ST Rassen gegen SW Rassen

@ 7of8

Ich fand den Server von spacebattles bisher sehr langsam. Ich komm da nie üner 40k hinaus. :(
 
@McLane: Also, sehr viele Elemente (aber nicht alle) lassen sich wissenschaftlich erklären! Allerdings hindern einige Details (frag mich nicht was!) die Wissenschaftler an der Erschaffung solcher Technologien. Erkläre mir bitte mal ein Lichtschwert! :confused:
Wir vesuchen ausserdem nicht alles bis ins kleinste Detail auseinanderzunehmen, wir sind uns im Klaren, dass ST nur zur Unterhaltung und leider auch immer öfters zur Geldmacherei dient. :( Aber wir hüpfen nicht in Jedi-Kostümen vor dem Kino rum und tragen Showkämpfe mit billigen Lichtschwertern aus und wir kampieren auch nicht Tagelang vor dem Kino um als erster bei der Premiere eines neuen Filmes dabei zu sein. Die fanatischsten von uns gehen vielleicht mit der Uniform zur Filmpremiere aber sonst ...
So, habe fertig!
 
Originally posted by 3of5:
@ 7of8

Ich fand den Server von spacebattles bisher sehr langsam. Ich komm da nie üner 40k hinaus. :(

Versuch es mal in der Woche. Da sind nicht immer so viele , die sich was runterladen u8nd der Server ist dann nicht so überlastet.
 
@ 7of8

Ich hab mir das Video runtergeladen diesmal mit durchschnittlich 55k. Ein wenig besser, aber ich bin 90-95k gewöhnt.
 
Keine Ahnung warum es so langsam ging.
Ich habe es mir damals mit 89 kb/s runtergeladen.
 
Originally posted by McLane:
Aber klar doch, in Star Trek ist natürlich alles viel realistischer, schließlich hat Professor X aus D. schon gebeamt
Der hieß nicht Professor X und kam auch nicht aus D., aber der Rest des Satzes ist korrekt!

Originally posted by McLane:
und die NASA bastelt schon insgeheim am Warpantrieb (Brüllendes Gelächter).
Da bist du allerdings falsch informiert. In der Tat hat die NASA dieses Projekt noch nicht aufgenommen. Lediglich einige ernstzunehmende Wissenschaftler versuchen sich (mit annehmbaren Erfolg) an den Grundprinzipien des Warpantriebs. Er ist nicht so weit entfernt, wie du vielleicht glauben magst...
Originally posted by McLane:
Lichtschwerter und Phaser,
Ein perfektes Beispiel für den Unterschied: Der Phaser basiert, wie die meisten technischen Gerätschaften aus Star Trek, auf Technologien, die bereits existieren und stellt eine logische Weiterentwicklung da, die durchaus erzielbar ist. Das Lichtschwert dagegen ist eher ein bloßes Mittel, um mehr Action in den Film zu bringen (was nicht unbedingt schlecht ist) und als solches pure Fantasie. Das Licht würde nicht einfach so stoppen, es sei denn, es existiert ein Eindämmungsfeld, was durchaus möglich ist. Falls allerdings ein Eindämmungsfeld vorhanden ist, fragt sich: wofür wird der Innenraum des Feldes mit Licht ausgefüllt?

Originally posted by McLane:
"die Macht" und vulkanische Gedankenverschmelzung, Überlichtgeschwindigkeit und eine galaktische Überbevölkerung befinden sich doch sicherlich auf dem selben Realitätsniveau.
Überlichtgeschwindigkeit durch Raumkrümmung ist durchaus möglich, aber was meinst du mit galaktischer Überbevölkerung?

Originally posted by McLane:
Der eigentliche Unterschied liegt eher darin, das ein StarWars-Fan sich über das phantasitische Element im Klaren ist und die Story einfach genießt, wohingegen ein Trekker alles und jedes bis ins Kleinste erklären muß und zudem noch die Realisierung der wahnwitzigsten Technologien in absehbarer Zukunft postuliert.
Sowohl bei SW, als auch bei ST dürften sich die meisten im Klaren sein, dass es sich um Fiktion handelt und primär der Unterhaltung dient, worin beide ganz gut sind, aber ich sehe keinen Fehler darin, zu hinterfragen, ob das, was man da sieht nicht vielleicht möglich und nützlich sein könnte. Und das Wort "Wahnwitz" wird sowieso meist nur von Leuten verwendet, die aufgrund ihrer beschränkten Sicht nicht über ihren Tellerrand hinauskucken können und damit den Fortschritt behindern... Nichts gegen dich!

