Ist die Förderation rassistisch?

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Data4ever

Guest
Hallo Leute

Nachdem ich schon etwas länger bei euch am schnuppern bin, habe ich mich doch noch zu einer Registrierung entschlossen, ich will ja schliesslich auch mal meinen Senf dazugeben können. :D :D
Ich gehöre zu den seltenen Exemplaren hier im Forum, die sich als "Trekkie der ersten Stunde" bezeichnen dürfen. Ja, ja, damit habe ich eh schon meine Altersklasse verraten. Ich habe TOS immer als Kind geschaut, und bin seither hängengeblieben.
Und damit jeder gleich weiss woran er mit mir ist...hier mal meine Lieblingsserien:
also TOS ist Kult, eh klar. Ohne TOS gäbe es auch kein Star Trek. Die beste Serie und mein absoluter Favorit ist aber TNG, das ist StarTrek in Hochform. Danach kommt DSN, wobei der Schlaffi Sisko am Anfang doch recht gewöhnungsbedürftig war. Und VOY - auch auf die Gefahr hin wieder eine neue Voyager-Diskussion vom Zaun zu brechen - ist einfach nur Schrott und hat meiner Meinung nach nichts mehr mit ST zu tun. Tante Käthe ist das reinste Brechmittel....


Nun, hier mal mein erster Diskussionsbeitrag: Findet ihr nicht auch, dass die Förderation eigentlich ziemlich rassistisch ist? Ich denke da mal an die Folgen "Wem gehört Data" und "Der Nachkomme", wo nur durch den massiven Widerstand Picards Data's Rechte gewahrt werden konnten. Auch dass Data nach 25 Jahren bei der Sternenflotte noch immer "nur" Lt. Commander ist. Auch Tuvok ist ja trotz seiner langen Dienstzeit nur Leutnant. Es gibt ja auch fast nur menschliche Admiräle, etc. zu sehen.

Bin gespannt auf eure Kommentare.
 
als dann mal willkommen im forum!


meine meinung zu dem thema: nein, die fed ist alles andere als rassistisch! hast du vergessen, dass sie für eine gleichberechtigte gemeinschaft steht, in der jeder ein mitspracherecht hat?
 
Erstmal Hallo...immer gut neue Leute zuu begrüßen...

Dein Geschmack ist deine Sache...du weißt ja eh schon, dass es mehrere Parteien gibt in dem Bezug. Ich mag z.B. alle Serie gleich gern...ausser TOS...finde ich ja heute nicht mehr zeitgemäß, aber du hast recht...wir wollen hier keinen neuen Streit heraufbeschwören.

Ich finde, die Föderation ist nicht rassistisch. Meiner Meinung nach sind das bei der Föderation eher Unwissenheit und teilweise handelt es sich um Vorurteile. Bei Data wusste man nur nicht, was man mit ihm machen soll, weil es einen solchen Fall noch nie gab. Letztendlich waren die Charaktere in "Wem gehört Data?" nur Hilfscharaktere, die die Story weiterbringen sollten.
Data wird wahrscheinlich nicht weiter befördert, weil er ja bekanntermaßen abgeschlatet werden kann, was ihn nicht dazu befähigt, ein Führungsoffizier zu werden. Ausserdem ist der Rang für ihn sowieso nicht so wichtig.

Zu Tuvok:
Es ist bereits seine 2.Sternenflottenkarriere und er wurde schon zum Lt.Cmdr. befördert.
 
also IMO zieht das argument mit abschalten von data nicht, schliesslich ist picard auch abgeschaltet, wenn man ihm eins über die rübe zieht! :D
data hat sogar vorteile er könnte sein ausschaltknopf geheimhalten, oder ihn verstecken (ein abdeckung drauf o.ä), ausserdem übersteht er körperlich mehr als menschen oder vulkanier, ...
ich denke er wird nicht weiter befördert, weil ihm die intuition fehlt und das kann er nur mit erfahrung ausgleichen und dafür brauch man eben einiges mehr an zeit!
 
data wird nich befördert weil wenn er captain wäre dann hätten wir ihn nie auf der enterprise gesehen!!!
 
Hast Recht, aber Data, kann man dann für immer stilllegen, in dem man ihn demontiert...Picard müßte man umbringen.
 
Also dass Data nicht weiterbefördert werden kann, weil er "abschaltbar" ist, das ist für mich keine gute Begründung. Schliesslich ist ja jeder "abschaltbar" ;) mehr oder weniger. Auch wurde mittels Gerichtsurteil ja klar definiert, dass Data sämtliche Bürger(?)rechte welche die Förderation gewährt und trotzdem hätte man ihm dann fast seine Tochter weggenommen.
Worauf ich hinaus will ist. Die Förderation ist nicht dieser Superüberperfektewirliebenalle-Verein als die sie meistens dargestellt wird. Es ist vielmehr eine Organisation mit Stärken und Schwächen. Ich meine damit, dass die Förderation viel zu unkritisch gesehen wird. Deshalb war ich ja auch so entäuscht von "Der Aufstand". Da wäre viel, viel mehr Konfliktpotential drin gewesen.
 
ja und wo ist der unterschied zwischen umbringe und demontieren???
 
