Ist die Förderation rassistisch?

Sputnik schrieb:
die föderation hat bestimmt nicht nur auf der erde ausbildungszentren (rekrutierungszentren wäre wohl der falsche ausdruck)

Ja und nein. In der Folge "Prüfungen" erfahren wir ja, dass es zwar mehrere Anlaufstellen für Kadetten gibt, diese aber in einem Auswahlverfahren zur Erde geschickt werden. In Wesley's Fall waren es ja 7 Kadetten, aber nur einer kam weiter.
Aber es wurde ganz klar gesagt, dass es zur Erde weiter geht. Andererseits denke ich aber auch, dass die Erde nicht der einzige Ausbildungsort sein kann, das wäre ein bißchen zu wenig.

Sputnik schrieb:
außerdem sind manche mitgliedsstaaten der UFP bestimmt auch einflussreicher und bedeutender als die menschen,ich denke also nicht,dass alles auf die erde konzentriert ist.

Welche denn? Vielleicht noch die Vulkanier oder die Bewohner von Alpha Centauri, aber von denen hört man ja nur wenig. ;)
 
Stargamer schrieb:
@know nothing

genau das meinte Daffy doch jede Rasse hat ein eigenes Schiff sozusagen.

Nicht ganz, ich bezog mich auf die Schiffsklassen, also Bauarten. Die Vulkanier haben eigene non-Starfleet Bauarten, und andere Rassen in der UFP auch, obwohl diese auch Schiffe der Starfleet nutzen (bzw. drauf stationiert sind). Nur die Erde hat keine eigene Bauart, sondern benutzen ausschließlich Starfleet-Schiffe.
 
Zu der Beförderung von Data, Tuvok & Co.:
Es sind vor allem zwei Kriterien wichtig in Bezug auf eine Beförderung:
Leistung und Ehrgeiz!
In punkto Leistung ist Data kaum zu übertreffen, aber vom Ehrgeiz her, ist Data eher zurückhaltend.
Es gibt auch durchaus Menschen, die schon 25 Jahre in der Starfleet sind und erst Fähnrich...
Ich habe übrigens auch schon vulkanische Admiräle gesehen...
Der schnellsten Aufstieg überhaupt, der mir bekannt ist, ist der von Worf und der ist ja nicht ganz menschlich.

Grundsätzlich ist die Föderation nicht rassistisch. Allerdings gibt es einige wenige Ausnahmen: es gibt Personen, die das Fehlen bestimmter Vorschriften nutzen, um ihre eigenenen Interessen durchzusetzen, die der Durschnittsbürger der Föderation durchaus als rassistisch bezeichnen würden. Dies ist diesen Personen (z.B.: Maddox, Doherty) selbst aber nicht unbedingt bewusst.
 
Hi,
"rassistisch" würde ich auch nicht sagen, eher unvollkommen, so wie die Menschen heutzutage. ;)
Beispiele wären die abfälligen Bemerkungen zweier Enterprise-Crew-Mitglieder über Klingonen (Geruch) in ST VI, die Verständnislosigkeit der Admiralität für Vulkanischen "Mystizismus" (Katra) in ST III, oder die Vorurteile gegenüber Spock in TOS - "Enterprise Incident". Dem gegenüber stehen z.B. die Akzeptanz und die Aufnahme des zwergenhaften Geschöpfes in TOS - "Platos Stepchildren" oder des insektoiden Halbwüchsigen in einer TNG-Folge (Riker erliegt dort telepathischen Täuschungen dieses einsamen Wesens).
Es ist halt eine amerikanische Serie, und es überwiegen natürlich Menschen, Angloamerikaner, Weiße, ... . (Pro Serie ein Alibi-Schwarzer in der Führungsriege ...).
Naja, man ist bemüht.
Ciao
McLane
 
Die Föderation würde ich nicht als Rassistisch bezeichnen aber Parmount.