Originally posted by McLane:
Na, wenn ich da mal nicht in ein Wespennest gestoßen habe! :D
:p
 
Hab' ich es doch gewußt, daß mich ein "Hardliner" zur Sau machen wird! :D
Naja, manchmal bin ich halt in provokanter Laune. ;)
Apropos Beamen, hat der Typ wirklich ein Objekt dematerialisiert, über eine Strecke transferiert und wieder rematerialisiert? Wohl nicht! Die Eigenschaften eines Photon auf ein anderes übertragen ... . OK, mit kleinen Schritten auf's große Ziel zuarbeiten.
Die Warp-Theorien von Alcubierre und Van den Broeck sind mir bekannt, aber das Problem der "negativen Energie" ist nur eines, was daraus erwächst. (Wie Antimaterie produzieren, woher Dilithium nehmen, ... :D)
Was ist das Funktionsprinzip eines Phasers? Die Strahlung läßt sich so regulieren, daß man damit jemanden grillen, dematerialisieren, betäuben oder töten kann. Ist das wirklich sooo realistisch? Einen schlichten Laser in handlicher Form wird's wahrscheinlich eher geben.
Mit galaktischer Überbevölkerung meinte ich, daß man quasi an jeder Ecke unserer Galaxis auf Lebensformen stößt, die sich auf etwa dem selben Entwicklungsniveau befinden. (Das sie fast alle humanoid sind und dasselbe Kommunikationsprinzip nutzen, das sich mit dem wunderbaren Universalübersetzer entschlüsseln läßt, will ich gar nicht erwähnen. Jaja, ich weiß, Produktionszwänge. ;))
Heee, auf die Gedankenverschmelzung, Gedankenlesen und Telenosefähigkeiten der Vulkanier bist Du gar nicht eingegangen!
Sternzerstörer bewegen sich vielleicht auch durch "Raumkrümmung" vorwärts und Lichtschwerter nutzen vielleicht gebündelte Kraftfelder. ( ... unrealistischer als Deflektorschirme?)
Das mit dem "Wahnwitz" ist vielleicht ein bißchen hart, aber manchmal scheint die Fortschrittsgläubigkeit wirklich "auf Warp" zu gehen. Liegt eventuell am Alter, daß ich nicht mehr alles für bare Münze nehme, was in Filmen/Serien präsentiert wird.
Ich mag übrigens sowohl StarTrek als auch StarWars und SF allgemein. Die SF hat zweifellos vieles vorweggenommen/vorhergesagt und kann Forscher inspirieren, indem sie die wildesten Dinge anreißt, auf die man so nicht kommen würde, aber nicht alles ist wirklich machbar. (In Ordnung, nicht machbar, von unserem jetzigen Wissensstand aus betrachtet.)
Grund meines "Ausbruches" war eigentlich eine Diskussion, in der mal wieder Starwars ob seiner Wirklichkeitsferne 'runtergemacht und StarTrek als "morgen schon Wirklichkeit" dargestellt wurde. Als ob das die Intention der Macher gewesen und wichtig für den Unterhaltungswert wäre!
Hoppla, am 04.05 ist StarWars-Tag!
In diesem Sinne
May the fourth be with You :D
McLane
 
Selbst wenn es ein Eindämmungsfeld gäbe würde das Licht nicht so langsam ausfahren.
Aber wie ich kürzlich hörte arbeitet die US Army an einer Strahlen waffe die wenn sie auf einen Menschen trifft ihn innerlich aufheizt.Sollen es angeblich scherzhaft Manzapper nennen oder so.
 
Originally posted by McLane:
Hab' ich es doch gewußt, daß mich ein "Hardliner" zur Sau machen wird! :D
Gib es zu, sonst wärst du auch nicht glücklich gewesen... ;)

Du hast dich mit dem Thema schon ein bißchen befasst! Gut. Dass du dich aber erst damit vertraut machen musstest und trotzdem noch keine wirklich harten Widersprüche entdeckt hast, ist doch ein Zeichen für die Güte der "Entwicklungen"!

