Netz gegen Linke Gewalt - Toleranz beginnt bei der Akzeptanz Andersdenkender

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Daffy

Guest
http://www.netzgegenlinkegewalt.de/
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Schaut es euch an, und lasst es wirken, dann schreibt eure vernünftige und Begründete Meinung dazu.

PS: Ich werde aus Absicht noch nichts dazu schreiben, aber seit Gewiss, ich schreibe meine Meinung noch innerhalb von 24h. Ich möchte jetzt nur eure eigenen Meinungen lesen, und sichergehen, dass es eure ist und nicht einfach "ja" bzw. übernommen von meinem Einstiegsposting.

Nehmt es mir nicht übel und fragt nicht, sondern schreibt einfach eure Meinung, meine wird sicher folgen!
 
Naja vielleicht bin ich nicht so gut informiert, aber ich persönnlich habe noch keine extreme linke Gewalt gesehen, und gehört habe ich auch nichts von irgendwelchen extremen Fällen. Ich hoffe ich oute mich nicht als Depp, aber mit Linken verknüpfe ich Punks, und die, die ich so kenne(ob persönnlich oder vom sehen) schlagen sich höchstens mit Faschisten. Wenn dass die Extremfälle sein sollen, dann ist es mir recht.
 
Ich schreib hier einfach mal parallel mit, während ich im anderen Browserfenster da durch surfe.

Ich bin jetzt auf der Startseite, sofort fällt mir der Werbebanner ins Auge. "Nationale gegen Kinderschänder". Jetzt denke ich mir, es könnte ja sein, dass die nicht nur gegen links sind, sondern vielleicht auch gleichzeitig für rechts.

Jetzt hab ich grad die "Informationen zur Seite" gelesen und weiß jetzt, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag. Brauch ich jetzt noch weiterlesen?

Ich klick mal auf Punkt Nr. 2... Artikel? Nee, jetzt hab ich grad keine Lust mir ellenlang Artikel durchzulesen. Die Überschriften sagen ja schon alles. Komisches Bild vom Verfassungsschutz :confused:

Bin jetzt bei Punkt Nr. 3. "Sogenannte" und Gänsefüßchen im Zusammenhang mit "Rechten" fallen mir immer stärker auf. Also ich klick jetzt nur mal noch mal durch, denn es steht fest, dass ist eine rechte Seite. Ich überleg mir schonmal wie ich das wieder aus meiner History rausbekommen.

Höhö, "Netzseite" aka "Website", das kenn ich doch von diesen Verarschungsseiten mit Redlichkeit und Graue Farben usw.

Forum: Ahh die haben meine Ip Adresse da hin geschreiben. Schnell weg!

So das war's. Ich muss sagen: Gefährlich gefährlich, wenn die sich schon so 'gut' tarnen.
 
Nun, "Netz gegen Rechte Gewalt" oder "Netz gegen Linke Gewalt", beides ist für mich i.O., ich bin generell gegen extreme Gewalt. Ich tolleriere jeden Menschen mit seiner Meinung, aber extreme Meinungsäußerung durch Gewalt ist für mich nicht i.O.! Man kann seine jeweilige Meinung auch friedlich kundgeben, jeder der diese mit Gewalt äußert, zeigt nur, das er keine vernünftigen Argumente hat.

Ansich sieht die Seite am Anfang wie eine normale anti Links Seite aus, aber dies macht mich auch nachdenklich, wie auch einer aus einem anderen (nicht ST) Forum gut bemerkte:
von der Seite:

Zitat Anfang:

"Eigentlich müßte die Seite gegen Gewalt allgemein sein, da es aber viele Seiten gibt die sich nur gegen "Rechte" Gewalt aussprechen und vergessen das Gewalt im allgemeinen, nichts auf Deutschen Straßen zu suchen hat wurde diese Seite speziell gegen Linke Gewalt gerichtet, damit wir diese nicht vergessen!"

Zitat Ende:

Unter "Kontakt" wird aber ein Banner angezeigt, das zu einer Webseite linkt, die für "Solidarität mit Frank Rennicke" wirbt. Selbiger ist ein bekannter rechtsextremistische Liedermacher (vgl. http://www.baden-wuerttemberg.de/verfassungsschutz/inhalt.php?ID=558).

seine Meinung:

Wenn oberflächlich der Inhalt von "Netz gegen Linke Gewalt" demokratisch und unverfänglich wirkt, beschleicht mich doch der leise Verdacht, daß es sich hier um ein rechtsextremes U-Boot handelt....
Ansich finde ich es gut, wenn auch mal die andere Seite beleuchtet wird, die ebenso Gewalttätig sein kann, und nicht immer nur die eine.
Aber wenn eine Internet-Seite sich nur der einen Gruppierung zuwendet und eine andere genauso brutale Gruppe vernachläßigt oder sogar im Hintertürchen verherlicht, kann ich gut darauf verzichten.