Data4ever schrieb:
Und VOY - auch auf die Gefahr hin wieder eine neue Voyager-Diskussion vom Zaun zu brechen - ist einfach nur Schrott und hat meiner Meinung nach nichts mehr mit ST zu tun. Tante Käthe ist das reinste Brechmittel....


Ich glaub, ich mag dich jetzt schon :)

Zu Data: Naja, er ist halt kein Mensch und zu dem Zeitpunkt (TNG) hat er in dem Sinne keine Gefühle, er war einfach nur eine Maschine und das Gericht in "Wem gehört Data?" war sehr gut, da es jetzt endlich zum Fortschritt in Datas Leben gekommen ist, jetzt ist er ein Individuum und nicht nur eine Maschine, er hat jetzt alle Rechte die jeder Mensch auch hat. Das Problem bei Data ist aber auch, er ist "intelligenter" als jeder andere und kann ewig Leben und somit ewig in der Föd. sein, und da würde er (im Normalfall) schnell aufsteigen, vielleicht hat man bei ihm ne andere Regelung. Aber im Endeffekt ist es nur so, weil es das Drehbuch bzw. sein Charakter so verlangt.

Zu menschlichen Admirälen: naja, es ist eine Serie von uns Menschen und somit ist es nachvollziehbar das viel mehr Menschen vorkommen (schonmal in ein Schiff geschaut?) und in dem Sinne ist man rassistisch, obwohl man davon eigentlich nicht reden kann, da es ja bedeutet, das anderer ausgenommen und als unterste Rasse abgestempelt werden. Aber nunja, es geht bestimmt auch ins Geld, die ganzen Masken und so, und soviel haben die Produzenten von ST auch nicht sitzen.

PS: Ist euch schonmal aufgefallen, jede Rasse hat eigene Schiffe auch die in der Föd., nur die Menschen haben keine eigenen, die haben neben den Starfleetschiffen keine eigenen, wie z.B. die Vulkanier.
 
wenn ich dir die Arme abnehme, dann bekomme ich sie bestimmt nicht wieder ran...bei Data schon...
 
@Daffy
Ich persönlich finde "Wem gehört Data" ja auch als eine der besten Folgen überhaupt. Aber die Diskussion ob Data den nun ein lebendes Individuum ist, hätte doch eigentlich vor seiner Aufnahme an die Akademie geklärt werden müssen. :confused: Ok, vielleicht ist rassistisch ein zu starkes Wort, auf jeden Fall behandelt die Föd. nicht immer alle gleich. ;)
 
Nein ich meine auch diem Föderation ist alles andere als rasistisch
!!!!!!!!
 
Es gibt auch Vulcanische Captains
zb.: In DS9 in der Folge mit dem Baseball Spiel da war ein Schiff voll mit Vulkanier (Weiss den Namen nicht mehr Nebula Klasse glaube ich :confused: )
 
Michael schrieb:
als dann mal willkommen im forum!


meine meinung zu dem thema: nein, die fed ist alles andere als rassistisch! hast du vergessen, dass sie für eine gleichberechtigte gemeinschaft steht, in der jeder ein mitspracherecht hat?

Das haben wir ja in der Theorie auch, aber die Praxis sieht dann doch ein bisschen anders aus.
 
Es gibt doch jede Menge ausserirdische Captains, bei TNG hat man neulich auch einen gesehen. Das mit den Admirals stimmt zwar, aber rassistischi st die Föderation deswegen noch lange nicht. Wahrscheinlich hat keiner dafür kandidiert, oder man hat die ausserirdischen Admirals einfach noch nicht gesehen. Das mag auch daran liegen, dass viele Rassen in der Föderation nur sehr klein sind, mit einem Planeten, sich also nicht viele Bewohner zum Dienst melden und diese erst Admiral werden, wenn sie viel Erfahrung haben und keine rote Sicherheitsuniform anhaben...
Bei Data wurde übrigens eine Diskussion vor seiner Aufnahme in Starfleet geführt. Der Beschluss war, wen wunderst es, das er aufgenommen werden darf, es gab nur eine Gegenstimme und zwar von diesem Typ der Data demontieren wollte.
 
