J
Jason Kelp
Guest
Bernd, du hast bestimmt "Die Physik von Star Trek" von Lawrence M. Krauss gelesen, stimmts? 
Naja, entweder wusste er nichts von der wirklichen ST-Variante des Warpantriebs oder er hielt das Ganze für zu theoretisch (Was es ja auch ist).
Ich dachte früher auch, was du über den Warpantrieb denkst, aber ich habe vor einiger Zeit erkannt, dass ich falsch lag. Der Warpantrieb, wie er in Star Trek vorkommt, hat nichts mit dem Prinzip zu tun, das du beschreibst. Und das ist keine Mutmaßung, denn der Antrieb ist so wie ich ihn auf meine Theorie anwende, in den offiziellen technischen Handbüchern beschrieben. Ich hab das Ganze mal irgendwo zusammengefasst, deshalb werd ich den Beitrag einfach hier reinkopieren
So, das ist das Warpantriebs-prinzip aus Star Trek. Und du hast nicht nur in den Handbüchern Infos darüber, denn Verterium-Kortenid (Das in deiner Antriebsvariante meiner Meinung nach überflüssig wäre) wird in mehreren oder zumindest einer Voy-Folge erwähnt.
Ich meine, deine Version des Antriebs ist natürlich richtig. Aber hat schonmal jemand darüber nachgedacht, wie man die realisieren kann? Mit vertretbarem Energieaufwand? Ich halte die Star Trek-Variante des Antriebs für sehr viel praktischer, zumindest ist sie das in der Theorie. Denn sie verbraucht meiner Meinung nach weniger Energie, als den Raum zu krümmen, und hat auch Vorzüge wie den Slipstream- bzw. Transwarp-Antrieb.
Natürlich ist da der Nachteil, dass das Ganze so krass theoretisch ist. Klar, aber wer weiß, was die Zukunft bringt? Wenn es wirklich einen Subraum gibt und wir es schaffen, Materialien wie Verterium-Kortenid zu erschaffen, dann wäre die ST-Variante sehr viel praktischer.
PS: "Warp" ist Umgangssprache und wurde von den Machern von Star Trek benutzt, obwohl die korrekte Bezeichnung eines Warpantriebs im ST-Sinn "KDA" wäre, was für "Kontinuum Distorsions Antrieb" steht. "Warp" klingt eben einfach besser und ist einfacher in die Dialoge einzubauen
(Steht in einem Backstage-Kommentar in "Die Technik der USS Enterprise")
Greetings,
SFC Admiral Jason Kelp www.stfc.s5.com
Naja, entweder wusste er nichts von der wirklichen ST-Variante des Warpantriebs oder er hielt das Ganze für zu theoretisch (Was es ja auch ist).
Ich dachte früher auch, was du über den Warpantrieb denkst, aber ich habe vor einiger Zeit erkannt, dass ich falsch lag. Der Warpantrieb, wie er in Star Trek vorkommt, hat nichts mit dem Prinzip zu tun, das du beschreibst. Und das ist keine Mutmaßung, denn der Antrieb ist so wie ich ihn auf meine Theorie anwende, in den offiziellen technischen Handbüchern beschrieben. Ich hab das Ganze mal irgendwo zusammengefasst, deshalb werd ich den Beitrag einfach hier reinkopieren
Viele Leute denken fälschlicherweise, dass die Warp-"Spulen" etwas mit Magnetismus zu tun haben, das ist aber nicht so. Und der Warp aus Star Trek funktioniert nach der (in diesem Fall physikalisch korrekten, aber extrem theoretischen) Erklärung in "Die Technik der USS Ent" auch nicht, indem er den Raum um das Raumschiff verzerrt und so z.b. den Raum vor dem Schiff zusammenzieht und hinter dem Schiff ausdehnt, damit es die Relativität umgeht. Das würde nahezu unvorstellbare Energiemengen brauchen und könnte auch nicht so mir-nichts-dir-nichts aus Materie/Antimaterie-Reaktion erzeugt werden.
Wie ihr alle wisst oder auch nicht wisst, lösen sich Materie und Antimaterie bei Kontakt in Strahlungsenergie auf. Wenn das unkontrolliert passiert, gibbet milde gesagt nen großen Knall.
Damit das Ganze nicht unkontrolliert passiert, gibt es in der M/AM Reaktionskammer den Dilithium-Kristall (Wunder!!! ). Mit der Formel will ich euch jetzt nicht nerven, aber es sollte gesagt sein, dass ein solches Material zu erzeugen heute noch weit außerhalb unserer Macht steht.
Jedenfalls hat der Dilithium-Kristall nach der Behandlung mit einem starken elektromagnetischen Feld die Eigenschaft, dass die Antiwasserstoff-Atome, die auf ihn zukommen, wie durch ein Gitter durch seine atomare Struktur durchriseln, es also nicht zu einem Kontakt zwischen dem Kristall und dem Antiwasserstoff kommt.
Allerdings kommt bei einer normalen M/AM Reaktion NUR Energie heraus, kein Plasma in Sicht. Daher beträgt das Mischungsverhältnis von Materie und Antimaterie ja auch nicht 1:1 . Durch die freigesetzte Energie wird das bei der Reaktion überschüssige Deuterium durch Hitze und andere Faktoren zu Plasma, welches durch die EPS Leitungen überall ins Schiff, hauptsächlich aber in die Warpgondeln geleitet.
