiert die Technologie schon seit der Mitte des 21. Jahrhunderts, deswegen ist es gar kein Problem, dass Paxtons Vater die Anlage konzipierte.

Die Probleme mit der Xenophobie bei der Erdbevölkerung wurden seltsam behandelt und nicht richtig gelöst. Ich hatte den Eindruck, uns soll vorgemacht werden, dass Archers Rede bewirkte, dass die Delegierten weitermachten, obwohl scheinbar kein Rückhalt bestand.
Nun, sie haben ja darauf noch sechs Jahre Zeit der Öffentlichkeits-Arbeit vor sich :D
 
Kommt es mir eigentlich nur so vor, oder ist das Thema "Rassismus" in der 4. Staffel ziemlich angestiegen? :confused:
 
Ja, aber es ist ja auch ein Themengebiet, dass sowohl aus Sicht der Gegenwart, wie der fiktiven Zukunft doch eine Relevanz besitzt.
 
Max schrieb:
Ja, aber es ist ja auch ein Themengebiet, dass sowohl aus Sicht der Gegenwart, wie der fiktiven Zukunft doch eine Relevanz besitzt.

Schon, aber um da wirklich einen moralischen Effekt zu erzielen hätte man das Problem auch irgendwie storytechnisch lösen müssen anstatt es einfach unter den Tisch fallen zu lassen... Aber man wählt die primitivere Variante: Der Oberbösewicht ist tot und seine Anhänger bekehren sich alle zu Guten...
 
D@ve schrieb:
Aber man wählt die primitivere Variante: Der Oberbösewicht ist tot und seine Anhänger bekehren sich alle zu Guten...
Du triffst es genau !
icon14.gif
zu Dir und
icon13.gif
zu diesem Prinzip.
 
Immerhin schließt man mit dieser Folge dann den Plot ab und es bleiben keine Fragen mehr offen. ;)
 
hannibal schrieb:
Immerhin schließt man mit dieser Folge dann den Plot ab und es bleiben keine Fragen mehr offen. ;)

lieber Fragen offen lassen als einen Friede-Freude-Eierkuchen-Schluss mit der Brechstange...
 
Ich hab mir die Folge seit 2 Jahren mal wieder angesehen. Und mir ist da aufgefallen, das sich der Terra Prime Boss (Name grade entfallen) eine Aufzeichnung von Colonel Green ansieht, der irgendwelche Strahlenopfer getötet oder mit ihnen experimenitert hat...
Ist das nicht der selbe Colonel Green den Kirk und Spock in "Seit es Menschen gibt" in der 3. Staffel als Gegner haben?
 
Ich hab mir die Folge seit 2 Jahren mal wieder angesehen. Und mir ist da aufgefallen, das sich der Terra Prime Boss (Name grade entfallen) eine Aufzeichnung von Colonel Green ansieht, der irgendwelche Strahlenopfer getötet oder mit ihnen experimenitert hat...
Ist das nicht der selbe Colonel Green den Kirk und Spock in "Seit es Menschen gibt" in der 3. Staffel als Gegner haben?
Genau der ist es.
 
Hatte was von James Bond.
Ich fands cool im Sol System zu sein und auch unterschiedliche Strömungen bei den Menschen sieht (sah) man viel zu selten. Insofern fand ichs toll.
 
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