Nicht-Trekker/Trekkies und Star Trek Feinde

@Capt. Picard & Michael
Aber die Beispiele, die ihr genannt habt, sind doch alles abgeschlossene Handlung. Es wird immer eine Lösung auf das Problem gegeben:
  • Wem gehört Data? Diskussion über Datas Status -> Data wird als Lebewesen angesehen und bekommt Bürgerrechte
  • Der Planet der Klone Zwei Kolonien stehen vor dem Ende -> Die beiden Kolonien werden vereint, um eine neue "gesündere" Gesellschaft aufzubauen.
  • Die Seuche die Ornaraner verdienen sich den Lebensunterhalt ausschließlich mit der Belieferung einer Droge an die Brekkianer, die diese für eine Medizin halten. -> Picard verweigert den Brekkianern die Reparatur ihrer Raumschiffe und zwingt sie somit in den Entzug

Ich finde die TNG-Stories sind alle abgeschlossen. Und das finde ich auch gut: TNG liefert eben auch Ansätze zur Lösung eines Problems und macht sich somit bestimmte moralische Grundeinstellungen zu eigen, die ich für sehr gut halte. Natürlich könnte man die Geschichte noch weitererzählen, aber das kann man im Grunde bei jeder Geschichte.
Das einzige, was noch mehr abgeschlossen sein könnte, wäre, dass der jeweilige Charakter (z.B. Data) bzw. die jeweilige Rasse (z.B. die Brekkianer) ihre körperliche Existenz beenden. Man kann ja jede Handlung noch weiterführen, bei der die Leute nicht irgendwie am Ende tot sind.
Meint ihr das mit der abgeschlossenen Handlung in Voyager? :)Dass die Voyager Rassen und Individuen auslöschen würde und somit deren Handlungen beenden?

Ich persönlich mag keine offenen Enden. Hat eine Geschichte ein offenes Ende, so ist sie normalerweise keine wirkliche Geschichte, sondern eigentlich nur die Schilderung eines auftretenden Problems ohne Lösungsansatz, manchmal haben Geschichten nicht mal diese Schilderung, dann spricht man von einer ZPS (zero-plot-story), diese haben nie ein richtiges Ende, da vor einem Ende ein Anfang der Handlung hätte kommen müssen... ;)
 
Es wäre mir nicht so wichtig, ob jemand sagt, er findet Star Trek scheisse, aber ich mag keine Leute, die sagen, sie findens scheisse, obwohl sie noch keine einzige Folge gesehn haben, das sind nur die Vorurteile. Woher kommen die??
 
Hab wie gesagt noch keine persönlichen Erfahrungen mit solchen Leuten gemacht, aber ich kann mir vorstellen, dass es bei einigen darum geht, originell sein zu wollen. Man stellt sich gegen etwas, was die meisten gut finden, um so gegen den Strom zu schwimmen und "etwas besonderes" zu sein.

Dämlich, aber das gibt es.

Sogar ziemlich häufig.

Schaut nur mal in "Off Topic" rein :D
 
@ Vulcan: Was du als Lösung ansiehst ist doch nur der erste Schritt dahin. Eine Lösung erweist sich erst dann als solche, wenn sie zu dem gewünschten Erfolg führt.
In den TNG Folgen weiss man jedoch nicht zu welchem Ergebnis ein Lösungsansatz führen wird, es könnte genausogut sein, dass das Volk sich gegenseitig umbringt anstatt sich zu reproduzieren.
Oder die Drogenlieferanten entwickeln selber Schiffe um ihre Drogen zu transportieren. Man weiss einfach nicht wie es weitergeht, nur wie es sich die Besatzung der Enterprise am idealsten vorstellt.
 
ich kenne nicht so viele startrek hasser ich hab sogar einige aus meiner klasse hierher bekehrt leider schreiben die hier nicht soviel :(
 
*seufz* ... ihr habts schön! Bekehren konnte ich noch niemanden und ich kenne auch REIN GAR NIEMANDEN in der Realität, der Star Trek nur ansatzweise gut findet. Wenn irgendwie von Star Trek die Rede ist, kommt irgendwie so ein dummer Spruch wie "Beam mich rauf, Scotty!" oder "Geh doch zu deinen Alien-Kollegen!" und ein blödes Grinsen oder Auslachen folgt. Naja, ich fühl mich wie zur Zeit der Stasi (Bis auf die Tatsache, dass wir bei uns nie eine Stasi hatten! :D): Wenn ich nur etwas über eine bestimmte Sache sage, muss ich schlimme Konsequenzen tragen, also halt ich lieber denn Rand.
 
