STAR TREK XI Die Macht des Einzellnen

WAs denn, keienr der was postet? Auch egal. Hier gibt´s gleich drei Teile der Geschichte, allerdings unkorrigiert:

Teil 11: Der Moment rückt näher

„Es ist so weit. Kommt alle her. Heute wird der Führer sein Geschenk entgegen nehmen.“, erklang eine Stimme. Es war ein Auto, dass durch die Straßen fuhr am frühen Morgen des 20. Aprils 1935. OneofCollective stand auf. Er hatte tatsächlich die ganze Nacht in dem Lokal verbracht, in dem er am Abend zuvor angekommen war. Nun verlies er es und er schloss sich der großen Menge von Jugendlichen an, die gemeinsam zu einer Art Tribüne gingen. Als sie dort angekommen waren besorgte er sich einen Platz in der Ersten Reihe an der Seite eines Mittelgangs direkt vor der Tribüne, von der aus der Führer nachher zu „seiner“ Jugend sprechen würde. Er blickte auf die Tribüne. Der Anblick war phänomenal, auch wenn dort das symbolisiert wurde, was er schon immer gehasst hatte. Dort war in mehreren Metern Höhe ein Rednerpult über dem das Hakenkreuz gespannt war, welches mit irgendeinem grünen Material umrandet war. Seitlich von dem Rednerpult waren Treppenstufen und dahinter war eine Tribüne für die hochgestellten Offiziere, die dem Führer folgen würden. OneofCollective vernahm die Stimmen des Kollektives. Millionen Borgstimmen gingen ihn durch seinen Kopf. „Es läuft alles genau nach Plan!“, meinte er.

Zur gleichen Zeit verließ die Nelame einen Zeitstrudel. Sie hatte das zeitliche Vakuum endlich verlassen und war nun auch im Jahre 1935 gelandet. „Wir habe den Zeitstrudel verlassen.“, meinte Rohnil, der das Steuer bediente. „Gut. Durch unsere neue Schildtechnologie werden uns die Borg zumindest für eine kurze Zeit nicht erkennen. Daniel an Ad.. Wir haben den Strudel verlassen und sind in der Umlaufbahn der Erde.“, meinte Capt. Daniel, der das Kommando hatte. „Verstanden. Wir beginnen unsere Mission. Haben die modifizierten Sensoren bereits Borgschiffe ausfindig gemacht?“, fragte der Ad. durch den Kommunikator. „Einen Moment. Ich aktiviere die neu modifizierten Sensoren!“, sagte Dominik, der sich an die Sensorenphalanx gegangen war und Lonalas an eine andere Konsole verwiesen hatte. „Sensoren sind online!“, meinte er kurz darauf. Alle Offiziere blickten gespannt auf den Bildschirm. „Das müssen Tausende sein!“, rief Enver überrascht, als die Borgschiffe für die Nelame sichtbar wurden. „Wow!“, meinte Capt. Daniel. „Daniel was ist da los?“, fragte der Ad. durch den Kommunikator. „Wir haben mehrere tausend Borgschiffe auf den Sensoren. Wenn dieser Versuch fehlschlägt, dann haben wir ein großes Problem!", meinte Capt. Daniel. „OK, verstanden. Dann beeilen wir uns lieber! Ad. Ende.“, sagte der Ad., der sich in der Waffenkammer befand, zusammen mit Marijkes Außenteam, dem Zeitreisenden und dem 19 jährigen Mädchen. „Haben sie verstanden, der Widerstand ist wahrscheinlich sehr groß!“, sagte der Ad.. „OK. Ich empfehle ihnen allen erst zu den U-Mods zu wechseln, wenn ihre Standartwaffen keine Wirkung mehr auf diese Borg haben.“, sagte der Zeitreisende. „Gut. Also dann, jeder nimmt sich zwei Waffen, eine davon muss der U-Mod sein. Das ist die einzige Waffe, auf die sich die Borg nicht oder zumindest nur eingeschränkt einstellen können. Wir treffen uns danach im Transorterraum. Und ich will, dass unser Besuch bestens beschützt wird.“, der Ad. gab noch die letzten Befehle. Die ganze Truppe meinte nur: „Aye, Sir.“ „Also gut. Bis gleich dann, Leute. Ich weiss, wir schaffen dass.“, sagte der Ad. und dann nahm er sich seine zwei Waffen und ging zu dem Transporterraum. Auch die anderen Offiziere begannen nun sich auszurüsten. Jeder von ihnen hatte zuvor einen speziellen Schutzanzug angezogen, um besser gegen die Borg geschützt zu sein. Auch Marijke rüstete sich aus. „Was sind die U-Mods?“, fragte das Mädchen. „Die hier drüber sind die U-Mods. Passen sie darauf gut auf, eventuell ist diese Waffe das einzige, was ihnen ihr Leben retten kann!“, sagte Marijke. „OK, danke!“, meinte das Mädchen. Diese Waffen waren völlig ungewohnt für sie. Sie tat sich anfangs schwer mit dem U-Mod. „Wissen sie überhaupt, wie man damit umgeht?“; fragte Marijke. „Äh, nein, eigentlich nicht!“, sagte das Mädchen. „OK, passen sie auf. Hier vorne der Abzug feuert einen normalen Energiestoß ab. Wenn sie Glück haben und gut zielen, können sie damit einen Borg direkt ausschalten. Der zweite Abzug hier feuert einen starken Energiestrahl ab. Der wird einen Borg garantiert besiegen, egal wo sie treffen, allerdings muss sich die Waffe danach erst wieder aufladen!“, erklärte Marijke und dabei hantierte sie an dem U-Mod des Mädchens rum. „Danke, ich glaube, Jetzt weiß ich, wie der funktioniert.“, sagte das Mädchen. „Keine Ursache. Denken sie, dass sie es schaffen können diesen Daniel aufzuhalten?“, fragte Marijke, während sie an einer ihrer Waffen rumhantierte. „Ich hoffe schon. Warum?“, fragte das Mädchen. „Nun, nehmen sie es mir nicht übel, aber ich glaube, wir werden die Waffen noch brauchen.“, sagte Marijke. „Wollen wir hoffen, dass es nicht so ist.“, sagte das Mädchen. „Ja... Kommen sie mit!? Ich führe sie zum Transporterraum.“, sagte Marijke, die mit ihrer Waffe fertig geworden war und nun auch die Waffenkammer verlassen wollte. „Gerne, danke.“, meinte das Mädchen. Gemeinsam verliesen die zwei die Waffenkammer und machten sich auf den Weg zum Transporterraum.

Teil 12: Der Eine des Kollektivs

Auf der Erde war eine große Parade im Gange. Sie wurde zu ehren des Führers gegeben, der bereits vor längerer Zeit die Tribüne betreten hatte. OneofCollective traf die letzten Vorbereitungen. Bald würde die Parade beendet sein und dann würde der Führer seine Rede beginnen. Dies sollte der günstigste Moment sein, um zuzuschlagen. Tatsächlich endete kurz darauf die Parade. Der Führer trat auf der Tribüne nach vorne und begann seine Rede. Er redete dort von Dingen, wie er sich seine Idealwelt vorstellte, von der Arischen Rasse, vom Frieden, der nur durch den Krieg erhalten werden... All dieses interessierte OneofCollective nicht mehr. Schließlich kam der Führer zu einem Ende. Die Menge brach im großen Beifall aus. OneofCollective trat nach vorne. Hinter ihm klatschten um die 920.000 Jungen dem Führer wohl. OneofCollective lief auf die Tribüne zu. Gelassen ging er die Treppe hinauf, die zu dem Podest führte, auf dem der Führer und seine Gefolgsleute standen. Als er oben angekommen war reichte der Führer ihm bereits die Hand. „Mein Junge, was kann ich für dich tun?“; rief der ihm stolz entgegen. „Ich möchte ihnen meine Bewunderung und Freude zeigen!“, entgegnete OneofCollective. „Sprich mein Junge.“, sagte der Führer. Er dachte nur an gute Propaganda. Je mehr er davon hatte, desto mehr würde „sein“ Volk von ihm beeindruckt sein. OneofCollective hielt kurz inne. Dann holte er mit seiner Faust aus und schlug dem Führer mitten ins Gesicht. Schreiend fiel dieser auf den Boden. Seine Gefolgsleute eilten sofort hinzu und hielten OneofCollective fest. Die ganze Menge war schockiert. Langsam stand der Führer wieder auf. „Mein Junge, an dir werden wir noch ein Exempel statuieren.“, sagte er. „Nein, ich werde an dir ein Exempel statuieren, für all die Taten, die du begangen hast und vor allem für die, die du noch begehen wirst.“, sagte OneofCollective. Er warf die Leute die ihn festhielten zu Boden und ging erneut auf den Führer zu. Wieder schlug er ihn ins Gesicht und wieder stürzte der Führer. „Sag mir noch eins, bevor ich dich umlegen lasse. Wer bist du?“, sagte der Führer, der sich sein Gesicht hielt und wieder aufstehen wollte. „Meine Bezeichnung ist OneofCollective!“, sagte OneofCollective und dabei entfernte er den Holoemitter, der an seiner Schulter war. Sofort wurde er als Borg sichtbar. Alle, die auf der Versammlung waren und sehen konnten, was da geschah, bekamen einen riesigen Schrecken. Der Führer war vor Angst wortlos, als er sah, was da vor ihm passierte. „Schießt ihn ab!“, rief er und einige der Leute, die auch dort oben auf der Tribüne waren zogen ihre Pistolen und begannen auf OneofCollective einzuschießen. Als sie alle keine Patronen mehr hatten endete das Feuer. OneofCollective stand noch. Er war unverletzt. In seinen Körper war ein mobiles Schutzschild integriert worden. Er blickte hasserfüllt zum Führer runter. „Widerstand ist zwecklos. Sie werden assimiliert werden!“, rief er laut über die ganze Tribüne. Im gleichen Moment geschah es. Tausende von Borg beamten sich direkt in die Menge. Sie begannen sofort damit, alle die dort standen anzugreifen und zu assimilieren. Zuerst wusste keiner, was dort geschah, doch dann brach Panik aus. Alle, die dort waren versuchen irgendwie zu fliehen, doch die Borg verschonten keinen. Sie assimilierten ausnahmslos alle, die dort waren. „Was passiert da? Du Unmensch!“, meinte der Führer, der sich aufgerichtet hatte und in die Menge sah. Dann blickte er rüber zu sich auf die Tribüne. Auch hier waren Borg, die bereits seine Gefolgsleute assimiliert hatten. „Ihnen passiert genau dass, was ihnen und besonders dir zusteht.“, antwortete OneofCollective. Dann ging er wieder zum Führer hin. „Bitte, verschone mich wenigstens.“, meinte dieser, der in das kalte, blasse Gesicht von OneofCollective sah. „Welch ein Selbsterhaltungstrieb. Was für eine menschliche Schwäche. Wir werden diese Schwäche eliminieren, wenn du zum Kollektiv dazugehörst.“, meinte OneofCollective. Er ergriff mit seiner linken Hand die rechte Schulter des Führers. Dann bohrte er mit seiner rechten Hand die Assimilationsröhrchen in dessen Hals. Kurz darauf ließ er ihn fallen. Im Körper des Führers breiteten sich die Borgnaniten aus. Er wurde zu einem der Borg. OneofCollective blickte auf den Führer herab. Er hatte gerade einen der größten Verbrecher des gesamten Universums assimiliert. Nun schien er wirklich unaufhaltsam zu sein. Er ging auf die Treppe zu. Langsam schritt er die Tribüne runter, während im Hintergrund Tausende schreiend vor den Borg flüchteten, die OneofCollective dazu gerufen hatte. Was er gerade begangen hatte war wohl der größte Alleinschlag eines Borgs, der jemals begangen wurde. In seinen Gedanken wurde ihm von der Bereitschaft der anderen Borg berichtet, die noch auf den Schiffen geblieben waren. Sie erwarteten neue Befehle. „Assimiliert die Erde. Lasst keinen entkommen.“, befahl OneofCollective.
In kurzer Entfernung zum Ort des Geschehens wurde das Aussenteam der Nelame gebeamt. Insgesamt war es ein ziemlich großes Aussenteam, bestehend aus dem Ad., Capt. Marijke und dem 19.jährigen Mädchen aus dem 21. Jahrhundert, dazu als Sicherheitstruppe Lt. Claudia Bonfig, Lt. Rolaril, Fähnrich Johsemint Kredo, Fähnrich Samanta Ford, Fähnrich Maren Benett, Fähnrich Rita Weldes, Besatzungsmitglied Ben Malachi, Besatzungsmitglied Orlando Joffre und Besatzungsmitglied Wokta. Jeder von ihnen war jeweils mit einem Kompressionsgewehr oder einem Protonenwerfer und einem U-Mod bewaffnet. Als sie sich alle rematerialisiert hatten, bemerkten sie schnell, was los war. „Ad. an Nelame. Haben sie irgendwas auf den Sensoren?“, fragte der Ad. durch den Kommunikator. „Ja, Sir. Es haben sich eben die Schiffe der Borg enttarnt. Sie haben begonnen die Erde zu assimilieren. Uns bleiben ein paar Minuten, bis sie uns entdecken.“, kam die Antwort von Capt. Daniel, der das Kommando hatte. „Alles klar. Ad. Ende.“, meinte der Ad. und er drückte auf seinen Kommunikator. „Sie haben es gehört. Wir müssen sofort zuschlagen. Und nicht vergessen. Erst feuern, wenn die Borg angreifen. Und wenn die Borg sich auf unsere Waffen eingestellt haben, sofort zum U-Mod wechseln. Alles klar?“, fragte Marijke. „Alles klar.“, kam die geschlossene Antwort. „Also gut. Bringen wir die Borg zum Schweigen!“, meinte der Ad. und er führte sein Aussenteam schnell zu der Tribüne. Was sie dort sahen, war erschreckend. Dort lagen Tausende junge Männer, alle bereits von den Borg assimiliert. Überall waren noch welche, die versuchten den Borg zu entkommen, aber es war wirklich kein Entkommen. Jeder Einzelne von ihnen wurde gefasst und assimiliert, von den Borg, die dort waren. „Mein Gott.“, meinte Lt. Claudia, als sie dass sah. Auch die anderen waren fassungslos. „Ich hab ja schon viel gesehen, aber dass...“, meinte Marijke. „Wir müssen uns auf unsere Mission konzentrieren. Geht’s ihnen gut?“, fragte der Ad.. Er hatte sich an das 19.jährige Mädchen gewannt, die fassungslos in die Menge blickte. „Was? Oh, ja, doch, doch...“, meinte sie nur. „Gut. Dann lassen sie uns weitergehen. Ich will dass so schnell wie möglich hinter mich bringen.“, meinte de Ad. und er ging vor. Die anderen folgten ihm, wobei die Sicherheitsoffiziere genau darauf achteten, dass die Borg ihnen nicht zu nahe kamen. Plötzlich blieb der Ad. stehen. Hinter ihm stoppte auch die ganze Sicherheitstruppe. Vor ihnen stand OneofCollective. Überraschender Weise war kein Borg in seiner unmittelbaren Nähe. „OneofCollective.“, sagte der Ad. in einer Durchschnittlichen Lautstärke. OneofCollective sah zu dem Aussenteam rüber. „Ihr!?“, rief er. „Ich hätte nicht erwartet, dass ihr euch noch blicken lasst! Naja, einige von euch sind ja nicht mehr dabei. Wo ist die Kleine?“, meinte er. „Welche Kleine?“, fragte Marijke. „Die in der orangen Uniform!“, meinte OneofCollective. „Councelor Anela ist an Bord der Nelame.“, meinte der Ad.. „Oh, zu schade. Aber egal. Ihr seid ein akzeptabler Ersatz.“, meinte OneofCollective und einige Borg kamen bereits aus dem Hintergrund und von der Tribüne zu ihm. „Warte, hier ist jemand, der mit dir reden möchte.“, sagte der Ad. und dabei ging er zur Seite. Das 19jährige Mädchen kam zum Vorschein. „Daniel!? O Mann, was ist mit dir passiert?“, fragte sie. OneofCollective war zwar überrascht, ließ es sich aber nicht anmerken. „Du? Ich habe alle Individuen aus dem Schulgebäude assimiliert.“, meinte er nur. „Nein, diese Monster haben mich verschont. Bitte hör auf mich. Beende diesen Wahnsinn. Was hat denn das alles für einen Sinn?“, fragte das Mädchen. „Der Sinn ist Rache zu nehmen. Rache für all dass, was passiert ist.“, meinte OneofCollective. „Es reicht jetzt. Du hast genug angerichtet. Denkst du nicht, dass du bereits mehr angerichtet hast, als dass, was dir geschehen ist?“, meinte das Mädchen. „Du verstehst nicht. Ich bin nicht mehr die Einheit Daniel Janz. Ich bin Primärindikat von Unimatrix 001, Alphadrohne des Borgkollektives. Meine Bezeichnung ist OneofCollective. Meine Bestimmung ist es die Assimilation aller Spezies einzuleiten um Perfektion zu erlangen; Für mich und für das Kollektiv. Ich bin das Kollektiv und somit auch die Borg!“, entgegnete OneofCollective. „Du bist Daniel Janz!“, meinte das Mädchen. „Nein, ich bin die Borg! Und alle, die mir je etwas getan haben, oder sich mir widersetzen sind auch Borg.“, meinte OneofCollective. „Daniel, bitte. Ich weiß, dass das Gute in dir noch vorhanden ist. Wieso hast du mich sonst überleben lassen?“, fragte das Mädchen. „Du hattest einfach nur Glück, dass ich mich damals in dich verliebt hatte. Du warst nicht Ziel meiner Rache. Aber Liebe ist irrelevant. Es war ein Fehler von dir zurück zu kommen. Ihr werdet assimiliert werden.“, meinte OneofCollective und die Borg in seiner Nähe kamen ein paar Schritte näher. „Aber... Es gab doch nicht nur schlechte Zeiten. Denk doch bitte an die guten Zeiten.“, meinte das Mädchen. Die Borg stoppten. „Erinnerungen sind nicht relevant.“, meinte OneofCollective. „Wie kannst du dass nur sagen? Unsere gemeinsame Schulzeit war doch ganz gut!? Du hast es in der Hand. Lass es wieder so werden, wie es früher war. Mach es doch rückgängig. Ich kann dir zur Not helfen, aber bitte, bringe uns und unsere Klassenkameraden wieder dahin, wo wir ursprünglich waren. Bitte beende diesen Wahnsinn!“, meinte das Mädchen. OneofCollective blickte mit dunkler Miene in ihr Gesicht. Ein Lächeln kam auf sein Gesicht. „Da, wo sie jetzt sind, gefallen sie mir viel besser!“, meinte er mit einem dunkelen, hasserfüllten Unterton. Er ließ eine Drohne aus der Menge nach vorne kommen. Die Drohne stellte sich rechts neben ihn. Dann kamen zwei weitere Drohnen nach vorne, die sich an seine linke Seite stellten. Das Mädchen blickte erschrocken, was dort geschah. „Erkennst du sie wieder?“, fragte OneofCollective. „... Manuel... Sven...Patrick...Martin...!“, stammelte sie. „Das sind 1of2, 3of5 und 4of6. Die anderen sind alle in meinem Schiff. Sie alle sind direkte Diener von Unimatrix 001. Wenn du willst kannst du auch zu ihnen und sie wiedersehen. Sie würden sich bestimmt freuen, wenn ich da so an Laura oder Anke denke!“, sagte OneofCollective mit einem ernsthaften aber doch hämischen Unterton. Das Mädchen sank auf die Knie, dieser Anblick war zuviel für sie. Dort vor ihr standen drei ihrer ehemaligen Klassenkameraden... Sie waren komplett zu Borg umfunktioniert worden. Der Gedanke daran, dass ihre besten Freunde nun auch in diesem Zustand waren, machte sie verzweifelt. Sofort kam der Ad. neben sie. „Alles in Ordnung?“, fragte er laut und sehr besorgt. OneofCollective ließ zwei weitere Drohnen direkt nach vorne kommen. Sie waren älter und ziemlich schlimm entstellt. Neben den vielen Implantaten hatten diese Drohnen auch mehrere alte Verletzungen und einige Narben. „Und wer ist dass jetzt?“, fragte das Mädchen noch einigermaßen gefasst. „Hast du nie meine Eltern kennen gelernt? Dies hier ist 3of42. Seine alte Bezeichnung war Johannes Janz, biologisch gesehen mein Vater. Und dies hier ist 2of26. Vielleicht hast du meine Mutter ja mal vor ihrer Assimilation kennengelernt.“, sagte OneofCollective und dabei deutete er auf diese beiden neuen Drohnen. Das Mädchen war fassungslos, genauso wie alle anderen Mitglieder des Aussenteams. „Wie krank muss man sein, um sogar seinen Eltern so etwas anzutun?“, fragte Marijke. OneofCollective lachte. „Es war nur die gerechte Strafe für das, was sie der biologischen Einheit Daniel Janz angetan haben. Sie sind nun direkte Untergebene von Matrix273, eigentlich zuständig für den Schiffsbereich 1735. Das ist die gefährlichste und zugleich unwichtigste Arbeit im Kollektiv!“, sagte er. Das Mädchen blickte durch die Runde. Sie musterte noch einmal die Drohen, die OneofCollective ihr vorgeführt hatte. Dann blickte sie zu Boden. OneofCollective schien dieser Anblick nicht ins geringste zu interessieren. „OneofCollective. Dass ist das letzte mal, dass du so etwas getan hast!“, sagte Marijke zögerlich, während sie ein paar Schritte nach vorne neben den Ad. trat. „Dass denke ich nicht! Assimiliert sie!“, rief OneofCollective mit einem schrecklichen Gesichtsausdruck laut in die Umgebung. Sofort wurden die Borg wieder komplett aktiv. Sie kamen auf das Aussenteam zu. „Feuer eröffnen!“, befahl Marijke. Sofort begannen alle Sicherheitsoffiziere das Feuer auf die Borg. Der Ad. hatte sich inzwischen neben das Mädchen gekniet. „Keine Sorge, wir machen das alles schon irgendwie rückgängig!“, meinte er während im Hintergrund das Waffenfeuer laut ertönte. „Es ist alles meine Schuld. Ich habe ihn damals abgewiesen. Meine Freunde... Sie sind jetzt auch alle... alle Borg...“, meinte sie. „Es ist nicht ihre Schuld. Kommen sie jetzt, wenn sie nicht auch so enden wollen, wie ihre Freude.“, meinte der Ad.. Im Hintergrund erklang immer noch das Waffenfeuer. Jedoch waren die Borg mittlerweile wieder immun auf die Waffen. „Sie sind immun. Was sollen wir jetzt machen?“, fragte Lt. Claudia ratlos. „Sofort zu den U-Mods wechseln!“, befahl Marijke, die mittlerweile zurückgewichen war. Alle aus dem Aussenteam warfen ihre ohnehin nutzlosen Waffen im Rekordtempo auf den Boden und nahmen sich ihre U-Mods. Das Feuer ging weiter. OneofCollective hatte sich in der Zwischenzeit auf das Podest geschlichen, von wo aus er alles beobachtete. Auf einmal blickte er rüber auf die Plätze, wo zuvor die ganzen Jugendlichen gesessen hatten, die er assimiliert hatte. Sofort beamten sich einige Borg dorthin. Sie eröffneten auch das Feuer. Fähnrich Johsemint Kredo wurde getroffen und fiel sofort tot zu Boden. „Sie können auch schießen!“, rief Lt. Rolaril entrüstet. „So eine Scheiße!“, rief Marijke. „Sofort in Deckung!“, meinte der Ad., der mittlerweile wieder aufgestanden war und nun nach hinten zurückwich. Er drückte auf seinen Kommunikator. „Nelame, unser Angriff ist fehlgeschlagen. Holt uns hier sofort raus!“, rief er. „Einen Moment Sir.“, kam die Antwort von Lt. Michael. „Sir, ich kann sie nicht erfassen. Die Borg haben ein Störfeld aktiviert. Es wird von einem der Schiffe hier oben gesteuert.“, meinte Lt. Michaela darauf. „So ein Mist. Brücke, zerstören sie dieses Störfeld so schnell wie möglich und holen sie uns raus!“, befahl der Ad.. Alle Offiziere des Aussenteams hatten sich inzwischen in eine sichere Position begeben. Der Ad. war noch etwas zurück. Er drehte sich noch einmal um. Das Mädchen saß immer noch da, wo sie vorher gesessen hatte und einige Borg waren schon ganz nah bei ihr. Der Ad. kehrte um. „Sir!“, schrie Marijke. Der Ad. schien sie nicht gehört zu haben. Er nahm seinen U-Mod und schoss die Borg nieder, die da so nah bei dem Mädchen waren. „Nun kommen sie endlich in Deckung!“, rief der Ad., als er neben dem Mädchen angekommen war. Sie saß immer noch regungslos da und meinte nur: „Es ist alles meine Schuld!“ „Wollen sie sterben, oder wie einer ihrer Freunde enden?“, fragte der Ad, der immer noch drauf losschoss, gedeckt von dem Feuer seiner Leute. „Das Mädchen blickte langsam auf. „Kommen sie endlich.“, meinte der Ad. und er reichte dem Mädchen seine linke Hand. Das Mädchen ergriff die Hand und stand auf. „Sir...!“, meinte Marijke. Sie und Lt. Claudia waren den beiden auch entgegen gelaufen, um das Mädchen zu retten. „Alles in Ordnung.“, sagte der Ad.. Gemeinsam suchten die vier Schutz bei den anderen Offizieren.
„Auf der Brücke der Nelame herrschte pure Hektik. „Haben sie das Schiff endlich ausgemacht?“, fragte Capt. Daniel. „Ja, ich habe endlich das Schiff gefunden, dass das Störfeld verursacht. Wenn wir allerdings jetzt angreifen müssen wir sofort danach fliehen. Gegen 15.000 Borgschiffe überleben wir nicht einmal mit unserer verbesserten Technologie.“, meinte Enver. „Ja, es muss jetzt alles ganz schnell gehen. Michi, wenn du unser Team erfassen kannst beamst du sie direkt an Bord.“, befahl Capt Daniel per Kommunikator. „Aye.“, kam die Antwort. Rohnil, sind wir in Position?“, fragte Capt. Daniel. „Ja.“, meinte Rohnil, der am Steuer saß. „Gut. Das Schiff auf den Schirm.“, befahl Capt. Daniel. Auf dem Schirm erschien OneofCollectives Kristallschiff. „Was ist das?“, fragte Rohnil. „Egal, Enver eröffnen sie das Feuer auf den Generator, der das Störfeld hervorruft!“, befahl Capt. Daniel. Enver feuerte. „Direkter Treffer. Ich orte, dass das Feld neutralisiert wurde.“, analysierte Enver. Auf einmal wurde das Schiff umgerissen. Das Schiff hatte zurück gefeuert. „Was ist passiert?“, fragte Capt. Daniel. „Das Schiff hat eine Art energetische Ladung auf uns abgeschossen. Unsere Transporter wurden neutralisiert.“, meinte Enver. „Hier Michael. Ich denke ich kann dass kompensieren. Geben sie mir ein paar Sekunden.“, kam Lt. Michaels Stimme aus dem Kommunikator. „OK. Daniel an Ad.. Wir haben das Feld zerstört, aber unsere Transporter wurden außer Gefecht gesetzt. Wir benötigen noch ein paar Sekunden.“, meinte Capt. Daniel. „Alles klar, wir versuchen hier noch auszuhalten.“, meinte der Ad. auf der Erde. OK, Leute ihr habt es gehört, nur noch ein paar Sekunden.“, meinte der Ad.. „Es sind zu viele!“, rief Fähnrich Rita Weldes. „Zurück!“, meinte Marijke. Fast alle aus dem Team wichen zurück, auch der Ad. ging weiter nach hinten. Nur Besatzungsmitglied Ben Malachi blieb stehen. Als der Ad. nach ein paar Metern stehen blieb und zurückblickte sah er das Besatzungsmitglied. „Zurück!“, schrie er nur, doch es war schon zu spät. Die Borg waren zu nah an ihn heran gekommen. Einer der Borg ergriff Ben Malachi und assimilierte ihn. Schmerzvoll schrie Ben Malachi auf. Danach warf der Borg ihn zu Boden. Der Ad. war fassungslos schockiert. Ben lag mit dem Gesicht zu ihn. Der Ad. konnte sehen, wie die Nanozellen sich in seinem Körper ausbreiteten. „Tut mir leid Sir...“, meinte Ben Malachi. Sein Gesicht war voller Angst. Es war grausam für den Ad. mit ansehen zu müssen, wie dort eines seiner Besatzungsmitglieder assimiliert wurde, ohne Aussicht darauf ihn noch zu retten. „Mir auch!“, stammelte er. Er zog seinen Handphaser, den er mitgenommen hatte und drückte ab. Ben Malachi blieb tot liegen. Inzwischen waren die Borg auch nah an den Ad. rangekommen. Der Ad. lief zurück zu den anderen Mitgliedern des Aussenteams. „Wo ist Ben?“, fragte Marijke. „Er... hat es nicht geschafft.“, meinte der Ad. sichtlich niedergeschlagen. „Nelame an Aussenteam.“, erklang Lt. Michaels Stimme. „Na endlich. Wie ist die Lage?“, fragte der Ad.. „Ich kann jetzt wieder beamen. Ich hohle sie sofort hoch!“, meinte Lt. Michael. „Erfassen sie auch die Waffen von Ben Malachi und Johsemint Kredo. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Borg diese auch kriegen.“, befahl der Ad.. Mittlerweile waren auch einige Borg nach vorne gekommen, die tragbare Laser montiert hatten. Sie eröffneten nun auch das Feuer. Lt. Claudia wurde getroffen. „Claudia!“, rief Marijke. Schwer verletzt richtete Claudia sich etwas auf. „Ich bin nur verletzt, Sir.“, meinte sie mit schmerzerfüllter Stimme, während sie sich am Boden abstützte. „Nelame, wann beamt ihr endlich?“, fragte der Ad.. „Ich initiiere den Transport!“, meinte Lt. Michael. Nur Sekunden später fand sich das Aussenteam auf der Nelame zurück. Das Schiff wackelte und wurde umher gerissen. „Brücke, wie ist der Status?“, fragte der Ad.. „Wir liegen unter hartem Beschuss. Ich lasse einen Kurs zurück in das Vakuum setzen.“, kam Capt. Daniels Antwort. „Sehr gut. Beeilen sie sich nur!“, meinte der Ad.. „Kein Problem!“, meinte Capt Daniel. Nur einige Sekunden später verschwand die Nelame wieder im zeitlichen Vakuum.
OneofCollective war bereits auf sein Schiff zurückgekehrt. Diesmal hatte er beobachtet, wie die Nelame in das zeitliche Vakuum eingedrungen war. Über diese Art des Versteckens war den Borg nur wenig bekannt und so wusste er nicht, wie er sie finden sollte. „Erwarten Ziele.“, erklungen die Millionen Brogstimmen, die auf neue Befehle warteten. „Primärziel fortsetzen. Assimilierung der Erde abschließen.“, sagte OneofCollective. „Euch kriege ich auch noch. Es ist nur eine Frage der Zeit.“, sagte er darauf noch.

