Star Trek Into Darkness - Eure Meinungen, eure Reviews

Wie fandest du den neuen Film "Star Trek Into Darkness" ? (Skala 1-10, 10 = bestens)

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  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    19

Galaxy-Class

Lieutenant
Star Trek Into Darkness


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Regie
J.J. Abrams
Story
Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof
Darsteller
Benedict Cumberbatch ... John Harrison
Chris Pine ... James T. Kirk
Zoe Saldana ... Nyota Uhura
Alice Eve ... Dr. Carol Marcus
Karl Urban ... Bones
Zachary Quinto ... Spock
Simon Pegg ... Scotty
Anton Yelchin ... Pavel Chekov
John Cho ... Hikaru Sulu
Bruce Greenwood ... Christopher Pike
Peter Weller ... Admiral Marcus

Der Zweite Teil des Reboots ist am 09.05.2013 ofiziell in den deutschen Kinos angelaufen.

Wo und in welcher Sprache habt ihr den Film gesehen? Wie fandet ihr die Geschichte und hat sie euch überzeugt, wie die Charaktäre, die Kullisse und die SFX? Wie und wo ordnet ihr den Film im Star Trek Universum ein?

Achtung, Spoiler! Ausdrücklich kann hier auch auf Elemente der Handlung eingegangen werden, d.h. ihr müsst keine Spoiler Tags verwenden.

Und nun, Bühne frei für eure Reviews:
 
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sooo, geschafft :)

also, ich will natürlich nichts verraten, deshalb nur ein paar erste gedanken:
Story gefällt mir, inklusive einiger nicht erwarteter Wendungen.
also in der Hinsicht psoitiv überrascht :corn:
aber der Filmstil... ich glaube ich werde zu alt für so ne Sch... :D
bei ST 11 fand ich das alles noch ok, aber hier... :kotz:
und was bin ich froh dass unser altes Kino kein 3D kann und er hier deshalb (bzw. trotzdem überhaupt) in 2D lief. ich glaube in 3D wäre mir schlecht geworden. also für epilepsie gefärdete ist das auch nix. :D
 
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First impression: Mir kam zum Schluss Windsor in den Sinn.
es wird ein toller Film. Vielleicht kein super toller "Star Trek Film", aber dennoch ein toller Film.
Wobei ich eher sagen würde: Ein guter Film, ein mittelmäßiger Star Trek Film.
Aber deutlich besser als Star Trek 2009.

Jetzt muss das erstmal sacken. Gute Nacht !
Ich freue mich schon auf Wochen voller Diskussionen ;)
 
War gestern Abend ja ebenfalls im Preview.
Ich bin total positiv überrascht von dem Film! Ich hätt erwartet das J.J. Abrams Star Trek immer weiter kaputt macht. Aber "Into Darkness" war deutlich besser als der erste Teil des Reboots!! Die Effekte der Sound waren perfekt. Auch das 3D war überragend! Wenn ihr 3D ertragen könnt dann lasst es euch nicht entgehen! Besonders als die Enterprise im Warp verschwindet: Geil!
Die Trailer sind komplett irreführend und verraten nichts über die eigentlich gut gelungene Story. Guckt doch mal im Trailer ob euch beim Absturz der Enterprise etwas komisch vorkommt.
Allerdings besitzt der Film auch einige Logiglücken.

Spoiler:
1. Die Verteidigung der Erde besteht anscheinend nur aus der Enterprise...
2. Wenn ein Ruf zu Neu-Vulcan durchkommt, wieso alamiert man nicht Starfleet??!!!
3. Das beste an dem Film war der Auftritt von Leonard Nimoy: Im Kino ham sogar einige geklatscht :)
4. Dieser Admiral will einen terranisch-klingonischen Krieg und die Augments als Provokation auf Qoun`nos abfeuern. Stellt sich mir die Frage: Geht das nicht leichter?
5. Warum bemerken die Klingonen nichts von der Enterprise???!!!

Also im Endeffekt: Mega geiler Blockbuster; für mich der beste Film des Jahres; aber der beste Star Trek ist er auch mal wieder nicht.

JohnArcher

Er bekommt mal 8 von 10 Punkte von mir.
 
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Soo, anlässlich des neuen Filmes melde ich mich nach jahrelanger Abwesenheit auch mal wieder in dem Forum. War lange her, der eine oder andere Account kommt mir aber noch bekannt vor ;)

was ich erstmal vom ersten Film (2009) halte:
Als Star Trek Fortsetzung ist er eine einfache Katastrophe, keine Frage, dennoch macht es aber unglaublich Spaß ihn zu sehen, vorallem sind die meisten der jungen neuen Schauspieler richtig gut gewählt und passen perfekt in ihre Rollen rein. Also perfektes, sinnloses, hirnfreies Popkornkino.
Ich denke, wir als alte Fans sollten froh sein, dass Star Trek trotz der letzten Fehltritte (STX,VOY,ENT) noch immer aktuell bleibt und uns neue Abenteuer präsentiert werden (in welcher Form auch immer).

Spoiler:
Nun zum neuen Film.
Ja... wo soll ich anfangen :D
Ich fand es zunächst ja total überraschend, wie der Film gehypt wurde, wieviele Trailer gab es nochmal, 5?6?47??? Ich habe im Vorfeld oft gegrübelt, wie der Film ungefähr ablaufen würde, und die Trailer lenkten mich in eine absolut falsche Richtung. Die ständigen Überaschungen und Handlungswendungen (Was? Kronos?geil)hielten mich auf Trab, dennoch wirkte er im Nachhinein zu vollgepackt. Kahn hatte kaum Freiraum sich wirklich zu entwickeln, das meiste kannte man schon aus den Trailern. Die Story um den "bösen" Admiral hat die ganze Handlung zunächst aufgewertet und das typische Freund/Feind Schema (wenn auch nur für 15 Minuten )aufgebrochen, war aber auch gleichzeitig irgenwdie sinnlos und unstimmig, z.B. seine Kaltblütigkeit gegenüber der Crew wirkte irgendwie unpassend.

