Starship Troopers 2

Captain McKenzie

Lieutenant Junior Grade
Für die einen sinnloses Gemetzel, für die anderen der absolute Kult. Ich gehöre eindeutig zu letzterem.

Nun ist es soweit und nach der recht schlechten Zeichentrickserie ist der zweite Film da. Leider kein Kinofilm sondern nur auf DVD/VHS. Deshalb fehlen auch die bekannte Schauspieler wie Casper van Dien oder Densie Richards.

In den USA schon auf den Markt, bei uns bald/oder schon auch zu haben.

Inhalt:
Eine Truppe der Mobilen Infanterie ist auf einem Bugplaneten und von Bugs umzingelt. Sie schaffen es gerade noch sich in eine aufgegeben Festung zu retten. Hier trifft der Trupp auf einen zurückgelassenen Offizier, Captain Dax, der wegen Mordes an seinem Vorgesetzten, eingesperrt und vergessen wurde.
Der General der den Trupp befehligte und auf dem Feld zurückgeblieben war, um dem Rückzug seiner Soldaten zu sichern, trifft kurze Zeit später mit einigen nicht zur Truppe gehörenden Soldaten in der Festung ein. Die fremden Soldaten stammen aus anderen Einheiten und waren vor Monaten während der Gefechte von ihren Einheiten getrennt worden. Gemeinsam versuchen sie nun auszuharren, bis sie gerette werden. Die drei neuen Soldaten sind aber nicht das, wass sie vorgeben zu sein. In ihnen hat sich eine bis dahin unbekannte Bugspezies eingenisstet die die Soldaten als Wirte benutzen und kontrollieren. Sie wollen die Föderation infiltrieren und die Menscheit zu vernichten. Nach und nach schaffen sie es, die Troopers ebenfalls zu befallen inklusive des Generals. Währenddessen umzingeln die Bugs die Festung. Eine medial begabte Soldatin kommt dem infiltierten Soldaten auf die Schlisse. Gemeinsam mit Captain Dax schafft sie es, die Infiltrierten aufzuhalten.

Ist leider keine Gemetzel mehr wie im Kinofilm. Ist mehr Storielastig, aber bietet nicht neues. Ähnliche Stories gab es schon midestens zwei oder dreimal bei Outerlimits zu sehen. Man merkt dem Film das fehlende Budget eines Kinofilms an. Die Bugs sind zwar genauso gut wie im Film (übernommen). Große Bugs, fette Raumschiffexplosionen usw. gibt es leider nicht. Die Waffeneffekte sind ziemlich billig. Wirken wie die Effekte von Andromeda.

Also ich fand ihn nicht so gut wie den Kinofilm, aber mann kann ihn sich ruhig ansehen.

Hat einer von euch den Film schon gesehen. Wie gefällt euch der Film? Was haltet ihr allgemein von Starship Troopers.
 
Eine Truppe der Mobilen Infanterie ist auf einem Bugplaneten und von Bugs umzingelt. Sie schaffen es gerade noch sich in eine aufgegeben Festung zu retten. Hier trifft der Trupp auf einen zurückgelassenen Offizier, Captain Dax, der wegen Mordes an seinem Vorgesetzten, eingesperrt und vergessen wurde.
Hier bin ich plötzlich eingepennt *g

Ich habe mir vorab die dvdrip version besorgt und werde mich höchstwahrscheinlich bei besonders langweiliger gelegenheit durchringen, den film zuende zu schauen.
 
Ach, wenn der erste Film gut war, warum sollte es keine Fortsetzung geben.
Ich hätte ich mich über eine Kinofortsetzung von Starship Troopers noch mehr gefreut.
Mit den gleichen Schauspielern und genauso guten Effekten wie in Teil 1 wäre Teil 2 bestimmt richtig geil geworden.

Aber für eine low budget Produktion war der Film nicht mal so schlecht.
 
