Spoilers 4x15: Antwort auf eine der großen Fragen?

Spike schrieb:
Nicht nur das Kind hat Stirnwülste, B\'Elanna selbst hat ja auch welche. Außerdem erklärt es nicht, wieso Kang, Koloth und Kor in TOS keine Stirnwülste hatten, in DS9 aber schon.

Ach, ne Schönheits-OP bei Dr. Kar wirds schon richten. Wurde natürlich bei Klingon TV live übertragen. :D
 
Ich kann mich dumpf an eine Erklärung erinnern, die einen Unterschied zwischen den "echten" Imperiums-Klingonen und den Klingonen in den Randgebieten machte. Diese waren genetisch "degeneriert", was zur Rückbildung der Stirnwülste führte. Der hohe Rat hat dann eben jene Klingonen für die anfänglichen Kontakte zur Föderation eingesetzt, da die größere "Ähnlichkeit" zu den Menschen den Kontakt erleichtern sollten. Unter Zuhilfenahme von plastischer Chirurgie wurde diese Ähnlichkeit dann noch verstärkt.

Allerdings gibt es für diese Theorie keinerlei canon-Untermauerung. Außerdem widerspräche so eine Taktik wohl der klingonischen Art. Der hohe Rat würde wohl kaum degenerierte (sowohl, was das Äußerliche, als auch das Charakterliche angeht), zweitklassige Krieger in einen Konflikt mit einer fremden Spezies schicken.

Aber theoretisch könnte diese ominöse Krankheit für das "Degenerieren" der Randklingonen sorgen...
 
Ich weiß gar nicht was manche hier haben, ich wäre auf eine Geschichte, die sich um den Wandel der Klingonen dreht eigentlich sehr gespannt.
In ST-Universum gibt es so viele Phänomene, wieso soll dann ausgerechnet eine solche Verwandlung nicht plausibel erklärbar sein?
Und letztlich sind das genau die Stories, die ich in ENT sehen will :thumbup:
 
[Tobbi schrieb:
]

Also, die Lösung des Problems dürfte nicht so leicht sein.
Es geht ja nicht nur ums Aussehen. Die TOS-Klingonen sind außerdem noch verhaltensauffällig. Sie sind hinterlistig, irgendwie schwächlich und alles andere als ehrenvoll (die TOS-Romulaner hingegen sind stolze Krieger...)

Halte ich nichtmal für so problematisch, ich finde es wesentlich unrealistischer, wenn eine Gesellschaft in jedem Jahrhundert exakt dieselben Werte vertritt.
In "Judgment" sagt doch dieser Anwalt selbst, dass Ehre immer weniger eine Rolle spielt und die klingonische Gesellschaft sich in eine (aus seiner Sicht) falsche Richtung entwickelt.
Wenn dieser Trend sich nun fortsetzt gepaart mit dem Wandel des Aussehens und den fremden Einfluß durch die Allianz mit den Romulanern haben wir die Klingonen, die wir aus TOS kennen.
Nach den Vorfällen, die wir aus STVI kennen, unterläuft die klingonische Gesellschaft erneut einen Wandel und wir haben die Klingonen des 24. Jahrhunderts.

wie soll man nun erklären, dass ein GANZES Volk über 100 Jahre lang sein äußerliches aussehen so drastisch verändert hatte?
die lösung aus der 2ten tribble folge, war das einzig richtige was die autoren machen konnten...

Wieso denn eigentlich "ein GANZES Volk"? In TOS haben wir nur Angehörige des klingonischen Militärs gesehen, weder der Planet Qo'nos noch ein Zivilist kam in TOS jemals vor, daher könnte man doch annehmen, dass die ganze Sache hauptsächlich das Militär bzw. die Kriegerklasse betrifft.

Am besten wäre es, wenn in einem dreiteiligen Handlungsbogen das Problem gelöst wird, sich danach das klingonische Imperium für einige Jahre zurückzieht und in der Serie keine große Rolle mehr spielt (bis es eben im 23. Jahrhundert zu einem neuen Kontakt kommt).
 
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