Teil 13: Verzweiflung

„Wie geht es Lt. Claudia?“, fragte Marijke. Sie hatte gerade die Krankenstation betreten, wo sie sofort den Dr. angesprochen hatte. „Nun, sie hat noch die Folgen einer schweren Phaserverbrennung, aber sie wird wieder ganz gesund werden.“, meinte Dr. Daniel. „Kann ich zu ihr?“, fragte Marijke. „Ich denke schon.“, meinte der Dr. und er ließ Marijke weitergehen. Marijke ging an das Bett, in dem Lt. Claudia lag. „Hallo, Marijke.“, sagte Claudia, die noch sehr schwach war. „Hallo. Wie geht’s?“, fragte Marijke. „Nun, naja. Es ging schon mal besser, aber es wird schon wieder.“, meinte Claudia, „Aber der Dr. meint, es wird schon wieder werden.“ „Das freut mich. Ich... kann nicht glauben, dass es dich fast auch erwischt hätte.“, meinte Marijke in einem Ansturm von Emotionen. „Nun, naja, mir geht es besser als Kredo und Ben.“, meinte Claudia ein wenig ironisch. Marijke lachte gequält. „Ich glaube, ich kann mit dir keinen so gefährlichen Einsatz mehr machen. Ich hätte fast eine meiner besten Freundinnen umgebracht.“, meinte sie dann. „Hey, es war doch nicht deine Schuld. Die Borg sind nun mal... „, Claudia stöhnte leicht, „ wir kannten alle das Risiko. Kredo und Ben sind damit gestorben.“, meinte sie dann. „Ja, das ist leider so. Der Ad. hat eine Einsatzbesprechung in einer halben Stunde einberufen. Aber wir sind alle so ziemlich ratlos. Hättest du eine Idee?“; fragte Marijke. „Nun... egal wer oder was dieser OneofCollective auch immer war, als ich mit euch da unten war habe ich in seinem Gesicht nur puren Hass erkannt. Egal was ihr beschließt, ihr müsst ihn auf jeden Fall eliminieren.“, meinte Claudia. „Das wird nicht leicht sein.“, sagte Marijke. „Aber ich glaube, dass ist der einzige Weg das alles zu beenden.“, meinte Claudia. „Gut, ich werde es vorschlagen. Aber ich will nicht, dass noch jemand so verletzt wird, wie du.“, meinte Marijke. „Ich denke, mir geht es ganz gut. Wenn ich an unsere Passagierin denke...“, meinte Claudia. „Was?“, fragte Marijke. „Nun, ihr muss es doch noch viel schlimmer gehen. Sie hat diesen OneofCollective doch gekannt. Und außerdem hat er alle assimiliert, die sie kannte. Ich würde mich an ihrer Stelle viel schlimmer fühlen, als ich es mit dieser lepischen Verletzung tue.“, meinte Claudia. „Ja, dass muss hart sein. Ich kann es kaum fassen, wie es zu so etwas überhaupt kommen kann.“, meinte Marijke. „Wenn wir das alles hinter uns haben, sollten wir auf jeden Fall dazu beitragen, dass so etwas nie wieder passiert.“, meinte Claudia. „Leichter gesagt, als getan, aber man kann es ja zumindest einmal versuchen. Ich muss wieder gehen. Wird bald gesund.“, meinte Marijke. „Ich werde es versuchen.“, meinte Claudia. „Bis bald, hoffe ich.“, meinte Marijke. Mit diesen Worten verlies sie die Krankenstation.
In der gleichen Zeit war das 19jährige Mädchen zusammen mit dem Ad. bei Anela. An dieser Begegnung mit OneofCollective hatten sie alle schwer zu knacken. Das Mädchen schien immer noch aufgelöst zu sein, denn sie hatte es bisher nicht verkraftet, dass OneofCollective ihr einige ihrer gemeinsamen Klassenkameraden gezeigt hatte, die nun Borg waren. Sie versuchte zwar stark zu sein, aber ihr flossen trotzdem einige Tränen über die Wangen. Sie saß im Beratungsraum des Councelors direkt neben dem Ad. auf einem Sessel. Auch der Ad. hatte diese Begegnung nur sehr schwer verkraftet. Er hatte eines seiner eigenen Besatzungsmitglieder töten müssen, um dafür zu sorgen, dass die Borg ihn nicht assimilierten und so die Technologien für die verbesserten Waffen bekämen. Dieser eine Schuss war für ihn wohl der schwerste in seinem ganzen Leben gewesen. Er hatte außerdem das Problem, dass er der Crew zeigen musste, dass es trotzdem weitergeht. Würde er nun aufgeben, würden dass auch alle Mitglieder der Nelame-Crew machen. Dann hätten sie überhaupt keine Chance mehr OneofCollective zu besiegen. „“Ich sehe schon, die Aussenmission hat euch beiden schwer zu schaffen bekommen. Ihr müsst mir genau erzählen, was passiert ist, damit ich euch helfen kann.“, meinte Anela. Das Mädchen bekam kaum ein Wort raus. „OneofCollective hat... Ihre alten Klassenkameraden sind nun Borg und OneofCollective hat sie ihr gezeigt, wie sie jetzt aussehen. Und sie ist nun fest davon überzeugt, dass sie schuld ist, weil sie damals den Daniel abgewiesen hat.“, meinte der Ad. mit einem schweren Unterton. „Ich verstehe.“, meinte Anela. Sie blickte rüber zu dem 19jährigen Mädchen. Sie saß da, wie ein Häufchen Elend. „Denkst du nicht, dass es genauso gekommen wäre, wenn er sich nicht in dich verliebt hätte. Sein Handeln ist doch im Prinzip nur eine Folge dessen, was er im Leben immer erfahren hat. Ich glaube nicht, dass dich irgendeine Schuld trifft.“, meinte Anela. Das Mädchen blickte ein bischen hoffnungsvoll auf. „Kann man sie wieder zurückholen?“; fragte sie. „Deine Freunde und Klassenkameraden?“, meinte Anela. Das Mädchen nickte. „Ich verspreche dir, wenn das alles vorbei ist sorgen wir dafür, dass du wieder zu ihnen kannst.“, meinte der Ad.. „Genau. Wir müssen OneofCollective unschädlich machen. Danach können wir wieder dafür sorgen, dass du dorthin kommst, wo wir dich gefunden haben, ohne dass es passiert, dass OneofCollective geschaffen wird.“, meinte Anela. „Werden sie Daniel weh tun müssen?“, fragte das Mädchen. „Er ist nicht mehr Daniel Robert Janz aus dem 29. Jahrhundert. Er ist nun OneofCollective und wir werden ihn wahrscheinlich töten müssen.“, meinte der Ad.. „Denken sie nicht, dass es noch eine andere Möglichkeit gibt?“; fragte Anela. „Sie hätten dabei sein sollen. Auf der Erde war OneofCollective das pure Böse. Mittlerweile dürfte er den ganzen Planeten assimiliert haben. Es gibt nur noch die eine Chance, dass wir ihn töten.“, meinte der Ad.. Das Mädchen blickte hoffnungslos auf den Boden. „Keine Sorge, wenn das alles vorbei ist, dann siehst du Daniel wieder und zwar als die Person, die er einmal war. Und dann sorgen wir dafür, dass er nie etwas von dem Zeitschiff erfährt.“, sagte Anela. „Genau. Dadurch wird das hier alles rückgängig gemacht. Vielleicht erinnern wir uns dann nicht einmal daran, was hier passiert ist.“, meinte der Ad.. „Wir müssen nur schnell handeln, bevor OneofCollective zu mächtig ist.“, sagte Anela. Kurzes Schweigen entstand. Dann stand das Mädchen auf. „Gut, machen sie es so. Aber bitte machen sie es schnell und kurz für Daniel.“, eine Träne rollte ihre Wangen runter. „Wir werden tun, was wir machen können.“, sagte Anela. Noch etwas traurig aber doch gefasster ging das Mädchen aus dem Beratungsraum. „Sie muss es wirklich schwer haben.“, meinte Anela. „Ja.“, meinte der Ad. etwas höhnisch. „Was ist mit ihnen los, Sir. Seid sie von der Mission zurück sind beobachte ich, dass auch sie niedergeschlagen sind. Was ist passiert?“, fragte Anela. „Nun, dort unten... Ich... Ich habe Ben getötet.“, meinte der Ad.. Dieser Satz schlug in Anela ein, wie 1000 Steine. Dass hätte sie dem Ad. niemals zugetraut, dass er eines seiner eigenen Besatzungsmitglieder töten würde. Etwas ungläubig sah sie ihn an. „Bitte erzählen sie.“, meinte sie dann in einem sanften Ton. „Die Borg hatten ihn erwischt. Er war bereits dabei zu einem von ihnen zu werden. Er blickte mich noch an, als ob er wüsste, was zu tun wäre. „Tut mir leid Sir“, sagte er dann. Dann zog ich meinen Phaser und drückte ab... Ich hatte einfach keine andere Wahl. Ich habe es in seinem Gesicht gesehen, dass er lieber tot sein wollte, als zu einem von ihnen zu werden.“, meinte der Ad. sehr angeschlagen. „Dass, das ist... O Mann. Das ist wirklich... hart!“, stammelte Anela. „Ich weiß. Ich erwarte nicht, dass sie es verstehen... Ich versteh’s ja nicht einmal selber.“, sagte der Ad.. „Das muss wirklich hart gewesen sein. Wenn sie möchten kann ich mit ihnen eine Therapie machen. Dass müssen sie auf jeden Fall verarbeiten und zwar schnell, denn sonst könnte die Crew mit ihnen aufgeben.“, meinte Anela. „Ja, ich weiß. In ein paar Minuten müssen wir zur Offiziersversammlung.“, meinte der Ad. melancholisch. „Ich werde sie begleiten.“, sagte Anela. „Danke.“, meinte der Ad.. Gemeinsam standen die beiden auf und verließen den Raum mit direktem Kurz zur Offiziersmesse.

„Primärziel abgeschlossen. Assimilation der Erde beendet.“, erklungen Milliarden von Borgstimmen. OneofCollective sah etwas nachdenklich auf. Er befand sich in seinem Borgschiff im Zentralplexus, der zentralen Steuer- und Koordinationsstation. „Du siehst nachdenklich aus!“, erklang eine weibliche Stimme. Es war die Stimme der Borgkönigin, die er im Jahre 2379 assimiliert hatte. „Dieses Föderationsschiff leistet immer noch Widerstand. Wir sind momentan nicht fähig sie aufzuspüren und zu eliminieren.“, sagte OneofCollective. Die Königin trat hervor. Sie hatte sich im Hintergrund versteckt gehalten. „Du solltest dir keine Sorgen machen.“, meinte sie. „Ich mache mir keine Sorgen. Ich überlege, wie wir dieses zeitliche Vakuum finden könnten.“, meinte OneofCollective sehr überzeugend. „Wir können nichts tun?“, fragte die Borgkönigin. „Wir können nur warten. Egal, ich werde sie eines Tages assimilieren. Sie werden sich mir ebenfalls fügen, so wie alle anderen bisher auch.“, rief OneofCollective. Kurz darauf erklang ein metallenes Geräusch und alle Drohnen, die bisher in ihren Alkoven auf Befehle gewartet hatten wurden aktiv. „Was ist passiert?“; fragte die Borgkönigin. „Ich habe gerade den Befehl gegeben ins Sonnensystem der Vulkanier zu fliegen. Sie werden meine nächsten Opfer sein.“, sagte OneofCollective sehr ernst, aber doch irgendwie hämisch. „Wann gibst du mir endlich die Fähigkeit wieder das Kollektiv wieder zu hören?“, fragte die Borgkönigin. „Alles zu seiner Zeit. Sobald du mir dein Vertrauen bewiesen hast, werde ich dir wieder die Fähigkeit verleihen das Kollektiv zu hören. Aber du wirst niemals die komplette Kontrolle bekommen.“, meinte OneofCollective selbstsicher. „Wie du befielst.“, sagte die Königin. Sie war gar nicht fähig ihm zu widersprechen, die neuen Kommandoprozeduren, die OneofCollective eingeführt hatte und ihre Assimilation zu seinem Kollektiv hatten die Königin zwar zu einem Individuum gemacht, sie besaß aber keine ausgeprägte eigene Meinung und Befehlsgewalt. Im Zentralplexus war mittlerweile reges Getriebe. Das Schiff von OneofCollective war zusammen mit mehreren hundert anderen Borgschiffen gestartet. Sie steuerten genau den Raum der Vulkanier an. Sie würden die nächste Rasse sein, die OneofCollective unterwerfen würde. Siegessicher führte ihn sein Kurs weg von der Erde, die er jetzt komplett unter seiner Kontrolle hatte, hinein in das leer zu scheinende Weltaal. Vor ihm lagen bisher unbekannte Bevölkerungen, von denen er nur auf dem Zeitschiff gelesen hatte, mit dem er ins 29. Jahrhundert zu den Borg geflogen war, als er noch Mensch war. Sein bisheriger Erfolg machte ihn siegessicher und zusätzlich sorgte er dafür, dass das gesamte Borgkollektiv immer fester hinter ihm stand. Er hatte alle bezahlen lassen für das Leid, dass ihm zugefügt worden war. Nun ging er völlig in seiner Rolle als Alphadrohne auf. Er lenkte nun das Kollektiv und führte endlich die eigentliche Mission der Borg durch, welche darin bestand alle Spezies zu assimilieren um Perfektion zu erlangen. Er war sich sicher, dieses Ziel würde er bald erreichen. Und niemand könnte ihn aufhalten; Nicht einmal mehr die kleine Crew der U.S.S. Nelame...
 
Mach ich etwa keien Fehler in der Geschichte oder warum schreibt keienr mehr was? Egal, hier kommt der nächste Teil der GEschichte:

Teil 14: Für immer gefangen im Nichts?

