Sao Paolo schrieb:
Allerdings wäre ein Distanzzünder ziemlich nutzlos, da die Explosions-Energie sich nach allen Seiten ausbreitet und somit weniger im Ziel ankommt.
Nicht wenn die Distanz vernachlässigbar klein ist, sagen wir mal 1cm, oder meinetwegen kann man auch auf einen pikometer runtergehen. Da kommt es dann halt drauf an, wie schnell der Computer die Zündung einleiten kann.
Ausserdem: Selbst bei einem Kontaktzünder verpuffen noch große Teile explosion Wirkungslos, da das Schild ja auch nur vor und nicht auch noch neben, hinter, über, etc. dem Torpedo ist.
Was anderes wäre es, wenn die Torpedos eine Richtladung tragen würden. Allerdings weißt nichts in der Serie darauf hin (und mir fällt momentan auch nicht ein, wie man das realisierten sollte - höchstens vielleicht mit starken Kraftfeldern).
Die Bedeutung, die Du in diesem Fall den Torpedo-Systemen zukommen läßt, ist vielleicht etwas zu hoch bemessen.
Naja, eigentlich brauchst du ja nicht wirklich viel um mein System zu realsieren:
- einen Kontaktzünder
- einen Sensor zum Messen der Entfernung (meintewegen noch einen sekundären Sensor) + Zünder
- einen Sensor zum Messen ob Deflektor und(oder Schutzschild vorhanden sind
- einen Computer, der sagt ob der Torpedo per Distanzzünder oder per Kontaktzünder ausgelöst wird
Kann sein, dass ich noch was vergessen habe, aber wie gesagt, mit der Technik des 22. oder gar 23. und 24. Jhds dürfte das kein Problem sein.
Bis auf den Schildsensor dürfte sich das auch heute schon herstellen lassen.
Meine These: Egal ob ein Deflektorgitter aktiviert ist oder nicht und ohne dass es von Seiten des Torpedos zu irgendeiner Einflussnahme auf den Detonations-Ort oder die -Zeit kommt, wird er am Schutzschild explodieren.
Empirischer Beleg: Energiebarrieren bilden sowohl für Energie-Waffen, als auch für (ihre Träger-) Projektile ein (zunächst einmal) nicht zu überwindendes Hindernis dar.
Das könnte ich so unterschreiben, allerdings müsste dann geklärt werden, warum er am Schild explodiert.