PS: Aber mal von der Seite abgesehen, ich lese überall "Netz gegen Rechte Gewalt", aber nirgens "Netz gegen Linke Gewalt oder worum es mir hauptsächlich geht "Netz gegen Gewalt". Davon liest man fast nichts, immer nur gegen rechte Gewalt, aber nichts gegen (Linke) Gewalt und das hört sich für mich an wie: "frei für Gewalt, aber gegen Rechte Gewalt"
Für mich ist es wichtig, alle Seiten zu belichten und nicht nur eine!
 
Hm. Irgendwie lädt die Seite nicht mehr.

Ich habe mich im Netz mal schlau gemacht (Achtung, Zahlen!).
Laut Bundesinnenministerium gab es im Jahr 2000 in Deutschland 19.915 politisch motivierte Straftaten. Nach Angabe von RPonline betrafen 85 Prozent davon das Verbreiten von Propagandamaterial und das Verwenden von verfassungswidrigen Kennzeichen.

Insgesamt wurden über drei Viertel der erfassten politisch motivierten Straftaten von Rechtsextremen begangen. Wenn man sich jetzt ausschließlich auf den Bereich der Gewalttaten beschränkt, dann sieht das folgendermaßen aus:
- "rechte" Gewalttaten: 998
- "linke" Gewalttaten: 827

Also ich weiß nicht, wie ihr das interpretiert. Aber mir scheint es so, dass Rechtsextreme zwar eine unheimlich große Klappe haben und gerne auf sich aufmerksam machen (Propagandamaterial,...) aber Linksextreme fast genau so viele Gewalttaten verüben wie Rechtsextreme.

Trotzdem hört man in den Medien viel mehr von "rechter" Gewalt als von "linker" Gewalt. Ich sympathisiere weder mit rechten noch mit linken Gewalttätern. Aber wenn man sich diese Zahhlen anguckt, dann scheint es mir, als wenn die Gesellschaft fast nur rechtsextreme Gewalt bemerkt und über linksextreme Gewalt kaum berichtet wird.

Beide Arten von Gewalt sind scheiße.
 
Ich finde dass linke Gewalt viel zu wenig beachtet wird, z.B bei den Maidemonstrationen, wo Linke immer wieder Straßenschlachten anfangen.
Rechte Gewalt heiße ich auch nicht gut, finde also dass beide Seiten keine Gewalt einsetzen sollten.
Nochmal zur linken Gewalt, die findet man sooooooooooo oft, in Genua, Castor-Transporte, etc.

Die einzige gerechtfertigte Gewalt ist die staatliche!

:(
:(
 
Largo Winch schrieb:
Die einzige gerechtfertigte Gewalt ist die staatliche!
Aber bitte nicht so wie in Genua!!! Auch die staatliche Gewalt sollte Grenzen haben!
Aber ansonsten gebe ich euch komplett recht, linke gewaltbereite Extremisten sind nicht besser als rechte und beides sollte gleich stark verfolgt und bestraft werden.
 
Also ich finde die Site naja, rechts. Ich meine, ich hab nur solange gelesen bis ich auf einen Bericht einer Mahnwache der NPD gegen die Wehrmachtsausstellung gestoßen bin. Korrigiert einen armen Österreicher aber ist die NPD nicht eine Rechtsextreme Partei? Da hat die Seite für mich jeden Wert verloren und ich machte mich auf und davon. Meine Meinung danach dürfte mit meinem primären Lebensprinzip ausreichend erklärt werden: "Jede Meinung ist zu akzeptieren, sofern sie nicht beinhaltet, Menschen & Tieren Schaden zuzufügen." Rechtsextremismus ist daher mal auf keinen Fall zu tolerieren. Ich toleriere außerdem keine Gewalt, wie auch immer sie geartet ist. Der Unterschied zwischen sog. "Linken" und "Rechten" Demos ist, dass bei den Linken meistens eine Mehrheit friedlich ist und ein harter Kern gewalttätig ist und mit seinen Aktionen die ganze Veranstaltung in Verruf bringt. Es ist die Aufgabe der Exekutive und der Demoorganisation mittels Ordnungskräften diese Chaoten zu isolieren. In Genua ist das nicht geschehen und nicht gelungen. In Salzburg hat das recht gut geklappt. Bei den Rechten hingegen sind im Prinzip doch alle gewaltbereit!

Gewalt ist niemals ein Weg!
 