Die Story wirkte zunächst auch absolut wirr und wahllos, doch die Auflösung ergab zumindest einwenig Sinn. Das Finale mit den explodierenden Torpedos und der Bluttransfusion blieb aber recht vorhersehbar. Wofür wollte sich eigentlich Kahn rächen? Kam es mir nur so vor, oder ist das Rachemotiv im Film total untergegangen, das Geschwafel aus dem Trailer über eine vermeintlich sichere Welt und so weiter habe ich irgendwie im Kino überhört. :confused:
Trotzdem fand ich die Eingliederung von Kahn in die Story gelungen. Im Vorfeld war es ja irgendwann klar, das Kahn den Bösewicht spielen wird, im Trailer wurde aber ständig von diesem John Harrison gesprochen, die ganze Zeit überlegte ich, wie das nun zusammenpassen könnte, wobei man es eigentlich hätte ahnen können. der Anfangsteil mit dem fremden Volk, Kirks Degradierung undsoweiter wirkte irgendwie konstruiert und unnötig. Ich meine, Picard und Kollegen mischten sich öfter in fremde Völker ein und bekamen dafür höchstens einen Eintrag in ihre Akte. Auch Scottys Ausscheiden und seine spätere Hilfe war irgendwie lahm und absehbar.

Wie auch im Teil davor, hat es aber einfach Spaß gemacht, die neuen und jungen Charaktere bei ihrem Treiben zuzusehen. Es gab mehr Scotty und McCoy Momente. Einzig Sulu und Chekov sind, wie zu erwarten war, untergangen, obwohl auch sie kleine Momente hatten. Am meisten aber hat mir gefallen (und mich wirklich überrascht!!), dass für einige Momente tatsächlich etwas TOS-Feeling rüberkam. In manchen Szenen wirkte der neue Kirk genauso charmant wie damals der alte. Auch die Streitigkeiten zwischen Spock und McCoy ergänzten den Eindruck.

Gelungener als im ersten Teil waren auch die vielen Anspielungen und Witze. Im vorherigen Film wirkte vieles noch recht albern und künstlich. Besonders lustig fand ich die Anspielung auf ST2, als Kirk und Spock kurzerhand die Rollen tauschten. Auch gefallen hat mir, dass Spock letztendlich im Finale Kahn fertig machen dürfte. Es war eine logische Wahl, den körperlich starken Vulkanier gegen den ebenso starken Kahn antretten zu lassen. In der Szene als Kirk versucht hat, Kahn zu verprügeln grauste es mir bereits vor dem Finale. Ich hatte schon erwartet, dass Kirk durch irgendeinen absolut dämmlichen Trick Kahn im Endkampf irgendwie bezwingen würde, so wie seinerzeit Picard und Shinzon. Das wäre albern gewesen. So haben sich die beiden Protagonisten geschickt ergänzt.

Im Endeffekt ist der Film dem ersten recht ähnlich, sogar besser. Man merkt irgendwie, dass sich die ganze Sache einwenig weiterentwickelt hat, und nun zumindest etwas mehr in den Star Trek Rahmen passt. Solange man sein Hirn ausschaltet bereitet der Film einem Vergnügen, denkt man aber zulange über die Story und Logik nach oder trauert um das alte Star Trek, ist jedoch alles wieder vorbei.

soviel erstmal von mir :D

Achja, das Ende, mit dem abstürzendem Raumschiff erinnerte mich irgendwie an 9/11. Oo fand ich irgendwie mutig, diese Szene einzubauen, könnte mir vorstellen, dass so mancher damit seine Probleme haben wird.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also ich fand die Story auch etwas abstrus. Khan wollte sich an Marcus rächen, weil er dachte seine Mannschaft wäre tot. So hab ich das zumindest verstanden. Der Terroranschlag diente dazu, Marcus in dieses Konferenzzimmer zu bringen. Wär doch sicher einfacher gegangen, diesen Admiral abzumurksen. Warum hat Khan seine Leute in die Torpedos gesteckt und warum hat der Admiral alle Torpedos auf die Enterprise gebracht? Mal sehen, ob das beim 2. Mal anschauen deutlicher wird.

Zum Setdesign: Der Maschinenraum ist einfach nur scheiße. Passt überhaupt nicht zum Rest vom Schiff.

Ich war angenehm überrascht, dass der Bösewicht am Schluss nicht getötet wurde.

Ansonsten war der Film recht unterhaltsam. Die Chemie zwischen der Crew stimmt. Auch die Injokes und Referenzen zu den Vorgängerserien waren gut eingebaut, zB Sektion 31, Sulu als Captain, NX-01 Modell.

Wenn ich den Film einreihen müsste, würd ich sagen Platz 4 von 12.
 
Spoiler:

@Spike: Die Torpedos wurden auf die Enterprise transferiert um sie einzusetzen. Admiral Marcus wollte so alle Augments und Khan töten. Doch da Kirk ihn nur festnahm, musste der Admiral halt selbst eingreifen.

Khans Rachemotiv checke ich auch noch nicht ganz. Er weiß ja dass die anderen Augments lebendig in den Torpedos stecken. Daher ist diese Weinerei von Khan in seiner Zelle komplett unnötig!!!