@Cpt.Picard
Aber der Lösungsweg wird vorgegeben. Vielmehr wird bei Voyager auch nicht gemacht.
Der Unterschied ist allerhöchstens, dass Janeway wohl schneller mal eine kriegerische Auseinandersetzung sucht als Picard.
Diese sind natürlich schneller zu einem Ende zu bringen als die eher langfristigen Lösungen von Picard. Aber der Weg ist auch bei Picards Lösung sehr stark vorgezeichnet. Die beiden Völker aus "Planet der Klone" haben dem Plan zugestimmt, so dass die Handlung im Grunde zu einem Ende geführt wurde. Ebenfalls ist es äußerst unwahrscheinlich, dass die Ornaraner in absehbarer Zeit Raumschiffe entwickeln würden, da sie bisher ausschließlich Produktionsanlagen zur Felicium-Raffinierung haben. Um eine raumfähige Werft zu erbauen, bräuchten die Ornaraner Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis dahin wären die Brekkianer nicht mehr abhängig. Auch diese Geschichte ist vorerst abgeschlossen. Jede weitere Wandlung wäre eine neue Handlung, eine neue Problemstellung, die mit der alten nicht mehr allzuviel zu tun hätte...
 
@ Vulcan: Nach deiner Definition vom offenen Ende, gibt es so etwas gar nicht. Wenn du die Handlung aus Planet der Klone als abgeschlossen und alles weitere als neue Handlung betrachtest, dann kann eine Geschichte nie offen sein.
Und wenn nicht die einen Schiffe erfinden, dann reparieren die anderen eben ihres. Oder eine andere Rasse kommt vorbei und hilft einen von den beiden. Oder man beschliesst weiterhin Drogen nehmen zu wollen, es gibt so viele Unbekannte in der Geschichte, das man sie auf jeden Fall als offen bezeichnen kann.
Laut Lexikon ist ein offenes Ende eines, indem sich ein Weg freigehalten wird, bzw. eine Frage oder Problem ungeklärt bleibt.
Und hier bleibt mehr als nur ein Weg offen.

Wie denken eigentlich die anderen hier im Forum darüber? Haben TNG Geschichten eurer Meinung nach offene Enden? Oder irre ich und alles wird geklärt?
 
Also wenn ich mich mal "oute" werde ich meistens doch schon reichlich belächelt. Für die meisten Leute meiner Altersgruppe ist ST halt was für Kids und Teenies. :D Ich bin eben nie richtig Erwachsen geworden :D Ich persönlich kenne - ausser in meiner Familie - eigentlich auch niemand, der sich als Trekkie bekennt. Vor ca. 3 Jahren gabe es aber bei uns mal in einer Discothek (ich lebe auf dem platten Land!!) eine StarTrek-Nacht. Man da sind mir fast die Augen rausgefallen. Der Laden war gerammelt voll, die meisten mit Uniform! Und ich dachte vorher, ich würde wahrscheinlich eh alleine dort sein. Da wurde ich aber eines besseren belehrt. Es waren durchaus auch viele "ältere" Semester dabei! Nur frage ich mich, aus welchen Löchern die den alle hervor gekrochen sind? Nach dieser Nacht konntest du dann wieder keinen einzigen Trekkie finden! Ich denke es ist wie mit dem Sex, jeder tut es, aber niemand will darüber sprechen. :D :D :D
 
Cpt.Picard schrieb:
@ Vulcan: Nach deiner Definition vom offenen Ende, gibt es so etwas gar nicht.
Natürlich gibt es so etwas. Hätte Picard nicht diesen Lösungsweg vorgeschlagen, wäre es ein offenes Ende gewesen und es gibt tatsächlich ernst gemeinte Werke (Bücher+Filme), die ein derartiges Ende haben.

Cpt.Picard schrieb:
Laut Lexikon ist ein offenes Ende eines, indem sich ein Weg freigehalten wird, bzw. eine Frage oder ein Problem ungeklärt bleibt. Und hier bleibt mehr als nur ein Weg offen.
Die Hauptfrage bzw. das Hauptproblem bleibt bei Star Trek (wenigstens TNG) eben nicht ungeklärt. Der offen bleibende Weg ist in Hinsicht auf dieses Hauptproblem zu sehen, das dann aber geklärt ist.
Wenn man allgemein sagt, wenn ein Weg offen bleibt, dann ist es ein offenes Ende, dann hat aber auch jede Voyager-Folge ein offenes Ende, denn die Handlung der Folge kann noch immer weitergesponnen werden, bis alle tot sind.
Bei Serien kann man - nach deiner Definition - immer von einem offenen Ende sprechen! Man kann ja immer annehmen, dass nach einer Folge einer der Hauptcharaktere entweder weiter bei der "Crew" bleibt oder ausscheidet. Es gibt also mehr als einen Weg, der freigehalten bleibt. Also hätte jede Folge ein offenes Ende.
 
