"Schwule sind unnatürliche Vergewaltiger"

Tobbi schrieb:
:lol: :thumbup:
NilsMein lieber, für diesen mutigen und aufrüttelnden Beitrag nominiere ich dich hiermit zum MotM! :D ;) ;)

Für Strg+C und Strg+V ne Nominierung zu erhalten, hat bisher noch keiner geschafft. :hmm:
 
Nunja, jetzt werde ich wieder als riesen Arschloch darstehen, aber ich bin der Meinung des Vatikans in diesem Falle aber auch nur.
Kann mich dem nur anschließen, legte es ja schon häufiger da.

Nunja, es gibt nunmal Leute die halten das eine für richtig und andere es für falsch.
Hat ja jeder sein Recht auf seine Meinung.
Kann sein das meine Meinung falsch ist, es ist aber meine Meinung und ich stehe zu und sage es nicht durch die Blume.
 
Spike schrieb:


Für Strg+C und Strg+V ne Nominierung zu erhalten, hat bisher noch keiner geschafft. :hmm:


Ach wie, das war nich selber geschrieben? Ich kannte den Text bisher noch nicht.
 
Wir sind keine Tiere.
Wir sind Menschen mit Bewusstsein, Moral, Ethik, 'Intelligenz' und emotionaler Empfindungsfähigkeit. Wir können und müssen uns also praktisch mit allem arrangieren.
Wenn ich mit einer Frau schliefe, wäre das evolutionär zwar erfolgreicher, aber wider meiner Programmierung - also unnatürlich.
So rum wird ein Schuh draus. Banausen!


Im Übrigen ist der Vorstoß der Kirche etwas, was man auf dt. Boden mit einer Klage beantworten könnte.
So ist dieses Dokument keine freie Meinungsäußerung mehr, sondern ein Aufruf.
Volksverhetze. Gegen eine Minderheit.
Eine Minderheit, die nach Grundgesetz wie alle anderen Minderheiten und die Mehrheit geschützt und unantastbar ist. Die freie Lebensart ist ein Grundpfeiler des modernen Menschens. Wenn Gleichberechtigung also auch ein Pfeiler dieses Systems ist, bedeutet das zwangsläufig, das es Homo-Ehen geben MUSS.
Ruft man nun zur Beschneidung der freien Lebensart und der Gleichstellung auf, hetzt man das Volk gegen Ethik, Grundgesetz und damit indirekt den deutschen bzw demokratischem Stadt auf. Die Männer müssten also sofort vor den Kardi gezerrt werden. Vermutlich würde der Prozess die nötige Aufmerksamkeit erzeugen, das politische Ansehen der Kirche nachhaltig ruinieren und ihnen diese Aktion bitter im Magen liegen lassen. Selbst bei Misserfolg.
 
Der Volksmund sagt "wo Gott wirkt, ist der Teufel nicht weit". Die Kirche bemüht sich ja (oder sagen wir die in der Zeit zurückgebliebenen Vorderoberen), alles, was ihr nicht in den beschränkten Horizont passt, dem Teufel zuzuschreiben. Bei genauerer Betrachtung kann gerade der feste Glaube, man müsse den Menschen Heil bringen, das schlimmste Leid auslösen. Das ist IMHO damit gemeint. Die Geschichte ist im Grunde voll davon.

Und ja, es ist ein Schlag ins Gesicht aller integeren Mitarbeiter der Kirche, und auch gegenüber allen, die sich sonst schon näher mit dem Glauben beschäftigt haben. Die Kirche verhält sich diametral anders als es Jesus vorgelebt hat, auf dessen Vorbild man sich ja gerne beruft. Beinahe jede Religion zeigt, wie man wirklich wertvolles Gedankengut in kürzester Zeit vergewaltigt. Menschen. Da möchte man Misantrop werden.
 