„Es sieht ziemlich schlimm aus. Er hat nun die Erde assimiliert und wahrscheinlich auch bald den gesamten Quadranten unter Kontrolle.“, meinte Com. Janz, der Zeitreisende. Alle Führungsoffiziere der Nelame befanden sich zusammen mit ihm im Besprechungsraum. Da er als einziger über die Mittel verfügte, mit denen er scannen konnte, was im 21. Jahrhundert geschah, erklärte er erst einmal den Ernst der Lage. Die ganze Runde war ziemlich bedrückt, dass der erste Plan fehlgeschlagen war und auch noch 2 tote und einen Verletzen gekostet hatte. Dementsprechend war auch die Atmosphäre. „Wie konnte er es nur schaffen sogar seine große Liebe fast umzubringen?“, fragte Rohnil. „Tja, damit sind wir wohl alle überfragt.“, meinte Anela. „Es muss noch irgendeine Möglichkeit geben, diesen Daniel noch zu retten. Vielleicht... Daniel, du bist doch sehr christlich. Vielleicht...“, Michaela sprach Capt. Daniel an, doch der Ad. unterbrach sie: „Michaela, es ist bemerkenswert, wie lange sie noch an das gute im Menschen glauben, aber dieser Mensch ist... nur noch... eine Killermaschiene.“ „Aber was können wir dann noch tun?“, fragte Michaela. „Sonst bin ich auch immer bereit auf alle Vorschläge einzugehen, aber diesmal nicht. Die letze Entscheidung hat mich 2 Menschenleben gekostet und Lt. Claudia liegt immer noch verletzt auf der Krankenstation.“ „Dem stimme ich zu. Ich fürchte die einzige Möglichkeit ist, dass wir ihn mit einem direktem Angriff ausschalten. Ich hab ihn auf der letzten Aussenmission gesehen. Er ist nicht mehr das, was wir uns unter einem normalen Menschen vorstellen.“, meinte Marijke. „Aber selbst wenn das die einzige Möglichkeit sein sollte, wie sollten wir das bewerkstelligen?“, fragte Enver. „Die Waffen könnte ich noch einmal verstärken, aber wie kommen sie zu ihm?“, fragte der Zeitreisende. „Es gibt noch ein weiteres Problem. Er dürfte sich mittlerweile irgendwo dort draußen im Weltraum aufhalten, wenn die Erde assimiliert ist und er, wie Commander Janz eben sagte, nun dabei ist, andere Rassen zu assimilieren. Wie finden wir ihn?“, fragte Dominik. „Das Aufspüren könnte ich eventuell noch übernehmen.“, meinte Com. Janz. „Gut, aber wir kommen dann immer noch nicht an ihn ran, selbst wenn wir wissen, wo er ist.“, meinte Capt. Daniel. „Das stimmt. Und er hat das Kommando über mehrere Milliarden Borg. Wir bräuchten eine Armee von mehreren Millionen Menschen, allein um auf Nummer sicher zu gehen, dass wir an ihn rankommen.“, sagte Marijke. „Ich denke am einfachsten ist es, wenn wir dafür sorgen, dass wir ihn auf der Erde bekämpfen.“, meinte der Ad.. „Da gibt es dann ein weiteres Problem. Er kann von seinem Schiff aus sofort ein Transporterschutzfeld aktivieren. Selbst wenn sie ihn besiegen könnten, wären sie nicht vor den anderen Borg sicher.“, meinte Dennis. „Wir müssten irgendwie dafür sorgen, dass er keinerlei Befehlsgewalt mehr über die Borg hat.“, meinte Rohnil. Dann müssten wir das Hauptschiff zerstören und selbst dann hat er noch eine begrenzte Kontrolle über alle Borg, die sich in seiner unmittelbaren Nähe befinden.“, meinte der Zeitreisende. „Das ist ja schrecklich. Das ist, als ob man gegen Viren ankämpft!“, meinte der Dr. unverdrossen. Alle blickten ihn verwundert an. „Hab ich was falsches gesagt?“, fragte der Dr.. „Dr. Daniel Pellenz. Sie sind genial!“, meinte der Ad.. „Wieso?“, fragte der Dr.. „Ahja, wir müssten einfach nur einen Virus in die Borgsysteme integrieren.“, rief Michaela. „Und zwar in der Matrix, dem Hauptcomputerkern vom Hauptschiff. Dieser steuert alles auf dem Schiff und dort werden die Befehle verarbeitet, die OneofCollective über den Zentralplexus an die Borg weitergibt. Von dort aus steuert er die Borg.“, meinte der Zeitreisende. „Aber wie kommen wir da ran?“, fragte Enver. Alle überlegten. Dann rief Dennis laut auf: „Chui!“ „Na klar!“ „Stimmt ja!“ „Wieso bin ich da nicht rauf gekommen!“, redeten auf einmal alle wild durch einander. „Wer bitte ist Chui?“, fragte der Zeitreisende. „Chui ist ein Borg. Wir haben ihn aus dem Kollektiv retten können, weil er damals, im Jahre 2333, als die Borg uns angegriffen hatten, schwer beschädigt worden war und noch nicht vollständig assimiliert wurde. Er könnte unerkannt zum Zentralplexus gelangen.“, meinte der Ad.. „Gut. Jetzt brauchen wir einen Plan, um OneofCollective dorthin zu locken, wo wir ihn besiegen können.“, meinte Capt. Daniel. „Ich würde vorschlagen, dass wir auf einem Planeten gegen ihn kämpfen. Er ist doch dabei die Vulkanier zu assimilieren. Warum bekämpfen wir ihn nicht auf Vulkan?“, fragte Anela. „Ich denke, es wäre sinnvoller ihn zur Erde zu locken und ihn dort zu besiegen.“, meinte Enver. „Während wir uns hier streiten, wo wir ihn besiegen, ist er bestimmt schon mit den Vulkaniern fertig und beginnt damit die Klingonen oder Romulaner zu assimilieren.“, meinte Rohnil. „Stimmt, das bringt uns nicht weiter.“, meinte Capt. Daniel. „also, wie können wir dafür sorgen, dass er dorthin kommt, wo wir ihn haben wollen?“, fragte Dennis. Alle überlegten. Dann meinte Rohnil: „Erforsche die Schwächen deines Kunden, dann kannst du ihn besser ausnutzen.“ „Was?“, meinte der Ad.. „Erwerbsregel Nr. 84. Unser Gegner wird doch irgendwelche Schwächen haben?“, meinte Rohnil. „Nun, ja. Er war bisher immer dabei, wenn jemand assimiliert wurde. Er ist sehr offensiv.“, meinte Marijke. „Genau. Er wird uns wahrscheinlich auch assimilieren wollen. Immerhin haben wir ihn gestört und wir sind so ziemlich die einzigen, die ihm noch gefährlich werden könnten. Wir müssen nur seine Aufmerksamkeit provozieren.“, meinte Capt. Daniel. „Einen Versuch wäre es wert. Aber wie machen wir das?“, fragte der Ad.. „Wir müssten nur... Vielleicht klappt es, wenn wir eines seiner Borgschiffe zerstören.“, meinte Dominik zaghaft. „Am Besten ein Schiff, dass bei der Erde ist. Wenn wir Glück haben wird OneofCollective dorthin kommen, um unsere Assimilation persönlich zu übernehmen.“, meinte Marijke. „Gut. Wenn es soweit ist, sollten wir Chui auf sein Schiff beamen.“, meinte Capt. Daniel. „Genau. OneofCollective wird wahrscheinlich mit einer Armee auf die Erde beamen, wo sich unser Aussenteam befinden wird. Währenddessen wird Chui die Verbindung zwischen OneofCollective und dem Kollektiv trennen.“, ergänzte der Ad.. „Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass die Borg die Verbindung schnell wieder aufgebaut haben werden. Ich schätze, dass wir maximal 15 bis 20 Minuten haben.“, sagte der Zeitreisende. „Und was ist, wenn wir danach das Hauptschiff von OneofCollective zerstören?“, fragte Marijke. „Dass könnte... Doch, dass könnte uns zumindest ein paar weitere Minuten sichern, weil die Borg sich dann erst umstrukturieren müssten.“, meinte der Zeitreisende. „Sehr gut. Dann steht der Plan ja. Treffen sie alle Vorkehrungen. Daniel, diesmal kommst du mit. Michaela, Anela und Dr. Daniel, ihr seid diesmal auch dabei. Ich brauche die erfahrensten Boden- und Taktikoffiziere. Marijke wird die Kontrolle über die Nelame bekommen. Für unser Aussenteam brauchen wir mindestens 50 Personen, wenn wir die U-Mods benutzen, um gegen die Borg auch nur eine geringe Chance zu haben.“, meinte der Ad.. „Gut. Wir müssen allerdings davon ausgehen, dass OneofCollective mehrere Milliarden Borg bereits kontrolliert. Eventuell kommen sie gegen die Übermacht gar nicht an.“, meinte Com. Janz. „Es muss noch eine Möglichkeit geben, um dafür zu sorgen, dass er definitiv stirbt.“, meinte Enver. „Wenn wir ihn besiegt haben, wird dann nicht generell das Kollektiv zusammenbrechen?“, fragte Anela. „Wahrscheinlich. Es gab so einen Fall ja noch nie. Auf jeden Fall werden die Borg nur noch ein unorganisierter Haufen sein, weil ihnen dann der zentrale Mittelpunkt fehlt.“, meinte der Zeitreisende. „Dann müssen wir theoretisch ihn nur einmal treffen und dass war’s dann.“, meinte Dennis. „Genau. Dadurch, dass wir den Virus initiieren und außerdem sein Hauptschiff zerstören, wird er sowieso nur noch die Kontrolle über die Borg haben, die in seiner unmittelbaren Nähe sind. Ist dass erst einmal getan, kann er uns nicht mehr viel anhaben.“, meinte Capt. Daniel. „Also gut. Ich sehe, wir sind uns einig. Also, noch mal zur Sicherheit: Wir zerstören ein Borgschiff, dass nah an der Erde ist, um ihn anzulocken. Während er zu uns kommt beamen wir ein großes Aussenteam auf die Erde und warten ab. Die Nelame wird sich vor den Borg tarnen müssen. Eventuell gelingt es uns sogar einen Absturz zu simulieren. Wenn er dann angekommen ist, beamen wir Chui auf sein Schiff, um den Virus zu initiieren. Währenddessen sorgen wir auf der Erde dafür, dass wir ihn erledigt kriegen. Um dafür zu sorgen, dass er langfristig vom Kollektiv getrennt bleibt, wird Marijke mit der Nelame sein Hauptschiff zerstören. Falls wir dann unten noch nicht fertig sind, besteht Marijkes weitere Aufgabe darin, die Nelame so lange ganz zu halten, bis wir transporterbereit sind. Zur Not bringt ihr die Nelame aus dem Sonnensystem weg, denn falls wir scheitern, seid ihr die Einziegen, die OneofCollective noch aufhalten könnten. Noch Fragen?“, meinte der Ad., der zur Sicherheit noch einmal alles durchgegangen war. Müssen wir Chui denn dann auf das Hauptschiff beamen, wenn wir es sowieso zerstören?“, fragte der Dr.. „Ja. Wenn nicht, kann OneofCollective seine Kontrolle sofort von einem anderen Borgschiff aus steuern. Dann haben wir zwar sein Schiff zerstört, aber er hat immer noch die volle Kontrolle über das Kollektiv. Der Virus ist auf jeden Fall notwendig, weil er auf alle Computersysteme und Schiffe der Borg übergeht.“, meinte der Zeitreisende. Kurze Stille brach aus. Dann erhob der Ad. wieder das Wort: „Gut, wenn sonst keine Fragen mehr sind, dann treffen wir am besten sofort alle Vorbereitungen. Ich finde es außerdem angebracht, wenn ich hierauf die Crew benachrichtige. Wir können sie nicht ewig im Dunkeln lassen. Also dann, Wegtreten.“, meinte er und auf seinen Befehl hin standen alle Offiziere auf und verließen den Beratungsraum. „Dann schauen wir mal, ob unser neues Schiff das packt!“, meinte der Ad. ein wenig ironisch, bevor er dann auch den Raum verließ.

OneofCollectives Schiff war mittlerweile bei Vulkan angekommen, einem Wüstenplanet mit relativ rauhem Klima. Der ganze Planet war durchzogen mit riesigen Städten und Verbindungen aller Art. Die Scanner registrierten 2,79 Milliarden Lebensformen: Alles Borg. Es war nun fast drei Tage her, seitdem OneofCollective Vulkan assimiliert hatte. Er befand sich mal wieder im Zentralplexus von seinem Hauptschiff. Gerade meldeten ihm die Borg den momentanes Status der Befehle, die er zuvor erteilt hatte. Alle Milliarden Stimmen riefen: „Assimilation von Remus abgeschlossen. Assimilation von Romulus bei 78 Prozent. Qo’nos zu 29 Prozent assimiliert. Assimilation von Cardassia abgeschlossen. Bereite Assimilation von Ferenginar vor.“ „Sehr gut.“, meinte OceofCollective. Sein Kollektiv war in den letzten drei Tagen um mehrere 100 Milliarden Borg stärker geworden. Er hatte die amtierenden Hauptimperien der gesamten Umgebung assimiliert, dazu jedes Schiff und jede Raumstation, die sich ebenfalls in diesem Gebiet befunden hatte. „Sehr beeindruckend.“, erklang eine Stimme. „Du bist es!“, meinte OneofCollective und hinter ihm erschien die ehemalige Borgkönigin. „Du bist wirklich der beste Leiter für unser Kollektiv.“, sagte sie leise. „Auch wenn ich weiß, dass du es nicht anders meinen kannst traue ich dir noch nicht so recht.“, entgegnete OneofCollective. Die Borgkönigin ließ sich anscheinend nicht beirren. Sie wollte OneofCollective ihre Bewunderung zeigen. Und so sagte sie: „Dein Potential ist überwältigend. Du hast in ein paar Tagen das geschafft, was ich in 40 Jahren nicht geschafft habe.“ „Du hast 40 Jahre daran gesessen die Erde zu assimilieren?“, fragte OneofCollective. „Korrekt.“, meinte die Königin nur. OneofCollective blickte sie überrascht an. „Du hast Erinnerungen an dieses Schiff.“, meinte er. „Ich bin dieser Crew schon einmal begegnet. Sie war es, die im Jahre 2333 meinen Versuch die Erde zu assimilieren vereitelte.“, sagte die Borgkönigin. „Also ist die Bedrohung durch diese Crew größer, als ich annahm. Ich werde dich wieder ans Kollektiv anschließen, damit du deine Erinnerungen uns allen mitteilen kannst. Geh und regeneriere dich jetzt und teile uns dabei deine Erinnerungen mit und wenn du etwas über die Schwächen der Crew weist, dann teile uns auch dass mit.“, befahl OneofCollective. „Ich verstehe.“, meinte die Borgkönigin und sie ging in einen der Alkoven und begann den Regenerationsprozess. „Nun werde ich auch euch bald assimiliert haben!“, meinte OneofCollective und dabei kam ein leichtes aber fieses Lächeln auf sein Gesicht.
 
Das kann doch nciht angehen! Der nächste der hier was liest schreibt auch bitte mal was, damit ich weiß, dass meine Geschichte noch gelesen wird und nicht einfach nur Forummüll ist! Trotzdem kommt jett n´neuer Teil.

Teil 15: Offensive

„Steuermann, sind wir bereit?“, fragte der Admiral. Er befand sich auf der Brücke zusammen mit den meisten Führungsoffizieren. „Aye.“, antwortete Rohnil, der am Steuer saß. „Gut. Admiral an Maschinenraum.“ „Sprechen sie Sri!“, kam Capt. Dennis Adams Stimme aus dem Kommunikator, auf den der Admiral zuvor gedrückt hatte. „Bereiten sie den Sprung ins Jahr 1935 vor. Sorgen sie dafür, dass wir genau dort ankommen, wo OneofCollective ist. Wenn wir auch nur eine Sekunde zu spät sind, dann sind all unsere Bemühungen um sonst.“, meinte der Admiral. Er wusste mittlerweile davon, dass OneofCollective alle seine Borgdrohnen und Borgschiffe mit temporales Schutzschilden ausgestattet hatte, die sie vor zeitlichen Veränderungen schützten; Ähnlich wie die Nelame. „Alles fertig.“, kam Dennis Stimme aus dem Kommunikator. „Sehr gut. Neue Panzerung, Anti-Borg-Tarnung und neu modifizierte Antiphasentorpedos aktiviert?“, fragte der Admiral. „Aye, Sir.“, kam die Antwort von Com. Enver Skrijl, der an der Taktik stand. Alles war ruhig und wartete nun auf den Befehl des Admirals. „Also dann. Auf in unsere letzte Schlacht. Rohnil, Energie!“, befahl der Admiral und Rohnil begann die Nelame in Bewegung zu setzen. Kurz darauf durchbrachen sie die Barriere von Raum und Zeit. Der Anblick war überwältigend, obwohl die Nelame dies bereits mehrere Male getan hatte. Der Flug dauerte zwar nur Sekunden, aber es war für alle ein Erlebnis. Die meisten nahmen sich Zeit es zu genießen, denn bei diesem Einsatz war das Risiko sehr hoch, dass viele von den Crewmitgliedern ihn nicht überleben würden. Dann verließ die Nelame auch schon das zeitliche Vakuum und die Crew fand sich im Jahre 1935 wieder, in dem OneofCollective bereits alle nennenswerten Spezies assimiliert hatte. Alle waren gespannt. Com. Enver Skrijl blickte auf die Scanner. „Wow!“, rief er. „Was ist?“, fragte Capt. Daniel Janz. „Ich erkenne auf den Sensoren mindestens eine Milliarden Borg im direktem Umkreis.“, sagte Enver. „Wow!“, rief Rohnil, diesmal noch lauter, als Enver es davor getan hatte. „Was haben wir uns da nur vorgenommen. Na gut, jetzt gibt es kein Zurück mehr. Bringen sie uns zur Erde und machen sie ein mögliches Ziel aus.“, befahl der Admiral. Rohnil setze einen Kurs und beschleunigte. Nun war der erste Schritt getan für den letzten Kampf. Die Angst stand den Crewmitgliedern der Nelame im Gesicht geschrieben. Jetzt hieß es nur noch: Augen zu und durch. Die Zukunft hing nun nur noch von ihnen ab, von der vergleichsweise kleinen, nur 500 Mann großen Crew der Nelame. Da der Admiral die Crew zuvor unterrichtet hatte wussten es alle und sie alle versuchten nun ihr bestes zu geben. Der Ausgang schien offen, denn es war eine sehr gewagte Aktion mit etwas mehr als 500 Menschen gegen das mehrere 100 Milliarden Drohnen große Kollektiv anzukämpfen. Der Admiral wusste das genau. Er versuchte sich zu beruhigen, in dem er sich sagte: „Wir haben die Hilfe aus dem 29. Jahrhundert und wir sind die beste Crew, die es gibt!“ Er war sich sicher, dass sie es schaffen würden.

OneofCollective befand sich in seinem Alkoven. Um ihn herum standen mehrere Borg, die damit beschäftigt waren seine technischen Komponenten zu verbessern oder ihm neue Implantate einzusetzen. Er befand sich in seinem Hauptschiff, nahe am Zentralplexus. Während er sich regenerierte ließ er seinen Systemen gleichzeitig einige neue hinzufügen. Die Arbeiten schienen bereits kurz vor dem Ende zu stehen. OneofCollective öffnete seine Augen und wieder wurde sein Aufwachen von tausenden Borgstimmen begleitet. Er blickte sich kurz um und erkannte, dass die Arbeiten an ihm noch nicht beendet waren. Er wartete kurz. Dann schritten alle die Borg zurück, die ihn eben noch verbessert hatten und so entstand ein Durchgang für ihn. OneofCollective verließ seinen Alkoven und schritt zum Zentralplexus, um zu sehen, wie die Assimilationsarbeiten vorangingen. Erneut aktivierte er einen Bildschirm und auf ihm sah er in geordneter Reihenfolge die ganzen Hauptplaneten der Imperien, die er bisher assimiliert hatte. Dann blickte er in eine Ecke. Auch dort standen einige Alkoven; In einem von ihnen stand die Königin. OneofCollective ging einen Schritt in ihre Richtung. „Aufwachen!“, rief er und kurz darauf öffnete die Königin ihre Augen und verließ den Alkoven. „Was ist, OneofCollective?“, fragte sie. „Sind dass alle deine Erinnerungen an unsere Feinde?“, fragte er. „Ja.“, antwortete die Königin. „Dass hilft mir schon weiter.“, meinte er. „Ich habe getan, was ich konnte.“, entgegnete die Königin. „Jaja, ich weiß. Du bist eine nützliche Verstärkung!“, meinte OneofCollective. „Ich danke dir!“, sagte die Königin. OneofCollective drehte sich um. „Wie ist der Status?“, rief er laut. Alle Borgstimmen in seinem Schiff erklangen: „Assimilation aller Ziele zu 99,9 Prozent abgeschlossen. Assimilation des klingonischen Außensektors Takanui zu 35 Prozent abgeschlossen. Raumbasis der Ferengi gefunden. Vorbereiten zur Assimilation. Kubus C372K78342L meldet Fluktuationen im Enegienetz, hervorgerufen durch Subraumanomalien der Breen. Kompensation erfolgt. Verstärkung bereits auf dem Weg.“ „Sehr gut. Die gesamte Umgebung steht unter meiner Kontrolle.“, sagte OneofCollective. „Und durch das Kollektiv wirst du unsterblich werden.“, meinte die Königin. „Auch wenn dass ursprünglich nicht mein Ziel war nehme ich es gerne an. Forschungszentrum im ehemaligen romolanischen Raum einrichten. Danach Forschungen an neuen mobilen biocybernetischen Waffentypen beginnen. Primärziel initiieren.“, meinte OneofCollective. „Verstanden!“, erklungen alle Stimmen der Borg. „Wir werden vorbereitet sein, wenn wir auf dieses Schiff treffen.“, meinte OneofCollective und damit meinte er die Nelame. „Spezies 5186; Mensch; ist uns in allen Hinsichten unterlegen. Es wird für uns ein leichtes sein, die letzten von ihnen zu assimilieren.“, meinte die Borgkönigin. „Ich weiß. Aber man sollte sie niemals unterschätzen.“, meinte OneofCollective. „Stärke ist irrelevant. Sie werden letztendlich assimiliert werden.“, sagte die Königin. „Stimmt.“, meinte OneofCollective siegessicher.„Warum bestehst du noch auf diese primitiven linguistischen Sprachformen? Du bist ein Borg. Man hat dich bereits so umgearbeitet, dass du telepathisch mit dem Kollektiv in Verbindung treten kannst.“, meinte die Königin auf einmal. „Ich bin es so gewohnt von früher und mir ist dies so lieber, auch wenn das andere effizienter ist. Das Kollektiv hört meine Anweisungen ja doch und alleine darauf kommt es an! Vielleicht wird es klarer, wenn ich dir sage, dass ich mich nicht als Teil des ganzen sehe, das Ganze aber ein Teil von mir ist...“, meinte OneofCollective. „Nun, es ist deine Entscheidung. Mit der Zeit wirst du dich daran gewöhnen.“, sagte die Königin. „Ja, so wird es wohl sein.“, meinte OneofCollective mit einem ernsten Unterton. Seine Unterhaltung mit der Königin wurde auf einmal unterbrochen. Die Borg in seinem Schiff meldeten alle: „Kubus C7489253Id78 in Umlaufbahn um die Erde wird angegriffen.“ OneofCollective ging wieder zu dem Bildschirm. „Übertragung der Bilder starten.“, meinte er. Auf seinem Bildschirm erschien die Nelame, die dabei war das Borgschiff mit speziellen Torpedos zu attackieren. Kurz darauf wurde das Bild auch schon abgebrochen und die Borg meldeten: „Kubus C7489253Id78 zerstört.“ „Was wirst du nun tun, OneofCollective?“, fragte die Borgkönigin. „Sie haben neue Torpedos. Sie bieten eine gute Herausforderung. Kurs setzen. Wir fliegen zur Erde. Alle Schiffe in unmittelbarer Nähe sollen sofort hinzu kommen.“, befahl OneofCollective. Sein Schiff setzte sofort einen Kurz und flog direkt zur Erde. Sein Schiff hatte mittlerweile auf Transwarp beschleunigt. Nun fiel der letzte Vorhang. Nun würde sich zeigen, ob der Ad. das Zeug haben würde, um gegen OneofCollective zu gewinnen, oder ob OneofCollective der Nelame doch zu hoch überlegen war.

Der Admiral befand sich im Transporterraum, zusammen mit Capt. Daniel Janz, Capt. Michaela Nikolin, Councelor Anela und Dr. Daniel Pellenz. Außerdem waren dort noch Lt. Chui, Lt. Rolaril, Lt. Lonalas und einige weitere Sicherheitsoffiziere, allesamt in einem speziellen Sicherheitsanzug und mit einem Kompressionsgewehr und einem U-Mod ausgestattet. Gerade trat das 19jahrige Mädchen in den Transporterraum ein. Sie lief direkt auf Anela zu. „Hallo!“, meinte diese. „Anela, ich... wollte mich noch schnell von dir verabschieden. Ich würde gerne mitkommen, aber ich weiß nicht, ob ich ihm noch einmal gegenüber stehen kann.“, meinte das Mädchen. „Ja danke. Geht’s dir wieder einigermaßen gut?“, fragte Anela, die als Counselor immer noch besorgt war. „Nun, es... gibt ...es nicht eine andere Möglichkeit ihn auszuschalten? Müssten sie ihn töten?“, fragte das Mädchen besorgt. „Nein, leider. Wir können ihn nicht mehr retten und wir müssen ihn stoppen. Du hast da unten welche von deinen Klassenkameraden gesehen, die assimiliert wurden. Wir müssen dafür sorgen, dass keine weiteren Lebewesen mehr so enden. Sobald er zu stark wird können wir ihn nicht mehr besiegen und wenn wir ihn an einem Zeitpunkt angreifen, der vorher stattfand, zum Beispiel bevor er die Erde assimiliert hatte, so würde es doch keine Auswirkungen auf das Hier und Jetzt haben, weil er durch Zeitschutzschilde geschützt wird.“ „Ich verstehe.“, meinte das Mädchen etwas niedergeschlagen. „Keine Sorge. Sobald wir ihn besiegt haben reisen wir zurück ins 21. Jahrhundert und sorgen dafür, dass er nie etwas von dem Zeitschiff mitkriegt. Dann passiert alles ganz normal und all das hier wird vergessen sein. Aber jetzt müssen wir ihn erst einmal besiegen, um dafür zu sorgen, dass wir die Zeit wieder normal herstellen können.“, sagte Anela. Das Mädchen blickte niedergeschlagen auf den Boden. „Hey, keine Sorge. Wenn du zurück in deine Zeit kommst, dann werden deine Freunde alle wieder da sein. Und es wird einen Daniel geben, so wie du ihn kennst.“, meinte Anela. „Ich weiß jetzt ziemlich viel über ihn. Ich weiß, was passieren kann, wenn er weiterhin von uns allen so behandelt wird, wie bisher.“, sagte das 19jährige Mädchen. „Dann kannst du ihm vielleicht sogar helfen. Ich denke, er braucht so etwas wie Hilfe. Die kannst du ihm geben, wenn wir wieder zurück sind.“, sagte Anela. „Ja, ich glaube ich kann es versuchen. Danke Anela.“, meinte das Mädchen. „Bitte.“, sagte Anela. Beide umarmten sich noch einmal, bevor das 19jährige Mädchen dann den Transporterraum verließ. Währenddessen waren der Admiral und Capt. Daniel zusammen mit Chui in einer hinteren Ecke des Transporterraumes. „Okay, sie wissen bescheid.“, meinte Capt. Daniel Janz noch einmal. „Ja, Sir. Wenn dieses Schiff nach den normalen Prinzipien der Borg gebaut ist, dann dürfte es für mich ein leichtes sein die Matrix zu finden.“, sagte Chui. „Gut. Und sie sind sich wirklich sicher, dass sie von den Borg nicht erkannt werden?“, fragte der Admiral. „Ja. Die Borg erkennen sich gegeneinander durch das Vinkulum, dass ihre Gedanken ordnet und verarbeitet und durch ein besonderes Interface, dass in jeden Borg direkt am Anfang integriert wird. Da ich von ihrem Vinkulum nicht beeinflusst werde, aber über das Interface verfüge, sollte es für mich kein Problem sein unerkannt zu bleiben.“, entgegnete Chui. „Gut. Was wäre sonst noch zu regeln? Der Dr. hat ihnen den Virus eingepflanzt?“, fragte Capt. Daniel. „Ja. Der Virus ist eingepflanzt und bereit zum Übergang in das neurale Computersystem der Borg. Die Matrix zu finden und den Virus einzupflanzen sollte nicht länger als 10 Minuten dauern.“, meinte Chui. „Gut, wir werden dann so lange da unten aushalten. Admiral an Transporterraum 1 und 3!“, meinte der Admiral, der auf seinen Kommunikator gedrückt hatte. Beide Transporterräume bestätigten durch den Kommunikator. „Wir sind fertig. Transport auf die Erde vorbereiten.“, befahl der Admiral und dabei stellte er sich zusammen mit dem ersten Team aus seinem Transporterraum auf die Transporterplattform. „Koordinaten erhalten.“, meldete Lt. Michael, der den Transporterraum bediente, in dem der Admiral war. „Also dann. Waffen bereit. Energie Lieutenant.“, befahl der Admiral und er und sein Team wurden auf die Erde gebeamt.
„Teams sind unten.“, meldete Lt. Claudia auf der Brücke. Sie bediente das 2. Steuerpult. Außerdem waren dort von den Führungsoffizieren Rohnil, Com. Enver Skrijl uns Capt. Marijke Janz, die das Kommando hatte. „Sehr gut. Maschinenraum, wie ist der Status unserer Anti-Borg-Tarnung?“, fragte Marijke durch ihren Kommunikator. „Alles klar hier unten.“, kam von Capt. Dennis Adams die Antwort. „Also gut. Enver, sorgen sie dafür, dass unsere Waffensysteme klar sind. Transporterraum, beamt Rohnil auf mein Zeichen.“, meinte Marijke, die sich etwas angespannt in den Stuhl des Admirals setzte, da sie ja das Kommando hatte. „Bestätigt.“, kam von Enver die Antwort. Auch der Transporterraum bestätigte. Kurz darauf meldete Claudia auch schon: „Sir, ein Schiff der Borg nähert sich uns. Es ist das Schiff von diesem OneofCollective.“ „Alles klar, dann geht es jetzt los. Transporterraum, beamt Chui in das Schiff, sobald sie die Schilde unten haben. „, befahl Marijke. „Verstanden!“, kam die Antwort aus dem Kommunikator. „Sir, ich habe weitere Schiffe auf den Scannern. Es ist eine ganze Flotte. Bisher über 100 Schiffe.“, meinte Enver. „Dann lasst uns mal hoffen, dass die ganze Sache schnell über die Bühne geht. Anti-Borg-Tarnung aktiv?“, fragte Marijke. „Aye, Sir.“, meinte Enver. „Gut. Verbesserte Panzerung aktivieren. Claudia, halte einen gewissen abstand zu der Erde. Ich möchte nicht riskieren, dass wir bei zu hohen Beschädigungen aufprallen.“, meinte Marijke. „Kurs programmiert.“, meinte Claudia. „Alles klar. Und... Claudia!“, sagte Marijke. Lt. Claudia drehte sich um und sah zu ihr. „Gut, dass du schon wieder fit bist.“, sagte Marijke. „Danke Sir.“, meinte Claudia noch, bevor sie sich zurück ans Steuer setzte. „Sir, die Borg sind angekommen. Das Hauptschiff senkt die Schilde.“, meinte Claudia kurz darauf. „Alles klar. Transporterraum, Energie.“, befahl Marijke. „Transport erfolgt.“, kam kurz darauf aus ihrem Kommunikator die Antwort. „Sir, die Borg scheinen uns entdeckt zu haben. Einige Schiffe laden ihre Waffen und einige andere setzten einen Abfangkurs.“, meinte Lt. Claudia etwas nervös. „Was ist los? Was ist mit unserer Borg-Tarnung?“, fragte Marijke. „Sieht so aus, als hätte sie keinen Effekt.“, meinte Enver. Na gut, wir müssen durchhalten, bis Chui dort drüben fertig ist. Dann machen wir es halt auf die harte Tour. Enver, alle Waffen feuerbereit machen. Wollen mal sehen, wie lange diese Maschienenzombies brauchen, um uns zu erledigen!“, meinte Marijke.
 