Captain McKenzie schrieb:
Ach, wenn der erste Film gut war, warum sollte es keine Fortsetzung geben.
WENN! StarshipTroopers 1 war nicht gerade ein herausragendes Beispiel an gutem Film.

Filme ohne Fortsetzung? Viele. The Sixth Sense zum Beispiel.
 
Das ist ein Scherz, oder?

Nein, kein Scherz. Angeblich sollten sich in der Fortsetzung Rose und Jack in den Wirren des 1. Weltkriegs wiedersehen. Sie ist als Krankenschwester unterwegs und er als Soldat mit Amnesie, der sich nicht mehr an die Titanic erinnern kann.
 
Torias schrieb:
Filme ohne Fortsetzung? Viele. The Sixth Sense zum Beispiel.

romanverfilmungen werden selten zum mehrteiler. ausnahmen bestätigen natürlich die regel (bridget jones, jurassic park etc)

@spike: dafür haben wir alternativ "pearl harbour" bekommen. und der film war meiner meinung nach sehr gut. dramaturgisch wie popcorntechnisch.
 
Spike schrieb:


Nein, kein Scherz. Angeblich sollten sich in der Fortsetzung Rose und Jack in den Wirren des 1. Weltkriegs wiedersehen. Sie ist als Krankenschwester unterwegs und er als Soldat mit Amnesie, der sich nicht mehr an die Titanic erinnern kann.

:konfus:
 
Torias schrieb:
WENN! StarshipTroopers 1 war nicht gerade ein herausragendes Beispiel an gutem Film.

Filme ohne Fortsetzung? Viele. The Sixth Sense zum Beispiel.

Geschmackssache - SST ist für mich der beste SciFi-Antikriegsfilm, den es gibt.
Schlicht grandios überzeichnet und Mordseffekte. Das die Story von Verhoven so beschnitten wurde, ist auch nicht mal wirklich schlimm, da die Grundmessage von Heinlein's Roman bleibt
 
Captain McKenzie schrieb:
Wie gefällt euch der Film? Was haltet ihr allgemein von Starship Troopers.

Ehrlich gesagt wäre dieser Film meine Antwort auf die frage nach dem schlechtesten Film überhaupt.
Das liegt natürlich daran, dass ich die vielleicht unzähligen Schlechteren gar nicht gesehen habe.
Dennoch habe schon Gründe für die ablehnende Haltung dem Film gegebüber.

Sicherlich, er ist brutal, aber zugunsten von manchen Effekten kann ruhig schon einmal die Story hinten anstehen.
Es geht mir einfach um die Umkehr des Bildes der Menscheit im Gegesatz zu den Ansätzen wie wir sie in Star Trek sehen.

Die Menschen scheinen im Krieg ihre Erfüllung gefunden zu haben und verhalten sich grausam und lebensverachtend dem Gegner gegenüber.Klar, wie heißt es schon bei den Simpsons: "Billy, wenn die Kuh es könnte, würde sie doch ohne zu zögern töten...", Mittleid wird man so schnell mit dem Bugs nicht bekommen, ist ja auch alles so ausgelegt... :rolleyes:

Das Ganze als Sozialkritik zu sehen gelang mir auch nicht, denn schließlich war es allein der Militärdiktatur zu verdanken, dass der Krieg gewonnen wurde. Es wird suggeriert, dass das der richtige Weg zu sein scheint - so jedenfalls der Tneor, die Maxime und die "Moral" des Films...
 
du sprichst jetzt von ersten teil oder ?

weil der 2. teil vermittelt rein überhaupt garnichts mehr. genausogut kann ich mir die grünen bilder aus baghdad angucken nur das die bugs diesmal von den irakis dargestellt werden.
und der krieg imm irak ist auch sinnlos...
 
Max schrieb:


Ehrlich gesagt wäre dieser Film meine Antwort auf die frage nach dem schlechtesten Film überhaupt.
Das liegt natürlich daran, dass ich die vielleicht unzähligen Schlechteren gar nicht gesehen habe.
Dennoch habe schon Gründe für die ablehnende Haltung dem Film gegebüber.

