Stefan schrieb:
Ich mochte die Q-Folgen noch nie! Und es gibt wesentlich bessere Folgen als All Good Things!
Sieht man mal von Albernheiten ab, die aus der Allmacht Qs erwachsen könnten und konnten, ist es gerade "All Good Things" (und im Grunde ein Stück weit auch "Encounter at Farpoint"), die das Potezial richtig nutzt.
Wir haben hier intelligente Science Fiction, die einen originellen Plot in den Vordergrund stellt, der auf Effekthascherei verzichtet und stattdessen gerade die Visualität einsetzt, die die Geschichte um die Charaktere sinnvoll unterstützt.
Selbst wenn man die grandiose Stellung dieser Folge in Bezug auf das Abrunden einer Serie und der dazugehöreigen Figuren (welch epische Dramaturgie) einmal hinten anstellt, bekommt man dennoch so viel geboten.
Keine Raumschlachten und keine abstrusen Aliens sind hier von Bedeutung, nein, es geht vielmehr um das Wesen des Weltraums und des Menschen, der dort immer noch seine Rolle zu suchen scheint.
Gerade in dieser Liste kommt man an "All Good Things" wohl kaum vorbei.
Stefan schrieb:
Mir scheint es eher so, dass sich viele mangels eigener Meinung nur der Mehrheit anschließen?
Die Gefahr besteht meines Erachtens nicht, zumal diese Vermutung davon ausgeht, dass jeder zuerst das bisherige Ergebnis anschaut, bevor er selbst abstimmt.
"In a mirror darkly" ist vielleicht jedoch die einzige Folge, die aus der momentanen Situation (in Deutschland noch nicht gesendet) benachteiligt herausgeht.
Da sie jedoch eher eine - zugegeben nette - 'Mittel-zum-Zweck'-Folge ist, läßt sich das ein Stück weit verschmerzen.