Hi Nelame. Also ich lese deine Geschichten noch, nur meistens offline, so dass ich nicht direkt was darauf antworten kann und wenn ich dann das nächste Mal online bin gibt es direkt schon wieder zwei, drei neue Folgen.
Zu der Geschichte muss ich sagen, dass ich sie wirklich gut finde und dass ich gerne weiterlese.
Jedoch habe ich auch ein paar Dinge, die ich zu bemängeln habe.
Da wärre zum Einen, dass du oft dass anstatt das schreibst, was eigentlich falsch ist. Das aber nur ein kleines Manko.
Ein etwas größeres Manko ist da schon, dass die Nelame-Crew anscheinend die Borg kennt, obwohl sie eigentlich erst viele Jahre später durch Q eingeführt wurden, als er die Enterprise D in den Delta-Quadranten zappte. Soweit ich weiß, wissen ja auch die Offiziere bei ENTERPRISE nicht, worum es sich handelt, als sie auf die Borg treffen.
Deswegen kommt es einfach nur ein bisschen komisch, dass die Nelame sogar einen Borg an Bord hat.

Mach aber weiter so, ich bin nämlich schon auf das nächste Stück gespannt.
 
@JohnDohnson: OK, das ist für mich kein Manko! :D Es sollte ja klar sein, dass ich etwas, wenn ich es schreibe, auch hinterfrage und immer eine Antwort dafür parat habe. Ich habe ja bestimmt schon erwähnt, dass ich auch noch andere GEschichten schreibe, nämlich über die U.S.S. Nelame N.C.C. 1704 (aus dem Jahr 2330 bis 2338, aber das hat wenig mit dieser Geschichte zu tun). Und in einer dieser Geschichten hat die Nelame durch einen Temporalen Zwischenfall Kontakt mit den Borg und dabei finden sie auch Chui (das ist quasi der temporale Krieg Teil 2!). Wer diese Vorinformationen nicht hat, für den ist es natürlich verwunderlich, dass Chui; Ein Borg, an Bord der Nelame-A dann ist...

Ob ich schon den nächsten Teil reinsetzten soll? :rolleyes:

Och ich denke schon!

Teil 16: Beide Heere sind eingetroffen

„Wow, was ist hier unten passiert?“, fragte der Admiral mit etwas schwerer Stimme. Er und das ca. 50 Mann starke Außenteam der Nelame-A hatten sich auf einen ziemlich trockenen Teil Erde mit viel Steinen und Felsen irgendwo im ehemaligen Nordwesten der USA beamen lassen. Von weitem konnten sie eine Stadt erkennen, oder dass, was die Borg von ihr übrig gelassen hatten. Man konnte sehr gut all die technischen Veränderungen erkennen. Ein Großteil der Häuser war zerstört oder einfach umfunktioniert worden zu irgendwelchen industriellen, wissenschaftlichen oder militärischen Anlagen, oder zu Borgkontrollzentren oder Alkovenkomplexen. Außerdem hatte sich das Klima sehr stark geändert. „Ich registriere eine Veränderung der Atmosphäre. Die Luft ist mit 20 Prozent Kohlenmonoxid, 3Prozent Stickstoff und 5 Prozent Fluor angereichert. Außerdem beträgt die Durchschnittstemperatur genau 39,1 Grad Celsius.“, meinte Dr. Daniel Pellenz, der mit seinem Trikorder die Luft scannte. „Deshalb sind die Umgebungsbedingungen so anders!“, meinte Councelor Anela. „Naja. Sir, wenn diese kleine Stadt von weitem schon so aussieht, was ist dann mit Berlin, Paris, New York oder San Francisco?“, fragte Capt. Michaela Nicolin den Admiral, weil sie von weitem die Stadt erkannt hatte. „Ich glaube, es ist am besten, wenn wir dass gar nicht erst erfahren!“, meinte Capt. Daniel Janzein wenig zynisch. „Gut, und was machen wir nun?“, fragte Dr. Daniel Pellenz. „Wir warten hier. Die Bedingungen sind ganz gut für einen Kampf. Wir können hier gut Deckung nehmen und aus weitaus sicherer Distanz schießen.“, meinte der Admiral. „OK. Alle Teams wie besprochen Formation einnehmen.“, befahl Anela. Alle anderen Mitglieder des Aussenteams stellten sich vor die 5 Offiziere in eine geschlossene Gruppe. „Seit wann bist du für die Taktik zuständig?“, flüsterte Capt. Daniel Anela zu. „Nun weißt du, ich wollte mal was neues ausprobieren!“, sagte sie leise. „Also, wie besprochen. Team rot und blau gehen mit Anela und Michaela an den rechten Flügel. Team blau und grün gehen nach links mit Capt. Daniel und Dr. Daniel. Der Rest, also Team Gold geht mit mir in eine mittige Stellung. Und es wird sofort zum U-Mod gewechselt, wenn sie merken, dass die Borg auf ihre Waffen immun sind. Sind noch Fragen?“, rief der Admiral laut. Keiner sagte noch etwas. „Alles klar. Dann los Leute. Besiegen wir endlich diesen Borg.“, sagte der Admiral laut und alle Offiziere nahmen eine sichere Stellung ein. Der Admiral und die anderen 4 Führungsoffiziere standen noch dort, wo sie vorher hingebeamt worden waren. „So, jetzt wird es wirklich ernst. Alles klar bei euch?“, fragte der Admiral. Die anderen nickten. „Na dann. Bringen wir es schnell hinter uns.“, meinte der Admiral, der sein Kompressionsgewehr nahm und dann mit den anderen 5 Offizieren in Deckung ging. „Was denken sie, wie lange es noch dauert, bis die Borg kommen?“, fragte Lt. Lonalas, der direkt neben dem Admiral war. „Sie müssten langsam da sein. Hoffentlich geht es schnell, dass wir zurück in unsere Zeit können.“, meinte der Admiral. „Ja, hoffentlich!“, entgegnete Lt. Lonalas.
„Sir, schauen sie mal. Da vorne kommt eine Gestalt!“, meinte Michaela kurz darauf. Der Admiral richtete sich etwas weiter auf und schaute nach vorne. Eine einzelne Gestalt kam auf sie zu, nur ihr Erscheinungnsbild war sehr ungenau, da durch die Industrieanlagen im Hintergrund so viel Hitze entstand, dass eine Art Luftspiegelung entstand. Die Gestalt kam näher und allmählich erkannte der Admiral, dass es ein menschenähnliches Wesen war. Auch die anderen Führungsoffiziere hatten sich aufgerichtet um zu sehen, was da auf sie zukam. Plötzlich wurde der Hintergrund hinter der Person dunkel. Eine ganze Armee von dunkelen Gestalten schien sich zu nähern. „Das sind bestimmt die Borg!“, meinte Capt. Daniel Janz. „Hoffentlich beeilt sich Chui!“, meinte der Dr.. „Naja, wir werden merken, ob er es schafft!“, meinte Michaela. Die Gestalt wurde langsam komplett sichtbar. Knapp 50 Meter vor dem Außenteam blieb sie stehen. „OneofCollective!“, meinte der Admiral. „Ihr habt euch zum letzten mal in meine Angelegenheiten eingemischt. Gegen diese Armee könnt ihr nicht ankommen. Und der Transport zu euerem Schiff wird euch nicht mehr gelingen. In ein paar Minuten wird euer Schiff ohnehin dem Kollektiv gehören. Dachtet ihr, ihr könnt mich noch einmal mit euer primitiven Tarntechnologie zum Narren halten!“, sagte OneofCollective siegessicher und voller Selbstsicherheit. Mittlerweile waren auch die anderen Gestalten sichtbar geworden. Wie vermutet waren es alles Borg. Es waren hunderte, wenn nicht sogar Tausende. „Die Nelame, was hast du mit ihr gemacht?“, fragte der Admiral erzürnt. „Momentan leistet sie Widerstand, aber es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir ihre Verteidigungssysteme ausgeschaltet haben.“, meinte OneofCollective. „Damit kommst du nicht durch. Noch ist Zeit aufzuhören!“, rief Capt. Daniel. „Wer bist du? Noch einer meiner Nachfahren?“, fragte OneofCollective, der Capt. Daniel das erste Mal sah. „Ja, ich bin dein Nachfahre. Ich bin Capt. Daniel Janz, erster Offizier der Nelame, dein Nachfahre in 15. Generation.“, meinte Capt. Daniel. „Soso, nicht schlecht. So wundert es mich gar nicht, dass ihr so lange überlebt habt!“, sagte OneofCollective. „Hör auf damit. Noch ist es nicht zu spät. Du hast das alles doch nur gemacht, weil du niemals das hattest, was du wolltest und was du brauchtest!“, sagte Capt. Daniel, der immer noch davon überzeugt schien, dass OneofCollective zu retten sei. „Dass war für mich der Grund, um ins Kollektiv zu gehen und die Kontrolle zu übernehmen. Nun wird mein Handeln durch das Kollektiv bestimmt. Unser Ziel ist Perfektion!“, meinte OneofCollective. „Ist dass für dich Perfektion? Andere Spezies zu assimilieren und ganze Welten zu zerstören?“, fragte Capt. Daniel. „Andere Spezies müssen assimiliert werden, damit ihre Charakteristika den unsrigen hinzugefügt werden können.“, meinte OneofCollective. „Es geht dir nicht um Perfektion. Es geht dir nur um Rache. Du willst dem ganzen Universum deine Wut zeigen. Warum hast du denn sonst deine alte Schule assimiliert?“, sagte Capt. Daniel. Mittlerweile war auch die Borgarmee angekommen und sie bezog hinter OneofCollective Stellung. „Ihre Assimilation war die gerechte Strafe für ihre Taten mir und auch anderen gegenüber.“, sagte OneofCollective. „Komisch nur, dass auch unschuldige assimiliert wurden. Es gab doch bestimmt auch Menschen auf dieser Schule, mit denen du dich ein wenig verstanden hast.“, meinte Capt. Daniel. „Soziale Kontakte sind irrelevant. Und überhaupt. Du kannst nicht verstehen, weshalb ich dass alles tue. Du hast niemals dass erlebt, was ich als Daniel Janz erleben musste. Die Assimilation ist die einzige logische und akzeptable Folge.“, sagte OneofCollective. „Ich weiß sehr wohl, was du durchgemacht hast. Mir erging es genau so. Mir wurde nie etwas geschenkt und ich habe mich immer durchkämpfen müssen. Bis ich Freunde fand hab ich eine sehr schwere Zeit erlebt. Auch ich habe täglich auf der Akademie nur Spot und Hohn ertragen müssen und geholfen hat mir niemand. Genauso gut habe ich einen sehr schlechten Kontakt zu meinen Eltern in dieser Zeit gehabt. Aber ich habe mich bemüht und aus mir ist etwas geworden. Hättest du dich bemüht und durchgehalten, dann wäre aus dir auch eine große Persönlichkeit geworden.“, meinte Capt. Daniel. OneofCollective schien dies nicht zu berühren. Er zuckte nicht einmal zurück oder ließ sich etwas anmerken. „Wie du deine Kindheit erlebt hast ist irrelevant. Was zählt ist das hier und jetzt. Du wirst assimiliert werden, so wie alle anderen und dich dem Kollektiv fügen.“, sagte OneofCollective. Einige der Borg traten nach vorne, vor OneofCollective. „Widerstand ist zwecklos!“, sagte dieser. „Wenn du auch nur ein bisschen der Daniel Janz aus dem 21. Jahrhundert bist, dann erinnere dich doch. Unsere Familie war immer sehr christlich eingestellt. Dies hier widerspricht doch allen christlichen Idealen!“, sagte Capt. Daniel. „Diese alten religiösen Ideale sind dem Kollektiv wohl bekannt. Doch für uns haben sie keine Bedeutung.“, sagte OneofCollective kühl. „Dann ist mein Vorfahre also tatsächlich tot.“, meinte Capt. Daniel traurig und niedergeschlagen. „Dem ist wohl so. Die Einheit des Daniel Janzes aus dem 21. Jahrhundert existiert nicht mehr. Meine Bezeichnung ist OneofCollective. Und ihr habt euer Ende schon viel zu lange heraus gezögert!“, sagte OneofCollective. Capt. Daniel wich zurück und brachte sich in eine sichere Position. „Erledigt sie!“, rief OneofCollective. Sofort wurden die Borg aktiv und begannen die Schlacht. „Alle Mann in Deckung!“, rief der Admiral. Alle Leute aus seinem Team brachten sich in Deckung und eröffneten das Feuer. „Was macht bloß Chui?“, fragte der Admiral. „Hoffentlich hat er den Virus bald installiert.“, meinte Capt. Michaela Nicolin, die rechts neben ihm in Deckung gegangen war.

Chui befand sich irgendwo im Borgschiff. Er hatte sich nah an eine subverarbeitungs Matrix beamen lassen, um schnell den Standort der Hauptmatrix herauszufinden. Dieses Schiff der Borg war einzigartig und für Chui komplett unbekannt. Er hatte erst so seine Probleme die Matrix zu finden. Er ging ein paar Korridore entlang und betrat das Innere des Schiffes. Die Borg, die ihm dabei entgegen kamen schienen ihn als einen von ihnen zu erkennen. Er ließ einige Kraftfelder hinter sich und gelangte zu Teilen des Computerkerns und in die Nähe des Antriebes, aber nicht zur Matrix. Plötzlich wurde Chui gerufen. „Ja!“, sagte er, nachdem er auf seinen Kommunikator gedrückt hatte. „Chui... Man, was ist los? Wieso dauert das so lange“, fragte Capt. Marijke. „Die Matrix ist ganz wo anders stationiert, als wir gedacht haben. Sie ist in der Nähe des Vinkulums und dass befindet sich in einem gut gesicherten Teil des Schiffes.“, sagte Chui. „Gut. Wie lange dauert es ihrer Meinung nach, bis sie dort hin kommen?“, fragte Marijke. „Schätzungsweise 7 Minuten. Den Virus zu initiieren könnte noch einmal 3 oder 4 Minuten dauern!“, sagte Chui. „Gut, so lange halten wir noch aus. Marijke ende.“, sagte Capt. Marijke. „Sir, die Panzerung ist im hinteren Bereich des Schiffe auf 73 Prozent gesunken!“, meinte Com. Enver Skrijl, der auf der Brücke der Nelame die Taktik bediente. „Maschinenraum, leiten sie Energie zu der hinteren Panzerung um.“, befahl Marijke. „Verstanden.“, kam die Antwort aus dem Kommunikator. „Sir, die Borg greifen weiterhin an. Die Steuerung verliert Energie!“, meinte Lt. Claudia. „Bleiben sie dran, Lt.. Setzten sie einen neuen Kurs, der uns fürs erste von den großen Schiffen wegführt.“, befahl Marijke. „Kurs gesetzt.“, meinte Claudia. Dank ihren erfolgreichen Flugkünsten machte die Nelame A ihrem Namen alle Ehre. Sie konnte zwar nicht allen Schüssen ausweichen, jedoch trafen weit aus weniger Torpedos und Laser auf, als abgeschossen wurden. Mittlerweile waren es gut 30 Borgschiffe, die dort rumflogen und versuchten die Nelame auszuschalten. Dank der Panzerung und den neuen Torpedos der Nelame waren einige Borgschiffe bereits ordentlich beschädigt. Lt. Claudia flog einige geschickte Manöver an den Borgschiffen vorbei und dabei sorgte sie dafür, dass einige der Schiffe sogar andere Borgschiffe trafen. Marijke ließ erneut ein paar Torpedos abfeuern und das Borgschiff, dass getroffen wurde, explodierte. „Die neuen Torpedos sind wirklich klasse. Hoffentlich beeilt sich Chui!“, sagte Marijke, während die Nelame hin und her geschüttelt wurde.
 
Da ich mich für ca. ein halbes Jahr nicht mehr melden kann, schreib ich hierzu noch was:

1. Wenn OneofCollective die Erde im Jahre 1935 assimiliert, dann gibt es im Jahre 2007 (warum eigentlich 2007???) keinen Daniel Janz mehr, der ins 29. Jhd. reisen kann!!!
Anmerkung: Temporale Paradoxen sind meine Spezialität!!! :)

2. Die Borg aus dem 29. Jhd. scheinen in deiner Geschichte nicht sehr fortschrittlich zu sein. Es gibt noch Vinculum (Vorschlag für Mz.: Vinculi, Vinculen, Vinculumme, Vinculums usw.) und so Späße wie Subverarbeitungsknoten. Das scheint mir etwas "altertümlich" für 500 Jahre Entwicklung zu sein.

3. Rechtschreibung, Ausdruck und Stil sind leider größtenteils nicht vorhanden bzw. passen nicht zu StarTrek :dead: :hmm2:

4. Seine Mitschüler mit in eine solche Geschichte einzubauen ist nicht sehr einfallsreich (siehe VOY: Author, Author (dt. Die Veröffentlichung)

5. Das mit den vielen Captains hast du ja schon erläutert.

6. Warum heftet sich OoC einen Holoemitter an, der ihm ein menschliches Aussehen gibt, aber keine Uniform nachbilden kann????????

7. Jetzt mal was Positives: Die Borg sind -neben den Klingonen- meine Lieblingsrasse. Darum :thumbup:

8. Was zum nachdenken: Wenn die Nelame ins Jahr 2007 reisen würden, um Daniel Janz zu töten bzw. aufzuhalten, würde es weder einen Capt. Janz noch einen Com. Janz geben, der in der Zeit zurückreisen könnte um der Nelame die Zeitreise-Technologie zu geben. Somit könnte die Nelame nicht ins Jahr 2007 reisen und Daniel Janz aufhalten.

Oder: Wenn Daniel Janz im Jahre 2007 ins 29. Jhd. reist und sich assimilieren lässt, zeugt er im Jahre 20## keine Kinder. Somit gibt es wieder keinen Com. Janz.

Diese Beispiele könnte ich noch ewig so weiterführen.

Wie hast du diese Probleme gelöst?

Allgemein: Ansonsten finde ich die Geschichte recht spannend. :)
 
es gibt Theoriene, die besagen, dass bei jeder Zeitreise ein Paralleluniversum erschaffen wird. problem solved
 
Auch wenn der Ursprung der Chui-Figur in einer dem Leser dieses Werkes unbekannten Vorgeschichte liegt, ist seine Joker-Rolle hier mehr als unvermittelt.
Ihn erst dann einzubringen, wenn er seine aktive Aufgabe bekommt wirkt seltsam, denn man möchte denken, dass so ein "Insider" bereits beim Erstellen eines Planes konsultiert worden würde!

Die devote Königin ist auch immer weniger mein Fall ;)
 
Cptn. Floyd Shepard: Da ich mich für ca. ein halbes Jahr nicht mehr melden kann schrieb:
1. Wenn OneofCollective die Erde im Jahre 1935 assimiliert, dann gibt es im Jahre 2007 (warum eigentlich 2007???) keinen Daniel Janz mehr, der ins 29. Jhd. reisen kann!!!
Anmerkung: Temporale Paradoxen sind meine Spezialität!!!

2. Die Borg aus dem 29. Jhd. scheinen in deiner Geschichte nicht sehr fortschrittlich zu sein. Es gibt noch Vinculum (Vorschlag für Mz.: Vinculi, Vinculen, Vinculumme, Vinculums usw.) und so Späße wie Subverarbeitungsknoten. Das scheint mir etwas "altertümlich" für 500 Jahre Entwicklung zu sein.

3. Rechtschreibung, Ausdruck und Stil sind leider größtenteils nicht vorhanden bzw. passen nicht zu StarTrek

4. Seine Mitschüler mit in eine solche Geschichte einzubauen ist nicht sehr einfallsreich (siehe VOY: Author, Author (dt. Die Veröffentlichung)

5. Das mit den vielen Captains hast du ja schon erläutert.

6. Warum heftet sich OoC einen Holoemitter an, der ihm ein menschliches Aussehen gibt, aber keine Uniform nachbilden kann????????

7. Jetzt mal was Positives: Die Borg sind -neben den Klingonen- meine Lieblingsrasse. Darum

8. Was zum nachdenken: Wenn die Nelame ins Jahr 2007 reisen würden, um Daniel Janz zu töten bzw. aufzuhalten, würde es weder einen Capt. Janz noch einen Com. Janz geben, der in der Zeit zurückreisen könnte um der Nelame die Zeitreise-Technologie zu geben. Somit könnte die Nelame nicht ins Jahr 2007 reisen und Daniel Janz aufhalten.

Oder: Wenn Daniel Janz im Jahre 2007 ins 29. Jhd. reist und sich assimilieren lässt, zeugt er im Jahre 20## keine Kinder. Somit gibt es wieder keinen Com. Janz.

Diese Beispiele könnte ich noch ewig so weiterführen.

Wie hast du diese Probleme gelöst?

Allgemein: Ansonsten finde ich die Geschichte recht spannend.

Curzon Dax schrieb:
es gibt Theoriene, die besagen, dass bei jeder Zeitreise ein Paralleluniversum erschaffen wird. problem solved

Cptn. Floyd Shepard schrieb:
Das alte Spiel mit den Quanten-Universen

Max schrieb:
Auch wenn der Ursprung der Chui-Figur in einer dem Leser dieses Werkes unbekannten Vorgeschichte liegt, ist seine Joker-Rolle hier mehr als unvermittelt.
Ihn erst dann einzubringen, wenn er seine aktive Aufgabe bekommt wirkt seltsam, denn man möchte denken, dass so ein "Insider" bereits beim Erstellen eines Planes konsultiert worden würde!
Die devote Königin ist auch immer weniger mein Fall

Wow da ist ja endlich mal Kritik, der ich mich stellen kann (aber ein bsichen viel für den Anfang...)