/Spoiler
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hmm, Marcus wusste doch gar nicht, dass die Augments in den Torpedos stecken. Die hat Khan ja heimlich da reingetan. Und soweit ich das mitbekommen habe, wusste Khan erst, dass die Augments noch leben und an Bord der Enterprise sind, als Sulu ihm mit den Langstrecken-Torpedos gedroht hat.
 
Shit bei uns läuft das Teil nur in 3D. Muß ich halt auf die BluRay warten.

Und bitte die Spoiler-Tags verwenden. Im erweiterten Editor ist das der $$ Button

Code:
[noparse][SPOILER]Kirk wird diesmal nicht von William Shatner gespielt.[/SPOILER][/noparse]

Kirk wird diesmal nicht von William Shatner gespielt
 
Gestern auf Deutsch gesehen.

Die Story hat mich noch nicht ganz überzeugt. Auf den ersten Anschein ein paar zentrale Plotholes, die mich aus der Geschichte rausgerissen haben. Vielleicht wird's beim 2. Mal anschauen besser.

Die Crew ist top besetzt und es hatte auch jeder irgendwie genug zu tun. Bis auf Sulu und Chekov. Die hätte man mehr einsetzen können. Sulu durfte zumindest ein bisschen Captain spielen, aber Chekov war ja meistens offscreen im Maschinenraum und bekam nix auf die Reihe. Seine Synchronstimme find ich etwas überzogen. Gut gefallen hat mir, dass Uhura mehr ins Zentrum gerückt ist. Die hatte ja in den Filmen mit der alten Crew eigentlich nur ein Highlight, als sie bei der Kaperung der Enterprise in ST3 half. Scottys Befehlsverweigerung war auch gut in Szene gesetzt.

Kulissen: Alien-Planet am Anfang war sehr aufwendig gestaltet. Dagegen fand ich Qo'noS misslungen. War die Stadt unterirdisch? Maschinenraum der Enterprise ist ebenfalls ein Fail. Der sieht nicht nach Raumschiff sondern eher nach Titanic aus. Dafür gefällt mir die Brücke. Überhaupt die Szenen, in denen von außen durch das Fenster bzw. den Bildschirm gezoomt wurde.

Das Schlachtschiff und die klingonischen Schiffe fand ich vom Design nicht besonders ansprechend.

Fettes Plus für die Entscheidung, Khan nicht zu killen.

Ansonsten gute Unterhaltung und ich denke damit ist die Zukunft von Star Trek für einige Zeit wieder sicher gestellt.

Wertung:

1.) ST6
2.) ST8
3.) ST4
4.) ST12
 
mein Review

Also war ich doch in der Premiere... Eigentlich wollte ich ja nicht. Der Filmstart ließ mich im Vorfeld total kalt. Mehr oder weniger zufällig und spontan bin ich dann doch in die Preview am 08.05, OV.
In meinem internen Punkte Zähler war der Film bereits nach Nibiru auf 4/10 angekommen (selbstverständlich von 0 an, mit Star Trek 2009 noch in bester Erinnerung), später stieg er noch weiter und am 09.05 war ich dann, einem Freund zuliebe, keine 18h später schon wieder in Into Darkness...

Der Film ist deutlich besser als Star Trek 2009.
Die Charaktäre sind immernoch etwas überzeichnet, aber trotzdem toll. Das sie so jung sind, ist nun einfach so. Da hat ST09 den Grundstein gelegt und nun kann man dass akzeptieren. Das Motiv "Freundschaft" kommt ganz toll rüber und das ist TOS gut nachempfunden. Genial, das Spock und Kirk diesmal Rollen tauschen und Kirk auf der verstrahlten Seite der Eindämmungskammer steht. Ein sehr emotionaler Moment. Super fand ich auch, dass Sulu Captain sein durfte, das Chekov nicht nur der Dorftrottel war, sondern einmal Chefingenieur wird und zum anderen Kirk und Scotty das Leben rettet, Uhura sich den Klingonen alleine stellt und Scotty die Enterprise rettet. Alle arbeiten zusammen und alle bekommen etwas vom Kuchen des Ruhmes ab.
Slapstick einlagen und blöde Sprüche (Geschmackssache, klar!) sind nach meinem Empfinden stark zurückgegangen.
Das Spock und Uhura zusammensind, fand ich erst wieder... naja, aber auf der anderen Seite: Warum nicht. Ok. Den Uhura-Spock Streit fand ich persönlich affig, aber naja Geschmackssache.

Die Kulissen/SFX fand ich toll. Die knallroten Pflanzen auf Nibiru z.B. Geil war auch die Enterprise unter Wasser. Das gab es ja so auch noch nie. Da schlug das Herz schon höher :) So schlimm wie in den letzten Teilen (10,11) fand ich auch das Gegnerschiff nicht. Ja nicht besonders schön, aber deutlich als Starfleet zu erkennen. Was ich persönlich nicht so schlimm fand, aber meinen Mitschauern aufgefallen ist: Die Warpblase ist keine Blase mehr, sondern ein Tunnel, aus dem man sogar rausfallen kann. Es ist natürlich schade, dass niemand daran gedacht hat, das dass Quatsch ist.
Die Uniformen fand ich wie schon in 2009 gut, sehr ähnlich wie TOS, aber nicht so billig. Die grauen hingegen waren mir zu militärisch.
Ach ja: Den Warpeffekt (in 3-D) fand ich stark :)

