Neuigkeiten über Star Trek XI

Für mich beginnen die guten Nachrichten, wenn wir mal ENDLICH näheres über die Handlung erfahren. Wer mit wem und warum.
 
Jason Maguire schrieb:
Da kommt aber sofort die Frage auf ob noch mehr Action für einen ST-Film überhaupt gut ist und ob die Zuschauer das auch wollen.
Um das zu entscheiden, muss man sich überlegen, welchen Zugang neue Zuschauer denn zu dem ST-Film haben können:
(1) Filmkritiken
(2) Trailer
(3) Empfehlungen von Bekannten
... fielen mir jetzt auf Anhieb ein.

Zu (1): Normalerweise verbindet sich sehr viel Action (wie gesagt: mehr als bei "Nemesis") nicht mit qualitativem Anspruch. Ansonsten müssen die Zuschauer ja natürlich nur diesen Qualitätskriterien folgen ;)

Zu (2): In Trailern werden immer die Vorzüge herausgestellt und aufgrund der Kürze läßt sich die unterhaltsame Action besser transportieren, als die komplexe inhaltliche Geschichte. Aber für 30 sekunden Trailer fand sich selbst bei "Generations" oder "Insurrection", sodass das zum Anziehen der Masse reicht.

Zu (3): Das dürfte nicht unwichtig sein(?) Und da kann natürlich - eben immer je nach Typ - reine Action schon punkten.

So, hier lasse ich diese losen Überlegungen mal abreißen.
 
Ich denke schon, dass man mit viel Action neues (junges) Publikum ansprechen kann... Ich kann es auch nachvollziehen, dass man in eine neue (actionreichere) Richtung geht um eben mehr von diesem Publikum zu geweinnen, aber das widerspricht sich halt damit, dass man hier unbedingt wieder mit Kirk und Spock arbeiten wird. Das ist schon fast zwangsweise zum Scheitern verurteilt...

Gruß, dave
 
(4) Internetforen (Huch, da bin ja gerade!)
Ehrlicher und individueller geht es nicht.

Bei den Trailern, also (2) wäre ich äußerst vorsichtig. Es gibt Trailer, die wie schon gesagt ausschließlich die besten Szenen enthalten. Kombiniert mit schnellen Schnitten ergibt das einen geradezu tödlichen Mix. Andere wiederrum laufen chronologisch völlig durcheinander. Der neuste Trend scheint jedoch in Richtung Bilder-die-es-nicht-in-die-finale-Version-geschafft-haben zu tendieren. Da wartet man 2 Stunden lang auf seine Lieblingsszene UND DIE KOMMT NICHT!
Besonders geärgert habe ich mich aber über den "Episode III" Trailer, in dem die legendären letzten Worte zu hören waren. Dieses wohlgehütete Geheimnis.



P.S. Ich gehe in jeden Mißt rein, Hauptsache Action!
 
Johnny 23 schrieb:
Bei den Trailern, also (2) wäre ich äußerst vorsichtig. Es gibt Trailer, die wie schon gesagt ausschließlich die besten Szenen enthalten. Kombiniert mit schnellen Schnitten ergibt das einen geradezu tödlichen Mix. Andere wiederrum laufen chronologisch völlig durcheinander. Der neuste Trend scheint jedoch in Richtung Bilder-die-es-nicht-in-die-finale-Version-geschafft-haben zu tendieren. Da wartet man 2 Stunden lang auf seine Lieblingsszene UND DIE KOMMT NICHT!
[...]
P.S. Ich gehe in jeden Mißt rein, Hauptsache Action!

Zu den Trailern: Klar, die packen rein, was nur geht. Aber um einen "unwissenden" Kinogänger auch für den ST-Film zu gewinnen, braucht es genau das. Tja, nach dem Kinobesuch ist der dann enttäuscht, aber dann hat er die Karte schon gezahlt und so wirkt sich das höchstens auf (3) aus.

