Wer kennt Schrödingers Katze? Das Experiment ist ganz einfach:
Man nehme eine Katze und sperre sie in einen Schrank. In diesem Schrank befindet sich neben der Katze auch eine Kanüle Blausäure und ein Hammer, der mit einer Leine daran gehindert wird die Kanüle mit Blausäure zu zerschlagen. Aber diese Leine ist aus etwas merkwürdigen Stoff gestrickt, wodurch sie jederzeit durch den Zug vom Hammer reissen kann. Der Hammer ist gerade mal so schwer wie die maximale Belastungsfähigkeit der Leine und so besteht die gleiche Wahrscheinlichkeit das die Leine reisst oder auch nicht. Reisst die Leine zerschlägt der Hammer die Kanüle mit Blausäure und so würde dann ein weiteres Katzenleben sein Ende finden.
Es folgen also 3 Mögliche Ergebnisse auf dieses Experiment:
1.) Forscher setzt Katze in Schrank, kommt 30 Minuten später und macht Schrank auf. Katze lebt noch und Wissenschaftler guckt doof.
2.) Forscher setzt Katze in Schrank und kommt 30 Minuten später und macht Schrank auf. Leine ist gerissen, Hammer gefallen, Kanüle kaputt und Katze tot. Der Tierfreund guckt doof.
3.) Forscher setzt Katze in Schrank und will die Katze nach 30 Minuten wieder frei lassen. Genau in dem Moment des Schrank öffnens reisst die Leine, Wissenschaftler guckt wie der Hammer fällt und Kanüle zerschlägt. Katze und Forscher tot, beide gucken doof.
Wie man sieht beruht das Ergebnis auf puren Zufall und das eine oder andere
kann eintreten. Man kann es nicht vorraussagen was eintreten wird, man weiss nur das etwas von den Möglichkeiten eintreten
muss. Die Theorie ist nun, dass Jedesmal wenn solche "Zufallssituationen" auftreten jede möglicher Ereignis auftritt in einer art "Parallell Universum". Also vom Urknall (bumm oder nicht, oder einen Tag später...) bis ob ich heute diesen Reply poste oder nicht gibt es andere "Universen" in denen die verschiedenen Möglichkeiten aufgetreten sind (guckstu Sliders
).
In Annahme dessen, dass Schrödinger als ein Pionier der Quantenphysik gar nicht mal so dumm war denke ich mal, dass diese Theorie gar nicht mal so abwegig ist. Dadurch könnte man dieses temporale Paradoxum so erklären:
Wenn du zurück in die Vergangenheit reist und deine Eltern tötest so entstehen zunächst zwei solcher Paralleluniversen. Eins in dem du nicht existierst, weil du deine Eltern umgebracht hast und eines in dem du existierst allerdings nicht mehr da bist, weil du in die Vergangenheit des anderen Paralleluniversums gereist bist. Allerdings würdest du in diesem Fall auch gleichzeitig in diesem anderen Paralleluniversum in dem du eigentlich nicht existierst doch existieren, nur halt einige Jährchen früher. Nun ist die Frage wo man landet, wenn man von diesem Ausgangspunkt wieder in die "Gegenwart" reisen würde...
So und nun zum eigentlichen Reisen in die Vergangenheit: Einstein hat behauptet, dass Zeitreisen in die Zukunft möglich sind, wenn man sich nur schnell genug bewegt. Das wurde ja auch schon bewiesen mit diesem Atomuhr fliegt um die Welt Experiment. Wodurch klar ist, dass die Zeit genauso eine Dimension ist durch die man sich bewegen kann wie durch den Raum. Nur wir können uns nicht von Natur aus darin bewegen, aber mit Hilfsmitteln schonmal vorwärts auf der Zeitlinie. Warum sollte es also nicht auch rückwärts gehen?
Wer mal stöbern will:
clickstu hier. Nach Chaios Ansatz könnte es also möglich sein, Signale ankommen zu lassen befor man sie wirklich losschickt. Was anderes als Zeitreise wäre das? Allerdings stehen die ganzen Überlichtgeschwindigkeitsgeschichten noch auf sehr wackligen Beinen und ich würde nicht Haus und Hof darauf wetten.