Originally posted by McLane:
Mit galaktischer Überbevölkerung meinte ich, daß man quasi an jeder Ecke unserer Galaxis auf Lebensformen stößt, die sich auf etwa dem selben Entwicklungsniveau befinden. (Das sie fast alle humanoid sind und dasselbe Kommunikationsprinzip nutzen, das sich mit dem wunderbaren Universalübersetzer entschlüsseln läßt, will ich gar nicht erwähnen. Jaja, ich weiß, Produktionszwänge. ;))
Erstmal sind sie gar nicht alle auf dem gleichen Entwicklungsniveau. Der Grund für das seltene Auftauchen (obwohl davon auch durchaus einige zu sehen waren) weniger entwickelter Kulturen ist einfach die Erste Direktive! Und so überbevölkert ist es ja gar nicht. Die Föderation hat bisher ca. 20% der Galaxis erforscht. Das sind immerhin 2.000.000.000 ly²! Nehmen wir mal an, es gibt in einem Gebiet von 20 ly² 4 Sternensysteme (wenn man unsere direkte stellare Umgebung anguckt, ist die Zahl in Wirklichkeit viel höher), dann hätte die Föderation mittlerweile rund 400000000 Sternensysteme entdeckt. Bei einer Anzahl von ca. 5000 der Föderation bekannten Rasse, wäre somit nur jedes 40000ste Sternensystem von einer eigenen Spezies bevölkert. Und dabei ist die Erde doch nur ein ganz durchschnittlicher Planet in einem durchschnittlichen System...
Der Grund, dass die fast alle humanoid sind, ist die Urrasse: sie hat vor milliarden von jahren annähernd alle anderen rassen ausgelöscht und dann schließlich sich überall über die Galaxis verteilt!

Originally posted by McLane:
Heee, auf die Gedankenverschmelzung, Gedankenlesen und Telenosefähigkeiten der Vulkanier bist Du gar nicht eingegangen!
Ich kenne leider keine wissenschaftlich sicheren Daten für oder gegen Empathie, Telepathie, Telekinese etc. Daher möchte ich mich über Gedankenverschmelzung und "Macht" nicht äußern.
Originally posted by McLane:
Sternzerstörer bewegen sich vielleicht auch durch "Raumkrümmung" vorwärts
Das kann durchaus sein, aber es tut nichts zur Sache, da es nie erwähnt wurde (oder irre ich mich da etwa)!
Originally posted by McLane:
und Lichtschwerter nutzen vielleicht gebündelte Kraftfelder. ( ... unrealistischer als Deflektorschirme?)
Diese Vermutung hatte ich ja oben auch geäußert, aber damit würde sich der Sinn des Lichtschwertes selber aufheben, siehe oben!
Originally posted by McLane:
Das mit dem "Wahnwitz" ist vielleicht ein bißchen hart, aber manchmal scheint die Fortschrittsgläubigkeit wirklich "auf Warp" zu gehen. Liegt eventuell am Alter, daß ich nicht mehr alles für bare Münze nehme, was in Filmen/Serien präsentiert wird.
Wenn man jemanden, der seinen Fantasien und Ideen nachgeht, für wahnwitzig oder naiv hält, dann sind offensichtlich Wahnwitzige und Naive diejenigen, die die Technologie und Gesellschaft weiterbringen...
Wie alt bist du denn?

Originally posted by McLane:
Grund meines "Ausbruches" war eigentlich eine Diskussion, in der mal wieder Starwars ob seiner Wirklichkeitsferne 'runtergemacht und StarTrek als "morgen schon Wirklichkeit" dargestellt wurde. Als ob das die Intention der Macher gewesen und wichtig für den Unterhaltungswert wäre!
Die Technologien aus Star Trek sind nunmal leichter zu verwirklichen, als die aus Star Wars, obwohl erstere mir nützlicher erscheinen...
 
In ST gibt es auch Lichtschwerter!

Ich weiß nicht mehr wie dir Folge hieß, es war aber in der ersten TNG Staffel. Die Enterprise beförderte Diplomaten zweier verfeindeter Völker zu Friedensverhandlungen. Unterwegs durchfolg die Enterprise einen Nebel, ein fremdes Wesen kam an Bord und übernahm die Kontrolle über einzelne Besatzungsmitglieder.
Eines der beiden Völker hatte ein Werkzeug, um Tiere zu töten, dass wie ein Lichtschwert aussah und aus dem ein ca. 15 cm langer dünner Lichtstrahl herauskam.
 
