T
Tribble
Guest
Sovok schrieb:@Gecko
Die Giftwolke war zwar Sekundenschnell da, aber das heißt nicht, dass auch alle nach ein paar Sekunden tot sind. Wahrscheinlich stirbt man erst nach ein paar Stunden, oder so.
Und wenn jemand getötet worden wäre, dann hätte man das mitbekommen, es wurde aber nicht gesagt = von den Autoren nicht eingebaut = im Star Trek Universum nicht existent.
Es ist niemand gestorben!
Ja, aber wer sagt, dass alle Gelegenheit hatten, innerhalb "ein paar Stunden" abzuhauen? Darüber hinaus ist es nicht bekannt, oder? Auch Sisko konnte es nicht wissen. Darüber hinaus ist er Starfleet offzier und nicht Guerilla Kämpfer. In der Sekunde, wo er die methode der "Terroristen" anwendet, hat er gar keinen grund mehr, sich über sie zu beschweren..
Und anzunehmen, nur, weil es nicht gesagt wurde, gäbe es keine Toten, ist auch nicht unbedingt logisch. Wenn ein Raumkampf stattfindet, oder ein Kampfeinsatz geführt wird, wird auch nicht gesagt: es starb jemand, ganz einfach deshalb, weil man es sich denken kann. Außerdem hätte die eventuelle mitteilung: "bei Siskos einsatz starben 10 "terroristen", 5 Familienangehörige und noch 10 kinder" ihn nicht mehr als Helden darstehen lassen, und dass wäre doch ärgerlich...
Darüber hinaus ist Picards befehlsverweigerung nicht mit Siskos handeln vergleichbar. Picard hatte gar keine Zeit, zu fragen. Darüber hinaus ist er besser geeignet, gegen die borg zu kämpfen, als sonst jemand von Starfleet. Außerdem war die Enterprise (offensichtlicherweise) dass beste schiff. Und ohne dieses handeln wäre und der 10. film entgangen..
Starfleet hatte nur deshalb picard verboten, zu kommen, weil man befürchtete, er könne für die borg kämpfen, bzw. unabsichtlich starfleet gefährden. und picard hielt sich auch, wenn ich mich recht entsinne, zuerst an dieses Verbot, und erst als es schlecht stand griff er doch noch in den kampf ein.
Aber Sisko war nicht besser geeignet, diesen einsatz zu machen, als sonst jemand (naja gut, er kannte edington und hatte ein prima schiffchen, dass dafür geeignet war). Und er hätte zeit gehabt, die erlaubnis einzuholen.
Nicht unbedingt wegen des einsatzes edington gefangen zunehmen, aber wegen der einsatzes der Waffe.
Natürlich wäre es schwachsinn, wenn jeder captain immer erlaubnis einholen muss, aber beim einsatz dieser waffe hätte es sein müssen.
Als "abfallprodukt" einen verseuchten planten, ist nicht tolerierbar.
quote:
> dass der Maquis vorhat,
Cardassia anzugreifen. Eben weil diese Aktion, dann auf die Föderation zurückgefallen wäre und dem Dominion/Cardassianern einen Grund für einen Krieg gegeben hätte.<
Es gibt noch andere möglichkeiten, seine antihaltung gegenüber dem maquis zu demonstriern, in dem man z.bsp. mit den Cardassianern zusammen sich gegen den maquis verbündet und z.bsp. infos austauscht. wenn ich mich recht entsinne, hat föderation/cardassisa auch zusammen Thomas Riker verfolgt...
Und wenn man mit Politischen verwicklungen argumentiert: Auch aus diesem einsatz könnte von den Cardassianern der Föderation ein Strick gedreht werden.
Als druckmittel: Der einsatz der föderation von dieser art waffe. wer sagt mir, einem cardassianer, dass die föderation diese waffe nicht auf meine heimatwelt im kampf abfeuert? mit den maquis kommt man zurecht (wie man bei voyager ja gemerckt hat ), aber wenn die föderation SOLCHE waffen gegen die EIGENE spezies anwendet, ist ihr nicht zu trauen..
Also kann ich, ein Cardassianr, der krieg mit der föderation anfangen will, meine landsmänner damit beunruhigen..
quote:
>Das Beispiel ist maßlos übertrieben. Niemand würde einen Planeten einäschern, weil
ein paar Leute Angriffe gegen die Föderation unternommen haben.<
NOCH ist es maßlos übertrieben. aber es ist eine logische konsequenz. Darüber hinaus wurde schon ein planet verseucht..
Und jetzt hat sisko damit erfolg gehabt. wenn jetzt ein anderer captain in einer ähnlichen situation die gleichen möglichkeiten hat, dann könnte er diese waffe abfeuern, ohne konsequenzen befürchten zu müssen, denn starfleet hat in einem präzedenzfall diese methode gebilligt. und so kleine eingeständnisse können sich auch leicht verselbstständigen (passiert auch in der heutigen politik doch des öfteren mal).
quote:
>Nein.
Der Planet, den Sisko angegriffen hat, war ein militärischer Stützpunkt, Ausgangsbasis für die Angriffe auf die cardassianischen Kolonien (hab ich jedenfalls so verstanden).<
und Im Krieg gegen Cardassia? Auf Cardassia wird eine waffe erprobt, durch die vielleicht ein sieg sehr schwer für die föderation wird. die einzige und logisch konsequenz, wenn man schon mal mit diesen waffen angefangen hat, ist, sie auch zu benutzen..
wen interessieren da schon die paar tausend Cardassianischen kinder??
ich gebe ja zu, dass sind nur überlegungen,was passieren könnte, aber man darf nicht die handlung siskos alleine sehen, sondern muss auch mal über mögliche konsequenzen nachdenken.
wenn der einsatz planeten vergiftender waffen gebilligt wird, läuft hundert prozentig was schief, egal aus welchen gründen die waffe abgefeuert wurde. Und wenn Starfleet dass billigt, wer weiß, welche zugeständnisse sie noch machen.
darüber hinaus billige ich dieses verhalten siskos immer noch nicht.
Dabei fand ich ihn früher(in den ersten staffeln) als captain relativ gut...
und ich bin mir sicher, die Starfleet aus TNG oder TOS hätte Picard bzw. Kirk sofort aus der sternenflotte rausgeschmissen.
Aber starfleet hat sich offensichtlich geändert...
und wie gesagt, wer einmal anfängt, solche mittel zu benutzen, benutzt sie auch weiterhin, weshalb auch nicht. Ich denke, dies war ein großer werte umbruch in star trek.
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