ST Rassen gegen SW Rassen

Aber ist es nicht völlig irre das Starwarsanhänger tatsächlich fordern das Jedi als Religion anerkannt wird.
 
damar schrieb:
Aber ist es nicht völlig irre das Starwarsanhänger tatsächlich fordern das Jedi als Religion anerkannt wird.

In Zeiten, wo jeder ne Sekte Gründen kann, verwundert mich gar nix mehr. Ich bin mir sicher, dass es irgendwo Leute gibt, die nach dem Glauben der Bajoraner leben.
 
McLane schrieb:
Hi,
hier bin ich wieder, streitbar und bereit. :D
OK. Letz Fetz! :D

McLane schrieb:
Mißverständnis! Ich wollte mich lediglich mit dem Realitätsanspruch von Star Trek auseinandersetzen, der dieser Serie von einer Fangruppe zugeschrieben wird und keinen Entwurf für "Die SF-Serie, die total realistisch und absolut langweilig ist" vorlegen.
Wirkte auf mich am Ende deines letzten Posts so...

McLane schrieb:
dann klappte die Kommunikation aber doch noch ("Darmok").
Meiner Meinung nach gehört das wieder zur Message!

McLane schrieb:
Eine Verständigung könnte im Übrigen auch nichtverbal, sagen wir, in Form von Farbveränderungen, Gesten, Lichtsignalen, ... erfolgen, die zudem natürlich nicht auf menschlichen Erfahrungen fußt. Das würde eine wirklich ausgefuchste Entschlüsselungstechnik erfordern!
Gesten wie bei Riva und teilweise den Tak-Tak, Lichtsignale wie bei den Lebensformen von Velara III, Körpergeruch wie bei den Parada... ;) Das war doch in etwa, was du meintest, oder?

McLane schrieb:
Die präsentierten überlegenen Lebensformen haben letztendlich aber immer menschliche Charakterzüge
Wenn sie keine menschlichen Charakterzüge hätten, würden die Menschen sie womöglich gar nicht erkennen. Es dürfte mehr als schwierig sein, Wesen darzustellen, die so wirklich gar nichts mit Menschen gemein haben!

McLane schrieb:
Die Menschen sind trotzdem mit allen fertiggeworden bzw, haben relativ unbeschadet überlebt.
Du weißt schon: die Message! Wenn die Föderation mal eben niedergemezelt wird, wäre das nicht sehr interessant! Da kann ich auch einen der anderen Sci-Fi-Zerstückelungsarien ankucken. Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit dafür nicht höher, als für die Realität aus Star Trek!

McLane schrieb:
Ich bin auch nicht religiös, deshalb habe ich extra die Nervenimpulse erwähnt, die unsere Lebensfunktionen aufrecherhalten. Das Kurzzeitgedächtnis ist z.B. ein elektrisches Erregungsmuster, das nur einige Minuten anhält. Wie das in Form von Strahlung transportieren?!
Bei einer guten Rekonstruktion sehe ich dabei kein Problem... Bei dem hier funktioniert es schließlich auch (, obwohl das ST-Forum meines Erachtens nach nicht einmal einen Heisenberg-Kompensator hat!):


McLane schrieb:
wie soll ein Sternenschiff eine Öffnung passieren, die nur einen Millimeter weit ist und nur für den Bruchteil einer Sekunde existiert?
Ja, ist doch klar: die exotischen Materiepartikel weiten das Wurmloch sowohl räumlich, als auch temporal!

McLane schrieb:
Wie sollte man es vorher orten und woher will man wissen wohin der Weg führt?
Wurmlöcher kannst du natürlich an den entstehenden Neutino-Emissionen erkennen (also dass du das nicht weißt!)! Und, wenn du eine Sonde durchschickst, kann sie anhand von relativen Sternenpositionen und den eingespeicherten karthographischen Daten ziemlich leicht die galaktisch- absolute Position berechnen!

McLane schrieb:
Neutrinos sind im Übrigen keinesfalls sooo exotisch... .
Ich hatte eigentlich gehofft, dass du das übersiehst! Aber ich bezweifel stark, dass die Neutrinos aus DS9 den Partikeln entsprechen, die wir Neutrinos zu nennen pflegen!

