Was spricht gegen mehrere Klone ? Vielleicht wurden viele herangezüchtet ?
Die schiere Anzahl der Sternenflottenoffiziere, die zum Klon-Zeitpunkt von Shinzon den gleichen oder einen höheren Rang wie Picard bekleideten...
Wenn das Klonen funktionieren würde wie man es sonst in Star Trek kennt, glaube ich das ja noch. Da aber diese Klone alle auf "normale" Weise auch noch groß gezogen werden mussten, halte ich das in der Tat für unwahrscheinlich.
- Ist es nicht schön auch mal wieder ein neues Volk zu sehen? Ist der Schritt nach vorne nicht viel mehr "Trek" als die Erfolgsmodelle auszulutschen?
Einem alt-bekannten Volk zwanghaft einen neuen Stempel aufzudrücken, halte ich nicht wirklich für einen Schritt nach vorne. Ich sehe hier zwar nicht unbedingt einen Widerspruch, aber loben werde ich den Film für diese Idee sicher nicht. Ein Schritt nach vorne sieht anders aus.
- Das Rammmanöver war ein ein neues Raumschlacht Element, wie etwa das blinde Kämpfen in ST2 oder das Suchen in ST6. Einfach mal was neues.
Das Rammmanöver war ein billiger Versuch von Effekthascherei. Das sollte "cool" wirken. Darin eine echte taktische Komponente zu entdecken wie bei den beiden erwähnten Filmaspekten in ST2 und ST6 kann zumindest ich nicht nachvollziehen.
Picard ist Captain und im Gegensatz zu Kirk nimmt er diesen Job ernst. Das Picard auch andere Seiten hat können wir an Folgen wie "Picard macht Urlaub" und der in der Picard in seine Jugend versetzt wird sehen.
Gerade wenn man Picard in seiner Freizeit gesehen hat, weiß man, dass Picards Verhalten in dieser Szene Schwachsinn war und nicht zu ihm passt. Desweiteren handelt es sich hierbei eben nicht um Picards Freizeit, sondern um seine Arbeit.
Ganz abgesehen davon ist auch allein der Einfall, dort mit einem Buggy rumzugurken, extrem dämlich. Und dann wird das Ganze auch noch dargestellt, als sei das die neueste Erfindung der Föderation: WOW, die Föderation kann nun Autos bauen.
"Ionenstürme" waren IMMER beliebtes Mittel um das Beamen zu verhindern. Aber in STX wird es kritisiert ?!
Da ich mich an den Ionensturm nicht erinnern konnte, habe ich das mit dem "lassen wir mal unerwähnt" geschrieben
Das man den Bewohnern begegnen würde war nicht abzusehen. Mitten in der Wüste...
Das ist ziemlicher Blödsinn. Man konnte es absehen und wenn man Picard kennt, dann weiß man, dass er immer sehr bedacht handelt. Kirk hätte ich abgekauft, dass er es einfach riskiert, bei Picard passt es nicht.
Ganz davon abgesehen: selbst wenn sie die Begegnung nicht hätten vorhersehen können, ist es absolut gegen jedes Prinzip der TNG-Crew, dann das Feuer zu eröffnen. Die ganze Szene ist einfach totaler Dreck und gehört nicht in einen Star Trek Film.
Es wird natürlich der KÜRZESTE Weg geplant, nachdem man weiß das man so schnell wie möglich Unterstützung braucht. Der Graben ist normalerweise kein beachtenswertes Phänomen.
Also fassen wir zusammen: Picard hört, dass sie durch den Graben fliegen und weiß nach nicht mal einer Sekunde, dass das zu einem Angriff führt... aber das Phänomen ist nicht beachtenswert?
Was war den eigentlich mit Khan dem Opa ?!
Khan wirkt nicht älter als Kirk... und selbst wenn Khan nicht ein deutlich besserer Bösewicht als Shinzon gewesen wäre, ist das kein Argument. Ich fände es schön, wenn wir Verteidigungen ala "aber die anderen haben das auch (nicht so toll gemacht)" weglassen können.