Jaresh-Inyo ist auch nicht Menschlich und hat es bis zum U.F.P. Präsidenten gebracht ;)
 
Schaut euch doch mal in ST IV die Szene an in der Kirk&Konsorten vor "Gericht" stehen. Dort sind einige Hochrangige Ausserirdische dabei.
 
Ist die Föderation rassistisch?
Ja und nein!

Ich finde, es gibt genügend Beispiele, die belegen, dass die Föderation sehr aufgeschlossen gegenüber anderen Kulturen und Rassen ist. Bestes Beispiel sind ja schon die Direktiven, auf welche jeder Sternenflottenangehöriger einen Eid leisten muss.
Das Nichteinmischungsprinzip sagt doch eigentlich schon alles, die Sternenflotte würde keiner primitiveren Rasse verbieten, wie sie ihre Gesetze ausübt, oder wie sie überhaupt auf ihrem Planeten verfährt. Sie macht dies ja noch nicht einmal bei Mitgliedsplaneten der Föderation, sicherlich wird es gewisse Regeln geben, z.B. keine agressiven Maßnahmen zu unternehmen, oder Föderationstechnik an Feinde weiterzugeben usw., aber insgesamt denke ich, dass sich jede Rasse frei entfalten darf.
Das es so viele Menschen in der Sternenflotte gibt, würde ich ganz einfach darauf zurückführen, dass die Erde ein Gründungsmitglied der Föderation ist, auf welchem ja ebenfalls das Hauptquartier liegt. Außerirdische müssen ja außerdem erst einmal bis zur Akademie auf der Erde kommen, um in der Sternenflotte dienen zu können. Einige werden dazu bestimmt nicht die Möglichkeit haben, weil sie z.B. nicht genug Geld besitzen und andere wollen vielleicht lieber auf ihrem Planeten bleiben, oder ähnliches. Die Föderation ist ja recht gross und die Erde liegt nicht gerade im Zentrum, sondern mehr in Nördlichen Teil (wenn man sich das jetzt mal 2D vorstellt), also haben Außerirdische unter Umständen einen sehr langen Weg.
Ein weiterer Grund, dass man nicht so viel außerirdische Sternenflottenoffiziere sieht, ist vielleicht, dass wir sie gar nicht als außerirdisch erkennen können. Gerade in TNG kann man ja sehen, dass viele Rassen menschlich aussehen und vermutlich nur innerlich anders aufgebaut sind, es könnte also gut möglich sein, dass viele Admiräle tatsächlich außerididisch sind, aber menschlich wirken.

Ein weiteres gutes Beispiel, dass die Föderation nicht rassistisch ist, ist ganz klar ST:9. Gleich zu Anfang wird eine neue Rasse in die Föderation aufgenommen, zwar unter dem Hintergedanken, dass man jede Unterstüzung im Kampf gegen das Dominion benötigt, aber trotzdem gewährt man dieser Rasse ja durch die Aufnahme Ansehen innerhalb der Föderation. Auch in TNG konnte man immer wieder sehen, wie neuentdeckte Welten sofort aufgenommen werden wollten, ich kann mir vorstellen bei den Klingonen oder Romulanern wäre dies bestimmt das Gegenteil.
Somit finde ich, dass man eigentlich sagen kann, dass die Föderation nicht rassistisch ist, ihre Direktiven sprechen ja, wie gesagt, ebenfalls dagegen und diese werden ziemlich ernst genommen (zumindest von den meisten Captains...).

Was dafür spricht, dass die Föderation rassistisch ist, ist sicherlich die Geschichte mit Data, die Aufgabe der Sternenflotte ist doch auch die Erfoschung neuer Lebensformen, wieso also sollte man eine Einzigartige auf das Spiel setzen?
Aber ich denke, hier spielen auch nur einige wenige Leute eine Rolle, vielleicht hatte dieser Commander Maddox einflussreiche Freunde innerhalb der Kommandostruktur der Sternenflotte, mit Beziehungen kann man schließlich auch in unserer Zeit so einiges erreichen, sowohl positives, als auch negatives...

Data4ever schrieb:
Und VOY - auch auf die Gefahr hin wieder eine neue Voyager-Diskussion vom Zaun zu brechen - ist einfach nur Schrott und hat meiner Meinung nach nichts mehr mit ST zu tun. Tante Käthe ist das reinste Brechmittel....

Jetzt bist du mir ein wenig umsympathisch, aber nicht viel, nur ein wenig, denn inzwischen verstehe ich euch ein bißchen... ;)
 
die föderation hat bestimmt nicht nur auf der erde ausbildungszentren (rekrutierungszentren wäre wohl der falsche ausdruck),
außerdem sind manche mitgliedsstaaten der UFP bestimmt auch einflussreicher und bedeutender als die menschen,ich denke also nicht,dass alles auf die erde konzentriert ist.
 
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