Nein es gibt auch Folgen, die kein offenes Ende haben. Zum Besipiel "Hotel Royale". Die Handlung ist zu Ende, es wird nichts mehr darüber hinaus passieren was mit dem Problem zu tun hat.
Die Haupthandlung bei "Der Planet der Klone" ist keineswegs abgeschlossen, das wäre es nur, wenn man plötzlich eine Einblendung sehen würde a la 300 Jahre später und dann 1000 Menschen glücklich durchs Bild springen.
Das Hauptproblem ist der Fortbestand der beiden Rassen und der ist noch nicht gesichert. Vielleicht nehmen sie auch nur ihre DNA und klonen weiter.........

Ein ganz anderes Beispiel: Deiner Aussage zu Folge hätte der Film Matrix eine abgeschlossene Handlung, weil das Hauptproblem gelöst scheint. Das dem nicht so ist, wirst du wohl hoffentlich einsehen.

Das weiterzuführen wäre glaube ich sinnlos, ich werde nicht von meiner Meinung abweichen.
 
@Cpt.Picard
Nehmen wir einmal an, ich würde deiner Sicht eines offenen Endes zustimmen - was ich allerdings momentan nicht tu' ;) -, warum sollte dann Voyager keine offenen Enden haben?

Das Problem der Klonleute ist insofern gelöst, als dass sie sich schon dazu bereit erklärt haben, dem von Picard "erarbeiteten" Lösungsplan zu folgen. Würden sie sich jetzt aus heiterem Himmel dazu entscheiden, nun doch anders handeln zu wollen, dann wäre es eben ein neues Problem. Es wäre nicht mehr das gleiche Problem. Es wäre zwar wieder der Fortbestand gefährdet, aber dieses mal durch ein neues Problem.
Die Gefährdung des Fortbestands der Voyager wiederum ist auch fast jede Folge bedroht, somit hätte sie doch eigentlich durch die ganze Serie ein ungelöstes Problem und da ist dann noch die Heimreise - ein zweites ungelöstes Problem (solange die Reise dauert wenigstens). Damit hätte ja auch wiederum jede Voyager-Folge ein offenes Ende, da es mehrere Entwicklungen gibt, die eintreten könnten: die Voyager schafft die Heimreise, die Voyager kehrt im zerstörten Zustand nach Hause zurück, die Voyager-Crew lässt sich auf einen Planeten nieder, die Voyager wird zerstört. Also ganz offene Enden...
Original von Cpt.Picard:
Ein ganz anderes Beispiel: Deiner Aussage zu Folge hätte der Film Matrix eine abgeschlossene Handlung, weil das Hauptproblem gelöst scheint. Das dem nicht so ist, wirst du wohl hoffentlich einsehen.
Du meinst, dass das Hauptproblem nicht wirklich gelöst ist? :D

Original von Cpt.Picard:
Das weiterzuführen wäre glaube ich sinnlos, ich werde nicht von meiner Meinung abweichen.
Hey, keine vorgefertigten Meinungen! Gerade als Star Trek Fan solltest du deine Meinungen nicht so endgültig fassen, sondern durchaus neue Argumente in dein "Weltbild" einfügen können...
Ich bin durchaus gewillt, deine Sicht der Dinge zu assimilieren, wenn du ein paar gute, überzeugungsfähige Argumente lieferst. ;)
 
Also ich habe sogar einen Star Trek Fan in meiner Klasse und ich muss sagen, das er mein bester Freund ist. Irgendwie komisch aber es ist geil mit Freunden persönlich sich über Star Trek zu unterhalten. Es gab auch welche in meiner Klasse. (Bin gerade raus aus der Schule), die fanden/finden Star Trek nich toll aber die meisten wussten ja das er und ich Star Trek GEIL finden.

STAR TREK FANS BENUTZEN WENIGSTENS IHRE KÖPFE, so sehe ich das immer wieder in Foren. Ich will nich sagen das wir besser sind. Das stimmt auch nicht aber ich denke das wir mehr unseren Gribs einsetzten, da wo er gebraucht wir. z.B. Gewalt oder Rechtradikalismus, oder wie seht ihr das?
 
Ein abgeschlossenes Ende für mich: Voyager zerstört irgendein Schiff, Friede Freude Eierkuchen, Voyager fliegt weiter nach Hause.
Zum Beispiel in "Ein Jah Hölle".