Egal, dann fang ich mal an.

also, zu 1: Ich hab ja geschrieben, dass alle Drohnen mit einem temporalem SChutzschild ausgestattet sind. Sonst hättest du recht. Im übrigen hat die Nelame auch so ein Schutzschild, sonst gäbe es sie ja nicht. Und das Jahr 2007 ist so gewählt, weil ich da Abbi mache und das chronologisch gesehen so am besten passt!

zu 2: OK, das mag sein, dass die Borg nicht so fortschrittlich sind, wie du es gerne hättest, aber das liegt ja auch dadran, dass sie die anderen Borg aus dem 24. Jhrt. assimiliert haben und in sehr viele Kriege verwickelt waren. Allerdings nehme ich gerne technologische Verbesserungsvorschläge an, wenn es welche gibt, damit die Geschichte glaubhafter wird.

zu 3: OK, ich weiß, dass Rechtschreibung meine SChwäche ist. Das mit dem Stil hätte ich allerdings gerne mal ein bischen erläutert...

zu 4: naja, das mit den Mitschülern war ne Idee von mir, die ich hatte, als ich in der 3. Klasse war. Is doch klar, dass ich die dann beibehalte... Außerdem sind das alles so herrliche Charactäre, dass ich mir auf sie die schönsten GEschichten ausdenken könnte, weil die Persönlichkeiten auch sehr unterschiedlich sind und teilweise eine andere Herkunft haben

zu 5: joh, ich denke das ist klar

zu 6: OK, die Frage ist berechtigt... Da hab ich vielleicht nicht aufgepasst. Allerdings ist es so, dass der Holoemitter nur das alte Aussehen von OneofCollective nachbilden kann (also dass, wo er noch ein Mensch war...) aber genau kann ich das nicht klären...

zu 7: danke

zu 8: Ich denke das habe ich mit den temporalen Schutzschilden bereits erklärt...

Und zu Chui... klar, da muss man die VOrgeschichte kennen. Und ihn erst so spät einzubringen liegt dadrin, dass die Führungsoffiziere (unter denen ja kein Vulkanier ist...) in ihrer "Verzweiflung" und Not nicht dran gedacht haben (wird ja auch erwähnt in der Stelle, wo sie dann alle aufrufen "Warum bin ich da nicht drauf gekommen"...). Menschen sind nun mal nicht immer logisch (und vorallem nicht die Führungsoffiziere der Nelame) und das habe ich einfach einkalkulliert. Manchmal sieht man halt den Wald vor lauter Bäumen nicht!

Und die Königin; Naja gut, sie ist jetzt von OneofCollective assimiliert und handelt nach dem, was er ihr befiehlt, bzw. entwickelt eien Art Untergeordnetenmenthalität...

Und den nächsten Teil der Geschichte gibt´s erst morgen, weil ich heute leider noch sehr viel zu tun habe :hmm2:
 
So, jetzt gehts weiter mit der GEschichte. Da sich bisher keiner mehr gemeldet hat gehe ich mal davon aus, dass keine weiteren Fragen mehr sind. Im übrigen bin ich gerade dabei die ersten Kapitell umzuschreiben und sie möglichst realistischer und vorallem stilistischer zu machen

Teil 17: Verzweifelter Kampf

Auf der Erde war nun die Schlacht im vollen Gange. Zwischen den Borg und den Offizieren der Nelame fand ein wilder Schusswechsel statt. Die meisten Offiziere hatten ihr Kompressionsgewehr bereits gegen den U-Mod eingetauscht, da die Borg sich drauf eingestellt hatten. So wurden relativ viele Borg getroffen, aber es waren so unglaublich viele Borg, dass jeder Verlust absolut bedeutungslos schien. Statt dessen wurde das Außenteam der Nelame immer kleiner. Schon mindestens 5 Offiziere waren getroffen worden und nicht mehr am Leben. „Dass muss man den Borg lassen, ihre Waffen sind absolut effizient.“, rief Capt. Michaela Nicolin dem Admiral zu. „Ja!“, antwortete dieser. Er feuerte einen weiteren Schuss auf einen Borg ab und ein weiterer Borg viel; Einer von Millionen, die auf der ganzen Erde verstreut waren. Die Truppe, die sie angriff bestand nur aus ein paar Hunderten davon, aber für jeden Borg der abgeschossen wurde beamten sich 3 neue auf das Schlachtfeld in die hinteren Reihen der Borgangriffsmacht. „Was macht bloß Chui? Warum ist noch nichts passiert?“, fragte der Admiral. „Sind sie sicher, dass er es geschafft hat?“, fragte Lt. Lonalas. „Ich hoffe es. Admiral an Nelame!“, sagte der Admiral, der auf seien Kommunikator gedrückt hatte. Doch es kam keine Antwort. „Nelame, melden sie sich!“, rief der Admiral entrüstet. „Die Borg müssen ein Feld aufgebaut haben, dass unsere Kommunikation stört.“, sagte Capt. Michaela Nicolin. „Scheiße. Wir sind völlig alleine!“, rief der Admiral. „Lassen sie uns hoffen, dass Chui es schafft!“, meinte Capt. Michaela Nicolin. Kurz darauf schlug eine Energieladung in einem Felsen ein, der sofort daraufhin explodierte. Die zwei Lieutenants, die hinter ihm in Deckung gegangen waren wurden meterhoch durch die Luft geschleudert. Als beide auf dem Boden gelandet waren begab sich der Dr. zu ihnen. „Für ihn kann ich nichts mehr tun!“, meinte der Dr. laut, der den einen Lt. gecannt hatte, aber nur noch dessen Tod feststellen konnte. Dann begab er sich zu dem anderen Lt. Er scannte auch ihn. „Admiral, er ist schwer verletzt. Wir müssen ihn bald auf die Nelame bringen!“, brüllte er laut über das Schlachtfeld. Der Admiral blickte zu ihm rüber. Dann drehte er sich wieder nach vorne zu den Borg. „Lassen sie uns hoffen, dass Chui es bald schafft.“, sagte er nachdem er erneut ein paar Schüsse von sich gegeben hatte.

Chui befand sich mittlerweile in der Nähe der Hauptmatrix. Er befand sich gerade in dem Raum, in dem das Vinkulum, der Mechanismus, der die Gedanken der Borg sortierte und weiterleitete, aufgebaut war. „Wow, dieser OneofCollective hat sogar das Vinkulum weiter perfektioniert. Von hieraus kontrolliert er also das agnze Kollektiv...“, meinte er etwas gelassen und erstaunt, als er auf das Vinkulum sah. Es war ein zwei Meter großer Datenchip, der aus der Decke ragte, zusammengesetzt mit Kabeln und anderen technischen aber auch biologischen Komponenten. Immer wieder blitzte es in der Region des Vinkulums. Es waren Energieströme, die in Form von Blitzen zum Vinkulum gelangten. Plötzlich hörte Chui eine Stimme in seinem Kopf: „Drohne 38219, bestimmt zum Dient in Matrix 203. Willkommen Zuhause.“ Es war die Stimme der Borgkönigin, die er dort vernehmen konnte. Plötzlich füllte sich sein Kopf. Er hielt sich an seinen Schläfen. Er begann, das Kollektiv zu hören. Die Borg schienen ihn bemerkt zu haben und waren nun dabei ihn über das Vinkulum willenslos zu machen. Er tippte auf seinen Kommunikator. „Chui an Nelame.“, rief er. „Sprechen sie, Chui.“, meinte Capt. Marijke Janz, die immer noch auf der Brücke der mittlerweile beschädigten Nelame war. „Sir, die Borg haben mich bemerkt. Sie sind dabei meine Verbindung zum Kollektiv aufzubauen.“, meinte Chui, dessen Signal von mehreren Störungen durchsetzt war. „Verstanden, wir hohlen sie da raus.“, meinte Capt. Marijke Janz. „Negativ, die Borg haben ihre Schilde aktiviert. Ich kann sie nicht...“, die Störungen wurden auf einmal so stark, dass Chuis Stimme nicht mehr zu hören war. „Chui? Chui!“, rief Capt. Marijke Janz entsetzt, während sie vom Stuhl des Admirals aufstand. „Was ist los?“, fragte Capt. Marijke Janz, während das Schiff von einigen auftreffenden Torpedos in wanken geriet. „Die Borg haben sein Signal überbrückt. Ich kann ihn nicht mehr orten!“, meinte Enver. Marijke drehte sich zum Bildschirm. Sie sah 7 Schiffe, die von der Nelame bereits zerstört worden waren und fast 20 weitere Schiffe, die sich der Nelame näherten oder das Feuer eröffneten. Auf den Sensoren waren weitere Borgschiffe zu erkennen und die Panzerung war auf knapp 40 Prozent gesunken. „Setzten sie einen Kurs ins zeitliche Vakuum. Wir haben versagt!“, meinte Capt. Marijke Janz, die den Rest der Crew keiner weiteren Gefahr aussetzten wollte. Man sah ihr an, wie schwer ihr der Befehl fiel. Plötzlich war sie nicht mehr die starke Frau, die sie immer gewesen war. In den letzten Tagen war sie ihrem Image oft nicht gerecht geworden und so auch jetzt. Alle schwiegen kurz. Dann setzte Rohnil einen Kurs und Lt. Claudia meldete schweren Herzens: „Aye, Sir.“ Die Situation schien so ausweglos, dass Capt. Marijke Janz ihre Kollegen, ihre Freunde zurücklassen musste, um nicht den Rest der Crew zu gefährden. „Wir haben den Eingang geöffnet.“, meinte Com. Enver Skrijl. Noch einmal entstand kurzes Schweigen. „Fliegen sie uns rein.“, sagte Capt. Marijke Janz dann.

„Gegnerisches Schiff hat einen Eingang ins Temporale nichts geöffnet. Initiiere Sequenz OneofCollective0001.“, erklangen die Borgstimmen auf dem Hauptschiff der Borg. Chui lag auf dem Boden und hörte, was die Borg taten, aber er konnte sich nichts darunter vorstellen. Die vielen Stimmen in seinem Kopf schienen ihn zu überwältigen. Er konnte sich kaum noch darauf konzentrieren überhaupt zu atmen. Das Borgschiff hatte einen Schuss auf die Nelame abgefeuert, der genau die Nelame traf. Das ganze Schiff wurde zur Seite geschleudert. Auf der Brücke der Nelame brach kurzzeitig Chaos aus. „Bericht!“, verlangte Capt. Marijke Janz, die von dem Stuhl des Admirals schon wieder aufgestanden war und sich zur Taktik gedreht hatte. „Die Borg haben eine Art chronometrisch geladene Tetrionladung auf uns abgefeuert. Unsere Schilde sind zerstört worden. Unsere Panzerung ist auf 23 Prozent gefallen und der Warpkern wurde deaktiviert.“, analysierte Com. Enver Skrijl. Capt. Marijke Janz tippte auf ihren Kommunikator. „Dennis, was ist los da unten?“, fragte sie. „Wir haben einige Schäden davon getragen. Die Borg haben so eben unsere Transporter zerstört und die Matrix des Warpkerns ist komplett durcheinander. Sie haben uns den Weg ins zeitliche Vakuum versperrt!“, sagte Capt. Dennis Adams, der im Maschinenraum die Hauptkonsole für den Warpkern betätigte. Um ihm herum schien Panik zu sein. Alle Offiziere im Maschinenraum waren damit beschäftigt irgendwelche Leitungen zu stabilisieren oder Konsolen zu bedienen. „Dass war es, was die Borg vorhatten.“, meinte Capt. Marijke Janz, die immer noch auf der Brücke war. Schon wieder wurde die Nelame von einem auftreffendem Torpedo erschüttert. „Uns bleibt keine Wahl mehr. Enver, alle Waffensysteme Feuer frei. Lassen sie uns hoffen, dass Chui es doch noch schafft!“, meinte Capt. Marijke Janz, die sich wieder auf den Stuhl des Admirals gesetzt hatte. Rohnil flog die Nelame wieder in die Nähe der Borgschiffe, um dafür zu sorgen, dass sie möglichst wenig getroffen wurden und um dafür zu sorgen, dass sie es leichter hatten die Borgschiffe abzuschießen. Com. Enver Skrijl ließ die Nelame aus allen Rohren feuern. Diesmal war es eine Schlacht um alles oder Nichts.

Chui hatte sich aufgerichtet. So langsam gewöhnte er sich an die Stimmen, die versuchten ihn zu übernehmen. Noch konnte er dagegen halten, aber die Frage war, wie lange noch. Vor ihm befand sich eine Abzweigung nach rechts, die von einer Energiebarriere geschützt wurde. Hinter der Barriere befand sich die Hauptmatrix, die er mit dem Virus infizieren musste, geschützt von biologischer Haut. Langsam richtete er sich ganz auf. Jede Bewegung fiel ihm sichtlich schwer. Er ging einen Schritt nach vorne, musste dann aber aufpassen, dass er nicht wieder hinfiel. Nach einer kurzen Pause ging er einen weiteren Schritt. Langsam und mit schweren Schritten kam er bei dem Mechanismus an, der die Energiebarriere steuerte. Begleitet von den Borgstimmen, die ihm das Leben schwer machten, begann er die Energiebarriere zu deaktivieren. Mit seinen Assimilationsröhrchen drang er in den biologischen Mechanismus ein. Es dauerte einige Sekunden, dann wurde die Energiebarriere abgeschaltet. Er hielt sich mit seiner rechten Hand seinen Kopf, nachdem er sie wieder vom Mechanismus weggenommen hatte. Dort vor ihm war nun die Hauptmatrix. Er war nun sehr nah daran sein Ziel zu erfüllen, aber die Borgstimmen machten ihn immer träger und unkonzentrierter. Er ging ein paar Schritte auf den Hauptcomputerkern in der Matrix zu, fiel dann aber auf seine Knie. Er konnte sich wieder mit seinem linken Bein aufrichten. „Jetzt oder nie!“, sagte er fest entschlossen aber doch sehr energielos. Mit letzter Kraft richtete er sich noch einmal auf. Er erhob seine rechte Hand, deaktivierte den biologischen SChutzmechanismus und ließ zwei Assimilationsröhrchen in den Computerkern eindringen. Mit letzter Kraft und viel Konzentration initialisierte er den Virus. Als dies nach knapp einer Minute erledigt war fiel er ohnmächtig in sich zusammen. Er hatte sein Missionsziel erfüllt.
„OneofCollecitve!“, rief die Borgkönigin, die im Zentralplexus war. Sie hatte als erste mitbekommen, dass der Virus die Verbindung von OneofCollective und dem Kollektiv unterbrochen hatte. Sie blickte sich um. Die Borg schienen alle auf einmal ein wilder Haufen zu sein, absolut unkontrolliert, ohne Ordnung und nicht auf einander eingestimmt. Einige von ihnen deaktivierten sich sogar selber. Die Borgkönigin handelte schnell. Sie stellte sich in einen Alkoven. Sie begann ihre Verbindung zum Kollektiv zu verstärken. Langsam begann ihre Stimme die anderen Borgstimmen zu übertönen. Sie holte sich die Kontrolle über das Kollektiv zurück, um den Fehler auszugleichen. Schließlich gelang es ihr den Angriff des Borghauptschiffes wieder einsetzten zu lassen.
„Sir, ich registriere Fluktuationen in dem Energienetz des Hauptschiffes!“, meinte Com. Enver Skrijl. „Was!? Dann hat Chui es vielleicht doch geschafft. Sofort zum Hauptschiff fliegen. Konzentrieren sie das Feuer auf den Schutzschildgenerator dieses Monstrums. Wir müssen Chui da um jeden Fall noch ausholen!“, befahl Capt. Marijke Janz. „Abfangkurs gesetzt!“, meinte Lt. Claudia. „Feuer bestätigt. Wir haben die Schilde weit genug geschwächt, um Chui da raus zu hohlen.“, meinte Com. Enver Skrijl. „Gut, Transporterraum, hohlen sie Chui zurück.“, befahl Capt. Marijke Janz durch ihren Kommunikator, während sich die Nelame dem Hauptschiff näherte.
„Was ist passiert?“, fragte OneofCollective auf einmal und dies so laut, dass alle es mit bekamen. Er hielt sich mit beiden Händen seinen Kopf. Die Borg, die vor ihm auf dem Schlachtfeld waren schalteten sich nach einander aus oder begannen wild und unkoordiniert irgendwelche Manöver zu starten. „Was ist los?“, fragte Capt. Daniel Janz. „Sieht aus, als hätte Chui es geschafft!“, meinte Anela, die direkt neben ihm war. „Alle Mann Feuer verstärken. Die Borg sind nicht mehr koordiniert!“, rief Capt. Daniel Janz laut. Alle Offiziere, die noch nicht getroffen waren kamen nun aus ihrer Deckung hervor und schossen die restlichen Borg nieder, die noch dort standen. Die Borg schossen nur vereinzelt zurück. Kaum ein weiterer Offizier wurde getroffen. Bald waren keine einsatzbereiten Borg mehr da. OneofCollective stand immer noch da und hielt sich seinen Kopf. Er war auf einmal so leer. Er hörte niemanden mehr. Nicht eine einzige andere Borgstimme. „OneofCollective. Es ist vorbei!“, meinte der Admiral, der auf einen erhöhten Hügel gestiegen war, um einen besseren Überblick zu kriegen. OneofCollective schien sich zu fassen. Er überblickte die Situation. Es waren gerade einmal 21 Offiziere noch einsatzbereit. Langsam bekam er wieder die komplette Kontrolle über sich selbst. Mit hasserfüllten Augen blickte er zum Admiral. „Nein, es ist noch nicht vorbei!“, sagte er.
 
So, jetzt kommt mein persönliches Lieblingskapitell(versteht sich von selbst, dass ich da jetzt nichts mit den Namen geändert habe...) Viel Spass damit:

Teil 18: Einer ist mehr als 50

„Sir, ich habe Chui. Er sieht schwer mitgenommen aus!“, kam Lt. Michaels Stimme auf der Brücke an. „Sehr gut.“, rief Marijke, kurz nachdem sie auf ihren Kommunikator gedrückt hatte, um antworten zu können. „Sir, von den meisten Borgschiffen geht keine Gefahr mehr aus. Auf den meisten scheint die Besatzung sich zu dezimieren.“, sagte Enver. „Auf den meisten?“, fragte Marijke. „Das Hauptschiff vor uns hat seine Waffen reaktiviert!“, meinte Lt. Claudia kurz darauf. „Was!“, rief Marijke, doch da war es auch schon zu spät. Mit einem kräftigen Stoß wurde die gesamte Nelame durchgeschüttelt. Plasmaleitungen auf der Brücke überluden sich und es folgte eine Reihe von Explosionen. Fast alle Offiziere wurden von ihren Konsolen weggeschleudert. Auch Rohnil wurde nach hinten geworfen, als seine Konsole überlud. „Rohnil!“, rief Marijke, als die taktische Konsole hinter ihr explodierte. Enver wurde weit nach hinten geschleudert, während Marijke unter dem Druck nach vorne fiel.