Worf waren die Sicherheitsmaßnahmen immer zu gering. Siehe eine bel. Diskussion in der Beobachtungslouge. Da er nicht eigenständig handeln darf muss er warten bis der Captain zurück ist oder ?!
Zurück von was? Picard saß doch im Captains Sessel und das seiner Haltung zu folge schon seit sehr, sehr langer Zeit. Und dennoch sagt Worf nach 18 Stunden im Orbit was von Schilde heben...
Ich kann es einfach nicht leiden wenn so massiv über den Film hergezogen wird...
Es werden teilweise haarstreubende Logiklöcher erfunden nur weil ... ja warum eigentlich ?
Die Frage stelle ich mir auch: wieso haben die Autoren diese haarsträubenden Logikfehler erfunden und eingebaut?
Letztendlich kann man den Film "Bauchgefühlsmäßig" mögen oder nicht.
Man kann ihn auch "kopfverstandsmäßig" beurteilen. Und dabei ist er bei mir einfach durchgefallen: nicht wegen kleiner Logikfehler, sondern wegen massiven Mängeln an Charakterführung, Handlung, Spannungsbogen. Die Logikfehler setzen dem ganzen die Krone auf. Im genau entgegengesetzen Fall wären sie das Sahnehäubchen.
Und das dann über mich gedacht wird das in ein Neo-VOY-Action-ST Fan bin finde ich einfach nicht fair.
Wer hat das denn gesagt? Ich würde dem nicht widersprechen oder zustimmen, habe es aber hier im Thread wohl übersehen, wenn es jemand geschrieben hat.
Galaxy-Class schrieb:
Und das dann über mich gedacht wird das in ein Neo-VOY-Action-ST Fan bin finde ich einfach nicht fair.
mit solchen Argumenten gewinnst du jede Diskusion
Ich hoffe mal, dass der Bezug nicht wirklich so gemeint sein sollte (oder Ironie war, die ich als Vulcan natürlich nicht nachvollziehen werde). Mit "Ihr seit böse und nennt mich Janeway-Fan" gewinnt man keine Diskussion; sofern man so etwas tatsächlich als Argument betrachtet (und nicht als Frage wie Galaxy-Class) beendet man damit höchstens jede Diskussion, weil jeder weiß, dass das Niveau der Diskussion damit unter die minimale Grenze gefallen ist.
Seine vorherigen Argumente waren ja ganz in Ordnung; wenn Du Dich also darauf beziehst und nicht auf den Satz, den Du zitiert hast, nehme ich alles zurück.
Nein. Ich glaube nämlich nicht, dass die Romulaner soviel auf Bürokratie geben wie wir (jetzt). Zumal wir im 24.Jh. sind und es dann doch sehr merkwürdig währe, wenn alle Rassen (sogar in der Zunkunft!) alles und jedes peniebel aufschreiben, nur damit es dann irgendwo steht und entgültig vergessen werden kann...
Es gibt zwei Dinge, die wir über die Romulaner des 24. Jahrhunderts definitiv wissen:
1. Ihr Staatsvolk und Ihr Staatsterritorium sind deutlich größer als unsere jetzigen.
2. Sie sind noch deutlich paranoider als wir (und vermutlich sogar als der Schäuble) und unterhalten eine interne Staatssicherheit-Einrichtung, die alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.
Insbesondere wegen Punkt 2 würde ich doch eher vermuten, dass die Romulaner eine Bürokratie aufrecht erhalten, die unsere heutige massiv in übertrifft. Jedoch ist - zumindest mir - das Romulanische Regierunssystem sowieso nicht ganz klar. Insofern ist gar nicht sicher, was für Aufgaben der Senat hat. Als canon ist wohl nur sicher, dass sie sich mit den Förderungsquoten von Bergwerken (NEM) und mit Kriegserklärungen und formale Proteste (DS9) beschäftigen. Nach allem, was wir wissen, könnte der Senat aber auch mehr oder minder eine Art von Regierung sein - dann wäre zwar der Name schlecht gewählt, aber die Personenanzahl wäre plausibler. Jedoch scheint diese Vermutung zumindest ein wenig mit der Darstellung in TNG zu konfliktieren.