NPD... KPD... Ist doch irgendwie das selbe. Auch wenn sie angeblich zwei unterschiedliche Ideale anstreben endete es in den historischen Beispielen Kommunistisches Russland und Nationalsozialistisches Deutschland doch im selben: eine Diktatur, Menschenverschleppungen zur billigen aufstockung der Industrieleistung, Andersdenkende und Opposition eleminieren und einen riesigen Geheimdienstapperat um das Volk mit Mitteln der Furcht in dem System zu halten das ganze dann ironischerweise zu einem grossteil vom Volk per Denunziation getragen.

Wenn es das ist was die Rechten oder die Linken wollen, so soll es sein. Sie dürfen ihre eigene Meinung von einem "besseren Deutschland" haben und auch äussern. Die Frage ist nur wer bei ihnen mit macht. So funktioniert nunmal die Demokratie: was die Mehrheit will wird gemacht, wodurch eigentlich schon Unterdrückung der Minderheit im Programm steht. Zum Glück ist jedoch Deutschland als eines der wenigen Länder ein gebrandmarktes Kind in beiden Extremen, so dass das Volk mitlerweile über die Nachteile beider Seiten aufgeklärt genug sein müsste. Was man also nicht machen darf ist die Rechte der Rechten ODER der Linken intolerant zu verleugnen, da wir uns sonst einen weiteren Schritt dem Deutschland der NSDAP oder SED nähern würden. Insofern ist diese Seite genau so zu rechtfertigen wie die Netz gegen Rechts, denn ich könnte genauso argumentieren, dass die Netz gegen Rechts Seiten auch heimliche Linksradikale U-Boote sind. Aber was solls werfen sich beide Seiten genau die selben Schuldzuweisungen am Kopf und geben mit den gleichen eigenen Meisterleistungen an, so wie es schon immer war...
 
Relativity: Was hätten sie denn tun sollen in Genua? Sich von Demonstranten die Schädel einschlagen lassen und ihnen dann Blumen schenken?

@ Geeesy: Also einen Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus zu ziehen ist doch einfach nur krank und hirnverbrannt!
 
Largo Winch schrieb:

@ Geeesy: Also einen Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus zu ziehen ist doch einfach nur krank und hirnverbrannt!

Hat er in dem Sinne doch gar nicht, er hat nur aus der Geschichte "erzählt" und da gab es keinen Unterschied zwischen dem Hitler Nationalismus und dem Stalin Kommunismus, auf beiden Seiten mussten viele Menschen leiden und sterben.
Ich finde Geeesys Vergleich vollkommen i.O.!
 
Largo Winch schrieb:
@ Geeesy: Also einen Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus zu ziehen ist doch einfach nur krank und hirnverbrannt!

Nationalsozialismus und Kommunismus sind nicht unbedingt schlechte System, auch wenn das was Stalin, Hitler, Tze Tung, Mussolini oder Castro daraus gemacht haben keins von beidem war, sondern einfach nur Diktaturen. Da könnte man genauso behaupten, dass Napoleon unter seiner Kaiserkrone das kommunistische Frankreich befehligt hätte.

Mal wirklich vergleichen:
- Beim Nationalsozialismus wird die Industrie verstaatlicht, die Menschen sind allerdings frei zu wählen was sie für Berufe ergreifen. Dabei wird jedoch darauf geachtet, dass alles durch den Staat kontrolliert wird. Es gäbe also nur eine Hose der Marke XY für alle und nur eine Sorte von Cola, eine Biersorte, die Wissenschaftler arbeiten nicht gegeneinander sondern nur noch miteinander etc... Damit sollte das kapitalistische Konkurenzdenken also umgelenkt werden auf einen Staat gegen andere, wie es im Nationalsozialistischen Deutschland der Fall war, was übrigens nicht ganz erfolglos war. Das Juden vergasen und die slavischen Länder unterjochen hatte übrigens keinerlei bezug mehr zum Nationalsozialismus, es war nur so, dass man einen Sündenbock brauchte warum es Deutschland so schlecht ging, und wenn man einem Mann alleine die Macht gibt ist es normal, dass sich die Macken des einzelnen auf den ganzen Staat übertragen.
- Beim Kommunismus nach Marx lautet das Endziel sozusagen Anarchie. Jede Zelle produziert für alle anderen und bekommt dafür von allen anderen sozusagen alles. Man kann sich darunter gut die Geldlose Zukunfts Utopie in ST vorstellen, nur das nicht jeder nur Arbeitet um sich selbst zu verwirklichen, sondern er auch gegen seinen Willen arbeiten machen muss die unbedingt nötig sind. Damit wären alle Menschen gleich und es dürfte kein Konkurenzdenken mehr geben. Da das schon insich ein Fehler ist, ging man dazu über in den "kommunistischen Staaten" den Leuten vom Staat her ihren Beruf vorzuschreiben. Man bekam nicht sehr viel Wahl, hatte man einen guten Test in der Schule abgelegt bekam man Büro Arbeit oder wurde Forscher, wenn man einen schlechten Tag beim Test hatte wurde man Maschinenwart oder Minenarbeiter. Zu den ganz ekelhaften Jobs wurden die Menschen dann einfach gezwungen. Dies hatte nun aber auch nix mehr mit dem eigentlichen Sinn des Kommunismus zu tun.