Ist noch keinem aufgefallen das man verhätlnismäig wenig schwarze bei der Föderation sieht? bei Voy ist Tuvok der enizig schwarze. Bei DS9 Sisko und bei TNG Worf und Goerdi. Aber wenn man dann mal so nach zählt wird man sehr schnell fest stellen zu unserer Zeit gab es im Vehrältnis gesehen mehr schwarze auf der Erde.
Aber wo sind in ST all die schwarzen hin??
Man versucht ST so realistisch wie möglich zu gestalten doch eines hat man vergessen... die Schwarzen. :D

Naja dieser beitrag is ja nicht ganz ernst gemeint aber ich denke mal ein wenig sollte man schon darüber nach denken .
 
Ähm, dann denk mal an Uhura, die erste schwarze und dazu noch weibliche Hauptdarstellerin einer US-Serie. Das sie mitspielte war damals etwas ganz besonders, Martin Luther King überredete sie persönlich bei ST zu bleibe. Und sie wurde sogar von Kitk geküsst, also man kann nun wirklich nicht sagen, dass Paramount rassistisch ist.
 
Tja,
wie ich schon sagte, ein Alibi-Schwarzer pro Crew, so wie in der geplanten neuen Serie schon wieder. ;) Wie wäre es denn mal mit einer Crew, die vorwiegend aus Farbigen und Asiaten bestünde?
Aber das ist ein generelles Problem: Man präsentiert ein paar "Exoten" (Farbige, Aliens, Frauen in Kommandopositionen, ...), um die ein Riesenrummel ob ihrer Besonderheit gemacht wird, aber ansonsten agieren WASP's (White Anglo-Saxon Protestants). Nicht so sehr ein StarTrek- oder Paramount-Phänomen, sondern ein Spiegelbild der amerikanischen Gesellschaft, bzw. so, wie die Programmgewaltigen es sehen. Man rufe sich nur deren Bedenken gegenüber Russen (Chekov oder auch z.B. Illya Kuryakin), Aliens (Spock zu "teuflisch"), Farbigen (Kuß Uhura - Kirk) in Erinnerung. Man glaubte, das Publikum würde das nicht akzeptieren, weil man eben nur in "weißen Bahnen" dachte und nur für diese Bevölkerungsgruppe produzierte. Aus Profitgründen mußte (muß?) man auch Rücksicht auf religiöse Fanatiker, kalte Krieger und Rassisten nehmen.
Übrigens, Uhura war eigentlich auch nur ein "Telefonfräulein", also eine nicht sooo bahnbrechende Rolle. ;) Daß sie wegen dieser an sich bescheidenen Rolle als Vehikel für die Gleichberechtigung Schwarzer herhalten mußte, wirft ein eher trauriges Bild auf die amerikanische Gesellschaft.
Ciao
McLane
 
Nun etwas MAthematik, hieß es nicht mal das der Föderation 150 Völker angehören? Da frage ich mich: "Wo sind diese?" BEi Starfleet gibt es fast nur Menschen, ein paar Vulkanier und Klingonen. Wo sind die Aliens der anderen Planeten? Andorianer, Deltaner...
DAs verhältnis stimmt schlicht nicht. Außerdem: schon einmal gemerkt? Die Außerirdischen sind meistens weiß, ist das Absicht oder Zufall?
 
Tatsächlicher Grund:
Geld für Masken

ST-Grund: (meine Theorie)
Wir wissen ja alle, wie neugierig und expansionsfreudig die Menschen sind. (Hat sogar Q gesagt)
Woraus ich schlussfolgern kann, dass viele Kolonien gegründet wurden und viele Menschen zur Starfleet gehen. Außerdem wird nur in Mitgliedswelten gerechnet. Vielleicht sind ja 50, 60 ehemalige menschliche Kolonien. Und vielleicht meiden andere Rassen ja den Weltraum. (Nicht wörtlich, aber vielleicht sind die halt keine "Weltraumfreaks")
 
Das wäre mir neu, um der Föderation beizutreten braucht man ja den Warpantrieb, außerdem verfügen dei Vulkanier nur als beispiel über diese Technologie schon 2000 Jahre länger als die Terraner, warum sollten Aliens keine Lust haben den Weltraum zu befahren? Da gibt es bei jeweils millardenbevölkerungen eines Planeten genug Leute die dazu Lust haben.
 