„Warum gibst du immer noch nicht auf?“, fragte Capt. Daniel. Die Offiziere der Nelame waren nun in einer totalen Überzahl. Sie waren insgesamt 21 und OneofCollective hatte nur noch sich selbst. Trotzdem schien er nicht bereit zu sein aufzugeben. „Ihr seid doch alle nur Menschen oder andere primitive Lebensformen. 21 kleine unbedeutende Kreaturen, gegen das Borgkollektiv.“, sagte er. „Vergiss es. Du bist auf Dauer von dem Kollektiv getrennt. Es gibt nur noch dich!“, sagte Anela. „Aber ich bin das Kollektiv. Ich bin die Borg!“, sagte OneofCollective laut. „Ich glaube, wir können nichts mehr für ihn tun.“, sagte Michaela. „Ich fürchte, sie haben recht.“, meinte der Ad., der seinen U-Mod in Position brachte. „Jetzt zahlst du für die, die wegen dir sterben mussten!“, rief der Ad. und er drückte ab. Er traf genau auf OneofCollective. Bei dem Aufprall entstand eine Staubwolke, die dafür sorgte, dass die Offiziere der Nelame nichts mehr sehen konnten. Als sich die Wolke nach ein paar Sekunden wieder legte sahen sie OneofCollective. Er stand noch und schien nicht einmal einen Kratzer abbekommen zu haben. Seine linke Hand war in Richtung des Schusses geöffnet. „Mit dieser primitiven Waffe könnt ihr vielleicht meine Drohnen ausschalten, aber nicht mich!“, sagte OneofCollective. „Alle Mann Feuer eröffnen!“, befahl Capt. Daniel und alle Offiziere der Nelame eröffneten das Feuer. Erneut entstand eine Rauchwolke, die sich aber schnell wieder lichtete. Als sie weg war, war auch OneofCollective verschwunden. „Wo ist er hin?“, fragte der Ad. laut und aufgeregt. Plötzlich hörten sie alle das Geräusch eines Transporters. „Ihr könnt mich nicht besiegen!“, rief OneofCollective laut, der sich direkt neben einen Fähnrich gebeamt hatte und diesen nun assimilierte. Laut schreiend fiel der Fähnrich zu Boden, während die anderen erneut das Feuer eröffneten, doch OneofCollective war direkt wieder verschwunden. "Er muss einen mobilen Transporter haben!“, rief Michaela laut. „Sehr richtig.“, erklang OneofCollectives Stimme. Er hatte sich wieder in die Nähe eines Besatzungsmitgliedes gebeamt, war diesmal jedoch knapp einen Meter entfernt. Das Besatzungsmitglied drehte sich zu ihm und er trat dem Besatzungsmitglied mit seinem linken Fuß die Beine Weg und setzte direkt mit seinem rechten Fuß einen Tritt zu dessen Gesicht nach. Als der Fähnrich am Boden lag aktivierte OneofCollective die Strahlenwaffe an seinem rechten Arm und schoss auf den wehrlosen Fähnrich. Capt. Daniel hatte währenddessen genug Zeit gehabt mit seinem U-Mod zu zielen. Auch Lt. Rolaril, der neben ihm stand hatte genau gezielt. Beide schossen gleichzeitig. OneofCollective wehrte den Schuss von Rolaril wieder mit seiner linken Hand ab, der von Capt. Daniel traf jedoch. Der Schuss schien keine Wirkung zu haben. „Pah, durch meinen verbesserten Schutzschild werdet ihr niemals durchkommen, nicht einmal mit euerer komischen Antiborgwaffe!“, sagte OneofCollective. Er zog seine linke Hand zurück. „Widerstand ist zwecklos!“, rief er und dabei entstand eine Art Energiekugel vor seiner Hand. Er drückte seine Hand nach vorne und schoss so diese Lichtkugel ab. Die Lichtkugel traf genau auf Rolaril, der sofort danach zu Boden geworfen wurde, wobei mehrere Blitze von ihm ausgingen. Alle blickten auf Lt. Rolaril, während OneofCollective erneut seinen Transporter benutzte. Dr. Daniel kam schnell angerannt und kniete sich neben Rolaril. Er scannte ihn mit seinem Trikorder. „Verbrennungen vierten und fünften Grades. Sein Körper weißt Folgen eines Stromschlages auf von ca. 1000 Volt. Außerdem mehrere Schürfwunden, Prellungen und innere Blutungen.“, diagnostizierte er geschockt. „Kommt er durch? Was ist mit den anderen beiden?“, fragte der Ad. besorgt. „Er könnte es schaffen. Die anderen beiden sind nicht mehr zu retten. Ich werde ihn jetzt stabilisieren.“, sagte der Dr. und dabei holte er ein Hypospray aus seinem Medkit und verabreichte es Rolaril. „Hier gibt es nichts zu gucken. Alle Mann höchste Alarmstufe. Wir müssen ihn auf jeden Fall neutralisieren!“, rief Capt. Daniel dazwischen, der so das Kommando über die Streitkräfte übernahm. Alle waren nun besonders vorsichtig. OneofCollective konnte nun überall auftauchen und zuschlagen. Anela kam schnell zu Capt. Daniel gelaufen. „Haben wir überhaupt eine Chance?“, fragte sie leise. „Der Kerl ist eine Allround-Kampfmaschine. Es wird sehr schwer werden, aber es ist nicht unmöglich.“, sagte Capt. Daniel ebenfalls leise, damit die anderen Offiziere sie nicht hören und so ihre Moral verlieren würden.
Erneut löste sich eine Lichtkugel. OneofCollective hatte aus dem Hintergrund Ziel genommen und direkt auf Capt. Daniel und Anela geschossen. Zum Glück hatte es Anela gemerkt und ihren Mann rechtzeitig in Sicherheit gezogen. Mit letzter Kraft hatten beide einen Satz nach vorne gemacht, so dass die Lichtkugel direkt hinter ihnen auf den Boden auftraf. Der Aufprall schleuderte sie zwar beide auf den Boden, doch sie waren wenigstens nicht getroffen worden. „Sofort das Feuer eröffnen!“, rief der Ad. und alle noch lebenden Offiziere feuerten auf OneofCollective. Die Schüssen hatten kaum eine Wirkung. Dazu schoss OneofCollective auch noch zurück und so schaltete er drei weitere Crewmitglieder aus, zu denen der Dr. direkt hinlief, bei denen er aber nur noch den Tod diagnostizieren konnte. Letztendlich beamte OneofCollective sich wieder weg, diesmal direkt zwischen zwei Crewmitglieder. Den einen kickte er mit einem Fußtritt rückwärts weg, den anderen schoss er einfach nieder. Obwohl die anderen wieder direkt auf ihn schossen schritt er seelenruhig zu dem Crewmitglied, dass auf dem Boden lag und auch dieses assimilierte er. Danach schoss er noch einmal auf Fähnrich Bendrig, der etwas weiter entfernt stand und dann beamte er sich wieder weg. Der Dr. rannte zu dem Fähnrich, während der Ad. rüber zu Capt. Daniel und Anela gelaufen kam, die sich mittlerweile wieder aufgerichtet hatten. „Der Kerl ist unbesiegbar!“, rief er. „Ganz ruhig, Sir. Wir haben bisher ordentlich Verluste erlitten. Es ist klar, dass sie da die Nerven verlieren!“, meinte Anela. „Genau. Wir haben eine Chance. Wenn der Kerl ein Schutzschild hat, dann hat er dafür auch irgendwo einen Generator.“, meinte Capt. Daniel. Wieder hatte OneofCollective sich zu einem Crewmitglied gebeamt, welches er niederschoss, weil es sich zu weit weg von ihm befand. Die drei Führungsoffiziere drehten sich schnell dorthin und schossen, doch OneofCollective beamte sich wieder weg, nachdem er einmal getroffen wurde. „Na toll. Und wo befindet sich dieser Generator?“, fragte der Ad.. „Das Schutzschild muss extrem leistungsstark sein, also ist der Generator bestimmt groß.“, sagte Capt. Daniel. „Wir müssen aber damit rechnen, dass er relativ leicht sein muss, damit OneofCollective mit ihm so elegant agieren kann. Und außerdem ist es Technologie aus dem 29. Jahrhundert. Sicher, dass der da groß sein muss?“, fragte Anela. Da kam OneofCollective direkt hinter die drei Führungsoffiziere gebeamt. „Ist das hier eine Privatparty?“, fragte er hämisch und dabei schlug er mit seinem rechten Arm so zu, dass alle drei nach vorne fielen, obwohl sie noch ihre U-Mod’s nahmen, um zu schießen. OneofCollective nahm Ziel und wollte auf Anela schießen, als er von dem Ad. am linken Arm getroffen wurde. Er griff fast reflexartig mit seiner rechten Hand zu seinem linken Arm. Der Ad. hatte genau seine Strahlenkanone getroffen. Auf einmal gingen von dem Implantat, dass unter seinem rechten Arm angebracht war einige kleine Blitze aus. „So ein Mist!“, meinte er, während er mit seiner linken Hand zu dem Implantat ging und irgendetwas einstellte. Kurz darauf modulierte sich sein Schutzschild neu und er beamte sich wieder weg. Die anderen Offiziere standen erst wie angewurzelt da, doch dann wurden sie wieder aktiv. Der Ad. kam schnell zu Anela rübergelaufen, die sich langsam wieder aufrichtete. Auch Capt. Daniel war wieder aufgestanden. „Alles klar?“, fragte der Ad., während Capt. Daniel Anela die Hand reichte, um sie aufzuziehen. „Ja. Haben sie das eben gesehen?“, fragte Anela. „Ja, ich glaube, wir wissen, wo sein Schildgenerator ist!“, sagte Capt. Daniel. „Und wir wissen, dass unsere Waffen nicht gänzlich nutzlos sind!“, meinte der Ad., der versuchte die Stimmung etwas aufzuheitern. Doch schon erklang das Schreien eines weiteren Crewmitgliedes, welches von OneofCollective assimiliert wurde. Sofort eröffneten alle wieder das Feuer, doch OneofCollective zeigte sich wesentlich unbeeindruckt. Er schoss erneut eine Lichtkugel ab und traf damit einen weiteren Lt.. „Auf dem Schildgenerator unter seinem rechten Arm zielen!“, rief der Ad. laut. Die Offiziere folgten seinem Rat, doch da verschwand OneofCollective schon wieder. „Der Kerl mischt uns auf, wie kleine Kadetten, frisch von der Akademie.“, rief Michaela erzürnt, die mehrere Meter von dem Ad, Capt. Daniel und Anela entfernt stand. „Sir, wir haben soeben Crewman Bendrig verloren!“, rief Dr. Daniel, der vor dem nun toten Körper von Fähnrich Bendrig kniete. „Verdammt. Warum kriegen wir den Kerl nicht besiegt!“, schrie der Ad., der kurz davor war die Nerven endgültig zu verlieren. „Sir, hören sie auf!“, brüllte Anela ihn an, die neben ihm stand. „Wir haben schon über 30 Crewmen verloren. Wir schaffen es nicht ihn zu besiegen!“, rief der Ad.. „Doch, wir wissen jetzt, wie wir es machen sollen. Hören sie zu Sir. Bleiben sie ruhig. Wir müssen jetzt stark sein. Wir schaffen das verstanden?“, fragte Anela. „OK.“, sagte der Ad. etwas zögerlich. Dann lief er ein paar Schritte nach vorne. „Ich dachte Autoritätspersonen schreit man nicht an.“, meinte Capt. Daniel. „Nun, naja. Ab und zu sollte man selber mal die Spielregeln bestimmen.“, meinte Anela. Schon wieder kam OneofCollective zum Vorschein, diesmal aber auf einem Felsen, der etwas erhöht war. „Ihr habt euch bisher gut geschlagen!“, rief er, „Wenn ihr euch jetzt ergebt, dann werde ich euch im Kollektiv berücksichtigen und euch hohe Aufgaben zuteilen.“ „Du glaubst wohl noch immer, dass du siegen wirst!“, rief Michaela. „Wir werden uns niemals ergeben!“, rief der Ad.. „Schade, um das Potential, dass verloren geht. Ich werde euch dann wohl auslöschen müssen.“, rief OneofCollective und dabei schoss er erneut eine seiner Lichtkugeln auf Lt. Lonalas ab. Der Lt. wurde so stark nach hinten geworfen, dass sein Kopf gegen mehrere Felsen schlug. „Lieutenant!“, rief der Ad. laut, während die anderen Offiziere wieder das Feure eröffneten. Der Dr. lief zu Lonalas, genau wie der Ad., aber er konnte nur noch den Tod von Lt. Lonalas feststellen. OneofCollective hatte sich wieder weggebeamt, wieder direkt neben ein Crewmitglied, welches er sofort darauf assimilierte. Als das Crewmitglied zu Boden gefallen war, schoss Capt. Daniel einen Schuss auf OneofCollective ab. OneofCollective wankte zurück und hielt sich etwas gekrümmt auf einmal seine rechte Seite. Capt Daniel hatte tatsächlich den Schildgenerator von OneofCollective getroffen und zerstört. Alle noch stehenden Offiziere brachen in fröhliches Staunen aus. OneofCollective richtete sich wieder ganz auf. „Nur ein bedeutungsloser Treffer.“, stammelte er noch sehr überzeugt, während er auf die Trefferstelle sah. „Gib auf, du hast immer noch die Möglichkeit alles rückgängig zu machen.“, sagte Capt. Daniel auf einmal sehr energisch. „Nein, wozu denn. Ich werde euch alle besiegen.“, sagte OneofCollective. Er hob den Kopf. Sein Gesichtsausdruck war noch verhasster, als zuvor und noch beschlossener. Capt. Daniel wich zurück und OneofCollective machte sich bereit eine weitere Lichtkugel loszulassen. „Feuer erneut eröffnen!“, rief Anela. Außer ihr, Capt. Daniel, dem Ad., Capt Michaela und dem Dr. standen nur noch zwei weitere Sicherheitsoffiziere. OneofCollective beamte sich erneut weg, so dass ihn die Schüsse nicht trafen. Er beamte sich direkt vor einen der beiden Sicherheitsoffiziere und schlug diesen mit einem Aufwärtshaken mit seiner linken Hand nieder. Der Offizier fiel zu Boden. OneofCollective hatte seine Hand noch nicht weg bewegt. Aus seiner Faust ragten zwei Assimilationsröhrchen. Er hatte während er zugeschlagen hatte auch direkt den Offizier assimiliert. Er zog die Röhrchen wieder in seine Hand ein und wendete sich dann zu den anderen Offizieren hin. Sie standen erst fassungslos dar. Obwohl sie schon viele Menschen hatten sterben sehen, hatten sie sich noch nicht daran gewöhnt. Der Ad. erhob als erster wieder seine Waffe und schoss. Doch OneofCollective wehrte auch diesen Schuss mit seiner linken Hand ab und verschwand erneut. Er beamte sich zu den letzten Sicherheitsoffizier und wollte auch ihn auf die selbe Art erledigen, doch dieser sprang zurück. OneofCollective schoss daraufhin eine seiner Lichtkugeln ab und traf auch diesen letzten Offizier tödlich. Als er sich jedoch zu den Ad. und den anderen Führungsoffizieren drehen wollte spürte er eine kräftige Energieentladung an seiner linken Schulter. Einer der letzten 5 Offiziere hatte endlich getroffen. OneofCollective blickte zu seiner linken Schulter. Alle Implantate und Kabel, die in ihrer Nähe verliefen waren schwer beschädigt oder zerstört und seine Haut wies erstmals Verletzungen auf. Ein weiterer Schuss traf ihn, diesmal dort, wo sein zerstörter Schildgenerator zu finden war. Er wich einen Schritt zurück und hielt sich mit seiner rechten Hand seinen Schildgenerator. Ein dritter Schuss kam auf ihn zu. Er konnte diesen mit seiner linken Hand einfach abwehren, doch direkt darauf kam ein vierter Schuss, der seinen Oberkörper traf. Dieser Schuss zerstörte seinen mobilen Transporter. Dann wieder ein Schuss und noch einer. Plötzlich waren der Ad. und seine 4 Offiziere nicht mehr zu bremsen. Sie schossen einfach weiter auf den nun wehrlosen OneofCollective. Immer wieder trafen Schüsse auf seinen Körper auf. Er wich immer weiter zurück und fiel letztlich sogar auf die Knie. Erst jetzt hörte der Ad. auf, Capt. Daniel, Michaela, Anela und der Dr. warteten auf seinen Befehl. Capt. Daniel ging einen Schritt zu auf den schwer verwundeten OneofCollective. „Beende es endlich. Du hast immer noch die Chance wieder der Daniel Janz aus dem 21. Jahrhundert zu werden.“, sagte er zu OneofCollective. OneofCollective blickte zu ihm auf. „Nein!“, rief er. Seine Stimme war schwächer geworden und seine technischen Implantate, die seine Stimme bisher immer unterstützt hatten, warn kaum noch einsatzbereit. „Nein, wozu sollte ich dieses Leben gegen mein vorheriges eintauschen. Ich bin der Anführer von Milliarden. Alle gehören endlich mir und tun nur noch das, was ich wollte. Was hatte mein Leben denn vorher für einen Sinn? Durch die Borg habe ich erfahren, dass ich in gut 45 Jahren an Krebs gestorben wäre. Erst 3 Wochen später wäre laut euerer Sternenflottendatenbank ein Mittel gegen diesen Krebs erfunden worden. Dazu wäre ich immer von allen vernachlässigt worden. Alle hätten auf mir rumgetanzt. Ich wäre immer noch das Opfer, welches ich immer war. Und dazu hätte ich niemals so etwas wie Liebe auch nur ansatzweise erfahren oder erwidert gekriegt. Mein Leben wäre die reinste Hölle!“, sagte er mit schwächelnder Stimme. Capt. Daniel wich zurück. Alle diese Fakten stimmten. Plötzlich zweifelte er, ob es wirklich notwendig war, diesen ursprünglich verzweifelten Menschen zu eliminieren. OneofCollective erhob seinen Kopf. Er erkannte, dass Capt. Daniel zweifelte. Mit letzter Kraft sprang er auf, um auch ihn zu assimilieren. Doch er kam nicht weiter. Er wurde von einem weiteren Energiestoß zurückgeworfen, der wieder auf seinen Schutzschildgenerator aufgetroffen war. Mehrere Splitter von seinen Implantaten flogen durch die Gegend. Blut fing an, durch diese Trefferfläche hervorzukommen. Er fiel auf den Boden und brachte keinen Laut mehr von sich. Es schien, als wäre er besiegt. Capt. Daniel sah sich um zu Anela. Sie legte ihren U-Mod zur Seite, mit dem der letzte Schuss abgefeuert worden war. Sie hatte ihn vor OneofCollective gerettet.
 
Noch etwas kleines nachgetragen:

USS Nelame schrieb:

Teil 10: Ein offensichtlicher Plan

[...] Um sie herum waren auch noch einige andere Personen, die sich auf die verschiedensten Arten und Weisen erholten, doch dies spielte keine Rolle. [...]

Das klingt, als hätte das in der filmischen Umsetzung was von FSK 18.


USS Nelame schrieb:
Teil 17: Verzweifelter Kampf

[...] „Scheiße. Wir sind völlig alleine!“, rief der Admiral. [...]

Also, das hätte mich als einfachen Offizier mehr als deprimiert. Aber na ja, der Herr ist halt auch nur ein Mensch!


Zur Kritik:

Teil 17 ist in meinen Augen der bisher beste.
Die Erzählung ist flüssig, die einzelnen Elemente pointiert und jeder Abschnitt, bis hin zum Cliffhanger gipfelt in eine gute Spannung.


Ehrlich gesagt finde ich aber, dass Teil 18 die Atmosphäre zwar noch teilweise etwas rüberretten konnte, in allen anderen Belangen aber (im Vergleich zu Teil 17) nicht mehr überzeugen kann. Die Muster wiederholen sich einfach zu oft.
 
Oho, da kommen jetzt schlüpfrige Gedanken hoch oder was soll das heißen mit Teil 10 ;)
Außerdem sollte (nach dem Topic "Homosexualtiät in ST) langsam klar sein, wie ich zu dem Thema stehe. Für jegliche schmutzigen Gedanken oder Vorstellungen übernimmt der Autor keine Haftung bzw. Verantwortung, weil er dies mit der GEschichte nicht ausdrücken wollte... :)

Und zur Ausdrucksweise des Admirals; natürlich ist das ja extra so gewählt. Er ist ja schon dabei seine Nerven zu verlieren, besonders vor dem Hintergrund, dass er ja davor sein eigenes Besatzungsmitglied erschossen hat (sry, ich musste das einfach aus ST8 klauen, weil sich das sehr gut einbauen ließ!)

Auf jeden Fall freut es mich sehr, das endlich mal einer was positives zum Inhalt und zur Spannung (und so weiter) schreibt (ansonsten hab ich bisher ja alles so a'la "Die Story is doof, der Stil is schlecht und der Inhalt gefällt mir nicht, aber ansonsten ist die Geschichte OK" gelesen!)Gut, zu Teil 18, da würde ich jetzt gerne wissen, was du da konkret verbessern würdest!?! Es ist schon klar, dass ich ein bischen beschreiben muss, was da vorgeht, denn immerhin ist es ja ein Borg aus dem 29. Jahrhundert, gegen den sie da kämpfen und es ist ja klar, dass der ihnen ersteinmal überlegen ist. Uns letztlich dient der Teil ja auch schon ein ganz klein bischen dazu die Spannung wieder abzubauen (so sehe ich das zumindets)

Ich werde heute übrigens noch nicht den neuen Teil reinsetzten, damit hier noch ein bischen weiterdiskutiert werden kann...
 
USS Nelame schrieb:
Oho, da kommen jetzt schlüpfrige Gedanken hoch oder was soll das heißen mit Teil 10 ;)
Außerdem sollte (nach dem Topic "Homosexualtiät in ST) langsam klar sein, wie ich zu dem Thema stehe. Für jegliche schmutzigen Gedanken oder Vorstellungen übernimmt der Autor keine Haftung bzw. Verantwortung, weil er dies mit der GEschichte nicht ausdrücken wollte... :)

Na ja, so übertrieben sollte man meine Aussage noch nicht mal auslegen; man kann's ja auch eher aus dem romatischen Blickwinkel sehen: dann halt FSK 16 :)


USS Nelame schrieb:
Gut, zu Teil 18, da würde ich jetzt gerne wissen, was du da konkret verbessern würdest!?! Es ist schon klar, dass ich ein bischen beschreiben muss, was da vorgeht, denn immerhin ist es ja ein Borg aus dem 29. Jahrhundert, gegen den sie da kämpfen und es ist ja klar, dass der ihnen ersteinmal überlegen ist. Uns letztlich dient der Teil ja auch schon ein ganz klein bischen dazu die Spannung wieder abzubauen (so sehe ich das zumindets)

Nun ja, dafür sollte ich das noch einmal lesen, denn ich kann nicht ausschließen, dass mir Nuancen beim Überfliegen verlorengingen.
Zu dem Zwecke wäre es aber auch dienlich gewesen, wenn Du den ein oder anderen Absatz mehr eingeplant hättest...

"Th-the chalice from the palace has the pellet with the poison?" fragte Hakings verwirrt.
"No, the pellet with the poison's in the vessel with the pestle." gab ihm Griselda als Antwort.



Wenn Teil 18 schon wieder zum Abbauen der Spannung dient, dann ist da was schiefgelaufen, denn bis zum Sieg über den Antagonisten sollte alles bis zu jenem entscheidenden Punkt kulminieren!

Den Fähigkeiten des 29.Jhrdt-Borgs sind wir ja bewusst.
Auch wenn sich seine Überlegenheit natürlich dadurch zeigt, dass immer mehr Offiziere das Zeitliche segnen, wirkt dass irgendwann etwas gleichmütig. Statt einer Steigerung der Spannung bis zum entscheidenden Moment bleibt sie auf einem Niveau.

Zwar ist eine ähnliche Begenheit zwar schon gegen Ende gegeben, aber ich hätte mir einen richtigen personifizierten Showdown gedacht, also entweder nur mit dem Admiral oder mit dem Captain (also der Verwandten...), also 1:1.
Möglich wäre auch eine Situation gewesen, die alle drei Verwandten einschließt, denn auch wenn der Ausgang das Schicksal der gesamten Menschheit betrifft, haben wir hier doch drei unterschiedliche Repräsentanten dieser komplizierten Konstrukts, an denen sich alles direkt entscheiden wird.

Als richtigen Wendepunkt kann man zwar den Moment sehen, als der mobile Transporter zerstört wurde, aber alles in allem geht mir (subjektiv) die "Schlusschlacht" etwas zu einheitlich von statten.
Mir kommt das weniger wie das Ende eines Films, sondern eher wie das eines Ego-Shooters vor.
Der Eindruck wird wahrscheinlich bei mir auch durch die Lichtkugeln und den Transporter-Effekt ausgelöst; hat was von El Oscuro bei 'Rise of the Triad' ;)
 
Soso, hat ELite Force mich dann etwa zu sehr beeinflusst!? Dann sollte ich auch nochmal schauen, ob ich das nicht überarbeiten kann...

Vielleicht macht es dich glücklicher, wenn ich den nächsten Teil dann doch schonmal poste. Im übrigen verwende ich jetzt nur noch die überarbeitete Version (mit den "Spezifikationen", die dir wichtig waren...)

PS:. ihr dachtet doch wohl nicht, dass OneofCollective schon fertig ist ;) *g*

Teil 19: Schadensaufnahme

Als die Explosionen auf der Brücke der Nelame langsam zu Ende gingen richtete Capt. Marijke Janz sich wieder auf. „Bericht.“, sagte sie angeschlagen, während ihr das Blut von der Stirn tropfe. Sie hatte sich eine Platzwunde zugefügt und irgendetwas schien mit ihrem rechten Bein nicht zu stimmen. Sie setzte sich wieder in ihren Stuhl rein und atmete erst einmal tief durch. Um sie herum lagen überall Trümmer, kaputt gegangene Leitungen und andere Fragmente. Auch Com. Enver Skrijl richtete sich wieder auf und stellte sich zurück an die taktische Konsole. Auch er schien ordentlich was abbekommen zu haben. Er hatte Prellungen und kleine Plasmaverbrennungen an seinem ganzen Körper. Dabei hatte er noch Glück im Unglück, weil ihn die Explosion nicht ganz erwischt hatte. „Panzerung noch auf 3 Prozent. Ich erhalte Schadensmeldungen von allen Decks. Hüllenbrüche auf Deck 2, 5 und 6. Notkraftfelder sind aktiv. Berichte über Verluste liegen bis jetzt nicht vor.“, sagte er, nachdem er ein paar Knöpfe auf seiner Konsole betätigt hatte. Auch einige andere Offiziere standen wieder auf und setzten sich zurück an ihre Konsole. „Brücke an Krankenstation. Wir benötigen sofort einige Sanitäter.“, gab Capt. Marijke Janz durch ihren Kommunikator durch. Dann blickte sie zu Capt. Rohnil auf den Boden. Er schien schwer verletzt zu sein, atmete aber noch. „Claudia, kannst du das Steuer übernehmen?“, fragte sie. „Kein Problem.“, meinte Lt. Claudia Bonfig, die sich sofort an die Konsole setzte, an der Rohnil zuvor gesessen hatte. Sie war einige von den wenigen, die noch keine Schramme abgekriegt hatte. „Marijke an Maschinenraum. Wie ist die Lage dort unten?“, fragte Capt. Marijke Janz sofort nach. „Hier Capt. Dennis. Wir sind ordentlich durchgeschüttelt worden, aber von uns ist keiner ernsthaft verletzt.“, kam von Capt. Dennis Adams die Antwort. „Sehr gut. Leiten sie alles, was sie noch an Energie haben in unsere Waffen um. Ich möchte das Schiff zerstört haben, bevor sie noch einmal einen Angriff starten können.“, sagte Capt. Marijke Janz. „Ihr Wunsch ist mir Befehl.“, kam von Capt. Dennis Adams die Antwort. Er betätigte daraufhin ein paar Knöpfe an einer Konsole im Maschinenraum. „Sir, das Hauptschiff lädt erneut seine Waffen.“, sagte Com. Enver Skrijl. „Claudia, bring uns so nah ran wie es geht. Enver, feuern sie auf mein Kommando.“, befahl Capt. Marijke Janz und ihre Befehle wurden befolgt. Die Nelame flog näher an das Hauptschiff ran. „Sir, die Borg benötigen noch maximal 30 Sekunden, bis sie auf uns feuern können.“, sagte Com. Enver Skrijl. „Bleiben sie auf Kurs.“, sagte Capt. Marijke Janz, die in ihrer gequälten Situation versuchte sich ein wenig zu erholen. Lt. Claudia Bonfig flog die Nelame so, dass sie den Trümmern der Borgschiffe, die bereits zerstört worden waren, auswich und dass die anderen, wild herumirrenden Borgschiffe nicht mit der Nelame kollidierten. „Noch 20 Sekunden.“, sagte Com. Enver Skrijl. „Weiter.“, meinte Capt. Marijke Janz. „15.“, kam bald darauf von Com. Enver Skrijl. Stille entstand. „10.“, sagte Com. Enver Skrijl. „OK, das ist knapp genug! Feuer.“, rief Capt. Marijke Janz laut und Com. Enver Skrijl feuerte genau drei Antiphasentorpedos ab. Sie trafen genau den Mittelteil des Hauptschiffes. Einer traf etwas weiter rechts unten, der andere genau in der Mitte und der letzte weiter oben links. Alle auf der Nelame sahen, wie die Torpedos mit einer Explosion auftrafen. Dann entstand eine Kettenreaktion, die dafür sorgte, dass das Schiff von innen nach außen in kurzen Abständen explodierte. Auch die Borgkönigin an Bord des Hauptschiffes bekam dies mit. Sie öffnete noch einmal ihre Augen, die sie zuvor geschlossen hatte, als sie in den Alkoven gestiegen war. „OneofCollective!“, schrie sie laut ein letztes mal. Dann wurde der Raum, in dem sie stand von einer gewaltigen Explosion heimgesucht. Das ganze Schiff ging in Flammen auf und explodierte mit einer gewaltigen Druckwelle. In der Druckwelle gingen auch mehrere Borgschiffe noch einmal in Flammen auf oder explodierten. Zum Glück erreichte die Druckwelle die Nelame nur noch ansatzweise, da Lt. Claudia Bonfig die Nelame weggeflogen hatte, nachdem die Torpedos abgefeuert waren. „Wir haben es geschafft!“, meinte Capt. Marijke Janz, die erleichtert in ihren Stuhl sank. Sie und alle Offiziere, die noch einsatzbereit waren blickten auf den Bildschirm. Gemeinsam erkannten sie die letzten Ausläufer der Explosion und wie auch die letzten Borgschiffe jegliche Aktivität aufgaben. „Ja, geschafft.“, meinte Lt. Claudia Bonfig erleichtert.