(In dieser Hinsicht hat das Buch, auf das ich mich beziehe, indirekt einen Fehler gemacht. Es sagt, dass bei hohen Warpgeschwindigkeiten das Mischungsverhältnis 1:1 beträgt. Das ist aber nur möglich, wenn das übrig gebliebene Plasma aus den Gondeln wieder in den Warpkern geleitet wird, um erneut verwendet zu werden. Darüber steht aber nirgendwo irgendwas, deshalb ist das indirekt ein Fehler. Wenn das Plasma nicht wiederverwendet würde, könnten erstens die Gondeln irgendwann nicht mehr befeuert werden, weil ja bei einem Verhältnis von 1:1 kein Plasma bei rauskommt, außerdem würde das Raumschiff entweder einen Schweif aus Plasma hinter sich herziehen, oder die Gondeln würden früher oder später explodieren. Da keins hiervon bei Normalbetrieb passiert, gehe ich davon aus, das das Plasma wirklich recyclet wird)
Dort wird die Warpspule mit Plasma befeuert. Allerdings nicht irgendwie: Der reihe nach wird jedes einzelne Segment der Spule mit Plasma befeuert. Warum, dazu komme ich gleich.
Die Warpspule besteht aus einem Material namens "Verterium-Kortenid", das die Eigenschaft hat, Energien in den Subraum zu "schieben" (Zur Strukturverstärkung der Spule hat sie einen Kern aus Thungsten-Cobalt Magnesium). Es sei angemerkt, dass es einen solchen Stoff noch nicht gibt.
Wie dem auch sei, wenn das hochenergetische Plasma durch einen Plasmainjektor in die Spule geleitet wird, werden die Energien/Strahlungen im Plasma durch das Verteriumkortenid in den Subraum verschoben, schon haben wir ein Subraumfeld.
Dadurch, dass die Spulen der Reihe nach befeuert werden, pressen sich die von den Gondeln ausgehenden Felder aufeinander, was einerseits die benötigten Energien für den Warptransfer liefert und andererseits die Masse des Schiffes stark reduziert (Da es ja in den Subraum verschoben wird).
Damit das Schiff sich jetzt aber auch bewegt, muss das Feld asymmetrisch sein. Das wird erreicht, indem die vorderen drei Spulenteile mit einer leichten Frequenzabweichung befeuert werden. Dadurch wird nebenbei auf Föderationsschiffen auch die Untertassensektion mit umhüllt.
Wenn das Feld asymmetrisch ist, bewegt es sich durch die eigene Energie fort. Der kritische Punkt kommt, wenn sich im Warpfeld das Energieniveau von 1 Cochrane angesammelt hat, denn dann sieht es für einen außenstehenden Betrachter so aus, als ob das Schiff die Lichtmauer durchbrechen würde. In Wirklichkeit aber bewegt sich das Schiff selbst kein Bisschen.
Das war die Funktionsweise der Warpantriebs, wie sie in Star Trek ist. Lawrence M. Krauss hat in seinem Buch "ie Physik von Star Trek", auf das du dich möglicherweise beziehst, über eine andere Variante des Fortbewegens mit ÜLG geschrieben, es war auf jeden Fall nicht der Warp, den es in Star Trek gibt.
Das Ganze hat nur einen Schönheitsfehler: Es gibt drei Stoffe, die man unbedingt braucht, um diesen Antrieb zu realisieren, die die Wissenschaft heute noch nicht kennt/erzeugen kann, UND wir müssten in der Lage sein, Antimaterie "Am laufenden Band" zu erzeugen.
Die Stoffe sind:
- Heptoferranid (Bestandteil von Dlithiumkristallen)
- Diallosillikat (Auch ein Bestandteil von Dlithiumkristallen)
- Verterium-Kortenid (Bewirkt in der Raumgeometrie Veränderungen auf der Plankschen Skala von 3,9 x 10-³³ cm. Hieraus bestehen Warpspulen)
So, das ist das Warpantriebs-prinzip aus Star Trek. Und du hast nicht nur in den Handbüchern Infos darüber, denn Verterium-Kortenid (Das in deiner Antriebsvariante meiner Meinung nach überflüssig wäre) wird in mehreren oder zumindest einer Voy-Folge erwähnt.
Ich meine, deine Version des Antriebs ist natürlich richtig. Aber hat schonmal jemand darüber nachgedacht, wie man die realisieren kann? Mit vertretbarem Energieaufwand? Ich halte die Star Trek-Variante des Antriebs für sehr viel praktischer, zumindest ist sie das in der Theorie. Denn sie verbraucht meiner Meinung nach weniger Energie, als den Raum zu krümmen, und hat auch Vorzüge wie den Slipstream- bzw. Transwarp-Antrieb.
Natürlich ist da der Nachteil, dass das Ganze so krass theoretisch ist. Klar, aber wer weiß, was die Zukunft bringt? Wenn es wirklich einen Subraum gibt und wir es schaffen, Materialien wie Verterium-Kortenid zu erschaffen, dann wäre die ST-Variante sehr viel praktischer.
PS: "Warp" ist Umgangssprache und wurde von den Machern von Star Trek benutzt, obwohl die korrekte Bezeichnung eines Warpantriebs im ST-Sinn "KDA" wäre, was für "Kontinuum Distorsions Antrieb" steht. "Warp" klingt eben einfach besser und ist einfacher in die Dialoge einzubauen
Greetings,
SFC Admiral Jason Kelp www.stfc.s5.com