Jawohl mehr Schwarze in die Serie und vergesst mir ja nicht auch genügend Asiaten und um Gottes Willen auf die "Randgruppen" müssen wir ja auch noch Rücksicht nehmen also dann noch Schwule und Lesben ect. auf die Schiffe. Das sich dann nur ja keiner beschwert Gruppe X ist aber mit einen weniger besetzt als Gruppe Y.

Denkt darüber nach was uns Roddenberry sagen wollte als er StarTrek schuf.
Es ist der Traum von einer Welt wo man solche Diskussionen nicht mehr führen muß wo jeder die gleichen Chancen hat egal seiner Herkunft und Religion. Auf alle Fälle eine Welt in der es einfach keine Gruppen einteilung mehr gibt.
 
Im Gegensatz zu den anderen Rassen sind die Menschen wie die Kanickel am Nachkommenzeugen. Daher sind auch mittlerweile über 90% der Bevölkerung der Föderation Menschen. Das wird bei den perfekten Lebensverhältnissen auch so weitergehen...
 
Cpt.Picard schrieb:
Bei Data wurde übrigens eine Diskussion vor seiner Aufnahme in Starfleet geführt. Der Beschluss war, wen wunderst es, das er aufgenommen werden darf, es gab nur eine Gegenstimme und zwar von diesem Typ der Data demontieren wollte.
Das ist es ja gerade was ich meine. Data wurde für "vollwertig" für die Akademie/Sternenflotte befunden, und dann muss er Jahre später wieder um seinen Status und seine Bürgerrechte kämpfen. Dann gibt es ein Gerichtsurteil, und wieder einige Zeit später muss er wieder um seine Rechte als Vater (siehe The Offspring) kämpfen. In einer Folge, ich glaube sie heisst "Clues" wird im dann von Picard auch noch die Demontage angedroht :mad: (es gibt doch die Todesstrafe in der Föd. nicht!) usw......
Zugegeben es ist eine der besten Folgen von Startrek, aber eigentlich dürfte es sie nicht geben (was natürlich schade wäre). :confused: :confused: Ich glaube ich bin eine gespaltene Persönlichkeit. :D :D Auf jeden Fall hätte spätestens ab diesem Zeitpunkt an Datas Rechte nicht mehr in Frage gestellt werden dürfen.

Und übrigens, warum "gehörte" Data der Sternenflotte? :confused: Wenn schon Eigentum, dann doch das von Noonian Sung, der in gebaut hatte. Und der war ein unabhängiger Wissenschaftler und nix da mit Sternenflotte. Die Sternenflotte hatte Data ja nur gefunden. Ok, vielleicht galt er ja von da an als nicht abgeholtes Fundstück :D ist aber auch nicht nett.
Orginal erstellt von Vulkan:
Zu der Beförderung von Data, Tuvok & Co.:
Es sind vor allem zwei Kriterien wichtig in Bezug auf eine Beförderung:
Leistung und Ehrgeiz!
In punkto Leistung ist Data kaum zu übertreffen, aber vom Ehrgeiz her, ist Data eher zurückhaltend.
Ich denke schon, dass Data gerne diesbezüglich Ehrgeiz gezeigt hat. Siehe die Folge mit dem klingonischen Bürgerkrieg. Da hatte Data bei Picard reklamiert, weil man ihm kein Kommando übertragen hatte.
 
Im richtigen Leben muss man auch andauernd für seine Rechte kämpfen, in einer Folge zu sagen, so jetzt hast du die Bürgerrechte und dann nie wieder darüber sprechen ist eben nicht. Nach der Reintegration der schwarzen Bevölkerung in die amerikanische Gesellschaft, waren diese noch lange nicht geleichberechtigt. Ausserdem wurde in der Folge "Wem gehört Data?" ja auch kein endgültiges Urteil gefällt.
Data hätte der Föderation gehört, weil nach gängigem Recht ein fundstück auf einem nicht bewohnten Planeten oder verlassenem Raumschiff, dem Finder gehört. Wurde auch in der Folge wo die Ferengi zum ersten Mal erschienen sind angesprochen.
 