McLane schrieb:
Wenn etwas noch nicht vollends erforscht ist, kann man es natürlich prima ausschlachten, bis das Gegenteil bewiesen ist, aber bis dahin hat man schon wieder was neues erfunden.
Ich muss zugeben, ich würde es auch besser finden, wenn die dafür etwas "ganz Neues" erfinden.
McLane schrieb:
Ist wirklich ALLES möglich? Schießt Du damit nicht weit übers Ziel hinaus?!
Ich vermute mal, du weißt, wie das gemeint war. Damit ist natürlich nicht gemeint, dass jedes Navigationsdetail aus allen Raumschlachten in der Realität nachgemacht werden kann. Damit ist gemeint, dass durch Zusammenarbeit alles Wesentliche (und noch einiges mehr) gelöst werden kann.

McLane schrieb:
Das Fernsehn ist Schuld? Eine sehr einfache Zuweisung von Verantwortung, die ich nicht vorgenommen habe! Man sollte nur nicht alles blindlings glauben, was einem präsentiert wird und es dann noch mit eigenen Wunschvorstellungen vermengen.
Es sind aber die gleichen Argumente. Es ist ja schließlich nicht so, dass Star Trek dazu aufruft, alles blindlings zu glauben, was vorkommt. Und selbst wenn jemand das machen würde, wäre er in der Welt vermutlich besser aufgehoben, als wenn er blindlings die Handlungsweisen aus einer der berüchtigten Soaps assimiliert! :D
McLane schrieb:
UFO-Gläubigkeit und der Glaube an "paranormale Phänomene".
Du willst jetzt aber nicht Star Trek dafür verantwortlich machen, oder?
McLane schrieb:
Es ist eine Anforderung an die eigene Intelligenz, die Grenzen zwischen einer realistischen Einschätzung von Möglichkeiten und blinden Glauben abstecken zu können.
Das ist eigentlich wieder der Konstrast zwischen Wissenschaft und Religion...
McLane schrieb:
Aber zugegeben, wenn eine dargestellte Technologie plausibel erscheint, gewinnt nätürlich eine Serie/ein Film an Unterhaltungswert.
JA!
McLane schrieb:
Auch lese ich gern in Technical Manuals, weil\'s Spaß macht, nicht weil ich der Überzeugung bin, in 300 Jahren wird es Phaser in Streichholzschachtelgröße geben.
[IRONIC] Ich lese die, um später mal den Warpantrieb nachzubauen[/IRONIC]


McLane schrieb:
Zum Schluß noch eine zynische Bemerkung: Mensch sein und in Frieden miteinander leben halte ich für sehr schwer vereinbar. Der Mensch ist ein hochentwickeltes Raubtier, dem man Gier, Eifersucht, Neid, Gewalttätigkeit, Egoismus, ... wahrscheinlich genausowenig wie das Atmen austreiben kann.
Ich möchte mich da voll FASZINIEREND anschließen, der das gut geschildert hat, was ich auch hätte sagen wollen!

McLane schrieb:
Da habe ich keinerlei Illusionen!
Bist du sicher? Für mich hört sich das so ein bißchen nach der typischen vorgegebenen Gesellschaftsmeinung an!


Die Mensch werden eine friedliche Gemeinschaft bilden ... oder sie rotten sich aus!
 
Hi,
in deinen Ausführungen finde ich immer noch nichts überzeugendes bezüglich der realistischen Darstellung technologischer Entwicklungen und möglicher Zukunftsbilder.
In Star Trek wird eben auch nur der Pfad beschritten, an dem schon bekanntes liegt. Ist natürlich auch notwendig, denn sonst würde niemand raffen, worum es geht, abgesehen davon, daß wir uns etwas absolut fremdes gar nicht vorstellen können. Wir werden immer auf unsere eigene Erfahrungswelt zurückgreifen.
Aber wir stoßen langsam auf den Kern der Sache: Es geht um eine BOTSCHAFT, wie Du selber mehrfach erwähnt hast. Um Geschichten, in denen aktuelle Probleme, Probleme aus unserem Erlebnisbereich behandelt und dazu alternative, optimistische Lösungsvorschläge angeboten werden, frei nach dem Motto "Es geht auch anders!". DAS ist das eigentlich Andersartige und Reizvolle an Star Trek, nicht die, im wahrsten Sinne des Wortes, wunderbare Technologie, von der so mancher träumen mag. Also ein eher soziologischer denn technologischer Grundtenor. Die Technik ist nur ein nettes Beiwerk, daß das Gesamtprodukt ansprechender und glaubwürdiger machen soll. Viele inspiriert sie auch zu neuen Ideen oder anderen Lösungsansätzen. Man stelle sich Pappmacheeraumschiffe mit funkensprühenden Feststoffraketenantrieben, gepaart mit tiefschürfenden philosophischen Gesprächen vor. Da ginge jede "Message" in Gähnen oder Gelächter unter!
Dieser gewisse Anspruch ist bei anderen Serien/Filmen nicht, oder nur schwach ausgeprägt, was natürlich an den jeweiligen Absichten der Macher liegt, ob nun ein Schocker, Märchen, "Wildwest im All" oder sonstwas produziert werden soll.
Daher ist ein direkter Vergleich immer schwierig.

