Frank Herbert, Der Wüstenplanet (Original: Dune)
Ist euch sicherlich noch nicht aufgefallen, das ich dieses Buch mag (wie auch, hab ich bestimmt noch nieee erwähnt). Es behandelt vordergründig die Rache eines jungen Mannes an den Mördern seines Vaters in einer 8192 Jahre entfernten Zukunft. Eigentlich dreht sich aber die Geschichte um die Entstehung eines Messias für ein Volk, wobei der Messias selber vergebens versucht, dieses Schicksal abzuwenden, da er dadurch einen Djihad (Djihad: heiliger Krieg) heraufbeschwören würde. Letztlich muss er erkennen, das sich das Schicksal nicht beeinflussen lässt, auch nicht (oder gerade deshalb) wenn man in die Zukunft sehen kann und so versucht, die vorbestimmte Fährte zu verlassen.
Es gibt noch 6 weitere Bücher, die sich mit der Geschichte des Wüstenplaneten beschäftigen, aber ich gebe zu, das ich diese zum Teil nie gelesen habe, da sie sich aus meiner Sicht zu schwer zu lesen lassen, weil man nicht direkt erkennen kann, was real passiert oder was wieder mal nur in einer Vision einer der Charaktere passiert. Der Buch hat relativ wenig mit dem Film gemein, obwohl der Film grob die Geschichte des ersten Buches erzählt.
Die StarWars-Trilogy
Ja ich gestehe, ich habe die Trilogie schon öfter gelesen, als auch nur irgendein StarTrek-Buch. Dies mag daran liegen, das man sich sehr in das Buch hineinversetzen kann, aufgrund der vorhandenen Visualisierung in Form von 3 Filmen. Über den Inhalt brauch ich ja hier sicherlich nichts erzählen, aber wie immer erfährt man in den Büchern, die ja meistens auf den Drehbüchern basieren, Details, die dann im Film nicht umgesetzt wurden (auch nicht in der Special Edition), zum Beispiel warum Darth Vader nun eigentlich diesen Schutzanzug trägt. A propos Vader:
www.whatisdeepfried.com/VADER_MEGO.html . So weiter im Text: Ärgerlich an meiner Buchversion ist, das der Übersetzer es zu gut meinte, und zum Beispiel "C-3PO" mit "See Threepio" übersetzt hat und "R2-D2" mit "Artoo Detoo". *schüttel*
Tsutomu Shimomura, Data Zone (Original: Takedown)
Dies ist mehr ein Tatsachenbericht, denn ein Roman. Der Autor Shimomura ist Computerexperte am San Diego Supercomputer Center (SDSC). In seinen Rechner wurde eingebrochen und es wurde essentiell wichtige Quellcodes, unter anderem für Handys gestohlen. Dies kann er natürlcih nicht auf sich sitzen lassen und so beginnt eine Jagd sowohl durchs Netz, als auch im realen Leben, um den "Einbrecher" Kevin Mitnick zu fassen. Ich finde das Buch deshalb so interessant, weil es auf der einen Seite zeigt, was man mit Technik alles erreichen kann, wenn man weiss wie es geht und auf der anderen Seite den mahnenden Zeigefinger erhebt, das zwar vieles möglich ist, aber das Prinzip "Free4all" nur solange funktionieren darf, wie man nicht in die "Privatsphäre" anderer Personen eindringt und das ist zweifelsohne gegeben, wenn man mit Hilfe von Sniffer-Programmen die emails anderer Leute mitliest. Ausserdem wird wunderbar beschrieben, das die Behörden, wie FBI oder Polizei bei weitem nicht die Möglichkeiten haben, Gaunern im Netz Herr zu werden, zum Teil deshalb, weil ihnen die technische Ausrüstung fehlt, zum anderen, weil sie absolut keinen Plan haben, wie etwas im Web funktioniert und der Hauptgrund ist schlicht und ergreifend, das sich die Bürokratie quasi selbst in Fesseln legt (*jaja, schlagt mich, oh tut das gut, ah, stöhn*).
Zum Schluss möchte ich noch auf zwei Clancy-Romane eingehen (ja die gibt es auch auf Video)
Tom Clancy, Jagd auf Roter Oktober (Original: The Hunt for Red October)
Tom Clancy, Das Kartell (Original: Clear and Present Danger)
Beide sind Vorlage für einen Film gewesen. Der Hauptheld in den meisten Büchern Clancys ist Jack Ryan, ein Analytiker im Auftrage der CIA, der immer in den ungünstigsten Fällen selbst in die Schusslinie gerät. Beide Bücher sind wesentlich ausführlicher als die Filme (gut das sind Bücher in der Regel) und enthalten zum Teil brisante Passagen, die wahrscheinlich zum Wohle des amerikanischen Volkes aus den Filmen rausgehalten wurden. Ausserdem lernt man die Nebencharaktere wesentlich besser kennen, wobei ich anmerken muss, dass es in "Das Kartell" zum Teil sogar mehr um Chavez (den Scharfschützen) geht, als um Ryan selber.
Ihr habt sicherlich gemerkt, das viele meiner Lieblingsbücher eine Filmversion haben und ich muss auch gestehen, das ich in der Regel erst die Filme gesehen und dann die Bücher gelesen habe. Aber ich finde die Bücher besser als die Filme, was an der wesentlich genaueren Detailiertheit der Bücher liegt.
StarTrek-Romane hab ich in der Regel nur ein- bis zweimal gelesen, mit der Ausnahme von "Q²", eine wilde Achterbahnfahrt quer durch die alternativen Realitäten.