So, etwas mehr vom "Feldzug":
...Sprach Commander Data, „Laut meiner Datenanalyse, wäre es durchaus im Bereich des möglichen, dass die dunkle Macht des Breen-Imperiums hinter den Attacken stecken könnte. Schon einige Zeit bevor sie dem Dominion beigetreten waren, wurden sie verdächtigt, Schiffe der Sternenflotten zu sabotieren. Es fehlten lediglich die Beweise für solch eine Unterstellung, da nie jemand davon berichten konnte.“ „Sie könnten mit dieser These Recht haben, Mister Data,“ fügte Picard dem hinzu, „aber das Sternenflottenkommando vermutet dahinter womöglich sogar die Romulaner.“ Stutzig werdend warf Fähnrich Berntsen, der neue Waffenoffizier der Enterprise, seine Meinung mit ein: „Die Romulaner? Verzeihen sie Captain, aber das halte ich für sehr unwahrscheinlich! Warum sollten sie unsere Schiff attackieren? Wir sind seit dem Krieg Alliierte.“ „Ja, das stimmt Fähnrich, aber sie vergessen dabei, dass die Romulaner bekannt für ihre Hinterlist sind. Sir,“ dabei sah Data nun den Captain an, „ nach den neuesten Technologischen Entwicklungen auf Seiten der Cardassianer, wäre es durchaus im Bereich des möglichen, dass das romulanische Sternenimperium im Besitz ist, eine Kooperation mit Cardassia zu planen, um an diese mächtigen Technologien zu gelangen.“ Leutnant Biestmann kam dabei eine Idee: „Soweit ich weiß, befand sich in nächster Umgebung zu den Angriffen eine cardassianische Forschungsstation, meines Erachtens haben sie nie mitgeteilt, wo diese Technologien entwickelt wurden, es könnte doch sein, dass die Romulaner etwas darüber hinausgefunden haben und nicht wollten, dass irgendjemand anderes diese Station entdeckt. Ich denke Mister Data liegt nicht falsch mit der Annahme, dass das romulanische Reich um ein vielfaches mächtiger werden würde, sollten sie nur die Wurmlochtechnologie unter ihren Besitz schaffen.“ „Sollten die Romulaner wirklich dahinterstecken, dann werden wir es herausfinden!“ versuchte Captain Picard nun die Besprechung zu beenden, „Meine Herren, ich erwarte sie nun auf der Brücke!“ „Jawohl Sir, tönte es fast im Einklang der Crew.
Bis zum Zielort waren es noch ungefähr 63 Stunden, viel Zeit also für Mutmaßungen und Befürchtungen. Ein Gedanke ging dabei Leutnant Biestmann nicht aus dem Kopf, waren es wirklich die Romulaner, nein, das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen. Und die Breen? dachte er, dass würde auch nicht passen, hatten sie doch im Krieg einige großen Verluste einräumen müssen, auf der anderen Seite hat man nie mehr in Erfahrung bringen können, als während des Krieges über sie herausgefunden wurde, und das war nicht sonderlich viel gewesen. Zogen sie sich doch rasch danach in ihren Raum zurück und ließen bis dato nichts mehr von sich hören. Plötzlich fragte er sich noch mehr, wer waren die Breen überhaupt? War wirklich nicht mehr über sie bekannt, als dass sie mächtige Kampfschiffe besaßen auf die man sich letztendlich einstellen konnte. Ihr Äußeres war eben so merkwürdig wie seltsam, wie ihre Sprache, auch sie konnte die Sternenflotte nie enträtseln. Wahrscheinlich deswegen, dachte er, wurde der Kontakt nach dem Krieg nicht weiter aufrechtgehalten. „Mister Biestmann,“ unterbrach ihn Picard aus seinen Gedanken, „Kontrollieren bitte die Phaser-Emitter auf ihre Funktionstüchtigkeit, sollten wir doch in einen Konflikt geraten, möchte ich gut vorbereitet sein!“ „Ei, ei Captain, wird gemacht!“ Biestmann überlegt währenddessen weiter, die Breen waren mit Sicherheit von einer brutalen Kämpfernatur, sie hatten ohne einer Vorwarnung das Hauptquartier der Sternenflotte in Schutt und Asche gelegt, viele seiner Freunde verloren damals ihr Leben, hatte er doch nur überlebt, weil er an diesem Morgen einen freien Tag hatte und sich an der Küste des Mittelmeeres sonnte. Eines wusste er schon damals genau, die Breen waren ohne jede Skrupel. Bei diesem Gedanken, schreckte auf und ihm überkam ein Schauer voller Angst und Demut. „Captain, die Phaser sind voll geladen und sind jeder Zeit einsatzbereit.“ Bekam er gerade noch so über die Lippen. „Sehr gute Arbeit Leutnant...“ Picard wurde unterbrochen: „Doktor Gates an Leutnant Biestmann, melden sie sich sofort in der Krankenstation!“ „Gehen sie, Fähnrich Munro wird für sie jetzt übernehmen.“ Beendete Picard endlich seinen Satz. „Okay Captain, ich danke ihnen.“ Picard nickte ihm noch zu und Biestmann verschwand in dem Turbolift.
Ich hoffe es gefällt euch!