@Vulcan
Moin,
ich möchte noch mal auf den Realismus in Star Trek eingehen.
Mir erscheint es als eine Art Pseudo-Realismus, Ansätze die in die Richtung bestimmter Entwicklungen deuten, sind zwar vorhanden, aber der letzte Schritt zur Verwirklichung ist nicht machbar. Als Beispiel, das Beamen: Da ein erfolgreiches Experiment durchgeführt wurde, welches gern als Anfangsstadium dieser Technologie angesehen wird, schlußfolgert man, daß es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis diese Reisemöglichkeit verfügbar sein wird. Schwierigkeiten, wie die enorme Datenmenge z.B. einer Person (abgenudeltes Beispiel: CD-ROM-Stapel Erde - Mond) mag man zwar vielleicht irgendwann mit einem Supercomputer bewältigen, aber wie transferiert man "das Leben"? Das, was manche als Seele ansehen, ich betrachte es prosaischer als die elektrochemischen Vorgänge, die uns am kacken halten. Ein Subjekt transferieren und anschließen mit einem Stromstoß wiedererwecken?! (siehe Mary Shelley ;))
Das Hauptproblem sehe ich hierbei jedoch im Heisenbergschen Unschärfeprinzip: Es ist physikalisch unmöglich, die exakte Position zu einem genauen Zeitpunkt beispielsweise eines Elektrons zu messen. Wie könnte man es dann erfassen?
Ein anderes Beispiel ist das ominöse Wurmloch. Klar, theoretisch wäre es möglich, selbst Hawking ist dieser Meinung, aber dann wäre es nur mikroskopisch klein und von extrem kurzer Lebensdauer, folglich kein brauchbarer Reiseweg.
Ich will damit sagen, man spielt geschickt mit physikalischen Phänomenen, wirklich ALLES erscheint irgendwann und irgenwie möglich, aber wenn man den Weg konsequent zu Ende denken würde, käme man in eine Sackgasse, vergleichbar mit den unzähligen Versuchen, ein Perpetuum Mobile zu kontruieren. Könnte soetwas nicht dazu beitragen, bei einigen unbedarften Zeitgenossen einen Realitätsverlust zu fördern?
Andererseit ist es richtig, daß "wahnwitzige" Ideen die Kreativität von Physikern beflügeln, auch mal unkonventionelle Wege zu gehen. Diese Anregungen kommen aus der ScienceFiction allgemein, StarTrek steht da nicht als gloreicher Heilsbringer im Mittelpunkt.
Interessant in diesem Zusammenhang, daß der "Transporter" nicht als gewagte Zukunftsprognose, sondern als Notbehelf entstand. Zu Produktionsbeginn von TOS war es einfach billiger, als ein Shuttle zu bauen.
Mit darin liegt ein Unterschied zu Star Wars: Das Lichtschwert, der "Lichtsprung", "die Macht", usw. sind einfach da, dienen nur als Vehikel um die Story zu stützen, keine wilden Erklärungen. Bei Trek habe ich manchmal den Eindruck, daß fanseitig letztere in den Hintergrung rückt (OK, so mancher ist Voyager-geschädigt), die Technik zum Selbstzweck wird und zu der Illusion führt, "Bald ist es soweit, wir fliegen durch die Galaxis (natürlich aufrecht stehend, denn wir werden Schwerkraftgeneratoren haben!) ;).
So wie du die galaktische Bevölkerung erklärst, legst Du aber doch nur das StarTrek-Szenario dar. Es ist eine Art weiterentwickelte Panspermie-Theorie, jedoch ist es eigentlich realistischer, um mal Prof. Lesch zu zitieren, daß man dort draussen, wenn überhaupt, nur auf "grünen Schleim" stößt. Mit dem etwa gleichen Entwicklungsstadium bezog ich mich auf astronomische Zeiträume: Da ist es eigentlich unerheblich, ob eine Zivilisation der Sternenflotte gleichwertig, überlegen ist oder sich noch im "Präwarp-Zeitalter" befindet. Das betrifft doch nur ein paar Jahrtausende ( :D), gemessen an der Dauer der Entwicklung von Leben wirklich vernachlässigbar, schließlich können sich unsere Helden trotzdem mit ihnen verständigen bzw. sie überlisten.
Eine wirkliche Herausforderung wäre eine Zivilisation/Lebensform, mit der man einfach nicht kommunizieren kann (Lems "Solaris") oder die derart überlegen ist, daß sie den Menschen ignoriert/übersieht/im Vorbeigehen schlicht zertritt. Borg wären im Vergleich dazu harmlose Waisenknaben. Zugegeben eine recht kurze Story, leider ohne Fortsetzung.
Noch besser, in einer irdischen Warp-Epoche wäre der Mensch das einzige Lebewesen in in unserer Milchstraße, andere Lebensformen wären schon ausgestorben bzw. Planeten, die Leben tragen könnten wären noch gar nicht geformt.
Uff, soviel Nachdenken am frühen Morgen.
Slàinte
McLane
 
Oh nein, das wird wieder ein langer Text!