Die Story...
Da gab es lange Unterhaltungen und niemandem scheint so richtig klar zu sein wie was oder wo.
Auch hier habe ich schon wieder gelesen "Ich glaube" - "wenn ich das richtig verstanden habe". Das zeigt mir einfach, dass die Story dem Werke wieder untergeordnet ist - selbst wenn sie schlüssig ist/wäre(?). Schade !! Warum ?? Im Endeffekt wird sie in 2 Szenen kurz abgehandelt und wenn man nicht gut lauscht, ist man raus.
Wir haben uns das so zusammengereimt:
Kahn wird im Weltall von Marcus gefunden. Er wird aufgeweckt. Marcus benutzt Kahns Intellekt für seine Zwecke (...wie auch immer...) um die Föderation zu militarisieren und einen Krieg gegen die Klingonen führen zu können, Kahn verfolgt aber eigene Pläne.
Kahn schafft also heimlich seine Crew in die Torpedos (und nimmt den Hauptsprengsatz raus ?), da er weiß, dass ein Fed Schiff sich auf die Suche nach ihm machen wird, mit den Langstreckentorpedos an Board um ihn auf Qo'noS zu erreichen. Spekuliert er darauf, dass die Torpedos abgeschossen werden und er seine Crew damit hat ? Nein, sonst hätte er Kirk&Co einfach umgebracht.D.h. er hat von vornherein darauf spekuliert an Board zu kommen und wusste sogar auch, dass Marcus sich auf den Weg machen würde. Hier wird die Story arg dünn, denn warum sollte er sich auf ein unterlegeneres Schiff führen lassen ? ... Naja...
Marcus hingegen hat Angst um die Föderation und ihm ist jedes Mittel recht um seine Pläne durchsetzten zu können. Es sind wohl angespannte Verhältnisse zu den Klingonen. Meine erste Reaktion war: Ein Angriff auf ein Starfleet Schiff, von einem Starfleet Schiff ? Das ist ein NO GO! Aber mittlerweile kann ich damit leben, wenn auch grenzwertig.
Außerdem hätte der Film meines Erachtens nach zu Ende sein müssen, als die Enterprise durch die Wolkendecke wiederauftaucht (sehr coole Szene übrigends! :). Was dann noch kommt ist halt noch ein bisschen Star Wars, wobei ich es cool fand, die Cable Cars in San Francisco zu sehen :) (Auf der anderen Seite waren die Passanten viel zu ruhig für den größten Terroranschlag ever).
Das Tribble im Film vorkamen war super ! :)

Die Musik war nichts besonderes, trotzdem habe ich heute das Thema die ganze Zeit im Ohr.

Und sonst?
Das moderene JJ Trek ist mir immernoch zu schnell. Eine Actionszene folgt der nächsten. Bäm Bäm Bäm. Aber unbestritten hat der Film tolle Szenen. Da fällt mir zum Beispiel grade ein, wie die Enterprise kippt und Kirk und Scotty auf dem Wandschotten laufen und über einen Seitenkorridor springen müssen. Fantastisch :) Oder der Kameraflug von außen auf die Brücke. Herrlich :)

Wo ist der Film nun einzuordnen ?
Ich tue mich mit Punkten schwer. Wenn ich ihn jetzt als Batman Film bewerten müsste, einem Film der mir egal ist, den ich zum einschlafen gucke, oder an einem verregnetem Sonntag, weil nix besseres kommt, würde ich einfach sagen: Ein guter Film. Vielleicht sowas wie 8/10 ?
Aber es ist ein Star Trek Film, der auf etwas großes aufbaut und IMHO in irgendeiner Weise an das anknüpfen sollte, was Star Trek berühmt werden ließ.
Zugegebenermaßen sind alle Star Trek Filme recht kriegerisch, aber die letzen beiden Filme setzen dem schon die Krone auf. Es geht um immer mehr, immer schneller, immer krasser. Vulkan gesprengt, Millionen Menschen gekillt, mit einem Schnipser. Wir laufen da auf ein Universum zu, und jetzt erst verstehe ich den Sinn von Into Darkness, da er ja eigentlich ein happy end hatte, wir laufen da auf ein Universum zu, dass düster ist. In dem man sich fürchten muss, in dem militärisch aufgerüstet wird und es um Krieg geht.
Die Vorfreude auf die 5 Jahres Mission zum Schluss, sowie Scottys Frage, ob man nicht eigentlich Forscher sei, wirkt aufgesetzt.
Schlussendlich ist es aber wirklich schön wieder neues Star Trek auf der Leinwand zu haben und daher gebe ich statt 6

7 / 10 Punkten
 
Zuletzt bearbeitet:
08.05./Deutsch/3D

Die Geschichte ist sehr vielschichtig, spannend und stimmig. Konnte den Motiven von Marcus und Kahn folgen und nachvollziehen. Im Gegensatz zu der schlecht erzählen Leidensgeschichte von Nero. Es war sehr viel Humor verpackt, ohne dass es gezwungen wirkte. Genauso bei den anspielungen auf die alten Filme. Gut fand ich auch, dass bei den Parallelen einiges umgedreht wurde (Kirk statt Spock hinter der Scheibe, Spock brüllt "Kaaaaahn!", usw..).
Viele Szenen sind sehr düster und bereiten richtiges "Unwohlsein", was in den Momenten einfach passend ist. Am Anfang auf diesem roten Planeten hatte ich noch Sorge, ob ich den ganzen Film in 3D ertrage, aber das hat sich dann schnell wieder gelegt. Auf jenem Planeten gab es auch keine Blendflecken ;)

Die Schauspieler, vor allem von Kirk, Spock und Pille zeigen hier sogar noch mehr als im Vorgänger, dass sie genau die richtigen für die jeweilige Rolle sind. Die Sets sind großartig, Brücke und Korridore der Enterprise sind sehr schön (schön hell), jedoch finde auch ich den Maschinenraum, der aussieht wie die BASF unpassend. Dafür ist das innere des Kerns großartig.

