unser vermaledeites Schulsystem und was da wohl falsch läuft

@Sovok:
diese Arbeiten haben wir hier in Bayern auch, und ich bin jetzt, da ich studiere, heilfroh drum, schonmal sowas gemacht zu haben.
Denn im Studium (v.a. bei geisteswissenschaftlichen Disziplinen) muss man das ständig machen. Ich tu mich jetzt schon leicht damit.
Auch sehe ich darin durchaus einen Sinn. Vorausgesetzt, der Lehrer/Dozent setzt nicht einen total engstirnigen Massstab an, so dient dies doch dazu, zu lernen, gezielt zu arbeiten, man übt sich in der Informationssuche, lernt wichtiges von unwichtigem dabei zu unterscheiden und lernt (hoffentlich ;)) eine eigene gedankliche Struktur in sein Thema einzubringen.
Das ist schon sinnvoll, denn es verbessert die autodidaktischen Fähigkeiten, die ich eingangs schon als das A und O der modernen Zeit angepriesen habe ;)
 
Ein großes Problem habt ihr außer acht gelassen. Bildungspolitik ist momentan Ländersache. Bildungspolitik muß Bundessache sein ohne das die einzelnen Länder sich einmischen. Es kann doch nicht sein das man einen Abschluß hat, der nicht überall in der Bundesrepublik gleichermaßen anerkannt wird.
 
Betrachtet man die Rechtschreibung einiger der hiesigen Regulars, wird einem so manches klar.

On Topic: Nicht die Schule, die Eltern erziehen die Kinder. Und das in abnehmendem Maße. Bedauerlicherweise sind Elternhäuser heute offenbar nicht mehr im Stande, ihre trägen und verblödeten Gören einigermaßen im Griff zu halten und sie dazu zu bewegen, in der Schule etwas zu lernen.

Resultat: Wir bestehen bald nur noch aus einem Volk von Halbaffen, denen Intelligenz und Leistung suspekt ist.

Edit: Ich weiß, dass Ayandra diesen Punkt bereits aufgegriffen hat.
 
Resultat: Wir bestehen bald nur noch aus einem Volk von Halbaffen, denen Intelligenz und Leistung suspekt ist.
Nicht erst bald, das Stadium haben wir jetzt eigentich schon erreicht. Und zwar aus der Egomanen-Gesellschaft heraus. Keiner vergönnt einem anderen, dass der etwas besser kann oder es zu mehr gebracht hat.

@LarsT:
was genau meinst du damit? Spielst du damit auf die Tatsache an, dass das Abi in manchen Ländern schwerer ist, bei den Bewerbungen aber trotzdem gleich gewertet wird?
 
Naja, wieso beschweren wir uns eigentlich. Wir bekommen in allen Lebensbereichen amerikanische Verhältnisse, wieso also nicht auch in der Bildung? *würg* Wenns da so weitergeht, dann muss man sich Bildung in Deutschland bald auch kaufen; dann wirds nämlich nur noch an Privatschulen, für die man teuer blechen muss, vernünftigen Unterricht geben, das kanns doch nicht sein...
 
Einfachste Lösung: Abschaffung des Schulsystems, schon haben sich alle Probleme gelöst. Willkommen im Mittelalter. ;)
 
Wo war das nochmal, wo man von den Eltern lernen kann und nicht in die Schule muß? Groß Britanien oder die USA?

Naja, wenn ich mich in meiner Familie Umschaue gibt es da ein paar fälle, wo die Kinder alles für bare Münze genommen haben, was die Eltern sagten und in der Schule waren sie auch noch überzeugt davon, wodurch sie natürlich gehänselt wurden.
 
Jau, in den USA ist es möglich, dass Eltern ihre Kinder selber unterrichten... Lächerlich, sowas *g*. Britney Spears hatte übrigens ab ihrem 9. Lebensjahr Heim-Unterricht... :D
 
Okay, soviel dazu...

Was macht Fräulein Spears nachdem ihre Karriere beendet ist und alles Geld ausgegeben ist? Einen Reichen Mann heiraten und weiter Geld ausgeben aber bestimmt nicht in einen normalen Job arbeiten, da sie sowas garnicht gelernt hat. ;)
 
Sie hat ja letztens wieder mit Wissen geglänzt... "wer ist Yoko Ono?" - "wer ist Linda McCartney?" - "hach, woher soll ich das wissen, ich bin ja noch sooo jung!"

Klar, im Tanzunterricht lernt man das nicht ;).

Aber zurück zum Thema - Heimunterricht kann sinnvoll sein, wenn die Eltern kompetent sind, das sind sie aber nur selten. In den USA ist das auch nur so in Mode, weil diese ganzen Hardcore-Religionsgemeinschaften ihre Kinders vor dem weltlichen Schrott bewahren wollen. Da muss ja sogar auf Biologiebüchern, in denen Darwins Evolutionstheorie besprochen wird, draufstehen, dass das nicht unbedingt konform geht mit dem Glauben anderer, pffffffffh...
 
Ja, vom Staat wird verboten, was sonst überall in der Welt gelert wird. Auf der einen Seiten wollen Sie das fortschrittlichste Land der Erde sein, auf der anderen Seite dann solcher Rückschritt.