[Luke schrieb:
]Wir sind keine Tiere.
Wir sind Menschen mit Bewusstsein, Moral, Ethik, \'Intelligenz\' und emotionaler Empfindungsfähigkeit.

Also meines wissens sind wir immer noch normale Organismen, die halt die beste Waffe auf diesem Planeten haben. Unser Gehirn(Delfine und Mäuse sind auch sehr klug). Trotzdem sind wir Tiere. Der Mensch sollte sich dies wieder bewusst machen.
 
Die Kirche ist nur eine Institution, nicht der Glaube, wie sie uns weiß machen will. Ich brauche sie nicht um zu Glauben, ich brauche mir nicht meine Sünden bei der Kirche abkaufen etc.! Sie hat ja noch nicht mal´n Beleg dafür, das sie von Gott auserwählt wurde, um für ihn zu sprechen, wieso soll ich ihr folgen?! Wie kann ich einer Institution folgen, welche Kreuzzüge veranstaltet hat, welche beim Morden von Millionen von Juden zugeschaut hat, welche Menschen anderen Glaubens einfach abgeschlachtet hat? Es würde ja heutzutage auch keiner mehr Hitler oder Stalin folgen!

PS: Bin Atheist, und trete aus der Kirche aus.
Tobbi schrieb:
Wer sagt das? Als was würdest du Homosexualität also definieren? Als Anomalie? Als Krankheit? Als genetischen Defekt?? :hardy:

Wieso nicht? Kann ein Defekt in unseren Genen nicht der Grund der Homosexualität sein? Theoretisch könnte es nichts anderes sein als ein Defekt, der uns Zeugungsunfähig macht, denn wenn ich schwul bin, heißt das, ich kann meine Gene nicht weitergeben (zumindest wäre es für mich dann unastethisch)) und somit meinen Fortbestand sichern (ok, heute ist das anders)! Das kann ich auch nicht, wenn ich Zeugungsunfähig bin! Heißt das jetzt gleich, ich bin nichts mehr Wert oder gar Mensch niederer Rasse wenn ich schwul bin? Nein, man sagt ja auch nicht, das Zeugungsunfähige Menschen minderwertig sind!
 
[Luke schrieb:
]
Im Übrigen ist der Vorstoß der Kirche etwas, was man auf dt. Boden mit einer Klage beantworten könnte.
So ist dieses Dokument keine freie Meinungsäußerung mehr, sondern ein Aufruf.
Volksverhetze. Gegen eine Minderheit.
Eine Minderheit, die nach Grundgesetz wie alle anderen Minderheiten und die Mehrheit geschützt und unantastbar ist. Die freie Lebensart ist ein Grundpfeiler des modernen Menschens. Wenn Gleichberechtigung also auch ein Pfeiler dieses Systems ist, bedeutet das zwangsläufig, das es Homo-Ehen geben MUSS.
Ruft man nun zur Beschneidung der freien Lebensart und der Gleichstellung auf, hetzt man das Volk gegen Ethik, Grundgesetz und damit indirekt den deutschen bzw demokratischem Stadt auf. Die Männer müssten also sofort vor den Kardi gezerrt werden. Vermutlich würde der Prozess die nötige Aufmerksamkeit erzeugen, das politische Ansehen der Kirche nachhaltig ruinieren und ihnen diese Aktion bitter im Magen liegen lassen. Selbst bei Misserfolg.

:thumbup: Die Idee gefällt mir. Schade das ich nur ein armer Student bin und es mir nicht leisten kann, mir einfach so aus Spass an der Freude dafür 'nen Anwalt zu nehmen.
 
1. Homosexualität ist weder eine Krankheit, ein genetischer Defekt, noch sonst irgendetwas abnormales. Sie ist eine Spielart der Natur, was wissentschaftlich bewiesen ist. Es gibt sie bei den niederen Spezies wie auch bei den höheren.
2. Auch wenn jetzt einige aufschreien, dies ist auch wissentschaftlich bewiesen:
Jeder Mensch hat mehr oder weniger ausgeprägt in seinem Leben homosexuelle Neigungen.
3. Wer hier nach Ethik oder Moral schreit, vergisst etwas. Ethik und Moral sind keine festen Gesetze, sondern werden von der Gesellschaft geprägt. Denkt mal an die alten Griechen.

