Lieblingsbuch

Stargamer

Captain
Teammitglied
Was ist euer Lieblingsbuch vorallem warum? Warum mögt ihr diese Buch mehr als andere Bücher? Die Frage stell ich jetzt einfach mal und fang selber auch gleich an. Mein Lieblingsbuch bzw. Buchreihe ist Per Anhalter durch die Galxis und die 4 weiteren Teile davon. Warum ? Ganz einfach es ist die verrückte Aneinanderreihnung von schrägen Ideen die man je gesehen hat aber die Story macht trotzdem Sinn. Vor allem allerdings wird natürlich die wichtigtistige Frage des Universums beantwortet, nämlich was der Sinn des Lebens ist. Ich kann das Buch jedem nur wärmstens empfehlen.
 
Vaterland

Robert Harris - Vaterlnad

Ich kann es mir nicht erklären, aber ich finde das buch einfach klasse. Die darstellung von Großdeutschland unddessen Hauptstadt Germania (Berlin) übt auf mich eine Faszinationaus. Ich konnte von diesem Buch einfach nicht genug kreigen.

Ulrich Pelnzdorf - Die neuen leiden des W.

Fand ich auch gut. Einfach geschrieben, so einfach, dass man dieses boch innerhalb von wenigen Stunden durch hat. Man will sogar keine Lesepause machen.
 
Frank Herbert, Der Wüstenplanet (Original: Dune)

Ist euch sicherlich noch nicht aufgefallen, das ich dieses Buch mag (wie auch, hab ich bestimmt noch nieee erwähnt). Es behandelt vordergründig die Rache eines jungen Mannes an den Mördern seines Vaters in einer 8192 Jahre entfernten Zukunft. Eigentlich dreht sich aber die Geschichte um die Entstehung eines Messias für ein Volk, wobei der Messias selber vergebens versucht, dieses Schicksal abzuwenden, da er dadurch einen Djihad (Djihad: heiliger Krieg) heraufbeschwören würde. Letztlich muss er erkennen, das sich das Schicksal nicht beeinflussen lässt, auch nicht (oder gerade deshalb) wenn man in die Zukunft sehen kann und so versucht, die vorbestimmte Fährte zu verlassen.
Es gibt noch 6 weitere Bücher, die sich mit der Geschichte des Wüstenplaneten beschäftigen, aber ich gebe zu, das ich diese zum Teil nie gelesen habe, da sie sich aus meiner Sicht zu schwer zu lesen lassen, weil man nicht direkt erkennen kann, was real passiert oder was wieder mal nur in einer Vision einer der Charaktere passiert. Der Buch hat relativ wenig mit dem Film gemein, obwohl der Film grob die Geschichte des ersten Buches erzählt.

Die StarWars-Trilogy

Ja ich gestehe, ich habe die Trilogie schon öfter gelesen, als auch nur irgendein StarTrek-Buch. Dies mag daran liegen, das man sich sehr in das Buch hineinversetzen kann, aufgrund der vorhandenen Visualisierung in Form von 3 Filmen. Über den Inhalt brauch ich ja hier sicherlich nichts erzählen, aber wie immer erfährt man in den Büchern, die ja meistens auf den Drehbüchern basieren, Details, die dann im Film nicht umgesetzt wurden (auch nicht in der Special Edition), zum Beispiel warum Darth Vader nun eigentlich diesen Schutzanzug trägt. A propos Vader: www.whatisdeepfried.com/VADER_MEGO.html . So weiter im Text: Ärgerlich an meiner Buchversion ist, das der Übersetzer es zu gut meinte, und zum Beispiel "C-3PO" mit "See Threepio" übersetzt hat und "R2-D2" mit "Artoo Detoo". *schüttel*

Tsutomu Shimomura, Data Zone (Original: Takedown)

