Neue Star Trek Staffel?

Wie wärs denn mit einer Serie, die mit Starfleet nicht(s) mehr am Hut hat. Die Föderation ist sehr viel größer als bloß Starfleet. Es gibt garantiert noch mehr 'Organisationen', die interstellar agieren. Denkbar wären Orden, Wissenschaftliche Einrichtungen, Unis et cetera et cetera. Das böte dann auch die Möglichkeit, dass man die Kulturen näher kennenlernt, sei es nun in der Föderation oder außerhalb.
Es ist schließlich ein wenig nervig, dass einerseits von der veränderten Mentalität der Menschen ( friedlich, gebildet...) die Rede ist, und andererseits sehr häufig Situationen entstehen wie "Das ist ein Befehl!" etc. , die sich nicht unterscheiden vom heutigen Militär.
Mit diesen"Das ist ein Befehl"-Situationen meine ich Situationen, in denen Leute (zum Beispiel bei Janeway) plötzlich sehr autoritär und militärisch formell sind. Ich sehe ein, dass man auf Raumschiffen eine Hierarchie braucht, die nicht in jeder Notsituation hinterfragt wird, ist klar. Doch vernünftige Menschen(vor allem Menschen von Star Trek) sollten nicht so verbissen auf ihrer Autorität beharren. Mir fällt da diese Voyager-Episode ein, in der dieser Ozeanplanet vorkommt, und wo Paris gegen Janeways Befehl verstößt und in ener persönlichen(zusammen mit Riga einem Bewohner des Planeten) eine den Ozean ausbeutende Industrieanlage zerstört. Janeway reagiert da ziemlich aggressiv (Zumal ihre Synchronisationsstimme so richtig schön böse sein kann.

Und ich bin sicher eine solche Organisation hat auch das Potential zur Raumfahrt (man müsste also nicht auf den Weltraum verzichten )
Nun wie hört sich das an?

Ogion
 
Die Erfindung einer Organisation ist alt.
->Die Maquis sind ja auch eine.
Wenn die Serie mit Starfleet nichts mehr am Hut hätte, dann dürfte man sie nicht mehr Star Trek nennen. Denn auf die Sternenflotte baut ja alles auf.
 
Kritiker schrieb:
Die Erfindung einer Organisation ist alt.->Die Maquis sind ja auch eine.

Wenn die Serie mit Starfleet nichts mehr am Hut hätte, dann dürfte man sie nicht mehr Star Trek nennen. Denn auf die Sternenflotte baut ja alles auf.

Aber der Maquis ist nicht im Zentrum einer Serie.

Sicher haben alle bisherigen Serien auf Starfleetschiffen gespielt, aber wieso sollte das so bleiben?

Ogion
 
Weil die Grundidee von Star Trek eben die Erfroschung des Weltraums durch Menschen ist. Außerdem finde ich an der gesamten Serie eben so gut, dass alles irgendwie zusammenhängt. Dass macht den Reiz der Serie aus, dass es entweder weiter geht in den Serien, die meist auf die anderen aufbauen, oder dass wie bei ENT die Vorgeschichte der Starfleet bzw. Föderation gezeigt wird. Es hängt also alles miteinander zusammen mit dem Überbegriff "Star Trek".
Eine neue Serie in der Art wie du beschrieben hast, also ohne Sternenflotte,
könnte in der Zeit von Archer spielen. Also vielleicht der Krieg zwischen Andoria und Vulkan aus der Sicht einer Crew einer der beiden Seiten, die dann auch ansatzweise auf die Menschen trifft. Oder halt die Erforschung der Andorianer mit anderen Spezies und so.
 
Aber warum kann eine zivile Ausgangssituation nicht auch im 24ten Jahrhundert spielen. Es gibt ja schon einige Picard-Folgen, die ein ziviles Thema beibhalten. Man könnte ja auch als Hauptpersonen ehemalige Starfleet Hauptpersonen nehmen, die dann aus Starfleet ausgetreten sind. Dafür würde sich zum Beispiel Picard gut eignen(als sehr Gebildeter Mensch hat er auch viele andere Interessen).