Klingonen:
Auch wenn mir die Schiffe der Klingonen nicht gefallen haben, fand ich es großartig, wie dynamisch die Klingonen agierten, z.B. das abseilen. Hatte echt etwas von einer militärischen Spezialeinheit, was einfach gelungen ist. Auch die Helme sind super, dafür sehen sie darunter leider nicht ganz wie erwartet aus. Scheinen irgendwie alles Kinder von General Chang mit Piercings auf der Stirn zu sein.

Erde:
Ich fand es sehr schön, dass man so viel von der Erde gesehen hat, nicht nur die Sternenflottenakademie. Infrastruktur und Leben in der Zukunft ist meiner Meinung nach immer etwas zu kurz gekommen.

Sonstiges:
Diese "Kondensstreifen", welche die Enterprise beim warpen hinterlässt, sind ein sehr schönes Detail!
Ich könnte schwören, einige Details sind von STO, wie z.B. der Schnitt von Pike's Uniform, die Waffen von dem Kriegsschiff uvm..


Alles in allem bekommt der Film von mir 10/10 (!), da er einfach überragend war und ich auch bestens mit der Paraleluniversumstory zurechtkomme, die JJ geschaffen hat.

Von allen ST-Filmen sind für mich Teil 4&6 gemeinsam auf dem ersten Platz, direkt danach folgt schon dieser 12. Teil.
 
Hmm, Marcus wusste doch gar nicht, dass die Augments in den Torpedos stecken. Die hat Khan ja heimlich da reingetan. Und soweit ich das mitbekommen habe, wusste Khan erst, dass die Augments noch leben und an Bord der Enterprise sind, als Sulu ihm mit den Langstrecken-Torpedos gedroht hat.

Aber wieso wurden die Torpedos dann von "Admiral Marcus" auf die Enterprise gebracht,
und dazu noch alle Daten von ihnen aus den Computer entfernt?
Also Khan wusste dass seine Crew noch lebendig in den Torpedos ist, weil er sich sonst nicht einfach so ergeben hätte(???!).
Und wieso wollte Marcus, dass die Enterprise vor Qoun'nos manövrierunfähig ist? Damit die Klingonen einen Krieg herraufbeschwören? Was ist das denn fürn Admiral?!


Auch seltsam fand ich dass niemand diese geheime Schiffswerft beim jupiter gefunden hat...Wieso findet Marcus nicht irgendein besseres Versteck?
 
Ich hab mir gestern Star Trek Into Darkness in 3D angesehen und fand es so einigermaßen durchschnittlich, daher nur 7 von 10 Punkten.

Im Grunde ist es für mich eine bereits bekannte, alte Geschichte in neuem Aufguss, die mit den gleichen Charakteren im Alternativuniversum halt etwas anders verläuft als im Original, neben ein paar kleineren Nebenaspekten, von denen manche starke Parallelen zur jüngeren amerikanischen Geschichte aufweisen. Die neuen Schauspieler sind für mich immer noch ungewohnt, wohl auch weil sie so extrem jung gegenüber den bisherigen sind. Die, die vorher Star Trek noch nie gesehen haben, und für die laut dem Regisseur J.J. Abrahams der Film gemacht ist, werden mit diesen beiden Tatsachen vermutlich weniger Probleme haben. Die 3D-Effekte kamen für mich während des Films weniger als bei anderen 3D-Filmen zur Geltung, dafür aber im Abspann, wo viele Planeten und andere stellare Objekte gezeigt werden. Ich hab gelesen, dass der Film ursprünglich in 2D gedreht wurde und der Regisseur den Produzenten zwangsweise zustimmen musste, dass der Film nachträglich konvertiert wird. Ich empfinde sowas persönlich als Frechheit, dass das als 3D verkauft wird. Die Special-Effekts fand ich dagegen recht gut gemacht, auch wenn die extrem modern wirkenden Displays schon ein starker Unterschied zu TOS sind. Bei mir waren im Kino-Saal mit 484 Plätzen grad mal 30-40 Leute.

Andere Kritiken in den Medien sehen bisher so aus:

"Der neue „Star Trek“-Film von J.J. Abrams ist ein Männerbeziehungs- und Selbstfindungs-Film. So öde im Saft des allzu Irdischen hat schon lange kein „Star Trek“-Film mehr gekocht wie dieser."Berliner Zeitung: Bis dann einer heult!

„In Star Trek Into Darkness werden der Pazifismus und die rechtsstaatliche Moral der Enterprise-Besatzung auf eine harte Probe gestellt. Kirk hat alle Hände voll zu tun, sich nicht in einen Krieg gegen den Terror hineinziehen zu lassen.“ Zeit Online: Mission in die zeitgenössische Vergangenheit

„Star Trek: Into Darkness reißt inhaltlich durchaus eine Menge brisanter politischer Problemstellungen an. Abrams traut sich aber nicht, die Crew so tief in eigene und politische Abgründe zu führen, wie dies die Dark Knight-Filme und Skyfall taten. Im Vordergrund stehen doch Action und die etwas simple Entwicklungsgeschichte der Protagonisten, die sich auf die altbekannten Kabbeleien zwischen Kirk und Spock beschränkt, also Instinkt versus Ratio. Optisch überzeugt Star Trek: Into Darkness aber durchweg.“ Critic.de

„Dass J.J. Abrams mit "Star Trek Into Darkness" die Freiheiten nutzt, die er sich mit "Star Trek" geschaffen hat, lässt sich beim besten Willen nicht behaupten [...] und vergisst vollkommen, dass auch bei einem Sommer-Blockbuster ein Mindestmaß an Plausibilität nicht schadet. Wie schön, dass zumindest die Schauspieler sich Mühe geben, alles aus ihren dünnen Figuren herauszuholen.“ Die Welt: "Into Darkness" – alter Zorn und ausgetretene Pfade
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Nun kam ich eben heim vom Kinobesuch, Premiere der Originalversion in meiner Stadt.