Sicherlich, er ist brutal, aber zugunsten von manchen Effekten kann ruhig schon einmal die Story hinten anstehen.
Es geht mir einfach um die Umkehr des Bildes der Menscheit im Gegesatz zu den Ansätzen wie wir sie in Star Trek sehen.

Die Menschen scheinen im Krieg ihre Erfüllung gefunden zu haben und verhalten sich grausam und lebensverachtend dem Gegner gegenüber.Klar, wie heißt es schon bei den Simpsons: "Billy, wenn die Kuh es könnte, würde sie doch ohne zu zögern töten...", Mittleid wird man so schnell mit dem Bugs nicht bekommen, ist ja auch alles so ausgelegt... :rolleyes:

Das Ganze als Sozialkritik zu sehen gelang mir auch nicht, denn schließlich war es allein der Militärdiktatur zu verdanken, dass der Krieg gewonnen wurde. Es wird suggeriert, dass das der richtige Weg zu sein scheint - so jedenfalls der Tneor, die Maxime und die "Moral" des Films...

*brrrrrrrrrrr* *shivers*

Meine güte, man kann auch zu viel in einen Film hineindeuten. Und dann auch noch runtermachen weil Star Trek (!?) ne nanderes Bild von der Zukunft der Menscheit zeichnet?

Mir stellten sich nicht Fragen nach Moral oder Maxime.... eher warum diese bekloppten ihre Schiffe alle schön dichtgepackt im Pulk fliegen lassen damit sie auch ja von jedem Scheiß (*Wortspiel*) getroffen werden und sich gegenseitig rammen, warum man erst 3 meter vor dem Asteroiden ausweicht statt schon laaaaaange davor, warum tragen diese komsichen Schiffe keine Waffen? Zum Steine kloppen wäre es sicherlich nützöich und nen Planeten erstmal auszubomben bevor man die Armen Infantrieschweine OHNE sowas wie Panzer, Artilerie oder nahe Luftuntersützung ins Gemetzel schickt...

Die einache Antwort ist: So ein Film ist schweineteuer, das muss sich verkaufen.
Ein Film verkauft sich selten durch seine Botschaft. Er verkauft sich durch seinen Unterhaltugnswert. Trottel die mit mini-Bleispritzen gegen 3 Meter Bugs antreten und zerfetzt werden = Unterhaltsam. Bunte Explosionen, Raumschiffe die in Flammen aufgehen = Unterhaltsam. Junge Weiber in engen Klamotten = Unterhaltsam.
Die meisten die ins Kino gehen tun es um sich UNTERHALTEN zu lassen, nicht um Erleuchtung zu finden oder sich um Moralvorstellungen von irgendwelchen Leuten gedanken zu machen.

Egal was ihr davon halten mögt, Kino-Filme wie SST werden gemacht um Geld zu verdienen.


Fazit des Threads: Teil 1 war gute Unterhaltung.
Teil 2 ist mangels guter effeckte ein biss löde. Aber trotzdem netter Versuch .
 
Ich weiß nicht, wie ich klar stellen soll, dass es mir nicht darum geht, dass sich Leute im Kino langweilen sollen.
Viel hineingedeutet habe ich nicht, denn Dindge wie das Militärregime und die Behandlung des Brain-Bugs sind wohl Tatsachen des Films.

Wem sowas zugunsten der Unterhaltung gefällt; bitte...

Den Vergleich mit Star Trek hätte ich mir auch sparen können, denn letztendlich muss man ihn nicht ins Feld führen, denn Starship Troopers bietet genung 'Aufhänger' um sich darüber seine Meinung zu bilden.
 
So manche Kritiker würden den Sarkasmus in 'Starship Troopers' wohl nichtmal bemerken, wenn er ihnen in Form eines Warrior Bugs in den Arsch beißen würde...