Ogion
 
Ich finde Ogions Idee sehr spannend und reizvoll. Natürlich ist das aus meiner Sicht auch nur konsequent, wenn man bedenkt, was ich oben so schrieb ;)
Ok, die Leitrolle der Organisation ist natürlich einer breiteren Vielfalt von Personen geschuldet, die ja durch irgendeine Komponente in einer Verbindung zu einander stehen müssen.
Mir gefällt auch die Darstellung mit der Ogion vor Augen führt, wo es in bisherigen Formaten womöglich krante. Die Nachahmung gewohnter Machtstrukuren und die mangelnde Sensibiltät hinsichtlich Autoritäten (wahre Autorität muss gar nicht erst zu bestimmten Mitteln greifen um sich durchzusetzen) gilt es zu überdenken.
Star Trek zu sehr von der Sternenflotte abhängig zu machen ist in meinen Augen auch falsch. Es stimmt schon, dass die Erforschung des Weltraums immer im Vordergrund stand (mit den beschriebenen Ausnahmen), dennoch gäbe es auch Mittel und Wege eine Botschaft ohne gewohnte Weltraumflüge, und ohne Schlachten sowieso, zu entwickeln.
 
Ich denke darin liegt großes Potential, denn das 'Militär' kann ja lange nicht alles darstellen. Auch wenn Starfleet lange nicht so ein Militär wie das heutige ist(positiv gemeint).

Ogion
 
Max schrieb:
...dennoch gäbe es auch Mittel und Wege eine Botschaft ohne gewohnte Weltraumflüge, und ohne Schlachten sowieso, zu entwickeln.

Dann fällt aber diese Vorstellung von Serie in eine andere Sparte. Star Trek ist nun mal Weltraum.
Was stellst du dir damit vor? Eine Serie als Einschlafpille?
Ich denke so etwas ist natürlich Geschmackssache, aber ein langweiliges Dahingelaber, nur um eine Botschaft rüberzubringen, würde wahrscheinlich sehr wenig Akzeptanz in der Gesellschaft finden. Vielleicht bei alten Senioren, die sowieso keine action mögen.

Welche Mittel und Wege wären denn ein Beispiel?
 
Kritiker schrieb:
Dann fällt aber diese Vorstellung von Serie in eine andere Sparte. Star Trek ist nun mal Weltraum.
Was stellst du dir damit vor? Eine Serie als Einschlafpille?
Ich denke so etwas ist natürlich Geschmackssache, aber ein langweiliges Dahingelaber, nur um eine Botschaft rüberzubringen, würde wahrscheinlich sehr wenig Akzeptanz in der Gesellschaft finden. Vielleicht bei alten Senioren, die sowieso keine action mögen.

Welche Mittel und Wege wären denn ein Beispiel?


Sei doch nicht so destruktiv. So eine Serie muss doch nicht nur auf einem Planeten spielen. Die kann doch genauso gut auch im Weltraum spielen. Forschung und Erkundung ist doch nicht Monopol von Starfleet!

Ogion
 
Ogion schrieb:
Forschung und Erkundung ist doch nicht Monopol von Starfleet!


Ja eben deshalb gibt es Weltraumschlachten. Starfleet baut ja auch Kriegsschiffe.

von mir: schrieb:
Eine neue Serie in der Art wie du beschrieben hast, also ohne Sternenflotte,
könnte in der Zeit von Archer spielen. Also vielleicht der Krieg zwischen Andoria und Vulkan aus der Sicht einer Crew einer der beiden Seiten, die dann auch ansatzweise auf die Menschen trifft. Oder halt die Erforschung der Andorianer mit anderen Spezies und so.
 
Zitat
Ja eben deshalb gibt es Weltraumschlachten. Starfleet baut ja auch Kriegsschiffe.

Ich meine, dass Starfleet auch innerhalb der Föderation kein Monopol auf Forschung und Entdeckung hat.


Ogion
 
@Kritiker:
Zusätzlich fällt ja auch der romulanische Krieg in die Zeit Archers welcher irgendwann zwischen "Terra Prime" und "These are the Voyages" stattfindet.
 
Würdet ihr mal bei euren Vorschlägen ein sehr wichtigen Umstand bedenken, nämlich den Umstand, das eine Star Trek-Serie ein kommerzielles Produkt ist. 95% eurer Vorschläge sind absoluter Müll, weil ihr von vornherein die potentielle Zielgruppe, die sich die Serie anschaut, absolut einschränkt. Kein Sender, nicht mal ein Spartensender, würde das was ihr vorschlägt ausstrahlen, weil die Gruppe, die er damit erreichen würde, viel zu klein wäre, als das man annehmbare Preise für Werbeminuten erreichen könnte.
 
Kritiker schrieb:
Dann fällt aber diese Vorstellung von Serie in eine andere Sparte. Star Trek ist nun mal Weltraum.
[...] Welche Mittel und Wege wären denn ein Beispiel?