Nochmal kurz zum Fernsehen: Das steht nicht allein da, es gibt ja auch z.B. noch die Literatur, aus der man derartige Phantasien beziehen kann, und der weise ich ebenfalls keine Schuld zu. Natürlich ist Star Trek nicht am UFO-Glauben schuld (... obwohl beides aus den USA importiert wurde ;)). Die Science Fiction allgemein mag mit dazu beigetragen haben, die Phantasie einiger Zeitgenossen in diese Richtung zu beflügeln, ist aber selbstverständlich nicht "schuldig".
Ich wollte damit nur klar machen, wohin es führen kann, wenn man anfängt an Dinge zu glauben, ohne das nötige Hintergrundwessen zu haben bzw. dieses ignoriert, weil es den eigenen Wunschvorstellungen im Wege steht. Weil man irgendwo mal gehört hat, das jemand einen Warp-Antrieb "im Prinzip" eventuell irgendwann für nicht ganz unmöglich hält, steht für den "Gläubigen" schon zweifelsfrei fest, "Noch ein paar Jährchen und wir fliegen in 15 Minuten zum Procyon!". Vergleichbar mit der spontanen "Identifizierung" eines unbekannten Himmelsphänomens als außerirdisches Raumschiff. Genauer, auch wenn eine solche Erscheinung nach Abwägung aller Fakten nicht eingeordnet werden kann, stellt der Mangel an Daten nicht automatisch den Beweis für eine Behauptung dar.

Derartige Dikussionen sind eigentlich recht erfrischend, aber Deine letzte Bemerkung regt mich echt auf! Ich bin durchaus in der Lage mir ein eigenes Bild von den Vorgängen um mich herum zu machen, obwohl ich, wie jeder andere auch, Teil der Gesellschaft bin!
Was man beobachten kann, ist, daß die Menschen zunehmend egoistischer und feiger werden. Hauptsache ICH: Wird jemand angegriffen, wegschauen , geht mich nichts an, man könnte ja selber zu Schaden kommen. Die Verbrechensrate sinkt nicht, es wird eher schlimmer: Mord, Vergewaltigung, Betrug und Raub und sind an der Tagesordnung. Gütliches Zusammenleben verschiedenster Kulturgruppen? Aber nur so lange, bis Arbeitsplätze in Gefahr sind. Dann müssen "die Fremden" weg.
Alkohol am Steuer? Passsiert schon nichts, alles im Griff. Rowdietum auf den Straßen? Heee, das ist nur "sportliches" Verhalten. Ich habe den Eindruck, das die Menschen sich zurückentwickeln. Nerviges Voyeur-TV ist hoffähig, der "Freizeitspaß" muß immer extremer werden, um einen "Kick" zu bekommen, wie Junkies. Rassismus und Unehrlichkeit sind nicht nur bis in die Führungsspitzen unserer Gesellschaft verbreitet, sondern finden zunehmen Akzeptanz. Gäbe es hier öffentliche Hinrichtungen, ich bin überzeugt, die Massen würden hinströmen!
Sicher werden nicht mehr soviel Kriege wie vor Jahrhunderten geführt (... in Europa, gilt das auch für den Rest der Welt?!), denn die Waffentechnik ist fortschrittlicher, so daß die Gefahr der gegenseitigen Ausrottung höher ist. In dieser Beziehung sind die Menschen vernünftiger geworden (Oder ist's nur eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse?).
Ich habe das bewußt etwas überspitzt formuliert. Wenn ich wirklich völlig hoffnungslos wäre, könnte ich mich gleich von der Rendsburger Hochbrücke stürzen. ;)
Aber Änderung dieser Situation verlangt wirklich grundlegende Umwälzungen in Anschauungen und Verhaltensweisen. Ich schätze den Menschen als eher konservativ ein. Bloß nichts neues ausprobieren, es könnte schiefgehen oder den gegenwärtigen Status gefährden.
Slàinte
McLane
 
McLane schrieb:
Es geht um eine BOTSCHAFT, wie Du selber mehrfach erwähnt hast.
Natürlich vermittelt Star Trek primär eine BOTSCHAFT, aber ohne eine einigermaßen realistische Umsetzung könnte man die auch vergessen...