Zu (4): Nun ja, in ST-Foren werden sich die Fans austauschen, aber in anderen Kino-Plattformen...?


Und, nun ja, :D, wenn Du natürlich überall reingehst, Hauptsache Action ... ;)


D@ve schrieb:
Ich denke schon, dass man mit viel Action neues (junges) Publikum ansprechen kann... Ich kann es auch nachvollziehen, dass man in eine neue (actionreichere) Richtung geht um eben mehr von diesem Publikum zu geweinnen, aber das widerspricht sich halt damit, dass man hier unbedingt wieder mit Kirk und Spock arbeiten wird. Das ist schon fast zwangsweise zum Scheitern verurteilt...
Dieses Fazit trifft es genau!
 
Nun Star Trek befindet sich in einer Rezession. Es wird wieder dauern bis der nächste Ansteig kommt. Wichtig beim neuen Film sollte nicht nur sein, jüngeres Publikum und eine breite Masse anzusprechen, sondern auch Gené's Roddenberry's Philosophie über Star Trek nicht zu vergessen.

Action ist gar nicht mal so schlecht. Also Nemesis war wirklich ein guter Film und der Abschied der TNG-Crew.
 
Ich glaube man wird versuchen Star Trek neu zu erfinden und gleichzeitig auf den Ursprung zurückkehren. Man wird dies wahrscheinlich auch auf Kosten der ST-Kontinuität machen.

@AK, schön, dass du mal wieder vorbei schaust. :)
 
Ich glaube man wird versuchen Star Trek neu zu erfinden und gleichzeitig auf den Ursprung zurückkehren

Das ist ein Widerspruch in sich, aber ich fürchte, dass Du recht hast und man genau das versuchen will und an diesem Widerspruch scheitern wird.
 
Nemesis ist kein schlechter Film, wenn man ihn als einfachen Sci-Fi-Streifen wie jeden anderen ansieht. Wenn man ihn allerdings als Abschied für die TNG-Crew betrachtet, muss jedem ernsthaften Fan doch schlecht werden angesichts so haarsträubender Fehler. Mal ein paar wenige Beispiele:
  • Picard geht mit Data und Worf auf einen Prä-Warp-Planeten und sobald sie auf die Einwohner treffen, eröffnen sie das Feuer. (wobei schon allein die Tatsache, dass sie dafür diesen rückständigen Jeep verwenden, welcher auf diesem langweiligen Shuttle transportiert wird, traurig genug ist) Ein Verstoss gegen die Oberste Direktive, wie man ihn sonst nicht einmal von Janeway kennt.
  • Die extreme Reichweite von positronischen Signalen, die "nur von Androiden wie Data" ausgestrahlt werden. D.h. dann wohl, dass man mit diesem Wissen normalerweise die Enterprise (wenn Data an Bord ist) auch aus drei Sektoren Entfernung aufspüren kann; wieso nutzt in der Serie niemand dieses Vorgehen? Und wieso scheint z.B. Lore nicht so deutlich erkennbar zu sein?
  • Data (und der Rest der Crew) ist mittlerweile nicht mehr in der Lage, bei der Routenplanung auf Phänomene Rücksicht zu nehmen, welche den Subraum-Funk beeinträchtigen.
Also wie gesagt: als Trash-Film mit anderen Charakteren zur reinen Unterhaltung ist der Film in Ordnung. Als Star Trek-Film sehe ich ihn als Schlag ins Gesicht.

Auf den elften Film bin ich dennoch gespannt, allerdings angesichts Mission Impossible 3 nicht zu euphorisch (hoffentlich verzichtet Abrams auf das absolut dämliche filmische Mittel, einen Film-Ausschnitt von kurz vor dem Ende an den Anfang des Films zu setzen; und auf ähnliche filmische Spirenzien, die in Fernsehproduktionen üblich sind, um Geld zu sparen, künstlich Spannung zu erzeugen und Ähnliches).
 