Meine schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht erfüllt, ich bin wirklich positiv überrascht, daß man nicht wieder so einen Schund wie paar Jahre zuvor produziert hat.

Mal auflisten, wie ich was fand:

+ Man sieht endlich auch mal etwas von der Erde und kann sich etwas vorstellen, wie es wohl dort aussieht.
+ Die Charakterzeichnung war diesmal in Ordnung, keine Prügel-Kirks oder Luftschleusen-Spocks. Stellenweise dachte ich, wirklich das Original vor mir zu haben.
+ Dialoge, die diesmal auch einigermaßen sinnvoll sind und nicht die Inhaltslosigkeit des Filmes kaschieren sollen.
+ Daß man auch mal Kriegstreiber in der Sternenflotte sieht, wollte ich schon immer mal sehen, endlich sah man auch mal etwas die dunkle Seite.
+ Die befürchteten Sex- und Liebeszenen blieben uns Gott sei Dank erspart.
+ Die Uniformen auf der Erde ähneln nun mehr dem echten Militär, mir persönlich gefiel es.
+ nette Kleingkeiten (die "Lampen" der Navigation, der Tribble, Anspielungen auf das Ende von Star Trek II usw.)
+ Khan (auch wenn ich mich wundere, wieso man ihn nun europäisiert hat) - das mag der eine oder andere vielleicht schlecht finden, aber mir gefiel die Idee, ihn (wenn auch verändert) wieder aufzugreifen.

- Der Planet der Anfangsszene sieht sehr billig aus (vor allem bei 3D), auch die Bewohner hätten eine bessere Maske vertragen.
- Die Klingonen haben unnötigerweise ein neues Aussehen bekommen.
- Immer noch zu viel stupide Action. Vor allem die Kronos-Szenen nervten mich, wenn Khan da eben mal mit einer fetten Knarre wie in der Matrix herumballert. Muß das in jedem Film sein?

Unter dem Strich find ich, daß die Richtung nun besser geworden ist. Mal sehen, wie der dritte Film wird. Ich habe meinen Optimismus erst mal wieder gewonnen.

Vielleicht war die Idee mit der alternativen Zeitlinie doch nicht so schlecht ...
 
Kurze Zusammenfassung meines Reviews: "Abrams Trek 2: Into Darkness" ist deutlich besser als "Abrams Trek 1", lässt aber immer noch viel Raum nach oben.

Dieser Beitrag enthält Spoiler bezüglich des Filmendes!

"Abrams Trek 1" hatte viele Fehler. die nicht nur die Beschriftung "Star Trek" zu einem Betrug machten, sondern darüber hinaus nachhaltig verhindern, dass man den Film als passabel oder gar gut bezeichnen kann, darunter exemplarisch z.B.:
- Das Fehlen einer philosophischen und/oder moralischen Fragestellung.
- Das Fehlen einer neuen Idee, es ist inhaltlich nichts Neues/Interessantes in dem Film.
- Das Fehlen einer ausgewogenen Geschlechter-/Rassen-Verteilung in den wichtigen Rollen.
- Eine langweilige Handlung über eine simple gut-böse Charakterisierung.
- Dabei ein Bösewicht, dessen Motivation kaum nachvollziehbar ist und der kein bißchen überzeugen kann - verstärkt durch das Problem sehr geringer ScreenTime.
- Physikalisch Schwachsinniges und dümmliche Terminologien ("Rote Materie").
- Misslungene Versuche, Bezüge zu alten Star Trek-Geschichten einzubauen ("Centauri-Schnecke", "Klingonische Warbirds", "Kobayashi Maru", "Adm. Archers Beagle")
- Das Design der Außerirdischen war in Bezug auf ein 140 Mio $-Budget absolut - entschuldigt den Ausdruck - beschissen! Die Romulaner als schlichte Glatzköppe mit Tatoo darzustellen, ist in einer FanProduktion ohne Geld akzeptabel, aber nicht bei so einem Budget.
- Dummes Geschwafel von Schicksal
- Das Fehlen jedweder moralischer Regeln, nach denen sich die Charaktere (gerade die Starfleet-Mitglieder) richten
- Die Voraussetzung, einen Comic gelesen zu haben, damit zentrale Handlungselemente des Filmes Sinn ergeben ("all mighty Bergbauschiff").
- Handlungs- und Logikfehler
- Kaschieren von Handlungsschwächen durch übermäßige Verwendung von Actionsequenzen und CGI-Exzessen
- Kaschieren von CGI-Fehlern über wackelnde und schnell umherschwenkende Kameras.
- Lense Flares.
Die Liste könnte man natürlich noch lange fortsetzen.

Der Rest dieses Beitrags enthält Spoiler. Wie in der Thread-Eröffnung vorgeschlagen, werden keine Spoiler-Schilder verwendet, da ein Review naturgemäß Spoiler enthält.