McLane schrieb:
Also ein eher soziologischer denn technologischer Grundtenor. Die Technik ist nur ein nettes Beiwerk, daß das Gesamtprodukt ansprechender und glaubwürdiger machen soll.
So ist es, aber nur, weil es nicht das Hauptanliegen ist (Roddenberry wollte bestimmt damit nicht primär erreichen, dass jemand den Warp- Antrieb erfindet), heißt das noch nicht, dass es unwichtig ist.
Ich würde sagen, langsam kommen wir auf einen gemeinsamen Punkt in dieser Sache.

McLane schrieb:
Genauer, auch wenn eine solche Erscheinung nach Abwägung aller Fakten nicht eingeordnet werden kann, stellt der Mangel an Daten nicht automatisch den Beweis für eine Behauptung dar.
Ganz meine Rede. Aber dabei ist zu beachten, dass man nichts ausschließen kann, dessen Existenz nicht zweifelsfrei wiederlegt ist. Diejenigen, die Alles ausschließen, dass nicht bewiesen ist, sind nämlich noch unproduktiver als diejenigen, die an Alles glauben, dass nicht wiederlegt ist. Auch hier muss ein Mittelweg gefunden werden.

McLane schrieb:
Derartige Dikussionen sind eigentlich recht erfrischend, aber Deine letzte Bemerkung regt mich echt auf!
Du musst aber zugeben, dass sich das so ziemlich nach der gängigen Meinung anhört: "Die Menschheit ist böse, sie war es schon immer und wird es immer bleiben."
McLane schrieb:
Was man beobachten kann, ist, daß die Menschen zunehmend egoistischer und feiger werden. Hauptsache ICH: Wird jemand angegriffen, wegschauen , geht mich nichts an, man könnte ja selber zu Schaden kommen.
War das früher etwa anders? Wenn im Mittelalter jemand auf offener Straße zerlegt wurde, hat sich auch niemand drum gekümmert.
McLane schrieb:
Gütliches Zusammenleben verschiedenster Kulturgruppen? Aber nur so lange, bis Arbeitsplätze in Gefahr sind. Dann müssen "die Fremden" weg.
Ja, dagegen müsste mehr unternommen werden, da hast du Recht!
McLane schrieb:
Alkohol am Steuer? Passsiert schon nichts, alles im Griff. Rowdietum auf den Straßen? Heee, das ist nur "sportliches" Verhalten.
Ich würde sagen, das hat sich gebessert. Der Großteil der mir bekannten Bevölkerung hält sich während der Prüfungsjahre penibel an die Vorschriften und fährt auch danach so, dass sie kein Flensburger Punkt bekommen. Das war früher meines Erachtens schlimmer.

McLane schrieb:
Ich habe den Eindruck, das die Menschen sich zurückentwickeln. Nerviges Voyeur-TV ist hoffähig,
Hat den Höhepunkt überschritten! Das geht glücklicherweise zurück! Nach der "Talk-Ära" ist ja jetzt endlich wieder eine "Quiz-Ära" eingetreten. Mal hoffen, dass das anhält.

McLane schrieb:
Rassismus und Unehrlichkeit sind nicht nur bis in die Führungsspitzen unserer Gesellschaft verbreitet, sondern finden zunehmen Akzeptanz. Gäbe es hier öffentliche Hinrichtungen, ich bin überzeugt, die Massen würden hinströmen!
Letzteres ist wohl wahr, ist aber keine Verschlechterung (war schon immer so). Ersteres sehe ich nicht unbedingt so.

McLane schrieb:
Sicher werden nicht mehr soviel Kriege wie vor Jahrhunderten geführt (... in Europa, gilt das auch für den Rest der Welt?!), denn die Waffentechnik ist fortschrittlicher, so daß die Gefahr der gegenseitigen Ausrottung höher ist. In dieser Beziehung sind die Menschen vernünftiger geworden (Oder ist\'s nur eine nüchterne Kosten-Nutzen-Analyse?).
Selbst wenn! Ist doch toll, dass die Leute endlich begriffen haben, dass Handel treiben viel effektiver ist, als Krieg.