Ich bin zwar neu,aber Ich denke auch,daß der Hauptgrund für die große Anzahl an Menschen an der Natur der Menschheit liegt.Ich meine damit,daß die Menschen schon immer unbekanntes erforscht haben und Kolonien errichtet haben.
Zum Punkt mit den Farbigen kann Ich nur sagen,daß Ich mich auch an Keine Araber,Südeuropäer oder Chinesen(immerhin 1/6 der Erdbevölkerung)erinnern kann.Das heißt bei Startrek ist zwar die Rasse und Religionunbedeutend,aber bis auf wenige Ausnahmen stammen die Menschen in der Sternenflotte aus einer heute "westlichen"Kultur.
 
@UNTI
Leider, leider hat nur die westliche Kultur die Eugenischen Kriege und den Dritten Weltkrieg überlebt...

Nein, der Grund ist ganz klar: es ist äußerst schwierig, in den USA genug Leute von jeglicher Abstammung her zu finden, die in einer Serie schauspielern wollen, dafür auch gut genug sind und trotzdem nicht allzu viel Geld verlangen. Da ist es natürlich leichter, eben nur einen Crewman asiatischer Abstammung zu nehmen, einen afrikanischer Abstammung und den Rest mit Personen europäischer Abstammung zu besetzen.
 
Cpt.Picard schrieb:
Im richtigen Leben muss man auch andauernd für seine Rechte kämpfen, in einer Folge zu sagen, so jetzt hast du die Bürgerrechte und dann nie wieder darüber sprechen ist eben nicht. Nach der Reintegration der schwarzen Bevölkerung in die amerikanische Gesellschaft, waren diese noch lange nicht geleichberechtigt.
:) :) So, damit hab ich ja den Beweis, dass meine Aussage stimmt! ;)
Die Menschheit, bzw. die Förderation sollte doch unseren heutigen Systemen so überlegen sein. Das ist doch die tolle Zukunft die Startrek propagiert. Aber defacto ist es eben nicht so. Theoretisch sind alle Lebewesen in der Föderation gleichberechtigt, in der Praxis eben nicht. Genau wie heutzutage trotz Gesetzen in Amerika Rassendiskriminierung herrscht. IMO die Föderation ist zumindest in der gelebten Praxis rassitisch. :D :D :D
 
Nur weil ich dir Recht gebe, heisst das leider noch nicht, dass es auch richtig ist. Wir könnten beide einem Fehlschluss unterliegen.
Vorurteile wie diese were sich wohl nie ganz abbauen, allerdings ist dies doch ein sehr besonderer Fall, geht es hier doch um die Rechte von Maschinen und nicht von Menschen oder anderen "lebenden" Rassen. Die Frage die hier geklärt werden muss ist: Wann beginnt das Leben. Diese Diskussion ist komplexer und vor allem gerechtfertigt. Sie dient nich dazu eine gleichberechtigte Rasse auszuschließen, sondern zu bestimmen, ob Maschinen leben können.
 
Natürlich können Maschinen leben. Wie hat Picard so schön gesagt: "Auch wir sind Maschinen, nur folgt unsere Konstruktion einem anderen Bauplan!"
Data ist genauso lebendig wie Picard oder Riker und wenigstens doppelt so lebendig wie Wesley.

Der einzige Unterschied ist, dass Data selbst mit einem Deutschen Pass hier nicht wählen dürfte, das dürfen nur natürliche Personen. Leider ist Data ja eine synthetische Person auf Silikonbasis (oder war es sogar Kohlenstoffbasis).
Horta dagagen, als natürliche Person auf Silikonbasis, dürfte auch in Deutschland wählen gehen (sofern sie einen deutschen Pass bekommt). :D
 
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