Entsprechend bin ich mit extrem geringen Erwartungen an den neuen Film herangegangen. Und tatsächlich behält "Abrams Trek 2: Into Darkness" die ersten drei und letzten drei der Punkte von obiger Beispiel-Liste unverändert bei, verbessert sich aber (teilweise signifikant) bei den weiteren Punkten:
- Die Anzahl und das Ausmaß der Handlungs- und Logikfehler wurden verringert, wenn sie teilweise auch noch deutlich präsent sind - auf physikalisch Schwachsinniges wird im Wesentlichen verzichtet.
- Die Motivation der Beteiligten (insbesondere der "Bösewichte") ist nachvollziehbar und wird klar benannt, der Film bietet ihnen auch genug ScreenTime, damit sie als Gegenspieler interessant werden. Sowohl Harrison als auch Marcus haben eine klare, nachvollziehbare Motivation. Auch wenn man ihre Einschätzungen nicht teilt, ihre Handlungsweisen nicht gutheißt, ist sie doch jeweils nachvollziehbar. Das ist eine signifikante Verbesserung gegenüber "Abrams Trek 1".
- Entsprechend wird hierdurch auch die Handlung aufgewertet, da eben keine reine schwarz-weiß-Malerei vorliegt. Auch die "Helden" müssen hier zweimal überlegen, um nicht unverhofft auf der "bösen" Seite zu stehen, weil die Gegenspieler mal nicht mit Uniformen herumlaufen, auf denen bereits "EVIL" gedruckt steht.
- Auch entspinnt sich hieraus tatsächlich, dass zumindest ein Charakter aufsteht und nicht wortlos akzeptiert, was vorgeht. Während die Neuinterpretation von Scottys Charakter im ersten Teil wie ein nerviger Nerd-Archetyp wirkt wie man ihn aktuell dutzendweise in Filmen sehen kann, bekommt er nun etwas mehr Würze. Scottys Weigerung, blindlinks Befehlen Folge zu leisten bildet einen wohltuenden Kontrast zum ersten Teil, in dem z.B. die gesamte Brückenbesatzung wort- und tatenlos zusieht, wie Spock Kirk erwürgt.
- Positiv ist in der Hinsicht auch, dass der Bösewicht am Ende nicht getötet wird, allerdings sehe ich da zwei Einschränkungen: Einerseits wirkt es etwas so, als ob er nur nicht getötet wird, weil man sein Blut braucht (warum die anderen Augments dafür nicht taugen, wird leider nicht gesagt). Andererseits tötet man ihn zwar nicht, lässt ihn aber auch nicht weiterleben. Ihn wieder in Cryo-Stase zu stecken, kann wohl letztendlich nur bedeuten, dass man ihn einfriert, bis man ihn wieder "braucht", was den Kommentaren der Autoren zufolge wohl in "Abrams Trek 3" sein dürfte.
- Statt dem dummen Geschwafel über Schicksal erklärt Pike Kirk dieses Mal, dass es so etwas wie Verantwortung gibt - das ist schon mal deutlich erwachsener.
- Die einzige Info aus dem Comic, die man im Film brauchen konnte, war wohl, woher das Waffenschmuggler-Shuttle kam. Es war also nicht notwendig für die Film-Handlung.
- Die Anspielungen auf vorherige Star Trek-Geschichten funktionieren dieses Mal recht gut; teilweise sind sie natürlich sehr stark, so dass man mitunter sogar "Abrams Trek 2" als Remake von "Star Trek II" bezeichnen kann, das zwar nicht auf selbe Augenhöhe zum Original kommt, aber dennoch ganz passabel ist.
- Das Design der Außerirdischen ist besser als im ersten Teil. Zwar sehen die Klingonen nicht so gut aus wie in TNG oder den alten Filmen. Und auch stört es, dass sie fast durchgängig ihre Helme aufhaben, als ob man die Zeit mit den teuren CGI-Effekten für ihre Stirn möglichst minimieren wollte. Aber sie sehen deutlich besser aus als die Romulaner im ersten Teil.

Insofern ist "Abrams Trek 2: Into Darkness" also auf allen Gebieten eine klare Verbesserung gegenüber "Abrams Trek 1". Es ist zwar immer noch kein Star Trek, insbesondere, weil die ersten drei Punkte der Liste weiterhin nicht erfüllt sind, aber man muss sich als Star Trek-Fan nun nicht mehr ganz so stark schämen für das, was aktuell als "Star Trek" verkauft wird.

Im Weiteren möchte ich erwähnen, dass das, was ich als Anspielungen (oder Rip-Off) von Star Wars empfunden habe, sehr nervig war: der Androide auf der Brücke, der scheinbar von Lando geklaut wurde und die Kampfszene auf den "fliegenden Autos" kam mir doch auch sehr bekannt vor.

Nun weiß ich ja, dass die Leute in Hollywood denken, dass mit Filmen mit einer tatsächlich neuen interessanten Idee oder gar eine philosophisch-moralischen Fragestellung kein Blockbuster-Erfolg zu machen ist. Mein nächster Wunsch wäre aber zumindest, dass im nächsten Film ein wenig auf mehr Diversität geachtet wird. Es wäre doch schön, wenn der Film zumindest den "Bechdel Test" bestehen würde oder wenigstens Uhura und Marcus mehr als nur "Love Interests" wären oder sonst ein zentraler Charakter des Films kein weißer Mann wäre.[1]

Insgesamt bekommt der Film von mir 6/10 Punkten (auf der allgemeinen FilmSkala. nicht der StarTrekSkala).
In der Star Trek-Reihe kommt er natürlich nicht annähernd an II, IV, VI, VIII oder IX heran, er ist aber wie gesagt deutlich besser als "Abrams Trek 1".