Shodan schrieb:
In ST gibt es auch Lichtschwerter!
Ich weiß nicht mehr wie die Folge hieß, es war aber in der ersten TNG Staffel. Die Enterprise beförderte Diplomaten zweier verfeindeter Völker zu Friedensverhandlungen. Unterwegs durchflog die Enterprise einen Nebel, ein fremdes Wesen kam an Bord und übernahm die Kontrolle über einzelne Besatzungsmitglieder.
Eines der beiden Völker hatte ein Werkzeug, um Tiere zu töten, dass wie ein Lichtschwert aussah und aus dem ein ca. 15 cm langer dünner Lichtstrahl herauskam.
Ok, die Folge hieß "Die unheimliche Kraft"/"Lonely Along Us" und die beiden Völker waren die Selay und die Anticaner, wobei letztere diese Werkzeuge verwendeten. Fakt ist, es wird nicht erwähnt, dass es sich um Lichtschwerter handelt, oder Ähnliches. Man sieht ca. drei Sekunden lang ein leichtes Glühen, das aus dem Werkzeug kommt. Meines Erachtens nach handelt es sich eher um eine Art Partikelfontäne, als um ein Lichtschwert.

McLane schrieb:
Mir erscheint es als eine Art Pseudo-Realismus, Ansätze die in die Richtung bestimmter Entwicklungen deuten, sind zwar vorhanden, aber der letzte Schritt zur Verwirklichung ist nicht machbar. Schwierigkeiten, wie die enorme Datenmenge z.B. einer Person (abgenudeltes Beispiel: CD-ROM-Stapel Erde - Mond) mag man zwar vielleicht irgendwann mit einem Supercomputer bewältigen, aber wie transferiert man "das Leben"? Das, was manche als Seele ansehen, ich betrachte es prosaischer als die elektrochemischen Vorgänge, die uns am kacken halten. Ein Subjekt transferieren und anschließen mit einem Stromstoß wiedererwecken?! (siehe Mary Shelley ;))
Wie soll ich sagen: Ich glaube nicht an eine Seele! Meiner Meinung nach ist alles, was den Menschen ausmacht, im Hirn gespeichert! Aber das ist eine andere Diskussion! Außerdem beim Frankenstein hat es mit dem Stromstoß doch eigentlich gut geklappt, er war doch nur äußerlich ein Monster, im Innern war er letzlich doch fast normal. :D

McLane schrieb:
Das Hauptproblem sehe ich hierbei jedoch im Heisenbergschen Unschärfeprinzip: Es ist physikalisch unmöglich, die exakte Position zu einem genauen Zeitpunkt beispielsweise eines Elektrons zu messen. Wie könnte man es dann erfassen?
Ich möchte nicht abstreiten, dass es durchaus noch Probleme gibt auf dem Weg zu manchen Technologien und, dass manche auch möglicherweise überhaupt nicht möglich sind, aber Tatsache ist eben, dass Wissenschaftler hierdurch oft inspieriert werden und je realistischer eben die verheißenen Technologien in der Sci-Fi dargestellt werden, desto mehr Nutzen kann man daraus ziehen. Und wie ich schon gesagt habe, ist es meine persönliche Meinung, dass Star Trek realistischer ist, als die anderen Sci-Fi-Serien, die ich kenne.
McLane schrieb:
Ein anderes Beispiel ist das ominöse Wurmloch. Klar, theoretisch wäre es möglich, selbst Hawking ist dieser Meinung, aber dann wäre es nur mikroskopisch klein und von extrem kurzer Lebensdauer, folglich kein brauchbarer Reiseweg.
Du meinst, es würde sich auslöschen, sobald etwas versucht, durchzufliegen? Star Trek hat versucht, dieses Problem mittels exotischer Materie, wie Neutrinos, zu lösen. Da man bisher nicht weiß, welche Eigenschaften diese haben, bleibt hier ein Hintertürchen. So fällt es immerhin nicht in den Bereich des physikalisch Unmöglichen. Jetzt könntest du meinen: 'Wie kann das der Wissenschaft helfen?' Indem nämlich ein findiger Wissenschaftler eine Partikelform findet, die diese Eigenschaften hat oder aber herausfindet, dass es nicht möglich ist, ein derartiges Partikel zu finden. Dies wäre in der Tat eine großartige Leistung.
McLane schrieb:
Ich will damit sagen, man spielt geschickt mit physikalischen Phänomenen, wirklich ALLES erscheint irgendwann und irgenwie möglich,
Ich finde das ist ein ganz wichtiger Teil des Message von Star Trek: "Wenn alle friedlich gemeinsam dafür arbeiten, ist ALLES möglich!"

McLane schrieb:
aber wenn man den Weg konsequent zu Ende denken würde, käme man in eine Sackgasse, vergleichbar mit den unzähligen Versuchen, ein Perpetuum Mobile zu kontruieren. Könnte soetwas nicht dazu beitragen, bei einigen unbedarften Zeitgenossen einen Realitätsverlust zu fördern?
Das ist das alte Argument "Das Fernsehen ist schuld!", nicht wahr? Sofern das Fernsehen daran schuld sein kann, dass 14-jährige(, deren Eltern natürlich nie einen Fehler gemacht haben,) versuchen, ihre Schule auszurotten, kann es sicherlich auch zu einem Realitätsverlust führen.