Dies ist mehr ein Tatsachenbericht, denn ein Roman. Der Autor Shimomura ist Computerexperte am San Diego Supercomputer Center (SDSC). In seinen Rechner wurde eingebrochen und es wurde essentiell wichtige Quellcodes, unter anderem für Handys gestohlen. Dies kann er natürlcih nicht auf sich sitzen lassen und so beginnt eine Jagd sowohl durchs Netz, als auch im realen Leben, um den "Einbrecher" Kevin Mitnick zu fassen. Ich finde das Buch deshalb so interessant, weil es auf der einen Seite zeigt, was man mit Technik alles erreichen kann, wenn man weiss wie es geht und auf der anderen Seite den mahnenden Zeigefinger erhebt, das zwar vieles möglich ist, aber das Prinzip "Free4all" nur solange funktionieren darf, wie man nicht in die "Privatsphäre" anderer Personen eindringt und das ist zweifelsohne gegeben, wenn man mit Hilfe von Sniffer-Programmen die emails anderer Leute mitliest. Ausserdem wird wunderbar beschrieben, das die Behörden, wie FBI oder Polizei bei weitem nicht die Möglichkeiten haben, Gaunern im Netz Herr zu werden, zum Teil deshalb, weil ihnen die technische Ausrüstung fehlt, zum anderen, weil sie absolut keinen Plan haben, wie etwas im Web funktioniert und der Hauptgrund ist schlicht und ergreifend, das sich die Bürokratie quasi selbst in Fesseln legt (*jaja, schlagt mich, oh tut das gut, ah, stöhn*).

Zum Schluss möchte ich noch auf zwei Clancy-Romane eingehen (ja die gibt es auch auf Video)

Tom Clancy, Jagd auf Roter Oktober (Original: The Hunt for Red October)
Tom Clancy, Das Kartell (Original: Clear and Present Danger)


Beide sind Vorlage für einen Film gewesen. Der Hauptheld in den meisten Büchern Clancys ist Jack Ryan, ein Analytiker im Auftrage der CIA, der immer in den ungünstigsten Fällen selbst in die Schusslinie gerät. Beide Bücher sind wesentlich ausführlicher als die Filme (gut das sind Bücher in der Regel) und enthalten zum Teil brisante Passagen, die wahrscheinlich zum Wohle des amerikanischen Volkes aus den Filmen rausgehalten wurden. Ausserdem lernt man die Nebencharaktere wesentlich besser kennen, wobei ich anmerken muss, dass es in "Das Kartell" zum Teil sogar mehr um Chavez (den Scharfschützen) geht, als um Ryan selber.


Ihr habt sicherlich gemerkt, das viele meiner Lieblingsbücher eine Filmversion haben und ich muss auch gestehen, das ich in der Regel erst die Filme gesehen und dann die Bücher gelesen habe. Aber ich finde die Bücher besser als die Filme, was an der wesentlich genaueren Detailiertheit der Bücher liegt.

StarTrek-Romane hab ich in der Regel nur ein- bis zweimal gelesen, mit der Ausnahme von "Q²", eine wilde Achterbahnfahrt quer durch die alternativen Realitäten.
 
GOOGOL von H. D. Klein
Als 2045 eine riesige Pyramide oberhalb der Marsbahn ins Sonnensystem eindringt, ist das eine Sensation. Aber die Entdecker verschweigen dies der Öffentlichkeit. Die deutsche Firma Space Cargo, die bereits bei der ersten bemannten Mars-Mission federführend war, will das außerirdische Artefakt mit dem Raumschiff Nostradamus abfangen, einer Neukonstruktion mit experimentellem Antrieb. Die Nostradamus startet unter dem Kommando des Astronauten John Nurminen. Aber die Expedition steht unter einem schlechten Stern. Der Flug ins Sonnensystem hinaus ist riskant und unter der zusammengewürfelten Mannschaft gibt es Konflikte. Nurminen findet heraus, dass die Nostradamus nicht als einziges Schiff zu der Pyramide unterwegs ist. Und plötzlich wird aus der angeblich friedlichen Mission ein Wettlauf mit der Zeit.

Eine Billion Dollar von Andreas Eschbach
Ein hübsches Gedankenspiel: Hätte einer unserer Urahnen vor 500 Jahren ein paar Florin angelegt, könnten wir heute dank Zins und Zinseszins ein Vermögen einstreichen, das für mehr als ein sorgenfreies Leben ausreichen würde. Für John Fontanelli, den armen Schustersohn aus New York, wird dieser Traum Wirklichkeit: Am 23. April 1995 erfährt er, dass sein Vorfahre Giacomo Fontanelli ihm, dem derzeit jüngsten Fontanelli-Spross, über Eine Billion Dollar hinterlassen hat. Gestern fuhr John noch Pizza aus, heute ist er reicher als die zweihundert reichsten Menschen der Welt zusammen. Und trotzdem nicht glücklich.
Denn die Sache hat -- wie kann es anders sein -- einen Haken. In seinem Testament berichtet Giacomo Fontanelli von einer Vision. Sein Erbe soll dank des Vermögens den Menschen ihre verlorene Zukunft zurückgeben. Für John eine drückende Verantwortung : Er, ein Ex-Pizzalieferant, als Retter der Menschheit? Da meldet sich ein mysteriöser Fremder und behauptet zu wissen, wie die Prophezeiung erfüllt werden kann.