Für ein genaueres Bild möchte ich es nun erstmal ein wenig sacken lassen und ein zweites Mal schauen - z.B. bin ich mir nicht so sicher, dass alle Zuschauer die selbe Meinung darüber haben, wer die Torpedos gefüllt hat, bevor sie auf die Enterprise verladen wurden; nun möchte ich mal schauen, ob das am Film oder an den Zuschauern liegt. ;)

Live long and prosper,
Vulcan

[1] http://entertainment.slashdot.org/story/13/05/17/1847252/review-star-trek-into-darkness
 
  • Und Kirk hatte diesmal seine Sterbeszene, obwohl er dann noch im selben Film von den Toten zurückgeholt wurde und nicht erst einen Film später. ;)

Ich fand diese Szene stark.

Mir gefielen auch die Star Trek Uniformen. Gab es die im letzten Film auch schon? Die wirken nicht ganz so kindhaft, wie aus den Serien, um mal einen Klingonen zu zitieren ("Kinderuniformen").

Anscheinend haben die Autoren doch ein schlechtes Gewissen, was den letzten Film betrifft. Ich sage nur [SPOILER2=Hier klicken]Neu-Vulkan[/SPOILER2].
 
So, hab ihn jetzt endlich auch gesehen. 2D und im O-Ton.

Als für mich hatte er ein paar zuu viele Anspielungen, vor allem der
Khan-Schrei
war dann doch zu arg over-the-top.

Die eher subtileren Anspielungen wie Sektion 31 haben mir da besser gefallen, oder die Erwähnung der Ketha Province auf Qo'noS. Da ich DS9s Once More Upon the Breach erst kürzlich gesehen habe, habe ich sofort General Martoks Heimat wieder erkannt.

Ansonsten haben mich nur Kleinigkeiten gestört, zum Beispiel dass Harrison da die Klingonen wie nur was niedermacht und dabei nicht mal irgendwie in Deckung steht, oder das er auf Kirks Befehl mit nur einem Phaser-Stun zu Boden geht, später dann aber zig Schüsse aushält.

Summa summarum hat er mir aber gefallen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, gerade nochmal gesehen; jetzt ergibt die Story schon mehr Sinn. Das ganze lief meiner Meinung nach ungefähr so ab:

Der Nerada/Kelvin-Zwischenfall stellt quasi einen Weckruf für Admiral Marcus dar. Da draußen im All tummeln sich ganz fiese Bösewichter und die Föderation ist nicht einmal annähernd in der Lage sich dagegen zu verteidigen. Also startet er in Zusammenarbeit mit Sektion 31 sein streng geheimes Aufrüstungsprojekt.

Ich halte es sogar für möglich, dass der alte Spock die Sternenflotte vor Khan gewarnt hat. Somit sucht Marcus gezielt nach Khan, findet ihn und zwingt ihn, Waffen für seine Sache zu entwickeln. Khan spielt anfangs mit, versteckt aber seine Crew in den Torpedos, um sie damit irgendwie in Sicherheit zu bringen. Sein Plan fliegt allerdings auf, er muss fliehen und geht davon aus, dass Marcus seine Crew tötet (das sagt er so im Film).

Er sprengt also die Sektion 31-Basis in die Luft, in der er womöglich vorher gearbeitet hat. Der Agent, der die Drecksarbeit für ihn erledigt, war wohl ein Ex-Kollege. Somit wusste Khan, dass er ihn mit einem Heilmittel für seine Tocher manipulieren konnte. Der Anschlag führt gem. Sternenflotten-Regeln zu dieser Krisensitzung im Sternenflotten-HQ. Khan hat den Admiral nun genau dort, wo er ihn haben wollte; in einem relativ ungesicherten Raum. Leider funkt Kirk dazwischen und Khan muss sich auf Qo'noS beamen, in der Hoffnung, dass die Sternenflotte ihn dorthin nicht verfolgen wird.

Jetzt ist es an der Zeit für Marcus seine Verwicklung in die ganze Affäre zu vertuschen. Also beamt er alle Beweise (die Crew der Botany Bay) auf die Enterprise und schickt Kirk los, um auch noch Khan zu beseitigen. Gleichzeitig schleust er einen seiner Agenten an Bord ein (Mutmaßung meinerseits). Sein Plan sieht idealerweise so aus: Kirk tötet Khan, Agent sabotiert Warpkern, Enterprise wird zusammen mit den Torpedos in klingonischem Raum von den Klingonen zerstört, Marcus betritt mit seinem Schlachtschiff die Bühne und nimmt die Zerstörung der Enterprise als Anlass, einen Krieg gegen die Klingonen zu starten, um diese Bedrohung der Föderation ein für alle Mal zu beseitigen.

Allerdings macht ihm Kirk einen Strich durch die Rechnung. Der verkündet seiner Crew, Khan verhaften zu wollen. Der Agent sabotiert den Warpkern also früher als geplant. Resultat ist in etwa das selbe, wie im ursprünglichen Plan, nur dass halt Khan für den Anfang überlebt.

Sulu erzählt Khan von den Torpedos. Dieser weiß nun, dass seine Crew womöglich noch am Leben ist; er ergibt sich somit. Irgendeine Gelegenheit wird sich schon ergeben, seine Crew zu befreien.

Das Schlachtschiff trifft ein und Marcus stellt fest, dass die Klingonen die Enterprise noch nicht zerstört haben und außerdem Khan Kirk alles erzählt hat. Es bleibt ihm also nix anderes übrig, als die Enterprise selbst zu zerstören. Den Klingonen kann man's ja nachher immer noch in die Schuhe schieben.

Stellt sich jetzt nur noch die Frage, warum McCoy nicht einfach das Blut eines anderen Augments verwendet hat, um Kirk zu retten. Aber ich glaube es war wohl einfacher, Khans frisches Blut zu verwenden, als erst einen der anderen aufzutauen.
 
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