Tja, mit den Mittel und Wegen *)

Damit wir uns recht verstehen: Ich möchte am Liebsten auch Weltraumgeschichten hören, teile aber absoult Ogions Meinung:

Ogion schrieb:
Forschung und Erkundung ist doch nicht Monopol von Starfleet!

Überspitzt könnte man fast auch sagen: Forschung und Erkundung läßt sich mit dem Militär nicht vereinen!
Ich weiß, es gibt viele, die der unauslöschlichen Meinung sind, die Sternenflotte (Flotte ist selbstverständlich ein stark militaristisch aufgeladener Ausdruck) sei eine militärische Organisation. Diese Ansicht kann ich natürlich nicht widerlegen, würde aber bei einer zukünftigen Serie darauf hoffen, dass sich das in der ST-Zukunft dahingegen geändert hätte, dass es ein Militär nicht mehr gibt.



*) Heute bin ich geistig nicht mehr in der Lage eine kreativ-vernünftige Antwort zu geben ;)
EDIT: Uih, dem ist auch geschuldet, dass es (bei meinen Einstellungen) schon auf der zweiten Seite weiterging. Na auf Bernds Kommentar wüsste ich schon eine Reaktion :baeh: :p , aber siehe oben.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, oh, bloß keine auf tatsächlichen Fakten beruhende Kritik üben.
Leute, euch liegt genauso wie mir etwas an Star Trek. Gerade weil euch etwas an Star Trek liegt, müsstet ihr den von mir aufgeführten Umstand Rechnung tragen. Wenn ihr dies nicht macht, ist alles was dabei herauskommt nur ein Blick durch die rosarote Brille.
 
Bernd schrieb:
Oh, oh, bloß keine auf tatsächlichen Fakten beruhende Kritik üben.
Leute, euch liegt genauso wie mir etwas an Star Trek. Gerade weil euch etwas an Star Trek liegt, müsstet ihr den von mir aufgeführten Umstand Rechnung tragen. Wenn ihr dies nicht macht, ist alles was dabei herauskommt nur ein Blick durch die rosarote Brille.


Wir sind aber nicht die Produzenten von Star Trek. Das heißt wir müssen uns nicht um die Zuschaauerzahlen kümmern, wir führen hier aus, was uns am besten gefiele.

Ogion
 
Max schrieb:
Überspitzt könnte man fast auch sagen: Forschung und Erkundung läßt sich mit dem Militär nicht vereinen!
Ich weiß, es gibt viele, die der unauslöschlichen Meinung sind, die Sternenflotte (Flotte ist selbstverständlich ein stark militaristisch aufgeladener Ausdruck) sei eine militärische Organisation. Diese Ansicht kann ich natürlich nicht widerlegen, würde aber bei einer zukünftigen Serie darauf hoffen, dass sich das in der ST-Zukunft dahingegen geändert hätte, dass es ein Militär nicht mehr gibt.

Ohne Militär? Nun, wenn das so in der Zukunft nach deiner Vorstellung sein sollte, na dann Prost Mahlzeit. Denn dann würde Star Trek völlig erbärmlich untergehen.
Man sieht heute an einem Beispiel: Star Wars
Wieso ist Star Wars um Längen beliebter als Star Trek? Nun, zum einen, weil keine Übersättigung des Materials stattfindet.
Aber man sieht bei Star Wars auch, dass Action anscheinend bei viel mehr Menschen vorgezogen wird. Von den Kinoqouten des neuesten SW-Films "Die Rache der Sith" kann Nemesis nur Träumen. Und "Krieg der Welten" hatte auch mehr Zuschauer. "Star Trek Elite Force II" hatte gute Verkäufe. Und es ist ein reines Shooter Spiel. Genauso "Star Wars Battlefront II."
Star Wars hat im Vergleich zu Star Terk Hochkonjunktur. Man sieht also eine gewisse Vorliebe breiter Bevölkerungsschichten.
ST ohne Militär wäre zudem auch unvorstellbar, denn wo ist da ein Schutz? Man muß sich doch irgendwie verteidigen. Da gibt es noch viel mehr Gründe.
Außerdem, wo bleibt da der Ausgleich? Action und Militär gehören mal einfach zu ST (wenn auch begrenzt), aber ganz ohne wäre unvorstellbar. Da würde die Serie schon nach so 10 Folgen abgesetzt.
Man sieht ja auch bei ENT, dass die Serei erst eigentlich beliebter wurde als die 3.Staffel kam. Und was kam darin vor? Action.
 
Wollen wir hier darüber diskutieren, was bei der breiten Masse Nicht-Trekkies gut ankommt, oder wollen wir darüber diskutieren, was uns gefällt?.

Ogion
 
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