Der Staat muß eine Grundbildung (8-10 Jahre oder sowas um den Dreh) schon machen, was nach dieser Grundbilung geschiet, können die Schüler/Eltern dann selber entscheiden. Es ist kein Problem, wenn es durch einen privatlehrer geschiet oder durch Eltern, es müßten dann nur Kontrollen durchgeführt werden, also die Zeugnisse werden durch jährliche Abschlußarbeiten ausgestellt. Danach hab ich nichts dagegen, ob sie nur noch einseitig lernen.
 
pkk schrieb:
Auf der einen Seiten wollen Sie das fortschrittlichste Land der Erde sein, auf der anderen Seite dann solcher Rückschritt.

Leider ist es ja gerade dieses enorm fortschrittlich sein, was sie zu so etwas zwingt, denn sie lassen jedem seine eigene Meinung... Egal ob Wahrheit oder nicht...
 
Ich glaube wir berechen an dieser Stelle mal besser ab, wird wieder zu Antiamerikanistisch. :D
 
@pkk
Du bist also der Meinung, das man, wenn man Kritik am amerikanischen System übt, sofort antiamerikanisch ist. Das würde ja bedeuten, das die Forumer, die hier Kritik am deutschen Schulsystem üben, auch eine Antipathie gegen unsere Bundesrepublik haben.
Kritik üben, dient dazu auf Mißstände aufmerksam zu machen.

zum Thema:
Das Schulsystem geht zugrunde weil:

1. Bildung kostet Geld, und unsere Politiker setzen immer da zum Sparen an, wo es ihnen am wenigsten wehtut.

2. Wirklich motovierte Lehrer sind Mangelware. Versuche den Unterricht zu modernisieren oder interresanter zu gestalten, werden von Schulleitungen bzw. Elternvertretungen mit altertümlichen Vorstellungen behindert, bzw. verhindert.

3. Aufgrund des Geldmangels fehlen Lehrkräfte, so das die Klassengrößen immer mehr steigt.

4. Vielen Schülern sind die neusten Klamotten oder Handys wichtiger als der Unterricht. Die Einführung von Schuluniformen oder einer klaren Kleiderordnung und die absolute Verbannung von Handys aus den Unterrichtsräumen wären hier die Lösung.

5. Die Fortbildung der Lehrkräfte ist mangelhaft. Sie ist heutzutage in vielen Fällen nur durch den persönlichen finanziellen Einsatz der Lehrer möglich.

6. Lehrmittel in den Schulen sind oft veraltet.

7. Die Schulsystem der Länder weichen von einander ab. Es muß ein einheitliches Schulsystem geben unter Bundeshoheit geben.

8. Gewisse Stoffe werden erst in den weiterführenden Schulen unterrichtet, obwohl es wissentschaftlich erwiesen ist, das die Unterrichtung dieser Stoffe in den Grundschulen, die Leistungen der Schüler erhöhen würde.
 
Wie hies es in nem leserbrief an den Spiegel doch so schön: "Heutzutage ist amn entweder Pro oder Anti Amerikanisch. je nachdem ob man sich lieber lächerlich oder Verdächtig machen will..." :)
 
@LarsT

1.Da stimme ich dir zu. Dieser Misstand sollte schnell behoben werden, denn auch die motiviertesten Lehrer scheitern teilweise an mangelnden Finanzmittel(aus eigener Erfahrung v.a. im Physik und Informatik Unterricht)

2.Stimmt, allerdings hat der Unterrichtsstil der Lehrer entgegen der allgemeinen Annahme recht wenig mit dem Alter zu tun(unser über 50 Jahre alter Mathe und Physik Lehrer macht seinen Job wesentlich beeser als junge Lehrer mitte 30)

3.Auch richtig.

4.Und woran liegt das? Doch nicht nur an den Schüleren. Sicherlich legen Schüler heute wert auf ihr Handy und auf Klamotten(wobei die Marke aber nach meiner Erfahrung kaum eine Rolle spielt, sondern eher die Art). Aber mansollte auch mal an die Eltern denken: Einem 12 Jährigen ein Handy zu kaufen, welches er dann auch noch in die Schule mitnimmt, ist doch nicht ganz richtig.

5.Stimmt, ausserdem verzapfen das Ministerium, bzw. die Forbildungsleiter teilweise einen riesen Schwachsinn.

6.Wenn ich da nur an unsere Karten denke. Jaja die DDR ist schon schön...

7.Jupp, neulich kam ein Schüler aus Bremen zu uns. Das war lustig...

8.Jupp.
 
Roi Danton schrieb:
@LarsT
4.Und woran liegt das? Doch nicht nur an den Schüleren. Sicherlich legen Schüler heute wert auf ihr Handy und auf Klamotten(wobei die Marke aber nach meiner Erfahrung kaum eine Rolle spielt, sondern eher die Art). Aber mansollte auch mal an die Eltern denken: Einem 12 Jährigen ein Handy zu kaufen, welches er dann auch noch in die Schule mitnimmt, ist doch nicht ganz richtig.


Gegen ein Handy ansich ist nichts einzuwenden, ist bei Notfällen ein gutes Hilfsmittel. Es kann ja auch in den Pausen frei genutzt werden. Nur während des Unterrichts hat ein aktiviertes Handy nichts in der Klasse zu suchen. Also eine Anweisung an die Schüler die Handys während des Unterrichts auszuschalten, bei nichtbefolgen wird das Handy konfiziert und nur gegen eine Zahlung einer Strafe durch die Eltern oder den Schüler wieder ausgehändigt ( bessert die finazielle Lage der Schulen auf, am besten eine Strafe in Höhe des doppelten Wertes des Handys.).
Auch ist es möglich das die Schüler ihre Handys vor Beginn des Unterichtstages abgeben und nach dessen Beendigung zurückerhalten.
Störgeräte sind zu teuer.
 
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