McLane schrieb:
Wenn ich wirklich völlig hoffnungslos wäre, könnte ich mich gleich von der Rendsburger Hochbrücke stürzen. ;)
Was ist denn das für eine Einstellung? Wenn etwas nicht so läuft, wie es soll, dann läufst du weg? Soll das ein Beweis für die These mit Feigheit und Egoismus sein? Wenn etwas nicht korrekt ist, dann änder' das!

McLane schrieb:
Aber Änderung dieser Situation verlangt wirklich grundlegende Umwälzungen in Anschauungen und Verhaltensweisen. Ich schätze den Menschen als eher konservativ ein. Bloß nichts neues ausprobieren, es könnte schiefgehen oder den gegenwärtigen Status gefährden.
Hattest du nicht oben noch gesagt, die Leute brauchen immer wieder einen neuen Kick?
;)
 
Hi,
naja, eine Annäherung ist doch schon was. Das zeigt, daß wir uns nicht auf völlig verschiedenen Welten befinden ;).
Trotzdem noch ein paar Bemerkungen:
"War schon immer so", "keine Verschlechterung" und "Früher war's nicht anders" könnte man aber auch so interpretieren, daß sich der Mensch trotz der verstrichenen Jahrtausende und den daraus gewonnenen Erfahrungen und Erkenntnissen nicht weiterentwickelt hat. Könnte das nicht die Erwartungen an die kommenden Jahrhunderte dämpfen? Warum sollte es ausgerechnet jetzt plötzlich grundlegend anders werden. Nur weil wir eine Hochtechnologie entwickelt haben ("Wir fliegen zum Mond, drum laßt uns alle Kumpels sein und für eine glorreiche Zukunft zusammenarbeiten!"), oder in StarTrek-Clubs die Verbesserung der Welt diskutieren? Ist das zu schwarzseherisch oder einfach nur eine simple Zusammenfassung bisheriger Fakten und Erfahrungen?
Daß man in seiner Freizeit den Kick aus immer abgefahrenen und gefährlicheren Aktivitäten beziehen will, ansonsten aber stur an den alten Ziele, Kohle machen ohne Ende und ohne Rücksicht auf Verluste,ließe sich auch als ein Beispiel für die Dekadenz der Menschen werten. Es geht ihnen wirtschaftlich immer besser geht, trotzdem langweilen sie sich immer mehr. Ist natürlich nur ein kleines Beispiel, welches nur einen Teil der Gesellschaft betrifft. Der Straßenverkehr sollte ebenfalls nur ein weiteres Beispiel für Egoismus und Rücksichtslosigkeit sein. Wenn dem nur noch durch Strafandrohung Einhalt geboten werden kann, stimmt doch was nicht mit der generellen Einstellung der betreffenden Personen.
Ich sage ja auch nicht, daß alles unmöglich ist, aber genauso wenig lasse ich das andere Extrem "alles ist möglich" gelten. Ein gesunder Mittelweg, wie Du schon sagtest, ist angebrachter. Vorsichtig herantasten, beobachten und experimentieren, keine pauschalen Prophezeiungen aus dem Wunschdenken heraus. Eine theoretische Erwägung oder ein Gedankenexperiment bedeutet nicht sofort, daß eine Sache so gut wie feststeht und auch machbar ist. Ich kann da selbstverständlich nur von unserem momentanen Kenntnisstand ausgehen (... und darauf wirst Du wahrscheinlich sofort anspringen! :D), nur die Einstellung, daß sich alle Probleme in Zukunft schlagartig von selber lösen werden, halte ich doch für ziemlich unkritisch und blauäugig.
Ich glaube unsere Standpunkte sind einigermaßen klar, ahem, worum ging es eigentlich zu Beginn dieses Threads? Hoffentlich sind wir nicht zu weit abgeschweift. ;)
Slàinte
McLane
biggs.gif
 
die Star Wars Rassen würden den Kapf verlieren, weil sie ja nicht im Hyperraum (bei ST Warp) Schießen können, die St Rassen
können das hingegen und damit wäre es entscheiden, weil sie die SW Flotte bereits im Anflug vernichten könnten :D :D :( :(
 
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