Du versuchst deine These mit Hifel von Extremen zu begründen, entweder betrachtest du gleich den ganzen Rahmen der Serie um mir zu zeigen das dass Ende nicht wirklich offen ist, oder du gehst ins kleinste Detail.
Eine Verschiebung der Problemursach stellt noch lange nicht, zumindest in den meißten Fällen, die Schaffung einer neuen Handlung da.
Bsp.: E fliegt nicht mehr weil der Warpantrieb geschmolzen ist, Geodi entschmilzt ihn, dann fliegt die aber immer noch nicht, weil Wesley betrunken am Steuer sitzt. Das alles könnte an in einer Folge zusammenfassen und dann als einen Handlungsstrang bezeichnen, dessen Ziel ein Wapflug der E sei. Dieser wäre zu Ende wenn Wesley in eine Ausnüchterungszelle gestopft und ich die E Warp fliegen sehen würde.
Würde Wesley aber nur in die Arrestzelle gestopft werden und dafür ein anderer Steuerman Platz nehmen und ich würde die E NICHT Warp fliegen sehen, und die Folge einfach zu Ende sein, dann wäre die Handlung noch nicht abgeschlossen. Wer weiss was noch passieren könnte, vielleicht ist der neue Steuerman in Wirklichkeit ein Formwandler, der den Captain tötet......

Du könntest nach deiner Argumentation auch unsere Gespräch als abgeschlossen bezeichen: Ich habe gerade ein Argumentn gebrahct, es sieht fü mich so aus als hätte ich Recht und damit ist die Sache dann auch erledigt, was sie aber, fürchte ich zumindest, nicht sein wird, oder?
 
Wer weiss was noch passieren könnte, vielleicht ist der neue Steuerman in Wirklichkeit ein Formwandler, der den Captain tötet......

Hehe der Captain der USS Enterprise E,war doch Cpt.Jean Luc Picard oder? :D
 
@Cpt. Picard
"Ein Jahr Hölle":
Eine abgeschlossene Handlung?
Am Ende sind die doch wieder so weit wie am Anfang... ;) :D

Cpt.Picard schrieb:
Du versuchst deine These mit Hilfe von Extremen zu begründen, entweder betrachtest du gleich den ganzen Rahmen der Serie, um mir zu zeigen, dass das Ende nicht wirklich offen ist, oder du gehst ins kleinste Detail.
Extremfälle sind meistens der beste Weg, zu überprüfen, inwieweit eine Definition brauchbar ist.

Cpt.Picard schrieb:
Wer weiss, was noch passieren könnte, vielleicht ist der neue Steuerman in Wirklichkeit ein Formwandler, der den Captain tötet......
Ja, und vielleicht erschafft Annorax sein Zeitschiff doch wieder.... Die Handlung ist abgeschlossen, da das Problem gelöst zu sein scheint. Es wird keine weitere Wendung, wie diese angesprochenen, geliefert. Genauso in "Planet der Klone": das Problem scheint gelöst zu sein. Würde vor dem Ende nun noch gesagt werden, dass die Klone und die "Iren" nun doch nicht gemeinsam die Kolonie nach Picards Plan weiterführen wollen, wäre das Problem nicht gelöst. Sie wollen es aber so durchführen und es steht ihnen dabei kein Problem im Weg. Es wird im Grunde nur EIN weiterer Weg aufgezeigt. Jedes jetzt kommende Problem wäre eine neue Abzweigung von diesem einen Weg. Es ist also ein abgeschlossenes Ende.

Cpt.Picard schrieb:
Du könntest nach deiner Argumentation auch unsere Gespräch als abgeschlossen bezeichnen: Ich habe gerade ein Argument gebracht. Es sieht für mich so aus, als hätte ich Recht und damit ist die Sache dann auch erledigt, was sie aber, fürchte ich zumindest, nicht sein wird, oder?
So fern ich dir bei deinem Argument zustimme und sage, dass du Recht hast, ist die Diskussion abgeschlossen (wie beim Planet der Klone, weil die Leute dem Plan zugestimmt haben...). Allerdings gab es bei unserem Gespräch noch zwei Möglichkeiten: ich stimme dir zu oder ich stimme dir nicht zu. Eine essentielle Frage zur Bestimmung der Lösung des "Hauptproblems". Es ist also bisher ein offenes bzw. kein Ende.
 
Bei "Der Planet der Klone" gibt es auch noch mehrere Auswahlmöglichkeien was passieren könnte, entweder sie vermehren sich oder sie tun es nicht. Diese Frage wird nicht geklärt es wird lediglich eine Ideallösung vorgeschlagen.

Annacrox, oder wie immer er noch heissty kann sein Zeitscchoff nicht mehr erschaffen, da es aus der Zeit gelöscht wurde. Es existiert nicht mehr, das Problem des Zeitschiffes ist eindeutig gelöst.

Extreme sind nicht immer geeignet um eine These auf ihren Wahrheitsgehalt zu überprüfen. Sie eignen sich nur, um herauszufinden was eine These nicht mehr beinhaltet.
 
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