Die Kosmo Chroniken - Reginald Bull von Huber Haensel
Der Name des Serienhelden Perry Rhodan wird oft synonym für deutsche Sciencefiction verwendet. Seit 1961 sind über 2.000 Hefte erschienen, die die Abenteuer des Unsterblichen und seiner unermüdlichen Begleiter erzählen. Einer dieser Begleiter ist Reginald 'Bully' Bull, der schon bei der Mondlandung im Jahr 1971 (Perry-Rhodan-Zeit) dabei war. Zu Beginn der Kosmos-Chroniken schreiben wir das Jahr 3580, und Bully erinnert sich an vergangene Zeiten.
Er lässt nichts aus: die erste Konfrontation mit den weisen Arkoniden, den Aufbruch der Menschheit in die Galaxis, die erste Begegnung Perry Rhodans mit Atlan, dem Einsamen der Zeit. Es gilt, die Galaxis vor zahlreichen Aggressoren zu schützen: vor den Druff, den arkonidischen Robotregenten, den Meistern der Insel, den Paramags und ANTI-ES. Doch die Menschheit steht nicht allein in ihrem Kampf für das Gute. Ohne die wohlwollende Führung des Überwesens ES hätte sie nie zu ihrer kosmischen Bestimmung gefunden. Auch zahlreiche andere Völker -- wie die Haluter -- unterstützen Perry Rhodan tatkräftig.

Die Kosmos-Chroniken erzählen die Handlung der ersten 700 Perry-Rhodan-Hefte neu. Obwohl Bully gerade ziemlich in der Klemme sitzt, schafft er es immer wieder, auch noch ein paar amüsante Anekdoten und bisher nicht bekannte Details einzustreuen. Ganz besonders gelungen sind die kurzen Auszüge aus der Sammlung "Anekdoten, Aphorismen und Bonmots führender Persönlichkeiten des Raumfahrtzeitalters". Sie bringen authentische Zitate aus Bullys Vergangenheit -- und die haben es in sich!
 
Mein absolutes Lieblingsbuch ist "Der Medicus" von Noah Gordon. Es ist Teil einer Trilogie. Die anderen beiden Bücher sind sehr kontrovers. Wo der zweite Teil "Der Schamane" noch gut an den ersten Teil anknüpfen kann, ist der dritte Teil "Die Erben des Medicus" für mich echt enttäuschend gewesen.

Also nun zu der Begründung warum es mein Lieblingsbuch ist. Es ist die faszinierende Lebensgeschichte (beginnend im Jahre 1021) eines Mannes, der als 9jähriger Junge früh seine Eltern verlor. Er und seine Geschwister werden danach in fremde Familien gegeben. Sie sehen sich danach nie wieder. Jeder beginnt sozusagen ein neues Leben. Der Junge, sein Name ist Robert Jeremy Cole, wird von einem Bader mitgenommen, der eine Lehrling suchte. Rob wird vom Bader ausgebildet. Die medizinischen Methoden, mit denen er und der Bader danach die Leute "behandeln" reichen Rob aber nicht aus. Er will mehr wissen. Dabei stellt er fest, das die Ärzte, die den Patienten das Geld ordentlich aus der Tasche ziehen, noch viel weniger wissen. So beschließt er im fernen Persien, in Isfahan eine der besten medizinischen Ausbildungen der Welt zu machen und zwar beim Urvater aller heutigen Ärzte: Ibn Sina. Die Geschichte erzählt die anstrengende Reise zu Pferd und Wagen dorthin, nachdem der Bader gestorben war. Was Rob alles anstellt um endlich das Studium anfangen zu können, das wird hier eindrucksvoll erzählt. Und auch wie er unterwegs die Liebe seines Lebens, Mary, kennenlernt...

