W-Lan

Spike

Admiral
Teammitglied
Bräuchte mal ein paar Infos.

PC1 is bei mir mit einer Telefonanlage, die gleichzeitig als Modem fungiert, verbunden und über LAN mit PC2, der über die Internetverbindungsfreigabe den ISDN-Zugang von PC1 nutzt.

Angenommen ich hab jetzt ein Notebook und möchte damit über Wireless-LAN ebenfalls die Internetverbindung von PC1 nutzen. Was genau brauch ich denn jetzt? Eine Karte im Notebook, eine Karte in PC1 und einen Access Point, oder? Aber kann man per ICS überhaupt die Internetverbindung für zwei Netzwerke freigeben? Und zahlt sich bei einem ISDN-Anschluss ein 802.11g-Netzwerk überhaupt aus oder tut's auch ein 802.11b?
 
Ich kann dir nur Teilinformationen geben, mit Windows hab ich meist nur beim Einrichten von Dualbootsystem zu tun.
Einen Access-Point brauchst du nicht, zwei WLan-Karten lassen sich ohne ihn im Ad-Hoc-Modus verbinden. Die ICS kann man auch für die WLAN-Karte konfigurieren. Das Problem ist es sie für beide Netzwerkadapter zu konfigurieren, also für WLAN und LAN gleichzeitig. Ob das möglich ist, weiß ich nicht, werde aber meine Quellen bemühen.
802.11b ist ausreichend.
So mehr kann ich dir im Moment nicht geben, aber ich werde suchen.
Eins wundert mich nur ISDN, ist DSL in Österreich nicht weit verbreitet oder so teuer?
 
Nö, ich brauch bloß kein ADSL zu Hause. Da hätt ich nur ein GB Downloadvolumen, bei ISDN hab ich 10 GB. Und für größere Sachen hab ich eh einen Kabelanschluss in meiner Wohnung.

Das mit dem AdHoc-Modus hilft mir schon mal sehr weiter. Danke. Aber wozu is dann ein Access Point? Wenn ich ein WLAN mit mehr als 2 PCs will?
 
Richtig, ein Access-Point dient dazu, meheren WLan-Geräten den Zugang zum Netzwerk zu ermöglichen. Ist zwar ne simple Betrachtungsweise, aber verständlicher.
 
Ein Access Point ist zB nützlich, wenn es so aussieht wie bei mir: Telefonanlage im Gang, 1. PC im Keller, 2.PC in nem andere Zimmer. Also müsste man Kabel verlegen (pfui) oder das ganze per WLAN machen (richtig so). Ausserdem kannste du, wie schon gesagt, mehrere PCs anschliesen. Und du muss den PC mit der WLAN Karte nicht immer anlassen (wenn der aus ist, geht der AdHoc Modus nicht.
802.11b reicht locker aus, 802.11g ist aber bei den meisten neuen Karten und USB Sticks so oder so integriert, lohnt sich aber nur, wenn du massenhaft Daten hin und her schiebst (zwischen den beiden PCs).
 
Ok, gut. Aja noch was. Die beiden PCs wären so zwischen 20 und 30m voneinander entfernt. Geht das noch AdHoc oder brauch ich dann doch einen Accespoint (wird wahrscheinlich auch als Repeater funzen).
 
Das hängt von den baulichen Bedingungen bei dir zu Hause ab und zusätzlich noch von den Geräten, die du zu Hause nutzt. Schnurlose Telefone arbeiten im selben Frequenzbereich, wie die WLan-Karten. Zwar arbeitet man mit anderen Kanälen, aber es kann durchaus zu Störungen der Signalqualität kommen.
Die Reichweite ist wie gesagt abhängig von der baulichen Umgebung und dem genutzten Standard:

802.11b

Datenübertragungsrate brutto: 5,5 - 11Mbit/s
Datenübertragungsrate netto: 5 Mbit/s
Reichweite innen: 30 - 40 m
Reichweite außen: 30 -100 m

802.11g

Datenübertragungsrate brutto: 6 - 54 Mbit/s
Datenübertragungsrate netto: 2 - 16 Mbit/s
Reichweite innen: 20 - 40 m
Reichweite außen: 30 -100 m
 
Also um aus eigener Erfahrung zu sprechen: Unser WLAN Accesspoint (Netgear) steht genau neben der Tele-Anlage (bauliche Gründe) und sendet über ungefähr 10m unter anderem durch eine schichte Stahlbeton. Ich habe damit noch keinerlei Probleme gehabt.
Sollten zwischen den beiden PCs nur normale Wände liegen sollte es nciht zu Problemen kommen.
 
Gibt's bei ISDN eigentlich irgendeine (also egal ob jetzt verkabelt oder kabellos) Möglichkeit, Internet mehreren PCs zur Verfügung zu stellen ohne dass ein zentraler PC immer eingeschaltet sein muss?
 
Es soll tatsächlich noch ISDN-Router geben, mit denen du mehrere Rechner dann ohne laufenden Zentralrechner anschließen kannst. Wenn du eine kleine Kammer oder anderen Ort hast, so dass du nicht durch Lärm belästigt wirst, kannst du dir aber auch einen alten Rechner nehmen und darauf aufsetzend einen Linux Router installieren, der dann am ISDN hängt. Ist meistens billiger und du kannst auch gleich einen Druckerserver draus machen.