„Es sieht aus, als hätten wir sie erledigt.“, meinte Capt. Daniel Janz. Er blickte sich etwas betroffen auf dem Schlachtfeld um. Er musste feststellen, dass nicht nur viele Borg erledigt worden waren; es hatte auch viele seiner Leute erwischt. Insgesamt standen nur noch er, der Admiral, Capt. Michaela Nicolin, Capt. Anela und Dr. Daniel Pellenz. Gerade einmal 5 Offiziere von mehr als 50 hatten überlebt. „Ein teuerer erkaufter Sieg.“, meinte der Admiral und dabei deutete er auf Lonalas hin, der neben ihm tot auf dem Boden lag. „Ja, besonders Lonalas! Er war der einzige Cardassianer, der es jemals in die Sternenflotte gebracht hatte.“, meinte Michaela, die nun dort an der Seite stand und ihren U-Mod hinlegte. „Er war der erste seiner Rasse, den wir Menschen überhaupt zu Gesicht bekommen hatten. Besonders er ist ein großer Verlust für uns alle.“, sagte Anela.. „Wir sollten uns von hier wegbeamen. Wir haben jetzt alles getan, was wir tun konnten.“, meinte Capt. Daniel Janz und er tippte auf seinen Kommunikator, doch es kam immer noch keine Antwort. Sie alle hatten sich vom Körper von OneofCollective weg gedreht, weil sie davon ausgingen, dass er tot war, nach dem finalen Schuss, den er abbekommen hatte. Doch er bewegte sich noch. Schwer verletzt richtete sich OneofCollective wieder auf. „Nein, besiegt habt ihr mich nicht... Ich bin die Borg... Widerstand ist zwecklos... Wir werden siegen!“, stammelte er und dabei hob er seinen rechten Arm. Er aktivierte einen Phaser, der in seine Implantate, an seinem rechten Arm, mit eingebaut worden war und zielte in die Menge. „Ich werde siegen!“, schrie er dann laut und schoss. Erst jetzt bemerkten die anderen, was geschah. Sie versuchten dem Strahl auszuweichen, doch es war zu spät. Der Strahl traf genau auf Anela. „Nein!“, schrie Capt. Daniel Janz und er warf seinen U-Mod weg und eilte zu Anela, die schwer verletzt zu Boden fiel. Auch der Dr. eilte sofort dazu. „Anela, nein!“, sagte Capt. Daniel Janz. „Ganz ruhig... Wir müssen jetzt beide stark sein.“, meinte Anela, die jetzt schwer verletzt in Daniels Armen lag. „Daniel, schnell beeile dich.“, meinte Capt. Daniel Janz zum Dr.. Der Dr. hatte bereits seinen Trikorder gezogen und begann damit Anela zu untersuchen. Auch alle anderen waren nun herbeigeeilt um zu schauen, was geschehen war. „Verdammt, ich hätte es wissen müssen.“, meinte der Admiral. „Ruhig jetzt!“, sagte der Dr.. „Sie hat schwerste Blutungen und starke innere Organschäden. Ich kann für nichts garantieren, aber sie muss sofort auf die Nelame zurück.“, sagte der Dr.. „Können Sie sie hier behandeln oder wenigstens stabilisieren?“, fragte Capt. Daniel Janz, dem die Verzweiflung in der Stimme lag. „Ich kann’s versuchen!“, meinte der Dr.. Unter höchster Konzentration holte er ein Hypospray aus seinem Medkit und verabreichte es Anela. Danach wanderten seine Hände wieder zum Trikorder. „Ihr Körper spricht nicht drauf an. Verdammt, sie verliert zu viel Blut!“, meinte er nur. Er holte ein weiteres Gerät aus seinem Medkit und versuchte damit die Wunde zuschließen. Schweißperlen tropften von den Gesichtern der beiden Daniels; Einer musste hilflos zusehen, wie da gerade seine Frau starb und der andere musste sehen, wie alle seine Bemühungen sie zu retten fehlschlugen. „Keine Sorge, diese Waffe ist aus dem 29. Jahrhundert. Mit euren primitiven medizinischen Mitteln könnt ihr die kleine nicht mehr zurückholen!“, sagte OneofCollective hämisch. Er hatte sich bereit wieder ganz aufgerichtet war aber sichtlich angeschlagen von dem Schuss, der ihn vorhin erwischt hatte. „Er hat recht. Die Partikelmuster der Waffe neutralisieren meine Gerätschaften und die regenerativen Strahlen der Wundheiler. Ich musste sie mit Nadel und Faden zunähen!“, meinte der Dr. der versuchte, die Stimmung durch eine lockere Äußerung etwas aufzuhellen. „Wir verlieren sie!“, meinte Capt. Daniel Janz. „Nein, ich will sie nicht verlieren. Ich kann doch nicht einfach die Frau meines besten Freundes verlieren...“, meinte der Dr., der wieder in der Tasche mit den medizinischen Geräten rumkramte. „Daniel!“, sagte Anela, deren Stimme nur noch sehr schwach war. „Ja!“, antworteten die beiden Daniels, obwohl beide wussten, dass nicht Dr. Daniel Pellenz gemeint war sondern Capt. Daniel Janz, der erste Offizier. „Daniel, versprich mir gut auf unsere Kinder aufzupassen...“, meinte Anela, die nur noch flüstern konnte. „Anela, nein...“, rief Daniel. „Scheiße, scheiße...“, rief der Dr. und kurz darauf erklang auch schon das Warnsignal des medizinischen Trikorders, welches nur dann ertönt, wenn die gescannte Person in akuter Lebensgefahr ist. „Mach’s gut Daniel. Wir sehen uns dann im Himmel...“, meinte Anela. Sie war kurz davor die Augen zu schließen. „Anela, verlass mich nicht!“, meinte Daniel laut, doch von Anela kam nur noch: „Ich...liebe...dich...“
Ein langgezogener Ton ertönte. Der Trikorder zeigte an, dass Anela tot war. Capt. Daniel Janz legte sie auf den Boden und kniete sich neben sie. „Nein, verdammt. Ich lass dich nicht gehen, nicht so!“, meinte der Dr., der jetzt versuchte Anela per Herzrhitmusmassage zurückzuholen. Capt. Daniel Janz stand auf sein Gesicht hatte einen so leeren Ausdruck, wie sonst ein schwarzes Loch. Scheinbar gedankenlos blickte er zu Anela runter. „Komm zurück, komm zurück!“, meinte der Dr. nur, der immer noch versuchte sie zu reanimieren. „Dr., es reicht jetzt, wir können nichts mehr tun!“, meinte der Admiral dem bei diesen Worten so schlecht wurde, dass er beinahe umkippte. „Nein, verdammt. Was habe ich getan. Ich habe die Frau von meinem besten Freund einfach so sterben lassen!“, meinte der Dr., der sich nun darauf konzentrieren musste seine Tränen zu verbergen. Capt. Daniel Janz drehte sich zu OneofCollective, der immer noch dort stand, von wo er Anela umgebracht hatte. Mit leerem Gesicht ging Capt. Daniel Janz wortlos ein paar Schritte auf ihn zu. „Seht ihr, die Borg werden am Ende immer gewinnen. Schließt euch mir an. Ihr habt ungeheures Potential. Es wäre schade, wenn ich euch so eliminieren müsste.“, meinte OneofCollective. Capt. Daniel Janz sagte nichts sondern er ging noch ein paar Schritte auf ihn zu. „Du bist nichts weiter, als ein mieser, dreckiger, kleiner Mörder. Die Borg haben aus dir das pure Böse gemacht.“, sagte er, als er OneofCollective genau gegenüberstand. „Vorsicht, ich bin nur zu dem geworden, was ich jetzt bin, weil ich durch andere so gemacht worden bin. Außerdem bin ich ein Vorfahre. Wie kannst du es wagen mich so zu beleidigen.“, meinte OneofCollective. „Du warst mein Vorfahre, bis du eigenwillig in die Zeit eingegriffen hast und die gesamte Zukunft, so wie ich sie kenne ausgelöscht hast.“, sagte Capt. Daniel Janz, dem nun langsam die Wut hochkam. „Wie hätte ich es denn sonst machen sollen. Diejenigen, die mir täglich Leid zugefügt haben, sind nun alle Borg und stehen unter meinem Kommando. Dass ihr noch lebt ist ein Zufall, dem ihr eurem zeitreisendem Freund zu verdanken habt.“, sagte OneofCollective, der sich dabei wieder etwas krümmte, da seine Verletzung doch nicht so ganz harmlos zu sein schien. „Du meinst also, Anelas Tod war unumgänglich!?“, brüllte Capt. Daniel Janz, der nun die Kontrolle über sich selber verlor. „Früher oder später wäre sie sowieso gestorben!“, meinte OneofCollective nur. Das war zuviel für Capt. Daniel Janz. Er griff nach seinem Phaser und feuerte die volle Streuung auf ihn ab. Tränen flossen seine Wangen runter, als er OneofCollective niederstürzen sah. Sein Körper und seine cybernetischen Implantate hatten nun schwerste Brandverletzungen oder waren zerstört. Es bestand diesmal kein Zweifel, dass er den Schuss nicht überlebt hatte. Daniel blickte auf ihn herunter und es flossen ihm immer noch Tränen über die Wangen„Du weist gar nicht, was für ein Leid du damit angerichtet hast dein eigenes Leid zu rächen!“, meinte Capt Daniel, der sich völlig aufgelöst den Phaser wieder zurück steckte. Er wischte sich über sein Gesicht und wendete sich nun zu den anderen. „Verdammt Daniel, es tut mir so leid!“, sagte der Admiral, der zu Capt. Daniel Janz kam und ihn in vollster Trauer umarmte. Auch der Dr. und Capt. Michalea Nicolin kamen und versuchten ihn nun zu trösten. „Warum ausgerechnet sie?“, fragte Capt. Daniel Janz. „Ruhig, wir haben alle nicht wissen können, dass er noch nicht tot war und ausgerechnet sie treffen würde.“, meinte Capt. Michaela Nicolin, die versuchte ihn zu trösten. Da piepte auf einmal der Kommunikator von Capt. Daniel Janz. „Hier ist Marijke. Könnt ihr mich hören?“, erklang Capt. Marijkes Stimme aus dem Kommunikator. Capt. Daniel Janz wischte sich kurz über sein Gesicht und tippte dann auf seinen Kommunikator. „Hier ist Daniel. Schön deine Stimme zu hören.“, meinte er und dabei versuchte er möglichst gefasst zu klingen. „Was ist passiert? Wir haben hier oben auf einmal keine Verbindung mehr gehabt.“, meinte Marijke. „Die Borg müssen ein weiteres Dämpfungsfeld oder so etwas erzeugt haben.“, sagte der Admiral. „Wie geht’s euch denn da unten?“, fragte Capt. Marijke Janz. „Frag mich das noch einmal zu einem anderen Zeitpunkt.“, sagte Capt. Daniel Janz. „Was ist passiert?“, wollte Capt. Marijke Janz wissen. „Das erzählen wir am besten, wenn wir wieder an Bord sind.“, meinte der Dr., der sich schon wieder eine Träne verkneifen musste. „OK, ich lasse euch so schnell hochbeamen, wie es möglich ist. Haltet euch bereit.“, sagte Capt. Marijke Janz. „OK.“, meinte Capt. Daniel Janz mit traurigem Unterton und danach deaktivierte er seinen Kommunikator. Einige Sekunden darauf wurden sie dann auch auf die Nelame gebeamt.
 
USS Nelame schrieb:
Dann sollte ich auch nochmal schauen, ob ich das nicht überarbeiten kann...

Es ist ja Deine Geschichte; wenn Du den Teil so magst wie er ist, dann kannst Du ihn ja so lassen, denn Du hast Dir darüber sicher länger Gedanken gemacht.


USS Nelame schrieb:
Im übrigen verwende ich jetzt nur noch die überarbeitete Version (mit den "Spezifikationen", die dir wichtig waren...)

Ich komm' mir zwar schon bisschen wie ein Deutschlehrer vor, aber ich freue mich über jeden Admiral und Nachnamen, den ich sehe.


USS Nelame schrieb:
PS:. ihr dachtet doch wohl nicht, dass OneofCollective schon fertig ist ;) *g*

Ich sage es mal so: Ich ging nicht davon aus, dass die Crew nicht in der Lage ist, nun (quasi noch vor Ort) mit ihm kurzen Prozeß zu machen, sodass die Sache gegessen ist ;)
 
Soso, hab ich das Ende mit Kapitell 19 dann etwa schon vorweg genommen!?

Egal, jetzt is es bald zuende. Hier ist Kapitel 20.

Teil 20: letzte Vorbereitungen

Das 19.jährige Mädchen betrat die schwer beschädigte Krankenstation. Alle Betten waren voll mit zugedeckten Menschen, die auf der letzten Außenmission oder auf der Nelame die Kämpfe nicht überlebt hatten, oder schwer verletzt waren. Zwischen den gut 40 belegten Betten gingen immer wieder Ärzte und Sanitäter hindurch, da überall verteilt in der Krankenstation auch Verletzte standen oder einfach auf dem Boden lagen. Der Anblick fiel dem Mädchen sichtlich schwer. Noch nie hatte sie so viele Opfer auf einmal gesehen, höchstens im Fernsehen in ihrem eigentlichen Jahrhundert. Sie ging weiter hinein. In einer Ecke, recht weit weg von ihrem Eingang standen der Admiral, Capt. Daniel Janz, Capt. Michaela Nicolin, Capt. Marijke Janz, Dr. Daniel Pellenz und der Zeitreisende um eines der Betten herum. Sie ging zu ihnen. Die Runde war sehr leise und sehr bedrückt. Sie trat nach vorne und erkannte, dass Anela auf diesem Bett lag; Tot. „O mein... Was ist passiert?“, fragte sie erschüttert. „Sie hat den Einsatz nicht überlebt.“, meinte der Dr., immer noch sehr aufgelöst. „Sie ist knapp 40 Jahre alt geworden.“, meinte Capt. Marijke Janz bedrückt. Sie stand neben Capt. Daniel Janz, ihrem Bruder, der sehr traurig war, um ihn zu trösten. „Ihr habt nichts mehr für sie tun können?“, fragte das Mädchen. „Nein, die Borg haben das Dämpfungsfeld zu lange aufrecht erhalten können. Wir hatten einfach zu wenig Zeit.“, meinte der Admiral. „Ich weiß, dass dieser Verlust tragisch für sie alle ist, aber... Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir die Zeitlinie wieder richtig herstellen.“, meinte der Zeitreisende zögerlich. „Ja, wir müssen mehrere Milliarden Menschen retten.“, sagte der Admiral, der versuchte gefasst zu klingen, aber eigentlich seelisch am Boden war. „Wie wollen wir das den anstellen? Dadurch, dass OneofCollective dieses Jahr assimiliert hat, können wir doch nicht wieder etwas herstellen, was niemals existiert hat! Außerdem sind alle Systeme, die wir für eine erneute Zeitreise bräuchten zerstört oder schwer beschädigt.“, meinte Capt. Michaela Nicolin. „Ich habe das mit Dennis bereits durchgesprochen. Seine Reparaturcrews arbeiten unaufhörlich. Sobald die Systeme fertig sind müssen wir an den Zeitpunkt reisen, an dem OneofCollective zurück ins 21. Jahrhundert geflogen ist. Jeder Zeitsprung basiert auf bestimmten Quantuumsignaturen, die man theoretisch auch zurückreisen kann. Das heisst, wenn wir dort ankommen, müssen wir die Zeitsprünge von OneofCollective zurückreisen, bis wir im Jahre 2007 angekommen sind, bevor er als Daniel Janz jemals etwas von dem Zeitschiff mitkriegt, mit welchem er dann ins 29. Jahrhundert fliegt.“, sagte der Zeitreisende. „Hört sich sehr kompliziert an.“, meinte der Admiral, der nur halb bei der Sache war. „Ist es auch. Ihnen das alles zu erklären dürfte zu lange dauern. Vertrauen sie mir einfach.“, meinte der Zeitreisende. „Ich hoffe, es klappt auch diesmal. Der Preis für unseren Erfolg war bisher sehr hoch. Anela musste deswegen sterben!“, meinte Capt. Michaela Nicolin und dabei blickte sie noch einmal auf Anelas toten Körper. „Naja, dann lassen sie uns mal anfangen.“, meinte der Admiral immer noch mitgenommen. Zusammen mit Michaela und dem Zeitreisenden verlies er die Krankenstation. „Ich kann’s einfach nicht glauben, dass er sie auch getötet hat.“, meinte das 19jährige Mädchen sehr zögerlich. „Tja. Wir haben uns diesmal wohl ordentlich übernommen!“, meinte Capt. Marijke Janz. „Wer wird es eigentlich seinen Kindern sagen?“, fragte das Mädchen und dabei deutete sie auf Capt. Daniel Janz, der anteilnahmslos neben Capt. Marijke saß. Kurzes Schweigen entstand. Dann stand Capt. Daniel Janz auf. „Ich bin auf der Brücke.“, meinte er trocken und auch er verlies die Krankenstation. Zurück blieben Capt. Marijke Janz, der Dr. und das 19jährige Mädchen. „Kann ich... kann ich Daniel noch einmal sehen?“, meinte das Mädchen. „Wenn Sie OneofCollective meinen; ich würde es nicht empfehlen...“, betonte der Dr.. „Andererseits werden die Reparaturen noch ein wenig andauern.“, meinte Capt. Marijke Janz. „Genau. Lassen sie uns bitte noch einmal gehen. Die Borg sind doch größtenteils ausgeschaltet. Die können uns nichts mehr anhaben. Bitte, ich möchte ihn noch ein letztes mal sehen, bevor wir gehen.“, rief das Mädchen schon fast etwas ungeduldig. „Ihr wart wohl gut befreundet!“, meinte Capt. Marijke Janz, die sich aufmachte die Krankenstation zu verlassen. „Nun, er war zumindest in mich verliebt...“, meinte das Mädchen. „Na gut. Ein letztes mal. Dr., sie werden uns begleiten.“, sagte Capt. Marijke Janz und sie verlies mit dem Mädchen die Krankenstation. „Na gut, wenn sie meinen.“, meinte Dr. Daniel Pellenz und er deckte Anelas Körper zu und folgte den beiden Damen.
Einige Minuten später fanden sich die drei auf der Erde wieder, genau an der Stelle, an der sie OneofCollective niedergeschossen hatten. Capt. Marijke Janz und der Dr. standen jeweils mit einem U-Mod an der Seite, da sie auf Nummer sicher gehen wollten. Das 19jährige Mädchen stand vor OneofCollectives toten Körper. Sie sah die starke Wunde an seiner Seite und dazu die ganzen Verbrennungen, die Capt. Daniel Janz ihm zugefügt hatte. „Wie konntest du nur so enden?“, fragte das Mädchen. Sie dachte an ihre Freunde, an ihre Klassenkameraden, die er auch assimiliert hatte. Was nun wohl mit ihnen war. Eine Träne rollte von ihrer Wange, als sie so darüber nachdachte. „Tja, er hat nur Leid empfunden und es nicht mehr ausgehalten. Als die Gelegenheit kam, hat er sie ergriffen.“, meinte Capt. Marijke Janz mitgenommen, die OneofCollective nun zum ersten mal so sah. „Würde er es wieder tun, wenn man ihm die Gelegenheit geben würde?“, fragte das Mädchen. „Ich weiss nicht. Ich hoffe nicht. Aber er wird bestimmt jemanden brauchen, der sich um ihn kümmert.“, sagte Capt. Marijke Janz. Das Mädchen blickte noch einmal nach unten. „Denken sie, dass ich diese Person sein könnte?“, fragte das Mädchen leise. „Aber natürlich. Nur, es... sollte bei Freundschaft bleiben, damit die Zeit sich nicht verändert.“, empfahl Capt. Marijke Janz. „Damit habe ich kein Problem. Ich habe mich noch nie so richtig verliebt, und ... naja... Freundschaft ist bestimmt das beste.“, meinte das Mädchen. „Das glaube ich auch.“, sagte Capt. Marijke Janz. Während der ganzen Unterhaltung stand Dr. Daniel Pellenz an der Seite. Er achtete auf seinen Kommunikator, der nun piepte. „Dr. hier!“, meinte er. Es war Lt. Michael Janz, der Transportercheaf, der nun berichtete, dass die Nelame weitestgehend abflugbereit war. „Alles klar. Capt., wir müssen gehen. Die Nelame ist gleich startklar.“, rief er zu Capt. Marijke Janz. „OK; wir müssen gehen. Kommen sie!?“, rief sie zu dem Mädchen. Das Mädchen nickte und sie gingen gemeinsam zu der Stelle, an de sie heruntergebeamt worden waren und ließen sich zurück auf die Nelame beamen.
 
Nun langsam sollte es ein Ende haben. Hier ist der einundzwanzigste und gleichzeitig letzte Teil

Teil 21: Zurück in die Gegenwart

„Wie ist der Status?“, fragte der Admiral, als er auf der Brücke ankam. Capt. Daniel Janz stand vom Stuhl des Admirals auf und setzte sich auf den Stuhl des ersten Offiziers. „Die Systeme sind mehr oder weniger geflickt. Mehr werden wir alleine nicht mehr schaffen.“, meinte er. „Gut, dann lassen sie uns jetzt den Zeitsprung wagen. Sind alle Mann bereit?“, fragte der Admiral. Kurzes Schweigen entstand auf der Brücke und dann nickten nach und nach alle Offiziere. „Gut. Dann auf geht’s.“, meinte der Admiral und er setzte sich auf seinen Stuhl in der Mitte des Raumes. Überall lagen noch kleine Trümmerteile herum und einige Computerterminals waren komplett zerstört, aber alles in allem war die Brücke wieder funktionsfähig. Der Admiral beugte sich zu Capt. Daniel Janz rüber und fragte leise: „Schaffst du das auch wirklich? Bist du sicher, dass du jetzt nicht lieber alleine sein willst?“ „Ich schaffe das schon, Sir.“, antwortete Capt. Daniel Janz leise. „Sir, uns fehlt noch ein Pilot. Rohnil ist immer noch schwer verletzt auf er Krankenstation.“, rief er dann laut. „OK, dann übernimm du das Steuer.“, sagte der Admiral. Capt. Daniel Janz sah ihn verwundert an. Doch er fasste sich wieder schnell und meinte nur: „Aye, Sir.“ Er setzte sich auf den Platz, an dem Rohnil immer das Steuer bedient hatte und begann sich mit dem Steuer vertraut zu machen. „Hm.“, meinte er, „Das letzte mal habe ich das vor 7 Jahren gemacht!“ Obwohl Capt. Daniel Janz schon lange nicht mehr an einem Schiffspult gesessen hatte, wusste er noch genau, wie man ein Schiff fliegt. Der Admiral atmete leise auf. Dann tippte er auf seinen Kommunikator. „Admiral an Maschinenraum. Alles klar dort unten?“, fragte er. Capt. Dennis Adams antwortete: „Weitestgehend alles klar. Hier unten ist zwar ein riesiger Saustall, aber die Systeme arbeiten wieder so mehr oder weniger. Wir sollten es jetzt versuchen.“ „In Ordnung. Leiten sie den Zeitsprung ein.“, befahl der Admiral. „Alles klar.“, meinte Dennis Adams im Maschinenraum. Er wandte sich zu dem Zeitreisenden. „Sind wir so weit?“, fragte dieser, der an einer Konsole etwas weiter entfernt saß. „Ja, wir sollen den Zeitsprung einleiten.“, antwortete Capt. Dennis Adams. „OK. Man, diese Systeme sind aber noch sehr angeschlagen. Mal schauen, was sich machen lässt. Ich gebe die Koordinaten ein, die ich zuvor mit meinem Schiff herausgefunden habe.“, sagte de Zeitreisende. Gleichzeitig öffnete sich ein Zeitstrudel direkt vor der Nelame. Auch die Offiziere auf der Brücke bekamen dies mit. „Sir, das vor uns ist der Zeitstrudel.“, meinte Capt. Dominik Sander, der an der Komm-Station saß, da Lt. Lonalas ja nicht mehr am Leben war und die Station also nicht mehr bedienen konnte. „OK. Daniel, bring uns durch.“, meinte der Admiral und Capt. Daniel Janz setzte einen Kurs, direkt in den Zeitstrudel hinein. Das Schiff begann etwas zu wackeln. „Warum ist der Flug so unsanft?“, fragte der Admiral. „Sir, die Trägheitsdämpfer sind noch außer betrieb. Die sekundären Hilfssysteme arbeiten gerade einmal bei 23 Prozent.“, analysierte Com. Enver Skrijl, der wie immer an der Taktik stand und trotz seiner Verletzungen seinen Dienst wahr nahm. „Ist der Flug für uns trotzdem ungefährlich?“, fragte der Admiral. „Wir haben ohnehin nur den einen Versuch!“, erwiderte Capt. Daniel Janz. „Warum?“, fragte der Admiral. „Weil unser Warpkern von diesem Strudel angezogen wird, wie nichts, da unsere Eindämmung und die Druckausgleicher zerstört wurden. Entweder fliegen wir hinein, oder wir werden pulverisiert!“, bestätigte Capt. Dominik Sander. „Da fliege ich lieber hinein. Volle Energie.“, meinte der Admiral und Capt. Daniel Janz beschleunigte. Der Flug wurde unsanfter und das Schiff begann stärker zu wackeln und einige Funken sprühten aus den zerstörten Konsolen, als die Nelame die Barriere durchbrach und vollständig in dem Zeitstrudel verschwand. Der Flug dauerte nur einige Sekunden. Auf der anderen Seite erstrahlte die Erde, so wie sie alle den Planeten in Erinnerung hatten. „Wow, ich hatte vergessen, wie schön die Erde eigentlich ist.“, meinte der Admiral, während er auf die Erde blickte, die auf dem Bildschirm angezeigt wurde.
Im Maschinenraum war die Freude ähnlich. Capt. Dennis Adams und der Zeitreisende gratulierten sich gegenseitig, und die Offiziere im Maschinenraum schienen überglücklich zu sein. Die Feier schien kein Ende nehmen zu wollen. „Meine Herren. Wir müssen noch mindestens einen Zeitsprung vornehmen. Dies ist nur ein geringer Erfolg!“, meinte der Zeitreisende. „Das stimmt. Dennis an Brücke.“, meinte Capt. Dennis Adams, während er auf seinen Kommunikator drückte. „Sprechen sie Dennis. Ist die Erde nicht wunderschön?“, kam die Stimme des Admirals durch den Kommunikator. „Ja, ist sie. Aber wir müssen noch einen Zeitsprung machen, um dafür zu sorgen, dass das Zeitschiff niemals von diesem Daniel gefunden wird.“, sagte Capt. Dennis Adams. „Oh, OK. Dann bereiten sie alles vor. Wohin geht es diesmal?“, fragte der Admiral. „Einige Tage zurück in die Vergangenheit, an den Tag, an dem das Zeitschiff auf der Erde ankommt.“, sagte der Zeitreisende. „Gut, alles klar. Setzen sie einen neuen Kurs.“, meinte der Admiral auf der Brücke und Capt. Daniel Janz flog noch einmal durch einen Zeitstrudel.