@ Max: Der Krieg wurde übrigens nicht gewonnen. Es sei denn, ich habe eine halbe Stunde verpasst.
 
Gott sei Dank ist Geschmack nicht streitbar!

Tatsache ist jedoch dass ich nur ein einziges Mal einen Film im Kino nach 20 min verlassen habe.
Nach weiteren 4 Anläufen habe ich es ( leider ) geschafft und mir den Rest diese "epochalen Filmwerkes" angesehen.
Ich bin begeisteter SciFi-Fan, aber was ich mir da angetan habe möchte ich am liebsten vergessen.
Während des gesamtem Filmes fühlte ich mich stark an die braune Vergangenheit meines Landes erinnert und mußte zudem feststellen das genau diese mir glorifiziert vorkam.
Das ist jedoch nur meine persönliche Meinung und auf keinen Fall eine Behauptung.

Mag sein dass ich den Film völlig verkenne, es ändert jedoch nichts an meiner totalen Ablehnung gegenüber dieses Films. :hmm:
 
eher warum diese bekloppten ihre Schiffe alle schön dichtgepackt im Pulk fliegen lassen damit sie auch ja von jedem Scheiß (*Wortspiel*) getroffen werden und sich gegenseitig rammen...

Endlich bringts mal jemand auf den Punkt ...

:D

@ Max: Der Film ist eine klare Kritik an "Militarismus/Totalitarismus/Militärdiktatur", produziert + finanziert in einem militärisch/totalitär geprägtem Land (USA), und daher etwas "subtiler" in seinen Anspielungen und in der Kritik. Man muss diese Stellen suchen, und dann findet man sie ohne Ende.

Von der Anfangsszene, in der die panischen Eltern und deren Kinder die Käfer zertreten, über den Kriegskrüppel auf dem Drehstuhl im Rekrutierungsbüro, bis hin zu der Berichterstattung, die zwischen Gefallenenberichten und Rekrutierungsanzeigen ein wenig Propaganda ausstrahlt...

Man wird leicht von der "locker flockigen" Art, wie die ganze Gewalt + der Militarismus im Film gehandhabt und bejubelt wird, getäuscht. Ich habe, als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, auch anfangs gedacht, ich glaube es nicht...

Versuch mal, zwischen den Zeilen zu lesen, dann bekommt der Film ein ganz anderes Gesicht.
 
nilsholgerson schrieb:

Versuch mal, zwischen den Zeilen zu lesen, dann bekommt der Film ein ganz anderes Gesicht.

Da stellt sicn mir doch die Frage, warum versuchst du einem Splattermovie wie Starship Troopers überhaupt einen tiefsinnigen sozialkritischen Aspekt zu verleihen. Das sich Heinlein an dem NS-Regime orientiert hat als er das Buch schrieb ist wohl offentlich, aber ich würde nicht so weit gehen, und in einem Verhoeven Film zwischen den Zeilen lesen. In wie weit sich das Buch mit diesem Thema beschäftigt können vielleicht die beantworten die die Vorlage gelesen haben, aber nicht im Film. Bei "Robocop" oder "Total Recall" würde ich das auch nicht machen. Das ist einfaches Popcorn-Kino mit guten Spiezial-Effekts, die eine "unwirkliche" Zukunft zeigt. Ich gehe auch mal davon aus, dass es nicht die Absicht von Verhoeven war, das Publikum zu polarisieren oder zu provuzieren. Seine Filme zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch "leichte" Unterhaltung gute Einnahmen einbringen, aber nich dadurch dass sie großartig eine Botschaft vermitteln wollen. Ich gehe mal davon aus, dass du auch nicht z.B. in einem Roberto Rodriguez Film("Desperado" oder "From Dusk till Dowm") nach einem Sinn suchst und zwischen den Zeilen ließt, oder?
In diese Kategorie vom Filmen würde ich auch Starship Troopers einordnen.
 
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