McLane schrieb:
Interessant in diesem Zusammenhang, daß der "Transporter" nicht als gewagte Zukunftsprognose, sondern als Notbehelf entstand. Zu Produktionsbeginn von TOS war es einfach billiger, als ein Shuttle zu bauen.
Die besten Entwicklungen entstehen oft aus der Not! :D

McLane schrieb:
Mit darin liegt ein Unterschied zu Star Wars: Das Lichtschwert, der "Lichtsprung", "die Macht", usw. sind einfach da, dienen nur als Vehikel um die Story zu stützen, keine wilden Erklärungen. Bei Trek habe ich manchmal den Eindruck, daß fanseitig letztere in den Hintergrung rückt (OK, so mancher ist Voyager-geschädigt), die Technik zum Selbstzweck wird und zu der Illusion führt, "Bald ist es soweit, wir fliegen durch die Galaxis (natürlich aufrecht stehend, denn wir werden Schwerkraftgeneratoren haben!) ;).
Ich finde Sci-Fi-Serien einfach weitaus unterhaltsamer, wenn man sich wenigstens im Entferntesten vorstellen kann, dass es die darin erwähnten Technologien geben könnte. Und ich hoffe durchaus darauf, dass die Menschheit mal in Frieden leben könnte, vielleicht sogar so friedlich wie in Star Trek, auch wenn es eine Utopie ist. Bin ich deswegen realitätsfern?
McLane schrieb:
So wie du die galaktische Bevölkerung erklärst, legst Du aber doch nur das StarTrek-Szenario dar. Es ist eine Art weiterentwickelte Panspermie-Theorie,
Du hast doch nach der Überbevölkerung aus Star Trek gefragt! Da muss man irgendwie dann auch die Handlung aus Star Trek miteinbeziehen! Außerdem möchte ich mal anmerken, dass es in anderen Sci-Fi-Serien nicht anders ist! Da laufen auch überall Humanoide rum, nur haben die dafür keine Erklärung!

McLane schrieb:
Eine wirkliche Herausforderung wäre eine Zivilisation/Lebensform, mit der man einfach nicht kommunizieren kann (Lems "Solaris")
Es gab ja schon Rassen, bei denen der Universalübersetzer (anfangs) versagt hat oder meinst du Rassen, die sich überhaupt nicht verbal verständigen (oh, gab es auch schon... :) )
McLane schrieb:
oder die derart überlegen ist, daß sie den Menschen ignoriert/übersieht/im Vorbeigehen schlicht zertritt. Borg wären im Vergleich dazu harmlose Waisenknaben.
Die Handlung spielt aus der Sicht der Menschheit! Wenn eine überlegene Rasse sie ignoriert/übersieht ist sie wohl kaum für die Menschen zu bemerken, also kannst du gar nicht wissen, ob davon im Hintergrund nicht schon Dutzende aufgetreten sind und du wirst es wohl auch nicht erfahren. Überlegene Rassen, die sich an der Menschheit interessiert zeigten, gab es doch genug: Organier, Q, Trelane, die Thasianer etc.
Wenn da draußen eine Rasse ist, die uns im Vorbeigehen zertreten will, warum glaubst du, sind wir dann noch am Leben?
McLane schrieb:
Zugegeben eine recht kurze Story, leider ohne Fortsetzung.
Und wenn du ehrlich bist, eine ziemlich blöde.
McLane schrieb:
Noch besser, in einer irdischen Warp-Epoche wäre der Mensch das einzige Lebewesen in in unserer Milchstraße, andere Lebensformen wären schon ausgestorben bzw. Planeten, die Leben tragen könnten wären noch gar nicht geformt.
Ich verstehe deinen Gedankengang nicht, ist das ein Vorschlag für eine neue Serie? Fragst du dich, warum Star Trek so ist wie es ist und nicht anders ist, als es ist bzw. nicht so ist wie es sein könnte?
 
McLane schrieb:

Das Hauptproblem sehe ich hierbei jedoch im Heisenbergschen Unschärfeprinzip

Wozu sind denn dann die Heisenbergkompensatoren bitte da?. ;) (Die Dinger, die immer durchbrennen :D )

Vulcan schrieb:
Außerdem möchte ich mal anmerken, dass es in anderen Sci-Fi-Serien nicht anders ist! Da laufen auch überall Humanoide rum, nur haben die dafür keine Erklärung!

Dafür erheben die aber auch nicht den Anspruch auf Realismus oder auf „irgend wann mal mach bar“. :D
 
Trelane war ein Q
!

Eure diskussion ist lustig, macht weiter!
 