Es war früher Vormittag am 4.1. des Jahres 2007; Ein schöner Donnerstagvormittag auf der Erde. Die Nelame hatte mit letzter Kraft den Zeitstrudel verlassen können, um an diesem Datum anzukommen. Gemeinsam warteten alle nun darauf, dass das Zeitschiff ankommen würde, mit dem Daniel später in die Zukunft flüchten würde. Endlich geschah es. Es öffnete sich ein Zeitstrudel direkt vor der Nelame. Der Zeitreisende, der mittlerweile auf die Brücke gekommen war, ließ einen Kanal zu dem Schiff öffnen, das durch den Zeitstrudel geflogen kam. Das Schiff antwortete und auf dem Bildschirm erschien der Pilot, der eigentlich den Auftrag hatte, diesen Daniel auf der Erde zu beobachten und Informationen über ihn zu sammeln. „Guten Tag?“, meinte der Pilot überrascht. „James!“, rief Com. Janz, der Zeitreisende auf der Brücke der Nelame. „Du? Was machst du an Bord dieses Schiffes? Was machen sie überhaupt hier in dieser Zeitperiode?“, fragte der Pilot des Shuttles. „Ich bin Admiral Daniel Lentschitzki, von der U.S.S. Nelame-A. Wir sind gerade von den Auswirkungen, die ihr Flug angerichtet hat zurückgekehrt.“, meinte der Admiral, der von seinem Stuhl aufgestanden war. „Genau, dein Zeitsprung hat dafür gesorgt, dass der Daniel, den du eigentlich beobachten solltest, dein Schiff stehlen konnte und so die Zeit komplett verändert hat. Ich erteile dir hiermit den Befehl deine Mission abzubrechen!“, rief Com. Janz. Der Pilot schien erst nicht so recht zu verstehen, sagte dann aber: „OK, wie sie Befehlen, Com. Janz.“ Alle atmeten auf. „Danke. Ich stoße im 29. Jahrhundert zu ihnen.“, meinte Com. Janz. Der Pilot nickte und dann beendete er auch den Kontakt über den Bildschirm. Das Shuttle flog zurück durch einen Zeitstrudel und verschwand. „Haben wir es geschafft?“, fragte der Admiral. „Das wissen wir erst, wenn wir den temporalen Schutzschild der Nelame endlich deaktivieren.“, meinte der Zeitreisende. „Moment, werden dadurch nicht alle Veränderungen in der Zeit, die uns angehen rückgängig gemacht?“, fragte der Admiral. Alle Offiziere blickten Com. Janz auf einmal skeptisch an. „Keine Sorge, nur die Veränderungen, die von OneofCollective hervorgerufen wurden. Sie werden sich danach höchstwahrscheinlich an alles erinnern können.“, meinte der Zeitreisende. „OK. Und was ist mit unserem Gast?“; fragte der Admiral. „Da Sie sie an Bord gebeamt haben, werden ihre Quantuumsignaturen erst an dem Zeitpunkt verschwinden, an dem Sie sie auf die Nelame gebeamt haben. Das war so weit ich weiß irgendwann im Februar diesen Jahres.“, sagte der Zeitreisende. „So lange müssen wir jetzt noch warten?“, fragte der Admiral. „Eigentlich schon. Am besten machen wir noch einen Zeitsprung.“, meinte der Zeitreisende. „Das halten unsere Systeme ohne fremde Hilfe nicht mehr aus. Die Nelame ist zu sehr angeschlagen, um einen weiteren Zeitsprung aus eigener Kraft zu machen.“, analysierte Capt. Daniel Janz. „Dann gibt es nur noch den Weg, dass wir unseren Gast mit einem temporalen Transporter „in den Februar“ beamen, damit die Zeitlinie keinen Schaden nimmt.“, sagte der Zeitreisende. „Gut, und wie stellen wir das an?“, fragte der Admiral. „Der Zeittransporter befindet sich auf meinem Schiff. Ich werde sie von dort aus durch die Zeit beamen.“, sagte der Zeitreisende. „Alles klar. Dann... fangen wir am besten an.“, meinte der Admiral. Kurz darauf fanden sich alle einsatzbereiten Führungsoffiziere mit dem 19jährigen Mädchen zusammen im Transporterraum der Nelame ein. Von hier aus sollte sie von dem Zeitschiff erfasst werden, um dann zurück in ihre genaue Zeit gebeamt zu werden. „Werde ich irgendwas besonderes spüren?“, fragte das Mädchen, dass zusammen mit Capt. Marijke Janz den Transporterraum gerade betreten hatte und wegen dieser für sie neuen Art der Fortbewegung noch etwas skeptisch war. „Nein. Sie sind ja schon einmal gebeamt worden. Diesmal wird es genauso sein.“, antwortete Capt. Marijke Janz. Alle Führungsoffiziere, die da waren stellten sich in eine Reihe. Das Mädchen blieb noch einmal vor ihnen stehen, um sich zu verabschieden. „Nun, sieht aus, als war es das. Hat mich gefreut Sie kennen zu lernen.“, meinte das Mädchen. „Die Freude ist ganz auf unserer Seite.“, entgegnete der Admiral, der ihr noch einmal die Hand reichte. „Eines müssen sie uns aber bitte versprechen. Greifen sie nicht in die Zeit ein.“, sagte der Admiral. „Ich werde mich dran halten.“, versprach das 19jährige Mädchen. Sie verabschiedete sich von allen Offizieren und stellte sich dann etwas unsicher auf die Transporterplattform. Der Admiral drückte auf seinen Kommunikator. „Zeitschiff, unser Passagier ist bereit.“, sagte er. Der Zeitreisende bestätigte. „Eines wollte ich aber noch fragen. Wo werde ich landen?“, fragte das Mädchen. „Dort, wo wir Sie auf die Nelame gebeamt haben. Es wird wahrscheinlich diese Feier sein, in dem Schulgebäude.“, sagte der Admiral. „Nur noch eine letzte Frage. Wird er wieder der alte sein?“, fragte das Mädchen noch schnell zum Abschluss. „Ganz der alte. Er wird nichts mehr mit OneofCollective zu tun haben. Er wird nicht einmal von ihm wissen.“, sagte Capt. Michaela Nicolin. Das Mädchen lächelte etwas verlegen. „Nun... ich bin dann so weit.“, meinte sie schließlich. Der Admiral gab den Befehl durch: „Energie!“, und das Mädchen wurde gebeamt.
Als sie komplett rematerialisiert war fand sie sich tatsächlich in dem Schulgebäude in einem Seitengang wieder. Es war der Tag, an dem die Karnevallsfete stattfand, auf der OneofCollective alles assimiliert hatte. Sie stürzte sich ins Getümmel und suchte nach jemandem. Mit Freude durfte sie feststellen, dass all ihre Freunde anwesend waren. Keiner von ihnen war irgendwie verletzt oder zu Schaden gekommen. „Daniel!“, rief sie auf einmal. Daniel Robert Janz, aus dem 21. Jahrhundert drehte sich um. Er hatte eine StarTrek-Uniform an, welche sein Kostüm für die Feier war. „Ja.“, antwortete er. Das Mädchen ging auf ihn zu. Er war tatsächlich ganz der alte zurückhaltende und schwer geplagte Mensch. „Ähm... nichts, ich wollte nur mal nachschauen, wo du so bist.“, meinte sie dann und dann ging sie wieder. Verwundert blieb Daniel stehen.

„Ist sie angekommen?“, fragte der Admiral. Er war gerade wieder auf die Brücke gekommen und sprach mit dem Zeitreisenden über den Bildschirm. „Ja, der Transport war fehlerfrei.“, antwortete der Zeitreisende. „Nun, dann ist hier nichts mehr für uns zu tun.“, sagte der Admiral. „Ja. Ich werde sie zurück in ihr Jahrhundert bringen und danach in meines zurück kehren. So wie ich meine Regierung kenne, wird sie erst einmal alle Zeitreisen für längere Zeit aussetzen.“, sagte der Zeitreisende. „Das ist gut zu wissen. Also dann, bringen sie uns bitte in unsere Zeit zurück.“, sagte der Admiral und der Zeitreisende beendete den Kontakt. Direkt danach öffnete sich ein Zeitstrudel, der die Nelame aufsaugte. Noch einmal wurde das Schiff ein wenig hin und her geschüttelt, aber es entstanden keine weiteren Schäden mehr. Als die Nelame den Zeitstrudel verlies atmete der Admiral kurz ein. „Scannen sie das Gebiet.“, befahl er. „Normaler leerer Weltraum. Auf den Langreichweitensensoren habe ich eine Station und zwei Schiffe. Moment... Es ist Vakarinus 2. Die Schiffe sind die U.S.S. Nelame BX und die Stavatiol.“, meinte Capt. Dominik Sander, der an der Komm saß extrem erleichtert. Der Admiral und alle auf der Brücke atmeten auf. „Rufen sie das Sternenflottenkommando und teilen sie mit, dass wir sofort eine Reparaturstation brauchen.“, befahl der Admiral. Capt. Dominik Sander machte sich sofort an die Arbeit. „Jetzt nur noch eine Sache. Schalten sie den temporalen Schutzschild aus.“, meinte der Admiral. Com. Enver Skrijl zögerte erst. „Machen sie schon.“, sagte der Admiral. „Aye, Sir.“, sagte Enver Skrijl dann. Er deaktivierte den Schutzschild. „Der Schild ist unten.“, rief er schließlich. „Es ist nichts passiert. Wir sind immer noch wir selbst. Alles klar. Kurs auf...“, meinte der Admiral, doch er wurde von seinem Kommunikator unterbrochen. „Sir, hier ist Dr. Daniel. Kommen sie bitte sofort auf die Krankenstation und bringen sie am besten Capt. Daniel mit.“, kam durch den Kommunikator. Der Admiral stand auf und Capt. Daniel Janz folgte ihm. „Dominik, übernehmen sie die Brücke.“, meinte der Admiral, bevor sich die Tür zum Turbolift schloss, durch die er und Capt. Daniel gegangen waren.
Kurz darauf betraten die zwei die Krankenstation. Sie trauten ihren Augen nicht. Fast alle, die bei der Mission getötet worden waren, lebten wieder. Der Admiral und Capt. Daniel Janz gingen ein paar Schritte durch die Krankenstation. Dann blickte Capt. Daniel Janz zu dem Platz, wo Anela lag. Auch sie war wieder am Leben und sie hatte sich sehr versteift aufgerichtet. Der Dr. Stand neben ihr. Capt. Daniel Janz ging ein paar Schritte auf die beiden zu. „Anela!“, meinte er verdattert. Anela drehte sich zu ihm. Er rannte nun auf sie zu. „Anela!“, rief er zu tränen gerührt, während er sie fest umarmte. „Hey, alles klar?“, meinte sie leise und mitfühlend. „Was ist hier passiert?“, fragte der Admiral erstaunt, der nun auch an das Bett rangekommen war und sich an Dr. Daniel Pellenz wandte. „Als sie den temporalen Schutzschild deaktiviert haben, wurden alle Auswirkungen von OneofCollective in der Zeit rückgängig gemacht. Alle, die er getötet hat, sind wieder am Leben. Aber genau verstehe ich das selber nicht.“, meinte Dr. Daniel Pellenz. Der Admiral blickte auf Capt. Daniel Janz, der Anela immer noch überglücklich umarmte. Auf das Gesicht des Admirals kam ein schüchternes Lächeln. „Sieht aus, als hätten wir es nun endlich geschafft!“, sagte er.

Die Nelame war an der Jupiterstation angekommen und die Reparaturen wurden sofort begonnen. In dem ganzen Trubel, der nun mehr als drei Tage bereits dauerte befand sich der Admiral in seinem noch immer sehr zerstörten Raum. Er hielt seinen letzten Computerlogbucheintrag zu dieser Mission:
„Computerlogbuch der Nelame, Admiral Daniel Lentschitzki, Sternenzeit 13677,4. Unser Abenteuer mit der Zeit hat fast zwei Monate gedauert, aber es hat sich letztendlich gelohnt. Wir haben es geschafft die Zeit wieder herzustellen und die Menschheit zu retten. Durch diesen höchst komplizierten Erstfall hat sich die Sternenflotte im übrigen dazu entschlossen, diesen Fall als geheim zu führen und nur in bestimmten Daten zu erwähnen. Dadurch, dass Anela zurück ins Leben geholt werden konnte, hat sich die Lage an Bord zum Glück wieder normalisiert, sodass die Geheimhaltug des Falles so gut wie gewährleistet ist. Capt. Daniel ist endlich wieder glücklich. Wer kann ihm das verübeln, jetzt wo Anela wieder lebt!? Und ganz ehrlich; Er ist ein besserer erster Offizier geworden, als er bisher war. Dennis meint, die Reparaturen bräuchten noch einige Monate, obwohl wir bereits seit gut zwei Wochen an der Jupiterstation liegen. Aber er meint auch, dass es gut voran geht. Michaela hat nun ein neues Spezialgebiet gefunden. Sie ist sehr wissbegiereig, wenn es um das Forschungsgebiet der Zeit geht. Ich glaube, demnächst wird sie das sogar an der Akademie mal unterrichten. Anela geht es wieder gut; Was für ein Glück! Sie hat einiges nachzuholen. Ihre motorischen Fähigkeiten kehren langsam alle wieder zurück. Der Dr. meint, in drei oder vier Wochen sei sie wieder so weit, wie vor ihrem „Unfall“. Marijke macht sich sehr gut. Sie kümmert sich wie immer um die Sicherheit, obwohl wir eigentlich nichts befürchten. Sie meint, alles sei zu verbessern, inklusive ihrer Leistung. Ich kann mich täuschen, aber ich glaube, sie macht sich Vorwürfe, dass die Nelame so sehr beschädigt wurde, als sie das Kommando hatte. Dabei hätte ich es kaum besser gemacht. Capt. Dominik sieht momentan sehr optimistisch aus. Er hilft, wo er nur kann. Anscheinend will er Dennis Adams Konkurrenz machen. Und dabei schafft er es immer noch irgendwie im Labor zu sein und die Aufräumarbeiten zu überwachen. Naja, jedem das seine. Rohnil ist mittlerweile wieder im Dienst. Dr. Daniel meint zwar, seine Verletzungen seinen noch nicht ganz kuriert, aber Rohnil ist bereits wieder diensttauglich. Wie gut, dass er die Explosion überlebt hat. Dr. Daniel ist sehr engagiert. Dadurch, dass einige Offiziere wiederbelebt werden konnten ist er fast pausenlos in der Krankenstation, um ihren teilweise kritischen Zustand zu überwachen. Enver hat seinen Unfall auch gut überstanden. Er ist bereits wieder komplett geheilt und für den Dienst an der Taktik bereit. Nun ja. Was wäre dieses Schiff ohne seinen taktischen Offizier. Für mich sind sie die Besten; Die beste Crew in der Sternenflotte. Ich kann nur hoffen, dass wir noch lange zusammen arbeiten werden. Dieser Commander Janz aus der Zukunft wollte ja leider nichts mehr über die Zeit verraten. Er befindet sich bereits wieder im 29. Jahrhundert und setzt sich wahrscheinlich dafür ein, dass es sehr viel höhere Sicherheitsvorkehrungen gibt, damit so etwas wie mit OneofCollective nie wieder passiert. Apropos. Unser Gast, das Mädchen aus dem 21. Jahrhundert hat sei Wort gehalten und sich tatsächlich nicht in die Zeit eingemischt. Daniel Janz hat sein Leben nun so vollbracht, wie es bei uns in den Aufzeichnungen stand. Ich kann nur hoffen, dass es besser war, als wir es in den Aufzeichnungen gelesen haben. Ich hätte gerne mehr getan, aber dadurch hätten wir die Zeit zu stark beeinflusst. Ich habe immer noch mit dem Tod von Ben zu tun. Es wird zwar langsam besser, aber ich glaube, ich werde das erst richtig verarbeitet haben, wenn Anela wieder da ist, um mich zu therapieren. Mir bleibt nur die Hoffnung auf eine bessere Zukunft für uns alle. Computer, Eintrag beenden.“

So, nachdem die GEschichte jetzt fertig ist, möchte ich aber auch, dass alle, die sie gelesen haben mal etwas dazu schreiben, damit ich eventuell verbesserungen vornehmen kann. Soll ja schließlich eine ST-GEschichte sein!!!
 
Na dann soll aber mal eine ausführliche Antwort folgen:


Erst noch ein paar Wort zu den letzten Abschnitten der Geschichte:


Macht die Crew nicht eigentlich einen überflüssigen Zeitsprung, und zwar in Teil 21 als man einen unruhigen Flug durch einen Zeitstrudel machte, nur um gleich darauf noch mal durch die Zeit zu reisen um ins Jahr 2007 zu gelangen?!

Ein Happy-Ending kommt bei Zeitreise-Geschichten ja nie unbendingt vollkommen überraschend (schleißlich schwebt da doch immer das 'Alles ist möglich' im Raum...).
Die "Wiedergeburt" von Anela war also quasi eine mögliche Option, die Du wählen konntest, und dass Du Dich dafür entscheiden hast, ist in meinen Augen eigentlich gar nicht schlecht. Das große Opfer im Show-Down hatte seine Wirkung und die "Wiedergeburt" versöhnt und schafft ein allgemein fröhliches Klima am Ende der Geschichte.
Durch den Rahmen der Zeitreise und die resultierenden Ereignisse bzw. ihrem Ausbleiben ist das dann auch noch zufriedenstellend erklärt.

Nur, warum haben sich nur (Zitat) fast alle erholt? Wenn Veränderungen rückgängig gemacht werden, dann ist das ja unabhänging von der Art der Veränderung (ob jetzt technologisch auf der Erde oder in Form von Angriffen gegenüber den Crewmitgliedern, oder auch den "Mord" des Admirals an einem eigenen Crewmitglied) durch OoC.
Das bezieht dann auch das Schiff mit ein und würde eigentlich den Vor-Zustand nur wieder herstellen, ohne dass sich zum Beispiel Anela erst tage- oder wochenlang erholen müsste.

Die Sache mit der Erinnerung der Crew an die Ereignisse wird leider durch die Spontanheilungen etwas heikel, denn man muss sich fragen, warum nun die normale Zeitlinie nur in einigen Aspekten Wirkung auf Schiff und Besatzung hat.

Bevor der Zeitreisende in seine Epoche aufbricht, wäre vielleicht noch ein kleines Gespräch mit seinem Verwandten auf der Nelame nett gewesen, aber das muss nicht sein.


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Allgemein zu der Geschichte:


Dass Teile - vor allem in der Ausgestaltung der Charaktere und ihrer Verbindungen) - autobiographische und / oder alter-ego Züge tragen schadet der Geschichte ab einem bestimmten Grad.
Das fängt eigentlich schon bei den Namen an, die noch dazu in Verbindung mit dem häufigen Ansprache per Vorname (der Personen untereinander) nicht zu einer einer günstigen Ausgangslage führen. Auf Deutsch: bei zu vielen Daniels fällt ohne expliziete Weiterbeschreibung schwer zu erkennen wer nun wer ist.

Stilistisch habe ich ja schon ein paar Anmerkungen zwischendurch gebracht, dennoch seien ein / zwei Punkte erwähnt:
Der Sprachstil ist über weite Strecken gewöhnungsbedürftig, teilweise unpassend. Allerdings glaube ich, dass man es sich zu leicht macht, dass auf alle Bereiche anzuwenden.
In den bekannten Serien ist es ja gang und gebe gewesen, immerwieder Gegenwart (also die der Produktion...) und Vergangheit zu zeigen und dabei auch auf lokale Dinge einzugehen. Wenn man Slang etc. von Amerikanern akzeptiert, dann muss man das auch bei einer deutschen Perspektive tun.
Allerindgs gibt es hier Szenen, die das Ganze etwas zu sehr auf die Ebene eines Teenager-Filmchens ( :rolleyes:, oh, oh) heben.

Der Aufbau der Gschichte gefällt mir im Grunde recht gut.
Zwar hat die Anfangsphase etwas zu viele Schauplätze (auf die Ent-E hätte verzichtet werden sollen), mit fortlaufender Geschichte spitzt sich die Lage aber sowohl rational (Bedrohung steigt) als auch sentimental (der Admiral fühlt sich der Lage nicht mehr gewachsen, Resignation aber auch Aufbäumen, was beides durch das Mädchen katalysiert wird; zudem gibt es am Ende die Anela-Sache) immer mehr zu!
Eine Zweistufigkeit, nämlich erst der Versuch OoC mit Worten zu überzeugen (auch wenn der ausbleibende Erfolg wenig überraschend kommt) und später die gewaltsame Lösung ist auch ein routiniertes Stilmittel was der Geschichte gut tut.

Einige Sprünge gefallen mir nicht so sehr. So bleibe ich dabei, dass Chui als Joker ein seltsames Werkzeug mit zentraler Bedeutng bleibt, schließlich taucht er (ich weiß die Begründung schon noch ;)) völlig unvermittelt auf, um dann später genauso rasch wieder in die Bedeutungslosigkeit zu versinken.

Das Grundthema der Geschichte ist doch der Umgang mit Wut und Rachegelüsten.
Leider steckt darin auch das Dilema, denn eigentlich müsste eine moralische Veränderung, ein Wandel im Geiste dem Leser als Erkenntnis bleiben.
Nun, nachdem OoC Anela getötet hatte wäre dafür nun der Augenblick gekommen. Wie in einer echten Kinoproduktion kann man allerdings auch hier nicht erwarten, dass nicht die Action- bzw. Rächer-Lösung gewählt wird.
Dass der Hauptbösewicht in einer perönlichen Auseinandersetzung nicht besiegt, sprich getötet wird passt nicht ins Format. In sofern ist das alles schon richtig gelaufen.

Allerdings bleibt die Erkenntnis, nämlich, dass man mit Zorn und Wut auch anders umgehen kann als mit totaler Vergeltung aus, ohne dabei diesem Verhalten unterschwellig den Spiegel vorzuhalten...
Das ist sicherlich schwierig, denn in dem angesetzten Szenario wäre jede andere Reaktion als das Erschießen von OoC nach dem letzten Übergriff unrealsitisch gewesen.
Dennoch wäre eine versöhnliche Annäherung an das Grundthema schön gewesen.


Ok, ich hoffe Du kannst damit für's erste etwas anfangen :)
 
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