Sehe ich ähnlich... Nemesis war sicher kein schlechter Film, die Regie war genial, die SFX waren genial, die Schauspieler waren genial, die einzige Schwäche die der Film hatte war das Drehbuch...

Auf den elften Film bin ich dennoch gespannt, allerdings angesichts Mission Impossible 3 nicht zu euphorisch

Ich mache mir da ehrlich gesagt keine Hoffnungen, dass das was vernünftiges wird. Nach allem was ich bisher von dem Streifen gelesen habe, stehen die Chancen da nicht sonderlich gut.

Gruß, Dave
 
Ich störe eure äußerst produktive und ungemein spannende Konversation zu Nemesis wirklich nur ungern, aber es gibt das erste Mal offizielle Details der Beteiligten zu XI:
In der aktuellen Ausgabe des Star Trek Magazine, die gerade im UK und den USA erschienen ist, findet sich unter anderem auch ein kurzes Interview mit Star Trek XI-Produzent/Regisseur J.J. Abrams. Darin sagt er wörtlich, "James T. Kirk erscheint im Film."

"Der Respekt, den wir für den Star Trek-Canon - und für ein brandneues Publikum - haben, ist gewaltig. Das Drehbuch ist fertig. Wir beginnen gerade mit der Vor-Produktion und wir können gar nicht abwarten, mit dem Drehen anzufangen! Viele weitere Details werden folgen!"

Darüberhinaus berichtet TrekWeb, dass Michael Giacchino - seines Zeichens Stammkomponist von J.J. Abrams - in einem Videopodcast zu Lost verriet, dass er auch für die Musik von Star Trek XI verantwortlich sein wird.
www.dailytrek.de
Kam auch eigentlich niemand anders in Frage. Was nichts schlechtes verheißen muss. Ich darf an dieser Stelle auf das Spielberg-Williams-Team hinweisen.
 
So neu sind diese offiziellen News ja nicht (vom 18. April). Erleichterter werden eventuell einige Leute von dem Gegengerücht sein, dass Matt Damon nicht Kirk spielen wird. :D
Anscheinend steht Sinise definitiv nicht für die Rolle des McCoy zur Verfügung. (Boldly going nowhere)
 
Aus den Corona Kurz-News:
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1. Star Trek XI - Jetzt ist es raus.
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In den letzten Monaten wurde häufig und vielerorts
darüber diskutiert, wie der neue "Star Trek"-Film
aussehen wird. Dass mit J.J. Abrams der Erschaffer
von "Alias - Die Agentin" und "Lost" auf das Franchise
los gelassen wird, war schon lange klar. Was nicht klar
war: Wie würde er das so oft tot gesagte Franchise
beleben wollen? Mit einer neuen Crew? Mit einem Neu-
start wie es Ron Moore bei "Battlestar Galactica" getan
hat?

Schon vor einigen Tagen kam heraus, dass es im Film
einen "Mister Spock" geben und dieser von dem Schau-
spieler Zachary Quinto gespielt werden wird. Auch
Leonard Nimoy soll eine Reprise seiner Rolle geben,
heißt es - und diese Doppelmeldung ließ die Gerüchte
noch einmal wild ins Kraut und die Begeisterung in die
Höhe schießen.

Warum? Nun, Zachary Quinto ist einer der Hauptdarsteller
der Serie "Heroes", die im Herbst auf RTL2 starten wird
und die - völlig objektiv gesehen - 2007 der heißeste
Serien-Neustart in Deutschland ist. In Amerika legte
"Heroes" in der abgelaufenen Saison einen Bilderbuch-
start hin und war dort die erfolgreichste Genre-Serie.

Sprich: Quinto gilt als cool. Als äußerst cool! Die
gängigen Genre-Beobachter loben J.J. Abrams für seine
klevere Wahl.