Wenn ich als intelligenter heterosexueller Mensch mich als normal bezeichne, so kann ich aber einem Homosexuellen nicht die Normalität absprechen, sonst würde ich meine Intelligenz verleugnen.

Die katholische Kirche will keine intelligenten Gläubigen.
 
Bernd schrieb:

Die katholische Kirche will keine intelligenten Gläubigen.

Hat sie auch noch nie wollen, wenn man bedenkt das sie schon vor Jahrhunterten den Menschen das schreiben beibringen hätte können. Das wurde aber nur Priviligierten zugestanden, und die Messen wurden zudem in Latein abgehalten.

Das die in der heutigen und so aufgeklärten Welt noch solche "Sprüche" von sich geben ist schon krotesk.

Ist das von Papst selber ausgegangen oder einem seiner Untergebenen?
Der war eigentlich selbst immer etwas Weltoffener.
 
Auch das muntere Treiben in den eigenen Reihen dürfte Männer wie Meisner und Ratzinger quälen: Der Anteil schwuler Priester gilt Experten als ausgesprochen hoch. Das Milieu in den Priesterseminaren ist ideal, und später wird der Zölibat als Erklärung dafür akzeptiert, warum man sich so gar nicht für Frauen interessiert.
20 bis 25 Prozent der Priester seien schwul, schätzt Titus Neufeld, selbst homosexuell, katholischer Priester und Hochschuldozent. Mindestens. Eine US-Umfrage unter 1200 Priestern ergab, dass in der Gruppe der 25- bis 35-Jährigen 47 Prozent homosexuelle Erfahrungen gesammelt hatten.
1990 quittierte Neufeld seinen Dienst und baute kurz danach ein geheimes Netzwerk mit auf. Mittlerweile gehören rund 150 aktive Geistliche den „Katholischen Schwulen Priestergruppen Deutschlands" an. Sie treffen sich ebenso regelmäßig wie heimlich, um Erfahrungen auszutauschen. „Gerade die Kirche bot mir die Gelegenheit, meine Homosexualität auszuleben", sagt ein Priester.
Insider höhnen deshalb, die größte transnationale Schwulen-Organisation sei doch die katholische Kirche selber. Bang fragte sogar das konservative Katholen-Blättchen „Die Tagespost" im März, wann der Tag komme, „an dem der Klerus - von wenigen Ausnahmen abgesehen - durch gehend homosexuell" sei. „Wenn sich alle outen und dann rausgeworfen würden", sagt Norbert Katzenbach von der Öku
menischen Arbeitsgruppe „Homosexuelle und Kirche", „könnte der Vatikan den Laden dichtmachen."

aus DER SPIEGEL 32/2003
 
Hmm. Also ehrlichgesagt hab ich von der Kirche kein anderes Statement erwartet. Alles andere wäre doch sehr überraschend gewesen.
 
:hardy: Wo ist eigentlich das Problem?

Kath. Kirche spricht sich gegen Homo-Ehe und Adoptionsrecht für diese aus.

Kath. Kirche findet Homosexualität nicht gut und sagt das auch.

Ich stimme der Kath. Kirche bei ersterem zu, das finde ich auch.

Beim zweiterem stimme ich der Kath. Kirche nicht zu, aber trotzdem meine ich dürfen die wohl noch ihre Meinung sagen.