Beide Systeme beinhalten einen Logikfehler, da in beiden angestrebt wird das "kapitalistische" Konkurenzdenken abzuschaffen, allerdings hat uns Menschen diese Eigenschaft erst gross gemacht.

Also sooooo unähnlich sind sich die zwei Systeme nun nicht, natürlich wollten beide Seiten nix miteinander zu tun haben, weil beide darauf hinausliefen, die ganze Welt in ihr System einzufügen ein einzelner kommunistischer Staat ist ja, wie man an der UdSSR und DDR sah, nicht international Konkurenzfähig. Beim Nationalsozialismus war es das höher gesteckte Ziel international konkurenzfähig sein, und wenn man überlegen ist, oder das zumindest denkt, ist das schon das erste Signal den anderen seine Überlegenheit zu zeigen.

P.S.: Das was die Rechtsextremen und Linksextremen aus ihren Idealen gemacht haben hat übrigens nicht mehr viel mit dem zu tun woher es stammt, auch eine komische Parallelle zwischen beiden Lagern... Das Ausländer raus gerufe hat genau so wenig mit dem Nationalsozialismus zu tun, wie das notorische protestieren gegen die Globalisierung mit dem Kommunismus / Sozialismus.

Just my 0.02 Euro...
 
Largo Winch schrieb:
Relativity: Was hätten sie denn tun sollen in Genua? Sich von Demonstranten die Schädel einschlagen lassen und ihnen dann Blumen schenken?
Also unterstützt du den Mord, die Folter, illegale Verhaftungen, unnötige und willkürliche Gewalt, sonstiege Menschenrechtsverletzungen??? Ich habe nichts gegen, daß sich die Polizei wehrt, aber die haben alles verhaftet, verprügelt, usw., was in ihre Nähe kam, also auch massenhaft friedliche Demonstraten!

@ Geeesy: Also einen Vergleich zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus zu ziehen ist doch einfach nur krank und hirnverbrannt!
Also den Vergleich finde ich auch gut, aber der gilt meiner Meinung nach nur in der Praxis. In der Theorie finde ich Marxismus ziemlich gut, aber das ist halt, wie Geeesy es schon gesagt hat, eine Utopie. Nationalsozialismus finde ich selbst in der Theorie schlecht, da ich jeden Nationalismus verachte!
 
@ Relativity
Hab ich da was verpasst oder warum sprichst du von Mord und Folter?

Das die auch friedliche ab und zu gehaun haben, das passiert halt. Solln die Demonstraten halt woanders hinfahrn!

Außerdem finde ich dass die Polizei viel zu freundlich war, die hätten die Randalierer mit Wasserwerfern, Tränengas und scharfer Munition vertreiben sollen! :mad:
 
Largo Winch schrieb:
Außerdem finde ich dass die Polizei viel zu freundlich war, die hätten die Randalierer mit Wasserwerfern, Tränengas und scharfer Munition vertreiben sollen! :mad:

Habe ich jetzt was verpasst, oder haben die Polizisten in Genau nicht mehr oder weniger genau das gemacht?
 
Geeesy schrieb:
Habe ich jetzt was verpasst, oder haben die Polizisten in Genau nicht mehr oder weniger genau das gemacht?

Sie haben nur ein bißchen geknüppelt und ein bißchen rumgeballert, mehr aber nicht!
 
@ Relativity: Demonstrant will gerade zuschlagen, Polizist will es verhindern, zieht Waffe, aber hey, erstmal auf die Beine, also auf die Beine Demonstrat schlägt zu, Polizist tot, Demonstran verwundet.

Der Kopfschuss war ja nicht beabsichtigt, außerdem hat der Randalierer bestimmt auch nicht auf die Beine gezielt.
Wenn jemand nach Genua fährt, mit dem Ziel Gewalt auszuüben und Menschen zu verletzen/töten, dann finde ich hat er jedes Recht auf Schonung verloren.

Außerdem muss die Polizei Präsenz und Stärke zeigen, leider geschieht das zu wenig.

Und dass die Polizisten zu aggressiv waren erzähl mal dem Polizisten dem ein Auge rausgeschlagen wurde!
 
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