Wohin man doch mit einem falsch platzierten Klick überall hinkommt! Ich hab das hier durch Zufall entdeckt und glaube, eine Lösung gefunden zu haben, wie Transwarp bzw. Quanten-Slipstream funktioniert und was genau der Unterschied zu Warp 10 ist.
Ich fange mal mit dem Zeugs an, über das ich mir sicher bin, weil es auf dem Fernsehbildschirm erklärt wurde bzw. in Beschreibungen des Warpantriebs z.B. in "Die Technik der USS Enterprise" vorkam.
Warp basiert ja auf der schnell hintereinander folgenden Erschaffung von asymmetrischen Subraumfeldern (Ist noch etwas komplizierter, aber jetzt unwichtig).
Je schneller die Felder hintereinander erschaffen werden, desto öfter bzw. schneller überlappen sie sich und desto mehr Energie hat letztendlich das Warpfeld.
Da es sich ja um Subraumfelder handelt, versinkt das Schiff immer mehr im Subraum, je mehr Energie (Gemessen in Cochrane) das Warpfeld hat.
Allerdings ergibt sich irgendwann ein Problem: Man kann ja nicht ewig tiefer sinken, irgendwann erreicht man einen Grund. In diesem Fall wäre das der vollständige Eintritt in den Subraum. Allerdings ist der mit Subraumfeldern nicht machbar, weshalb man einfach nicht schneller sein KANN als Warp 9,999999999 usw.
Wenn man versucht, schneller zu sein, dann muss man wie gesagt komplett in den Subraum eintreten. Dazu müsste man aber unendlich viele Subraumfelder (Unmöglichkeit Nr.1: Man bräuchte unendlich viel Energie und unendlich viel Zeit, da aber beides nicht vorhanden ist, gehts eben nicht) in weniger als einer plankschen Zeiteinheit (Unmöglichkeit Nr.2: Nicht existiert kürzer als eine planksche Zeiteinheit) erzeugen.
Und da beides unmöglich ist, ergab sich irgendwann das, was man als Warp 10 bezeichnet. Und die VOY-Folge, in der Paris das geschafft haben soll ist, physikalisch gesehen, absoluter Blödsinn, von dem Quatsch der beschleunigten Evolution o.Ä. mal ganz abgesehen.
So, jetzt kommt semi-canon. Soll heißen,dass ich die Folgende Erklärung aus dem geschlossen habe, was in der Voy-Folge "In Furcht und Hoffnung" gesagt wurde. Da wurde ja der Quanten-Slipstream-Antrieb in ST eingeführt, und da sich die beiden von den gezeigten Phänomenen kaum unterscheiden, habe ich eine Theorie aufgestellt.
Erstere betrifft den Quanten-Slipstream. Die Folgende Erklärung bezieht sich auf die Relativität von A. Einstein und die Theorie der Quanten-Schwerkraft. Wurde vor einigen Jahren (Oder Jahrzehnten) aufgestellt, ich weiß aber net mehr, von wem die kommt.
Nach dieser Theorie jedenfalls gibt es überall, sogar im Vakuum, winzigkleine Teilchen, die sich Quanten nennen. Da es auf diesem Niveau der Größe keine Rolle spielt, ob etwas aus Energie oder Masse besteht (Welche nach E=mc² ja eh unter Umständen das gleiche sind), stellen sie eine unfassbare Menge an Energie dar.
Diese Energie krümmt den Raum, allerdings aufgrund ihrer Verteilung nicht an einem Punkt, sondern sie erzeugt unzählbar viele, kleine Spalten in der Raumzeit. Der Trick beim Quanten-Slipstream ist es, ein Feld aus Quanten(-energie) zu erzeugen, welches extrem viele Quanten auf einem Punkt vor dem Raumschiff konzentriert und damit einen größeren Spalt im Raum/Zeit-Kontinuum erzeugt.
Wenn dieser erzeugt ist, dann wird die Hülle des Raumschiffes mit Energie in Form von Quanten aufgeladen. Wenn jetzt das Schiff die neu erschaffene Quantensingularität (->Spalt in den Subraum) berührt (Durch veränderung des Quantenfeldes), dann wird die gesamte Quantenenergie aus dem Schiff in die Singularität übertragen, welche sich auf einmal groß öffnet und das Schiff "verschluckt", bevor sie sich wieder schließt. Dabei wird das Schiff in den Subraum "geschluckt"
Hier erzeugt es ein tunnelförmiges Warpfeld, welches am hinteren Teil etwas schwächer ist. Die Subraumenergie strömt durch diese Schwäche im Feld durch den Tunnel, wie ein Fluss, und reißt das Schiff mit sich.