€: kleiner Nachtrag. Es gibt auch moderne DSL-WLAN-Geräte, die einen ISDN-Backup-Anschluss liefern. Evtl. wäre das eine zukunftsträchtigere Alternative.
Hier findet sich zumindest mal eine Auswahl an ISDN-Routern.
Gruß
Dwight
 
Also das mit dem Access Point und dem ISDN-Router ist, glaub ich, ned durchführbar. Wie oben erwähnt, hab ich ja eine AVM-Telefonanlage, bei der ich auf meinem PC ein virtuelles Modem installieren muss. Am besten ich erkundig mich mal bei AVM.
 
Dass man einen Access Point direkt an ein Modem hängen kann, habe ich noch nicht gehört
a015.gif
.

Der Router sollte mehrere LAN-Anschlüsse (interner Ethernet-Switch) bieten. Die Rechner müssen dann über entsprechende Netzwerkkarten oder (falls vorhanden) WLAN angeschlossen werden. Allerdings ist mir kein einfacher ISDN-WLAN-Router bekannt.

DrayTek bietet ISDN-Router an. Und auch einen Alleskönner mit DSL-Modem, WLAN und ISDN-Backup. Ich weiß allerdings nicht, ob letzterer auch als reiner ISDN-Router zu betreiben ist.
Auch bei Lancom und D-Link gibt es ISDN Router und Kombigeräte.
(Solle jetzt beides keine Empfehlung sein, ich kenne lediglich D-Link von meinem Cable-Ethernet-Router).

Gruß
Dwight
 
Also ich war grad auf der AVM-Homepage und die haben da einen Bluetooth-Access Point, den man, wenn ich das richtig verstanden habe, an die Telefonanlage anschließen kann. Dann braucht man nur noch alle PCs mit so 'ner Art Bluethooth USB-Stick ausrüsten und fertig. :hmm:
 
Hm, ja. Ich kenne die Telefonanlage nicht. Scheint aber eine Art Modem integriert zu sein.
Mit Bluetooth brauchst du bei deinen Reichweitenanforderungen allerdings Glück oder freie Sicht. Für eine ISDN-Anbindung reicht die Übertragungsrate allemal. Für zwischen den PCs würde ich dann aber ein Ethernetkabel legen, falls du größere Dateien übertragen willst.

Gruß
Dwight
 
Also Datenübertragung zwischen PC und Notebook ist gar nicht so wichtig. Ich will nur, dass das Notebook den ISDN-Internetzugang nutzen kann, auch wenn der PC ausgeschaltet ist und umgekehrt. Und wenn beide eingeschaltet sind, sollten sie sich den ISDN-Internetzugang teilen, so ähnlich wie sich jetzt die beiden PCs im LAN den Internetzugang über ICS teilen.
 
Dann reicht bestimmt auch die Bluetooth-Lösung. :)

€: würde aber mal bei AVM nachfragen, ob der Zusammenarbeit mit deiner jetzigen Anlage. Evtl. tauschen die dein Gerät ja gegen die angebotene BlueFritz aus.

Gruß
Dwight
 
Ja, nur bin ich mir mittlerweile nicht mehr sicher, ob das auch das ist, was ich will.

Mit BlueFRITZ! USB können alle PCs im kabellosen Netzwerk den Internetzugang über ISDN oder DSL nutzen. Dafür muss ein PC im Netzwerk über einen ISDN- oder einen DSL-Zugang verfügen. Dieser PC ermöglicht als so genannter Gateway-Computer allen anderen Teilnehmern des Netzwerks die Verbindung mit dem Internet.

Dh. dann aber auch, dass der Gateway-Computer immer eingeschaltet sein muss.

Und dann steht da aber noch:

Der Bluetooth ISDN Access Point BlueFRITZ! unterstützt bis zu sieben BlueFRITZ! USB-PCs oder -Notebooks. Diese können sich alle gleichzeitig am Access Point anmelden und bei freiem B-Kanal eine ISDN-Verbindung aufbauen.

Was sollen das nun wieder heißen? Dass sich 7 Geräte zwar gleichzeitig einwählen können, man dazu aber 7 Internetzugänge braucht?
 
Ja, die Beschreibungen sind seeeeehr schwammig. Auf jeden Fall nochmal nachfragen, mit dem genauen Szenario, das du brauchst (also mehrere PCs über die gleiche ISDN-Anbindung oder so, ohne für jeden PC eine eigene ISDN-Verbindung zum Provider aufmachen zu müssen).

€: Wenn überhaupt, dann kommt ohnehin nur dieses BlueFRITZ AP in Frage (dein zweiter Text bezieht sich da drauf).

Gruß
Dwight
 
Kann natürlich sein, dass ersteres sich auf einen Gateway-PC mit verkabeltem ISDN bzw. DSL-Anschluss bezieht. Aber morgen werd ich dann die Service-Leute von AVM nerven. Danke erstmal für die Infos.
 
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