Einige hier scheinen zu vergessen dass es auch in der Kath. Kirche um Nächstenliebe geht, und dass man keinem Menschen etwas böses will. Dass die Kath. Kirche gegen Homoesexuelle hetzt ist doch totaler Blödsinn, aber naja, manche Leute sehen halt nur was sie wollen. :hmm:
 
Das Problem ist eben, dass die kath. Kirche nicht einfach sagt, "wir halten die Homo-Ehe für nicht richtig", sondern dafür menschenverachtende, kriminalisierende und beleidigende Worte nimmt und sich dabei gleichzeitig als einzige Instanz sieht, die über Moral und Sitte zu entscheiden hat und diese "Werte" einer Mehrheit der Befölkerung aufzwingen will, die ganz anders denkt.
Und dazu hat die kath. Kirche weder das juristische noch das moralische Recht. Denn angesichts dessen was die kath. Kirche in Ihrer Geschichte schon für Verbrechen begangen hat und in ihren Reihen immer noch begangen werden, hat meiner Meinung nach die kath. Kirche überhaupt kein Recht über Moral und Sitte zu urteilen. Denn die Kirche hat schon viel zu oft gezeigt, dass es ihr gar nicht um den Glauben und eine bessere Welt geht, sondern schlicht und ergreifend um Macht.
 
Species 0001 schrieb:
Das Problem ist eben, dass die kath. Kirche nicht einfach sagt, "wir halten die Homo-Ehe für nicht richtig", sondern dafür menschenverachtende, kriminalisierende und beleidigende Worte nimmt und sich dabei gleichzeitig als einzige Instanz sieht, die über Moral und Sitte zu entscheiden hat und diese "Werte" einer Mehrheit der Befölkerung aufzwingen will, die ganz anders denkt.
Und dazu hat die kath. Kirche weder das juristische noch das moralische Recht. Denn angesichts dessen was die kath. Kirche in Ihrer Geschichte schon für Verbrechen begangen hat und in ihren Reihen immer noch begangen werden, hat meiner Meinung nach die kath. Kirche überhaupt kein Recht über Moral und Sitte zu urteilen. Denn die Kirche hat schon viel zu oft gezeigt, dass es ihr gar nicht um den Glauben und eine bessere Welt geht, sondern schlicht und ergreifend um Macht.
Was für menschenverachtende, etc. Worte? Ich finde die Aussagen in Ordnung, oder habe ich irgendwas schreckliches übersehen?

Und die Kath. Kirche hat natürlich mitzuentscheiden was moralisch ist, immerhin ist sie die Institution die für den Glauben von sehr vielen Menschen steht.

Von Aufzwingen kann außerdem gar keine Rede sein, die kommen ja nicht und verprügeln einen wenn mans nicht macht. Die sagen man soll es machen, aber befolgen muss das doch keiner. :)

Und die Verbrechen zu nennen, die von der Geschichte der Kath. Kirche mal begangen wurden, ist schwachsinn, ansonsten dürfte man als Deutscher ja nichts mehr gegen Völkermord sagen. :hardy:
 
Mal abgesehen von der Diskussion über Homosexualität und Homoehe, die Phillipika von Kardinal Ratzinger und vom Papst abgesegnet, ist inhaltlich nicht nur im Bezug auf die Homosexualität, sondern ist indirekt auch ein Angriff auf unsere Verfassung und eine Mißachtung der menschlichen Intelligenz.
In der Phillipika heißt es kein katholischer Abgeordneter darf sich für die Homoehe entscheiden und muß etwas dagegen unternehmen. Indirekt droht Kardinal Ratzinger den katholischen Abgeordneten. Dieses Verhalten verstößt eklatant gegen das Grundgesetz (siehe zum Beispiel Artikel 46 Absatz 1).
Zweitens wird von natürlichen Sitten- und Moralgesetz. Für wie blöd hält der Kardinal die Menschen. Jeder normal denkender und gebildeter Mensch weiß aber, das Moral und Sitte durch die Gesellschaft gebildet werden und garantiert keine Naturgesetze sind.
Der Vatikan gehört unter die Beobachtung des Verfassungsschutzes.
 
Zurück
Oben