Da es im Subraum die Relativität nicht gibt, wird das Schiff auf das x-fache der Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
Noch schneller kann es werden, indem das Feld noch mehr geöffnet wird. Gelenkt werden kann, indem das Warpfeld verändert wird.
Zum Auftauchen aus dem Subraum wird nochmal die gleiche Prozedur wie zum Eintreten benutzt.
So, und jetzt zum Eigentlichen:Transwarp
Dieses hier würde mir bekannte Phenomene in Zusammenhang mit dem Transwarpantrieb (Insbesondere Borg-Folgen) erklären, aber dazu später mehr.
Der Antrieb basiert auf Tachyonen, Teilchen, die eine negative Masse haben. Das bedeutet, dass es, wie es unendlich viel Energie brauchen würde, normale Materie auf Lichtgeschwindigkeit zu beschleunigen, unendlich viel Energie brauchen würde, ein Tachyon und somit etwas mit negativer Masse auf WENIGER als Lichtgeschwindigkeit zu verlangsamen.
Tachyon erzeugen aufgrund ihrer Beschaffenheit Störungen im Raum/Zeit-Kontinuum, deshalb wirken sie sich ja auch so negativ auf die Integrität von Schilden oder Kraftfeldern aus, die ja auch auf raum-verzerrenden Partikeln (Gravitonen, die aber etwas völlig anderes sind, als Tachyonen) basieren.
Was jetzt aber jetzt zählt, ist die raumverzerrende Eigenschaft der Tachyonen:
Beim Transwaro werden nach meiner Theorie Tachyonstrahlen auf einen Punkt vor dem Schiff fokussiert, wodurch sich der Raum dort massiv krümmt. Das erzeugt ein "Fenster" in den Subraum, durch das das Schiff abtaucht und dann das gleiche Warptunnelprinzip wie beim Quanten-Slipstream benutzt. Auch hier wird die gleiche Methode verwendet, um wieder zurück in den Normalraum zu gelangen.
Das würde auch erklären, warum die Öffnung eines Transwarptunnels auch noch einige Zeit nach dem Austreten den Schiffes existiert: Beim Quanten-Slipstream ist es nur eine Singularität, die sich sofort nach abbrechen der Energiezufuhr wieder schließt, aber beim Transwarp wird das Raum/Zeit-Kontinuum ja richtig gekrümmt und braucht dementsprechend auch ein bisschen Zeit, um sich zu "Erholen". So wie Schaumstoff, der nach einer Druckstelle wieder seine Form wiederfindet.
Dann wären da natürlich noch die Transwarptunnel der Borg, wie wir sie z.B. in Endgame gesehen haben. Da handelt es sich meiner Meinung nach um künstlich erzeugte Wurmlöcher oder etwas Ähnliches, weil sie sonst nicht die Eigenschaften haben könnten, die in der Serie gezeigt wurden.
Ich hoffe, ich konnte helfen und das Ganze klint nicht zu besserwisserisch. Es gibt natürlich Leute, die behaupten, dass Quanten-Slipstream und Transwarp auf Wurmlöchern basieren oder dass Transwarp nicht geht, weils das Gleiche ist, wie Warp 10, aber das hier ist meiner Meinung nach die beste Erklärung für den ganzen Kram, auch wenn sie "un-canon" ist (Ich HAAAASSSSSSSSEEEE dieses Wort, aber das hat nichts mit euch zu tun).
Ich bin der Meinung, man sollte bei solchen Sachen immer die Erklärung nehmen, die die meisten Phänomene von etwas erklärt und außerdem physikalisch richtig ist. Aber nichtsdestotrotz ist das alles hier höchst theoretisch und es wurde natürlich noch nie getestet. Sowohl weil wir dazu keine Mittel haben als auch weil es nicht mal sicher ist, ob alle Theorien, die für uns heute gelten, auch wirklich auf den Rest des Universums anwendbar sind.
Vielleicht gibt es ja gar keinen Subraum?
Jedenfalls sind diese Erklärungen hier nach der Star Trek-Physik richtig, und diese richtet sich größtenteils nach der Physik von heute. Und deshalb hab ich nicht die Hoffnung aufgegeben, dass mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-
Ur-Ur-Ur-Enkel

vielleicht mal mit Warp, Transwarp oder Slipstream durch die Gegend brettert.
Greetings,
SFC Admiral Jason Kelp
www.stfc.s5.com