Todesstrafe in StarTrek

1. Robert April war von Gene als Captain der U.S.S. Yorktown vorgesehen, als das schiff dann in Enterprise umbenannt wurde, saß Captain Pike auf dem Sessel in der mitte.

Capt. April war chronologischvor Capt. Pike Kommandant der Enterprise. von 2245 bis 2255 glaub ich.
 
Er war zwar chronologisch vor Pike, aber damals hieß das Schiff über das Roddenberry schrieb noch Yorktown.
 
USS Nelame schrieb:
Bitte? Da kennst du mich aber falsch! Todesstrafe ist sinnlos, weil man den Mördern nicht einmal die Chance gibt, ihre Fehler zu erkennen und zu bereuen. Für andere Verbrechen ist die Todesstrafe sowieso nicht gerechtfertigt (finde ich). Und ich und konservativ? Da hab ich aber auch schon anderes gehört...

erzähl das mal der witwe eines ermordeten mannes oder den eltern vergewaltigter und ermordeter kinder...

die todesstrafe hat meiner meinung nach einen positiven und einen negativen aspekt (im allgemeinen jetzt):

POSITIV: man erspart sie die steuergelder, die der häftling verschlingen würde

NEGATIV: der tod ist meist kiene strafe, sondern eine erlösung!
 
Captain Andreas schrieb:


erzähl das mal der witwe eines ermordeten mannes oder den eltern vergewaltigter und ermordeter kinder...

die todesstrafe hat meiner meinung nach einen positiven und einen negativen aspekt (im allgemeinen jetzt):

POSITIV: man erspart sie die steuergelder, die der häftling verschlingen würde

Ich habs schon mal erwähnt, man sieht es am amerikanischen System, das es nicht stimmt.
Gemäß den Statistiken, schlägt ein zum Tode Verurteilter mit dem 1,5 bis 2 fachen der Kosten eines zu lebenslanger Haft Verurteilten zu. Die Begründung habe ich etliche Post voher in diesem Thread gegeben.
OK, in China mag dein Punkt vielleicht gelten, da muß die Familie des Verurteilten ja die Kugel bezahlen, etc.

Kostengünstig kann die Todesstrafe nur werden, wenn dem Verurteilten alle Rechte entzieht und die Hinrichtung sofort nach Urteilsverkündung vollzieht. Das darf schon auf keinen Fall geschehen, weil dann auf jedenfall sichergestellt ist, das man auch unschuldig Verurteilte killt.
Die Todesstrafe hätte vielleicht ihre Berechtigung, wenn 100% sichergestellt wäre, das keine Unschuldigen verurteilt und hingerichtet wird.
Selbst wenn die Todesstrafe billiger wäre, das Leben eines Unschuldigen ist mehr wert, als die Kosten für 1000 Lebenslängliche.
 
Bernd schrieb:
Da du ja mit Vorsatz gehandelt hast, kann man die von dir begangene Tötung als Mord bezeichnen.

Eine kleine Berichtigung am Rande. Der Unterschied zwischen Mord und Totschlag ist (nach dt. Recht) nicht der Vorsatz (vgl. §§ 211 und 212 StGB). ;)

Zurück zu Lück. Es gibt ja immer die zwei Seiten in einem (in mir), die eine ist verstandsorientiert und besagt, dass die Todestrafe nix nützt, weil der Täter einer Bestrafung im erzieherischen Sinne entgeht. Andererseits ist in uns noch die gefühlsorientierte Seite, die getreu dem biblischen Grundsatz "Auge um Auge, Zahn um Zahn", argumentiert. Wer tötet hat sein Privileg zu Leben verwirkt.

Die allgemeine Praxis, wie sie in den USA gehandhabt wird, halte ich für barbarisch. Unabhängig davon, wie man zur Todesstrafe steht, ist es doch beklemmend, wenn man hört, dass die Todeskandidaten 15-20 Jahre auf ihre Hinrichtung warten müssen. In diesen Fällen ist oftmals durch die lange Wartezeit ein erzieherischer Effekt eingetreten. So geschehen, bei den wenigen Fällen die in D bekannt wurden. Man hört dann oft, dass sich die Leute über die lange Zeit wirklich geändert haben.
Ob man jetzt die Täter direkt nach dem Schuldspruch, wie in vergangenen Zeiten üblich, hinrichten sollte, kann ich auch nicht beantworten.
Die Frage der Todesstrafe ist einfach zu vielschichtig, sie berührt soviel Aspekte des Lebens, der Moral, der Kultur etc. pp., als dass man sie wirklich 100%ig mit ja oder nein beantworten könnte (ich zumindest).

Was ich damit sagen will. Ich weiß nicht, ob ich dafür oder dagegen bin. Das hängt sicherlich, - ich gebs ja zu - , von den Umständen der Tat ab. Einem Mörder und Vergewaltiger eines kleinen Mädchens wünsche ich regelrecht, dass man ihn an seinen ... aufhängt und ...(ich will's nicht weiter ausführen). ;)

In der TNG-Phase (alles ab TNG, bis hin zu VOY) von StarTrek sehen wir ja ein höheres, weiter entwickelteres Menschenbild. In diesem sind wir über die niederen Leitbilder unseres Rechtssystems, welche u.a. dem Rachegrundsatz folgt, hinaus. Deshalb nehme ich an, dass die Todesstrafe aufgegeben wurde.

Ein interessanter Ansatz wurde mal in B5 behandelt. In der Folge wurde dem Straftäter einfach eine neue Identität eingepflanzt, wonach er dann unbedingt der Gesellschaft dienen wollte. (Doena sag mal wie hieß die Folge.)
 
Dafür brauchts nicht unbedingt Doena, das kann ich auch übernehmen, Stefan

Gesucht wurde:
Passing Through Gethsemane/Die Schrift aus Blut
 
Zurück
Oben