Hi,
hier bin ich wieder, streitbar und bereit. :D

@Shodan
Ein gutes Beispiel, man nennt soetwas auch deus ex machina: Hat man keine vernünftige Erklärung parat oder will man etwas phantastisches einigermaßen glaubhaft verkaufen, so erfindet man einfach irgendetwas.
Nicht aufgeben, eine gute Diskussion ist immer zu schätzen!

@Reynolds
Besser als Themen wie "Welche Schauspielerin findet Ihr am süßesten" oder "Welches Raumschiff ist das geilste im Alpha-Quadranten". ;)

@Vulcan
Mißverständnis! Ich wollte mich lediglich mit dem Realitätsanspruch von Star Trek auseinandersetzen, der dieser Serie von einer Fangruppe zugeschrieben wird und keinen Entwurf für "Die SF-Serie, die total realistisch und absolut langweilig ist" vorlegen. Deshalb auch das Beispiel mit den Völkern, die sich in der Galaxis tummeln.
OK, nochmal zu den Details:
Richtig, "... Rassen, bei denen der Übersetzer anfangs versagt hat ...", dann klappte die Kommunikation aber doch noch ("Darmok"). Eine Verständigung könnte im Übrigen auch nichtverbal, sagen wir, in Form von Farbveränderungen, Gesten, Lichtsignalen, ... erfolgen, die zudem natürlich nicht auf menschlichen Erfahrungen fußt. Das würde eine wirklich ausgefuchste Entschlüsselungstechnik erfordern!
Die präsentierten überlegenen Lebensformen haben letztendlich aber immer menschliche Charakterzüge und Verhaltensweisen an den Tag gelegt, vom kindlichen Trelane, über den kapriziösen Q, bishin zu den Borgkillern aus dem "flüssigen Raum", die zudem noch die menschliche Form übernommen haben, ähnlich den Wesen aus der Andromeda-Galaxie in "Steine und Staub". Die Menschen sind trotzdem mit allen fertiggeworden bzw, haben relativ unbeschadet überlebt.
Ich bin auch nicht religiös, deshalb habe ich extra die Nervenimpulse erwähnt, die unsere Lebensfunktionen aufrecherhalten. Das Kurzzeitgedächtnis ist z.B. ein elektrisches Erregungsmuster, das nur einige Minuten anhält. Wie das in Form von Strahlung transportieren?!
Was das Wurmloch betrifft, wie soll ein Sternenschiff eine Öffnung passieren, die, seien wir mal großzügig, nur einen Millimeter weit ist und nur für den Bruchteil einer Sekunde existiert? Na, jedenfalls nicht in einem Stück! Wie sollte man es vorher orten und woher will man wissen wohin der Weg führt? "Exotische Materie", das klingt wieder nach so einem Wunder, das über Fakten hinweg helfen soll. Neutrinos sind im Übrigen keinesfalls sooo exotisch, man weiß wie sie entstehen, daß sie elektrisch neutral sind, kann sie einfangen, obwohl sie sehr selten mit anderen Atomen wechselwirken, kann ihre ungefähre Masse abschätzen, ... . Bei Voyager benötigte man auch schon ein paar mal so ein Wunder und Schwupps, brachte man die Dunkle Materie ins Spiel. Wenn etwas noch nicht vollends erforscht ist, kann man es natürlich prima ausschlachten, bis das Gegenteil bewiesen ist, aber bis dahin hat man schon wieder was neues erfunden.
Ist wirklich ALLES möglich? Schießt Du damit nicht weit übers Ziel hinaus?! Dann wäre ja wirklich die Technologie jeder SF-Serie zu verwirklichen, z.B. die wilden Flugmanöver von Raumjägern (... und das, ohne "wissenschaftliche" Erklärungen, denn bestimmt wird irgendwann und irgendwie ein Wunder geschehen ...).
Das Fernsehn ist Schuld? Eine sehr einfache Zuweisung von Verantwortung, die ich nicht vorgenommen habe! Man sollte nur nicht alles blindlings glauben, was einem präsentiert wird und es dann noch mit eigenen Wunschvorstellungen vermengen. Ich habe häufig genug erfahren, daß Behauptungen unkritisch hingenommen werden, bei gleichzeitiger Abwesenheit eines Wissenshintergrundes. Ein sehr schönes Beispiel dafür ist die UFO-Gläubigkeit und der Glaube an "paranormale Phänomene".
Es ist eine Anforderung an die eigene Intelligenz, die Grenzen zwischen einer realistischen Einschätzung von Möglichkeiten und blinden Glauben abstecken zu können.
Aber zugegeben, wenn eine dargestellte Technologie plausibel erscheint, gewinnt nätürlich eine Serie/ein Film an Unterhaltungswert, ansonsten läuft eine solche Produktion Gefahr, albern und kindisch zu wirken (... er aktivierte seinen atomaren Napalmneutralisator im Hosentaschenformat und wischte die Galaxie aus dem Kosmos ... :D). Auch lese ich gern in Technical Manuals, weil's Spaß macht, nicht weil ich der Überzeugung bin, in 300 Jahren wird es Phaser in Streichholzschachtelgröße geben.
Dies ist meine Meinung, die ich einfach nur aussprechen wollte. Ich habe nicht vor irgend jemanden zu bekehren. ;)
Zum Schluß noch eine zynische Bemerkung: Mensch sein und in Frieden miteinander leben halte ich für sehr schwer vereinbar. Der Mensch ist ein hochentwickeltes Raubtier, dem man Gier, Eifersucht, Neid, Gewalttätigkeit, Egoismus, ... wahrscheinlich genausowenig wie das Atmen austreiben kann.
Da habe ich keinerlei Illusionen!
Slàinte
McLane
 