Seit gestern ist nun klar, dass es sich bei dem neuen
Film, der schlicht den Namen "STAR TREK" tragen wird,
um einen Neustart des Franchise handelt. Die Original-
Charaktere werden alle durch neue Schauspieler verkör-
pert, lediglich Pavel A. Chekov wird entweder nicht
gecastet (die Figur kam in der Originalserie erst in
der 2. von 3 Staffeln "an Bord" der Enterprise) oder
wurde bereits mit einem neuen Schauspieler besetzt.

Die Website aintitcoolnews.com veröffentlichte gestern
den Besetzungsaufruf, der an die gängigen Agenturen
der USA versandt wurde. Darin werden für folgende
Charaktere Schauspieler gesucht:


James Kirk, Alter 23-29: stattlich, selbstbewusst und
aufrichtig.

Leonard (Pille) McCoy, Alter 28-32: Arzt der Enterprise,
Intelligent und klever, liebt ein wenig die Gefahr.
Dunkles Haar, blaue Augen.

Uhura, Alter etwa 25: Ist afrikanischer Abstammung.
Intelligent, schön, heldenhaft und witzig! Uhura ist
schon fast burschikos, als ob sie zwischen lauter
Brüdern aufgewachsen wäre.

Sulu, Alter 25-32: männlicher Asiate (am liebsten
Japaner), Steuermann der Enterprise. Extrem fit,
fähig und entschlossen. Gleicht ein wenig einer
Wildkatze.

Montgomery (Scotty) Scott, Alter 28-32: ein brillanter
Schiffsingenieur. Muss flüssig einen schottischen
Akzent beherrschen.


Wer der neue Spock sein wird, wissen wir also. Aber
die Frage, wer den neu gestalteten Platz in der Mitte
besetzen wird, dürfte die nächsten Monate das Fandom
beherrschen. Wer wird es sein? Am Ende doch Matt Damon?
Nun, das wohl eher nicht, aber man glaubt ja gerne an
die Existenz einer Möglichkeit. ;-)

Für manchen Fan ist eine andere Frage aber noch
wichtiger: Wie wird SIE wohl aussehen? - Die neue
Enterprise?


Link zum Thema:
http://www.aintitcool.com/node/33582
 
Heißt das die wollen einfach einen Remake von TOS machen? Also nichts in Richtung Starship-Akademy sondern einfach eine Film á ala Startrek 1 in modern?

Hmmmm...
 
Ich weiß nicht was der Erfolg von "Heroes" mit Star Trek zu tun hat. Bloß weil man keine schauspielerische Niete an Land zog, ist der Erfolg des neuen Star Trek-Filmes nicht vorprogrammiert, liegt noch nicht mal in den Wehen, "cool" hin oder her. Zwar soll es Leute geben, die einen Kinofilm wegen eines Darstellers besuchen, aber das sollte auch bei der Vorabrezeption nicht so im Fokus stehen.

Es ist so schwierig, den Film einordnen zu wollen.

Denn wie stellen wir und die erste Mission von Kirk & Co. vor? Aber das gehört ja hier hin.
Na ja, müßig, da einen großen Wurf zu erwarten, wenn die Macher glauben, möglichst "cool" agieren wollen ;)
 
Ich glaube man wird versuchen Star Trek neu zu erfinden und gleichzeitig auf den Ursprung zurückkehren. Man wird dies wahrscheinlich auch auf Kosten der ST-Kontinuität machen.

Seit gestern ist nun klar, dass es sich bei dem neuen
Film, der schlicht den Namen "STAR TREK" tragen wird,
um einen Neustart des Franchise handelt. Die Original-
Charaktere werden alle durch neue Schauspieler verkör-
pert, lediglich Pavel A. Chekov wird entweder nicht
gecastet (die Figur kam in der Originalserie erst in
der 2. von 3 Staffeln "an Bord" der Enterprise) oder
wurde bereits mit einem neuen Schauspieler besetzt.

Deja Vu. ;)
 
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