Also ich bin immer wieder total begeistert. Ich kanns nur empfehlen zu lesen.
 
Also meine Lieblingsbuch ist die Neuromancer-Triologie von William Gibson. Die ist zwar stellenweise etws unübersichtlich, und ich hab immer lange drauf gewartet, bis die Hauptfiguren endlich zusammenfinden, aber es hat sich gelohnt.
Ne Schriftliche Zusammenfassung ist mir etwas lang, ich darüber auch ein 1-stündiges Referat halten müssen, das reicht mir.

Im Groben geht es um die KI die sich langsam selbständig macht.
 
Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge von Rainer Maria Rilke

[Rilke hat es meiner Meinung nach wie kein Zweiter geschafft, das Unfassbare im Menschen (Emotionen, Unterbewußtes, Subtiles) in Worte zu fassen. Damit gewährt er meiner streunenden Seele hin und wieder Unterschlupf.]
 
Ich kann nur allen Alastair Reynolds Buchreihe empfehlen.
Es handelt sich um vier Bücher, die chronologisch hintereinander stattfinden:

Unendlichkeit
Chasm City
Die Arche
Die Offenbarung


Ich habe alle vier Bücher regelrecht verschlungen und lese sie immer wieder - sie sind imho einfach genial und für jeden, der SF mag, auf jeden Fall einen Blick wert. Es gibt, über kleinere Novellen verteilt, auch andere Geschichten, die im gleichen Universum wie diese vier Bücher spielen, aber diese vier sind die Hauptvertreter.

Die Geschichten spielen im 27. Jahrhundert. Die Menschheit hat sich weiterentwickelt und kolonisiert die Galaxie. Da Reisen schneller als das Licht nicht möglich sind, reisen Menschen in kilometerlangen, gigantischen Raumschiffen auf jahrzehntelangen reisen zwischen den Kolonien hin und her.
Die Bücher sind schwer zu beschreiben.
Ich mochte einmal die Atmosphäre der Bücher sehr gerne, da es meiner Meinung nach eine nicht unrealistische Möglichkeit ist, wie die Menschheit sich entwickeln könnte. Jedenfalls ist sie weitaus realistischer als Star Trek ^^



Außerdem gefällt mir der Erzählstil. In allen Büchern ist es so, dass zu Beginn mehrere Handlungsstränge eröffnet werden, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, ja meist sogar dutzende Lichtjahre auseinander liegen. Im Laufe der Geschichte werden sie verwoben und geraten immer mehr ineinander, bis sie untrennbar verbunden sind.
Es gibt einen tollen Mix zwischen Tiefgang und Action, zeitweise sogar beides gleichzeitig.
Noch dazu legt der Autor einen unglaublichen Einfallsreichtum an den Tag - die Technologien sind gleichzeitig unglaublich, gehen aber dennoch mit den Regeln der Physik Hand in Hand (eine Ausnahme bilden die Alien-Technologien, wer das Buch liest kommt aber sicher zu dem Schluss, dass das absolut in Ordnung geht). Die von Reynolds geschaffene Welt sprudelt nur so vor Ideen!

Ich kann euch die Bücher wirklich nur ans Herz legen. Mehr Infos liefert sicher Google =) Die Bücher sind sehr dick, aber trotzdem angenehm zu lesen und ziehen sich keineswegs hin.

mfg,
dat MuEsLi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Chasm City ist aber eher ausserhalb der Handlung anzusiedeln, es werden nur ein paar wenige Dinge erklärt. Vielmehr ist es ein eigenständiger Roman im gleichen Universum.

Ausserdem gibt es noch das Buch "Träume von Unendlichkeit"was im selben Unversum spielt und zwei Kurzgeschichten beinhaltet.
 
mein lieblingsbuch ist die bibel. die bibel zeigt uns die hellen, wie auch die dunkelen seiten der menschen. es zeigt einen ausweg aus der selbstsucht eines jeden und gibt hoffnung.
 
Subcommander T’Pol schrieb:
mein lieblingsbuch ist die bibel. die bibel zeigt uns die hellen, wie auch die dunkelen seiten der menschen. es zeigt einen ausweg aus der selbstsucht eines jeden und gibt hoffnung.

Jep, wäre auch meine Antwort gewesen - die Bibel ist schon ein großartiges Werk, auch wenns irgendwie [leider] bissl aus der Mode kommt ...
 
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