McLane schrieb:

@Reynolds
Besser als Themen wie "Welche Schauspielerin findet Ihr am süßesten" oder "Welches Raumschiff ist das geilste im Alpha-Quadranten". ;)

Find ich nicht :D

Was seid ihr denn alle nur so wild auf Realismus in einer SF-Serie??? Und dann beschweren sich wieder alle über ewig langes Technik-Geschwafel in Voyager...
 
warum läuft das Video bei mir ohne Bild???



:mad: :mad:


spezies5618
 
McLane schrieb:
Zum Schluß noch eine zynische Bemerkung: Mensch sein und in Frieden miteinander leben halte ich für sehr schwer vereinbar. Der Mensch ist ein hochentwickeltes Raubtier, dem man Gier, Eifersucht, Neid, Gewalttätigkeit, Egoismus, ... wahrscheinlich genausowenig wie das Atmen austreiben kann.
Da habe ich keinerlei Illusionen!
Slàinte
McLane

Na ja, auf die heutige Zeit bezogen hast du auf jeden Fall recht, aber wenn man mal in die Vergangenheit schaut, haben wir uns auf jeden Fall weiterentwickelt, sowohl technisch, biologisch, als auch gesellschaftlich.
Z.B. im Mittelalter stand ja schon bei der Bekennung zur Wissenschaft die Todesstrafe. Heute ist die Gesellschaft viel toleranter, als vor 500 Jahren, inzwischen gibt es keine strengen Kleidervorschriften mehr (zur Zeit der Klassik und Aufklärung), die höflichen Geflogenheiten, welche unbedingt eingehalten werden mussten, sind ebenfalls verschwunden. Sogar der machtvolle König, der ein ganzes Land vollkommen alleine regieren konnte und fast niemandem Rechenschaft schuldig war, wurde durch die Demokratie ersetzt (zumindest fast überall).
Alles wurde mit der Zeit moderner.
Und ich bin mir sicher, (falls wir in 300 Jahren überhaupt noch existieren), dass sich die Menschheit in den 300 Jahren bis zur Star Trek Zeit, auf jeden Fall grundlegend ändern kann, je moderner die Gesellschaft wird, desto schneller wandelt sich sich auch.
Gier, Eifersucht, Neid und den ganzen Rest wirst du niemals besiegen können, das ist klar, aber du kannst zumindest die Ausmaße verringern.
Z.B. haben sich die Star Trek Macher ja eine interessante Idee zur Lösung der Gier einfallen lassen: Es gibt kein Geld mehr!
Das ist doch eigentlich das Einfachste, was du machen kannst, das Geld abschaffen und jede Ware jedem zugänglich machen. Wozu brauche ich dann noch Gier? Ich kann mir doch alles nehmen, was ich brauche und muss im Gegenzug nur wenig dafür tun (z.B. wie Siskos Vater ein Restaurant führen).
Ich bin mir zwar nie so ganz im Klaren gewesen, wie dieses Star Trek Prinzip funktionieren soll, denn wenn ich mir alles nehmen kann, was ich brauche, werde ich irgendwann zu faul dazu, überhaupt etwas als Gegenleistung zu tun.
Dies kann ja eigentlich wiederrum nur bedeuten, dass sich die Menschheit nocheinmal gewandelt hat und nun zusammen auf ein gemeinsames Ziel hinaus arbeitet: Das Überleben, den Wohlstand, die Weiterentwicklung. Immoment arbeiten viele nur für sich selbst, aber in Star Trek arbeitet jeder für jeden.
Ob das allerdings auch in unserer Zeit jemals erreicht werden kann, ist eine unbeantwortbare Frage...
 
Zurück
Oben